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Equipment entschlacken oder hartes Ende?


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vor 15 Minuten schrieb DRS:

AM Ende bin ich da aber ganz bei @platti, denn das zählt ja eigentlich an so einem Foto und das macht auch keine Auflösung oder Pixelmania  wett. Als jemand der schon ein erwachsenes Kind hat, habe ich mein Hobby, was ja auch Beruf ist, nicht bereut, wenn ich mir heute mit meinem Sohn die vielen Fotos anschaue und die schönen oder skurrilen Moment noch einmal erleben kann. Das sind eben nicht nur verschwommene kaum noch erkennbare Erinnerungen, sondern gute Fotos, von jemanden gemacht, wo man sieht, dass er auch gerne fotografiert hat. 

detto hier. Wir schauen uns auch immer wieder gern die Bilder an, auch alte, die mit heute "unvorstellbarer" Ausrüstung gemacht worden sind. Letztlich zählt, wie du schreibst, dass hinter den Bildern zumindest etwas Ambition und Interesse am Bildermachen steht; was dann auch mit - um sie noch einmal ins Spiel zu bringen -  Smartphones machbar ist (was z.b. meine Frau immer wieder beweist) ...

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an dem Punkt war ich vor einigen Jahren, die Arbeit wurde immer mehr, die private Zeit war kaum noch vorhanden ... fotografiert hätte ich gerne, aber keine Zeit für Fototouren und Fotoausflüge

Meine Lösung war damals die Olympus Stylus 1, die ich einfach in meine normale Umhängetasche steckte und dann auf dem Weg zu Arbeit und Wegen zu Kunden etc. benutzte ... ich habe da viele Bilder gemacht, die ich davor nicht gesehen hätte .. und wenn ich sie gesehen habe, hatte ich keine Kamera dabei. Der Spass am fotografieren war nie so gross, wie zu dieser Zeit (ich habe dann begonnen die Wege kreativer zu gestalten .. aka Umwege zu machen, um an interessanten Stellen vorbeizukommen) heute würde ich mir eine Sony RX100 VII kaufen, diese einstecken und damit tolle Bilder machen.

Die Tür zu Studio und den Fotoschrank einfach zumachen und warten ... die Lust darauf kommt wieder und wenn man nicht wirklich knapp bei Kasse ist, braucht man das Geld ja auch nicht wirklich ... richtig teuer ist es, wenn man alles verkauft und ein paar Jahre später wieder neu kauft (und die Erfahrung zeigt, dass man irgendwann wieder zuschlägt ;)

 

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Vielleicht hilft tatsächlich ein Cut. Alles Weg und vielleicht nur eine Ricoh GR.III oder GR.IIIx kaufen und die dafür immer mitnehmen. Vielleicht hilft so ein radikaler Schnitt wieder die Freude zu finden und wenn wieder mehr Hunger für mehr da ist, dann kann man langsam wieder aufbauen, evtl. dann gezielter.

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Am 9.7.2023 um 07:45 schrieb X-dreamer:

und mir das 18 1.4 und das 33 1.4 zulegen. 

Glas hab ich genug. Daran liegts wohl nicht. Da sehe ich mich derzeit nicht, andere auszuprobieren.

 

Am 9.7.2023 um 08:01 schrieb EmHa:

Mache alles weg.

Am 9.7.2023 um 08:08 schrieb Jürgen Forbach:

merkst Du was Dir fehlt

Wenn ich an so andere vergangene Hobbies denke: nix. Aber die waren wesentlich kurzlebiger.

 

Am 9.7.2023 um 08:46 schrieb platti:

im Leben zählt nicht, wieviel Pixel am Bildschirm darstellbar sind oder wieviele Linien ein Objektiv auflöst.

Das war mir eigentlich nicht wichtig in der Vergangenheit. Ev. bin ich zu selbstkritisch bei den gewählten Motiven.

 

Am 9.7.2023 um 11:23 schrieb DRS:

Man kann ja eine Kamera und ein Objektiv aufheben, damit man mal ein Foto machen kann, wenn man dazu Lust verspürt, oder es möchte.

Ich habe mal nur diesen einen Satz zitiert. Stimme dir natürlich zu, daß Dinge kommen und gehen. Bin jetzt kein großer Sammler. Beim Body bin ich mir nur etwas unsicher, ob er für gelegentliches Knipsen für MICH passend ist, oder PSAM mit C1-7 passender. Irgendwas wird vermutlich bleiben.

 

Am 9.7.2023 um 13:41 schrieb nightstalker:

Sony RX100 VII

Am 9.7.2023 um 15:00 schrieb max2331:

Ricoh GR.III oder GR.IIIx

Die RX100 schaute ich mir vor den Einstieg bei Fuji ebenso an. Mittlerweile will ich einen Sucher nicht mehr missen. Auch als Brillenträger. Ich habe mir extra eine X-A3 zugelegt, um das teure Equipment nicht allzu leiden lassen zu müssen im Fahrzeug (Winter sehe ich nicht so problematisch, aber der Dienstwagen steht schon mal den ganzen Tag in der Sonne und meine Arbeitsplätze sind nicht die saubersten um das Equipment dort zu deponieren).

 

 

Ich danke Euch nochmals! Ich werde sicher noch viele Nächte darüber schlafen. Aber sicher ist, daß erstmal das Zubehör verschwinden wird. Ev. daß ein Falthintergrund und Blitz bleibt. Aber das wirds Maximum sein. Beim Body mit den Objektiven bin ich noch sehr unsicher. Da brauch ich noch Zeit und werde einfach mal auf Distanz gehen. Immerhin ist das alles jetzt verpackt und steht erstmal nicht direkt sichtbar rum.

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vor 49 Minuten schrieb lowrider82:

Die RX100 schaute ich mir vor den Einstieg bei Fuji ebenso an. Mittlerweile will ich einen Sucher nicht mehr missen.

das ist löblich, spricht für die RX100VII ;) der Sucher ist nicht allzu gross, aber erstaunlich gut

 

vor 50 Minuten schrieb lowrider82:

Immerhin ist das alles jetzt verpackt und steht erstmal nicht direkt sichtbar rum.

guter Anfang :) viel Erfolg bei Deinen Überlegungen

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Ich kann deine Überlegung gut nachvollziehen. War vor knapp 3 Jahren auch an so einem Punkt. Hatte eine viel zu teure Vollformat DSLR mit entsprechend teuren Objektiven und was habe ich damit fotografiert? Den Hund, beim Gassigehen oder mal ein bisschen Landschaft im Urlaub.
Viel zu überdimensioniert und die Ergebnisse waren jetzt nicht so, dass man total aus dem Häuschen war.

Irgendwie hat das gefrustet und die Kohle war woanders besser angelegt. Also alles verscherbelt und günstig eine X-T3 mit nur einem billig 25mm 1.8 und einem 50mm. Das wars.
Damit ich zumindest irgendwas habe, wenn ich doch Lust habe, die Kamera mitzunehmen.

Tja, ging bei mir komplett nach hinten los. Machte mit dem viel günstigerem, kleineren, abgespeckten Equipment viel mehr Spaß als früher und zack bin ich wieder dabei alles Mögliche zu besorgen und auszuprobieren. Sogar noch viel mehr als vorher 😂

Mein Tipp daher: Erstmal aufs absolute Minimum reduzieren. Was ist deine Lieblingsbrennweite? Die behalten.
Vielleicht auch einen kleineren Body, den man kaum bemerkt, wenn man ihn dabei hat. Damit es einen auch nicht ärgert, wenn man ihn mal umsonst mitgenommen hat.

Wenn selbst da die Lust wegbleibt, kann man den Rest ja immer noch weggeben. 
Aber wenn die Einschränkungen die kreativen Geister wieder weckt, muss man immerhin nicht gleich bei 0 anfangen.

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Also mein Rat: Übereigne mir alles. Es wird Dich befreien und Dir das wirklich wohlige Gefühl geben, etwas wirklich Gutes getan zu haben. Ich hingegen lade Deine fotografische Schwermütigkeit auf mich, werde mich fragen, ob das XC 50-230mm 4.5-6.7 OIS II besser ist als mein XC 50-230mm 4.5-6.7 OIS I, werde testen können, ob mein XF 10-24mm 4.0 R OIS im Gegensatz zu Deinem ein gutes oder schlechtes Exemplar ist, das Selbige natürlich mit Deinem und meinem XF 18-55mm 2.8-4.0 R LM OIS ausprobieren. Danach vergleiche ich vielleicht Dein und mein XF 27mm 2.8 schwarz, wobei am interessantesten sein wird, welches schwarzer ist. Das XF 35mm 1.4 R würde ich nicht hergeben. Wenn Du es dennoch tust, vergleiche ich es gerne mit meinen zwei Exemplaren. Das wird spannend. Das XF 50mm 2.0 R WR silber wird sich gegen mein schwarzes schlagen müssen. Da muss dann die Abbildungsleistung schon sehr viel besser sein, um das Aussehen aufzuwiegen. Silber? Mei, mei, mei. Das XF 80mm 2.8 R LM OIS WR Macro hatte ich dagegen nur einmal in der Hand. Groß, schön und langsam. Makro kann so schön sein. Echt jetzt! XF 90mm 2.0 R LM WR? Das wäre wirklich interessant. Ich finde meins irgendwie zickig. Kann aber an der langen Brennweite ohne OIS liegen. XF1.4X TC WR schwarz müsste bei mir noch irgendwo im Einschlagtütchen rumliegen. Einmal probiert. Fehlkauf. Viltrox AF 13mm 1.4 für Fujifilm X? Ha, da hast Du gedacht, Du könntest Deine Fotografie noch drehen, vielleicht ein bisschen Astro-Dingens. Was für eine Scheißidee. Samyang 12mm 2.0 NCS CS für Fujifilm X silber. Silber? Echt jetzt? Das ist wie weiße Slipper. Braucht kein Mensch.

So oder so, eins ist sicher: Ich weiß genau, wie Du Dich fühlst. ;)

 

 

P.S.: Eigentum verpflichtet. Verkauf befreit. Wenn man nicht bedürftig ist, behalten und Bedürftigen leihen.

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vor 9 Stunden schrieb FloKuGrafie:

Mein Tipp daher: Erstmal aufs absolute Minimum reduzieren. Was ist deine Lieblingsbrennweite? Die behalten.
Vielleicht auch einen kleineren Body, den man kaum bemerkt, wenn man ihn dabei hat. Damit es einen auch nicht ärgert, wenn man ihn mal umsonst mitgenommen hat.

Genau das ist meine aktuelle Strategie. Ich bin dabei "auszumisten", weil ich den Umfang meiner Ausrüstung zunehmend als erdrückend und demotivierend empfunden habe. Jetzt gehe ich einfach nur mit der X-E2s und dem XF 18/2.0 raus und habe wieder richtig Spaß.

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Am 8.7.2023 um 16:16 schrieb lowrider82:

Hallo Freunde!

 

Ich möchte euch mal zu meinem "Problem" konsultieren:

 

Ich habe die vergangenen Jahre einiges an Equipment (Body, Optik sowie Studioequipment bis hin zu Fotodrucker von DNP) angesammelt. Und irgendwie fühle ich kein Interesse mehr an der Fotografie. Sei es jetzt durch äußere Umstände (Zeitmangel durch Familie und Arbeit, kein Interesse an diesem Hobby im persönlichen Umfeld) sowie dem vermutlich innerem Zwang, die Teile doch irgendwie zu nutzen (Streß).

 

Deswegen entschloss ich vor einigen Wochen, mein gesamtes Equipment zu veräußern. Vorerst mal komplett, was natürlich keinen Anbieter fand. Nachdem ich nun zum Einzelverkauf übergehe, bin ich etwas am hadern, ob ich wirklich alles verkaufen soll.

Moin,

ich kenne das: je mehr Equipment man hat, um so weniger weiß man, was man aktuell benutzen soll (geht mir jedenfalls so) und verliert dann schnell die Lust am Ganzen.

Meine Lösung war und ist: eine X-100T, so quasi als Konzentration auf das Wesentliche.

Ich würde tatsächlich alles verkaufen oder ganz weit weg legen und mir eine Kamera aus der X-100er Serie (egal welche, jede hat ihren Charme) kaufen; eine kleine Tasche dazu; fast ideal: Billingham Hadley digital weil auch noch Sonnenbrille etc. reinpassen)

Nur mal so als Anregung,

LG pillendreher

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Wenn bei mir solche Zustände eintreten, dann hat das wenig mit dem Equipment zu tun. Ich lasse es dann oft eine Zeitlang liegen und mache gar nichts. Eine andere Möglichkeit, besteht darin, sich mal wieder mit EBV zu befassen, und wenn es nur darum geht, die Bilder vom letzten Jahr mal zu sortieren oder noch besser zu klassifizieren. Dabei fällt mir oft das ein oder andere Bild besonders auf und ich bekomme eine Anregung weiter in diese Richtung zu gehen/fotografieren.

Eine weitere Möglichkeit ist, mal etwas neues auszuprobieren. Das muss nicht unbedingt in einem neuen Objektiv enden, das kann auch ein Satz Graufilter sein oder die Entscheidung, ein wenig benutztes Objektiv stärker zu nutzen. Oft bedeutet es sogar gar kein neues Equipment. Die Fotografie ist so breit gefächert, dass es eigentlich immer neues zu entdecken gibt.

Aber wenn dein Problem Zeitmangel ist, dann ist es schwierig. Aber egal ob es um Fotografie geht oder ein anderes Hobby, auf die Dauer ist so eine Situation nicht gut.

Wenn es absebar ist, dass sich die Situation bessert, dann würde ich das Equipment behalten. Wenn ein anderes Hobby der Grund ist, würde ich noch etwas abwarten um sicher zu gehen und dann verkaufen. Ansonsten würde ich am Kern des Problems ( dem Zeitmangel?) ansetzen. Bei Streß kann Fotografie oft ein sehr entspannter Gegenpol sein.

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Hin und her macht Taschen leer! Ich würde nur verkaufen, was mindestens ein Jahr nicht angefasst wurde, das ist wahrscheinlich überflüssig. 

Ansonsten, einfach mal locker machen, eine Festbrennweite an die T4 und die Kombo auf dem Schreibtisch stehen lassen, ab und zu zur Hand nehmen, damit rumspielen, nach draußen mitnehmen und den Rest vergessen. Der Rest muss einen ja nicht belasten, schlimmstenfalls müssen sich eben die Erben damit rumschlagen. 

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Hi,

wenn man keine Lust hat, zu fotografieren, und wenn das Equipment eher als Belastung denn als Option empfunden wird: dann weg damit.

Wenn ein Restfunken noch da ist und man das Gefühl hat, "unbelastet" fotografieren zu wollen, dann ist eine X100 eine super Wahl: das Ding passt in jede Jackentasche oder baumelt lässig am Handgelenk, kann auch tagsüber, in Jobs, bei Dienstreisen oder wo auch immer dabei sein und ermöglicht spielerisches Fotografieren.

"Spielerisch" ist doch das, worum es in der Kreativität eigentlich geht. Wenn man "wie im Spiel" fotografiert, steckt man mitten drin im Flow. Besser gehts nicht.

VG, Christian

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Am 10.7.2023 um 23:51 schrieb FloKuGrafie:

und zack bin ich wieder dabei alles Mögliche zu besorgen und auszuprobieren.

Oh wie ich das kenne.

Am 10.7.2023 um 23:51 schrieb FloKuGrafie:

Vielleicht auch einen kleineren Body, den man kaum bemerkt, wenn man ihn dabei hat. Damit es einen auch nicht ärgert, wenn man ihn mal umsonst mitgenommen hat.

Das Gefühl hatte ich aber bisher nicht. Und einen kleineren Body finde ich mit Sucher unhandlich.

 

Am 11.7.2023 um 00:22 schrieb McA:

Übereigne mir alles.

😉

 

Am 14.7.2023 um 06:41 schrieb Ergebnis:

Kamera + 35er behalten

Interessant, wie oft man das liest.

 

Am 14.7.2023 um 09:03 schrieb pillendreher:

je mehr Equipment man hat, um so weniger weiß man, was man aktuell benutzen soll (geht mir jedenfalls so) und verliert dann schnell die Lust am Ganzen.

Genau das!

Am 14.7.2023 um 09:03 schrieb pillendreher:

Nur mal so als Anregung,

Neuinvest will ich vermeiden. Ev. starte ich nochmal mit dem vorhandenen Body und eben nur einem Objektiv durch.

 

Am 14.7.2023 um 11:52 schrieb herbert-50:

Ich lasse es dann oft eine Zeitlang liegen und mache gar nichts.

Ich glaub, daß war auch mein Fehler. Dieses "ich muß jetzt was damit machen, weil es ist ja da"-Gefühl.

 

Am 14.7.2023 um 11:52 schrieb herbert-50:

Problem Zeitmangel

Ja, daß ist natürlich für jedes Hobby Gift. Aber wie du noch anmerkst, wenn es absehbar ist, daß es sich bessert, dann kann man Pause machen. Vieleicht bin ich hier auch zu ungeduldig (gewesen).

 

Am 14.7.2023 um 13:18 schrieb skahde:

schlimmstenfalls müssen sich eben die Erben damit rumschlagen. 

Ein bisserl Zeit hätte ich schon noch gerne.😲

 

Am 14.7.2023 um 14:13 schrieb christian ahrens:

Restfunken

Der ist definitiv da. Ich erwische mich immer wieder, wie in den Fotografiesachen rumwühle. Oder mich irgendwie anders mit dem Thema beschäftige.

 

So. Nach ein paar weiteren Tagen, fällt es mir immer schwerer, mich von so manchen Sachen zu trennen. Denn ev. könnte ich es ja noch irgendwann doch nutzen. Somit mal vieles für das Lager vorbereitet und nur einen kleinen Teil zum Verkauf angeboten. Mal sehen, wie es sich weiter entwickelt. Etwas Ballast ist schon mal weg.

Was mich jetzt noch etwas beschäftigt, ist die Konfiguration der X-T4. Davor drücke ich mich etwas aufgrund des Umfangs bzw. der Möglichkeiten. Und ich kanns nicht lassen. Ich schiele schon wieder auf so manches Angebot am Gebrauchtmarkt... Unverbesserlich.

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  • 3 weeks later...

Die meisten von uns sind in der glücklichen Lage, zu viel zu haben. Aber spätestens, wenn dieses ZUVIEL physisch /finanziell zur Last wird, muß ausgemistet werden. Beim Ausmisten ist es sinnvoll, immer im Kopf zu behalten, daß man amateurmäßig unterwegs ist. Brauche ich denn wirklich ein 8mm 3,5, ein 18mm 1,4, ein 35mm 0,95, ein 50mm 1,0, ein 75mm 1,2 , ein 150-400mm etc? Brauche ich denn wirklich eine X-H2s, eine X-T5 etc oder tut es nicht doch eine Nummer kleiner?

Ganz wichtig: tu Dir den Gefallen, und suche nicht täglich nach "Schnäppchen"!

Panisch alles verkaufen, ist auch nicht der richtige Weg. Manchmal hilft schon der Vorsatz, über einen längeren Zeitraum nichts Neues mehr zu ergattern. Denke daran, nicht eine neue Kamera, nicht ein neues Objektiv führt zu besseren fotografischen Ergebnissen. Die "besseren" Ergebnisse" entstehen bei Dir im Kopf.

GAS ist verständlich, aber man kann auch ohne diesen Plagegeist wunderbar fotografieren. Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Und man kann sich auch aktiv gegen GAS wehren: nicht so viel YouTube u.ä. gucken, mehr fotografieren und sich möglichst unabhängig von den zahlreichen Influencern/Alleswissern machen. Vertrau Dir, setze Deine Kamera/s ein und freue Dich über Deine Fotos. Überlass die Beurteilung Deiner Fotos nicht den Likes, die Du erhältst/oder nicht erhältst.

 Fotos sollte man nicht unter dem Motto "an die Wand damit" gestalten. Mache Dich unabhängig von Vorbildern, Trendsettern und Quacksalbern. Entwickle Deinen eigenen Stil und bleibe offen für förderliche Kritik. Du wirst sehen, dann lebst Du Dein Hobby mit zunehmender Begeisterung. 

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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Am 6.8.2023 um 13:58 schrieb stmst2011:

und suche nicht täglich nach "Schnäppchen"

Danke, wird bereits vermieden.

 

Am 6.8.2023 um 13:58 schrieb stmst2011:

Panisch

Panik war eigentlich nie dabei. Frust eher.

Danke Gustav für deine Meinung hierzu!

 

Und zum heutigen Ausflug. War ein kompletter Reinfall, was das geplante betrifft. Gemacht wurden genau zwei Fotos von der Ankunft in Wien. Dank Sturm und aufkommenden Regen, ging es am schnellsten Weg zum Haus des Meeres, wo sich bereits eine Menschenschlange von weit über einer Stunde gebildet hatte. Somit retour nach Hause mit Zwischenstopp beim Dehner (brauchten dort sowieso was für den Garten bzw. zum Basteln) damit die Kinder zumindest ein paar "exotischere" Tiere heute sehen konnten.

Die Kinder sind glücklich und es war ein ereignisreicher Tag für sie. Und das reicht mir. Es kann so einfach sein. Nächster Einsatz ist Ende August ist bei unseren sogenannten "NÖKISS" (Kindersommerspiele) die Kinder bei Action zu erwischen.

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Am 6.8.2023 um 12:48 schrieb lowrider82:

So. Mittlerweile etwas entspannt und ein XF18 f2 besorgt. Morgen ist geplant mit der Familie via Zug nach Wien zu fahren und dem Haus des Meeres einen Besuch abstatten (sofern sie nicht überrannt sind und nur blockweise rein lassen). Mal sehen, was ich mit dem Glas schaffe.

Also doch eine Neuanschaffung und gerade diese Linse, obwohl Du einen Pool von sehr guten Linsen hast. Witzigerweise hat genau diese Linse die Ruhe in mein System gebracht (nachdem ich sie schon zweimal verkauft hatte) und sie mir dann zum dritten Mal gekauft habe. Inzwischen liebe ich das 18 2.0 und schätze die Vielseitig- und Leichtigkeit. Diese Linse hat mir wieder dazu geholfen, Fotografie vom Motiv her zu betrachten und nicht unter dem Aspekt der Abbildungsleistung. Mein 18 1.4 kommt im Vergleich sehr selten zum Einsatz.

Schade, dass der erste Einsatz bei Dir  nicht geklappt hat, aber manchmal gibt es eben andere Prioritäten und mit Kindern allemal.

bearbeitet von X-dreamer
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vor 5 Minuten schrieb X-dreamer:

Also doch eine Neuanschaffung

Ja, nachdem ich versuchte ALLES los zu werden. Also mit einem Mal. Das klappte nicht. Zugegeben, die Erfolgschancen waren sehr gering, aber die Anfragen zeigten mir, daß nur ein kleiner Bruchteil interessant war (am meisten wurde nach der X-T4 gefragt). Und bei einem Einzelverkauf würde ich wieder auf viel sitzen bleiben und dann gar nicht nutzen können.

Somit kam es zum Plan B mit alles wegpacken und wieder klein beginnen. Und nachdem das XF 18mm F2 so oft erwähnt wurde, seh ich mir das mal an.

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vor 8 Stunden schrieb lowrider82:

... nachdem ich versuchte ALLES los zu werden. Also mit einem Mal. Das klappte nicht. Zugegeben, die Erfolgschancen waren sehr gering, aber die Anfragen zeigten mir, daß nur ein kleiner Bruchteil interessant war (am meisten wurde nach der X-T4 gefragt). Und bei einem Einzelverkauf würde ich wieder auf viel sitzen bleiben und dann gar nicht nutzen können.

Na ja, das kann schon klappen. Ich bin gerade dabei, größere Kontingente nach MPB zu verschiffen. Die Ankaufpreise schmerzen natürlich, aber ok - die müssen auch von was leben.

Meine Erfahrung mit Einzelverkauf z.B. hier im Gebrauchtmarkt ist zwar nicht negativ, aber macht braucht einen langen Atem, bis alles weg ist, viel Zeit, um Anfragen zu beantworten, etc. Zudem war meine Entscheidung, alles bis auf das "must have" zu verkaufen, gut überlegt und steht nicht mehr in Frage. Ich habe so einen "Reset" zu analogen Zeiten schon einmal gemacht und danach über mehrere Jahre nur mit der Normalbrennweite (damals an KB also 50mm) fotografiert, und das glücklich und völlig unbeschwert.

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@lowrider82

Irgendwie habe ich es nach über 50 Jahren Fotografieren immer noch nicht geschafft, zu verstehen, wieso Leute "Unlust am Fotografieren" immer wieder auf irgendwelche Hardware-Probleme abwälzen... 

Fotografieren kann man mit ALLEM, was Bilder macht, selbst mit einer total unterdurchschnittlichen Kamera und Gehäusen.

Das Problem der "Unlust" oder des "Frustes" liegt stets ausserhalb der Kamera: Beim Fotografen.

Ein einfaches Beispiel: Abbruch und Beendigung eines Fotovorhabens wegen "schlechtem Wetter"...

Wenn es regnet und sich Schlangen bilden, sich das Wetter ändert - dann kann man zwar keine Schönwetter-Touristenfotos machen, aber man kann sich KREATIV dazu entschließen, das Vorhaben und die Motive nun einfach der neuen Situation anzupassen: Leute, die über Pfützen springen oder rasch im Regen Schutz suchen, Leute, die mit ihrem Regenschirm gegen den Wind kämpfen, oder eng aneinander geschmiegt zu Zweit Schutz unter dem Regenschirm  suchen, oder im Schutz eines Hauseingangs kritisch zum Himmel schauen, um einschätzen zu können, ob sich Warten auf weniger regen lohnt, ...

Eine Lichtsituation suchen, wo in Nahaufnahme Regentropfen auf Autolack ästhetische Muster bilden, Passanten einfangen, die entweder mürrisch mit dem Regen kämpfen oder trotz des schlechten Wetters gute Laune haben, oder die Chance nutzen, oder die wunderbare Situation einfangen, die bei kurz auftauchenden Sonnenstrahlen auftritt, die scharf umgrenzt durch Regenwolken durchbrechen und besonders bei nasser Strasse und nassen Gebäuden herrliche Lichtsituationen erzeugen, oder....

Wer frustriert ist oder Unlust verspürt, zu fotografieren, sollte erst mal überlegen, was in einem SELBER der eigentliche Grund für diese Missstimmung ist, und nicht die Schuld beim unschuldigen Equipment oder anderen Dingen die Ursache suchen.... ;)

Such Dir mal eine Möglichkeit, - völlig alleine, absolut ungestört und ohne eine Chance, vom Smartphone, Forum, etc abgelenkt zu werden - Dich selber bei einem Kaffee, Tee oder einem Glas Wein in Ruhe in Dich zu gehen und Dich zu befragen - quasi Dich wie ein empathischer anderer Mensch es machen würde, einfach selber innerlich zu befragen, welche ganz persönlichen Umstände Dich in diese umkreative und lustlose Situation gebracht haben. 

Und: ALLE kreativen Menschen haben immer mal Schaffenskrisen: Schriftsteller, Bildende Künstler, Schauspieler, Musiker,....  ich habe noch nie gehört, daß die sagen, es ist die Schreibmaschine, die Malpinsel, die Beleuchtung im Theater oder die Gitarre schuld.... ;)

In Deinem Eingangsposting liest sich das ja auch so, daß Du bereits eine Ahnung hast, daß derzeit keine zeit für unbeschwertes Fotografieren vorhanden ist... aber wie das Beispiel mit der spontanen  "Umwidmung"  des Fotothemas wegen Wetterumschwung ja zeigt, liegt es nicht nur an der zeit, sondern an einer Blockade in DIR. Versuch, über Möglichkeiten einer  Verbesserung der Situation nachzudenken, welche die Ursache der Schaffenskrise mildert, beseitigt oder zumindest nicht weiter anwachsen lässt...

Und vergeude keine Zeit damit, ein nebensächliches Symptom (= ungenutzt herumliegendes Equipment) zum Thema zu machen...

Ist wirklich gut gemeint - ich weiß, wovon ich rede.... habe eine sehr lange Phase gehabt, in der ich massive berufliche Selbstausbeutung betrieben habe und meine wichtigsten persönlichen Vorlieben und Hobbys, die mir sehr viel bedeuteten,  immer mehr vernachlässigt habe.

Aber immerhin habe ich keine Fotosachen verkauft, oder sogar absurderweise hinzugekauft, sondern irgendwann endlich die Selbstausbeutung reduziert. 

Viel Erfolg!

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 6 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

ich habe noch nie gehört, daß die sagen, es ist die Schreibmaschine, die Malpinsel, die Beleuchtung im Theater oder die Gitarre schuld.... ;)

Oh doch, mit der nächsten Gitarre wird alles besser! 😉😂🎸

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