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vor 17 Minuten schrieb Heinz P:

Ja, das hat auch was. Ich tue mich allerdings beim Fotografieren mit Torsi und Bodyparts schwer. Ich finde so gut wie nie einen Schnitt, der mir gefällt. Ich habe bis jetzt da kein richtiges Händchen dafür. Es reizt mich aber auch nicht so. Hier gefällt mir bei dieser Nichtpose gerade ihr selbstbewusster und distanzierter Gesichtsausdruck. Das Bild ist Teil einer Serie gegen Ende des Shootings, bei der sie einfach etwas expressiver und mit Bewegung von sich aus posen durfte. Das Foto zeigt die Ruhe vor dem Sturm- So ging es dann weiter:

 

Klasse ,

 , find ich richtig gut, grad weils vom Standart Posing, was man sonst so sieht,  abweicht

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Am 25.4.2019 um 22:43 schrieb Graufilter:

Hast Du das Gefühl, es handelt sich vom Licht und der Umsetzung um einen klassischen Akt?

Nein, hatte mir eben gedacht, dass Blick und Pose so speziell sind, dass es auch mit Rollkeagenpulli die gleiche Aussage hätte. 

Würde es als Ausdruck von " Misstrauen " definieren. Sehr interessant und markant. 1. War das so gewollt, oder ist es einfach so entstanden. 

2. Wäre es auch  angezogen so entstanden?

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vor 9 Stunden schrieb klausentreiben:

Nein, hatte mir eben gedacht, dass Blick und Pose so speziell sind, dass es auch mit Rollkeagenpulli die gleiche Aussage hätte. 

Würde es als Ausdruck von " Misstrauen " definieren. Sehr interessant und markant. 1. War das so gewollt, oder ist es einfach so entstanden. 

2. Wäre es auch  angezogen so entstanden?

Hallo Klausentreiben,

Danke für Dein Interesse. Beide Fragen lassen sich mit folgendem Hintergrund erklären.
Das nach Westen ausgerichtete Fenster hat in den Nachmittstagstunden wunderbar wärmendes Sonnenlicht ins Zimmer gelassen. Ihr kennt das Licht bestimmt. Ein Licht, bei dem sich die Katzen auf der Fensterbank räkeln. Was das Auge als wunderbar warm und kontrastreich wahrnimmt, ist für den Fotoapparat schon viel zu viel. Das ist übrigens etwas, mit dem ich seit Anbeginn meiner Fotografie kämpfe: Kontrast und Lichtverlauf müssen für die Kamera viel subtiler sein, als es mein Auge braucht, um darauf aufmerksam zu werden. Anna, das Modell, fand das Licht so schön, das wir gegen meinen Rat in diesem Licht eine Reihe fotografiert haben. Durch den hohen Kontrast kam es dazu, dass Teile des Körpers beleuchtet wurden und dafür das Gesicht nicht. Das sah blöd aus, weil für mich das Gesicht fast immer im Vordergrund stehen sollte. Deshalb habe ich sie angewiesen, möglichst so zu stehen, dass Licht ins Gesicht fällt, was sie dann auch gemacht hat. Jetzt kommt das Aber. Das Sonnenlicht war so hell, dass sie sich schwer getan hat, die Augen dabei offen zu halten.
Das Bild spiegelt damit genau die Situation wider. Beim Durchsehen der Reihe fand ich gerade diesen Blick in Kombination mit der Körperhaltung so gut, dass ich es zeigen wollte, um ein wenig Feedback zur Wirkung zu bekommen, was ich netterweise bekommen habe.
Daher, zu 1): Ja, die Pose und die Wirkung ginge auch mit Rollkragenpulli. Bis auf das, dass Anna da abgekocht wäre.
zu 2): Nein, es war genau so nicht gewollt. Ein Ergebnis der Situation und des Agierens. Das hängt aber auch damit zusammen, wie ich persönlich Menschenfotografie betreibe. Es wird versucht, einen Stimmungs- oder Gefühlsrahmen zu definieren, innerhalb dessen das Modell agieren soll. Dann werden Dinge genannt, die aufgrund der Kameraausrichtung gehen und nicht gehen (z.B. ausladende Bewegungen) und dann muss ein "Flow" entstehen, weil ich der Überzeugung bin, dass sonst nur sichtbar statische Gesichtsausdrücke entstehen. Ich versuche dabei etwas zu erwischen, das mir später dann gefällt. Selbst wenn ich einen Ausdruck durch den Sucher finde und darum bitte, diesen zu halten, ist der Ausdruck selbst meist schon weg. Durch diese ganze Vorgehensweise ist letztendlich jedes Foto Zufall. Gewollt ist der örtliche und mentale Rahmen. Die Auswahl am Ende ist natürlich der bewusste Prozess. Wobei mir hier an einem Tag dieses, eine Woche später jenes Bild mehr gefällt. Es kam schon vor, dass ich Monate später Foto herausgezogen habe, bei denen ich nicht wusste, warum ich sie missachtet habe. Das ist aber eher Ergebnis eines Geschmackswandels.

Gruß
Andreas

 

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Mal ein Ruhe was lesen... 😇

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Am 29.4.2019 um 19:54 schrieb Altländer:

Nicht, dass mir das Gesicht nicht gefällt. Aber ich würde das Bild von unten gesehen, quadratisch beschneiden. Dann fände ich es noch intensiver.

Gruß Wolfgang

Das fände ich sehr befremdlich. So steht sie als Person mit starkem Charakter da. Ohne Gesicht wäre es „nur“ irgendein Torso. Da wäre die ganze Bildaussage hinüber.

Ich finde das Bild (so wie es ist) echt stark!

bearbeitet von EveryDayISeeMyDream
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vor 5 Minuten schrieb EveryDayISeeMyDream:

Das fände ich sehr befremdlich. So steht sie als Person mit starkem Charakter da. Ohne Gesicht wäre es „nur“ irgendein Torso. Da wäre die ganze Bildaussage hinüber.

Ich finde das Bild (so wie es ist) echt stark!

schreib doch bitte auf welchen Beitrag Du Dich beziehst 

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Ja, ich musste den Beitrag bearbeiten, weil ich nach dem Absenden gesehen habe, dass ich garnicht direkt darunter kommentiert habe. Und ein Zitat in die Antwort einzubauen, ist in diesem Editor vor allem auf dem Smartphone total besch.....eiden, deswegen hat das etwas gedauert. 😁

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vor 7 Minuten schrieb OleBe:

Mal ein Versuch Richtung Boudoir Fotografie. ☺️

 

Sieht schön natürlich aus.
Ich persönlich hätte vielleicht den kleinen Spiegel aus dem Bild genommen und zugesehen, dass ich sie ggf ein klein wenig „höher“ bekommen hätte.

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Am 5.5.2019 um 18:09 schrieb Uwe Richter:

Sieht schön natürlich aus.
Ich persönlich hätte vielleicht den kleinen Spiegel aus dem Bild genommen und zugesehen, dass ich sie ggf ein klein wenig „höher“ bekommen hätte.

Danke Uwe! Ja, das mit der Höhe ist wirklich ein Punkt der mir jetzt auch ins Auge fällt - achte ich beim nächsten Mal mehr drauf. 😇

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@OleBe auch noch 2 Gedanken zu Deinem Bild. Zunächst erst mal Dank fürs Zeigen 👍 

Irgendwie ist das hübsche Modell und das 2. gestalterische Element ( SpiegelBild ) mir zu weit auseinander . Ich find irgendwie keine Ruhe beim betrachten.  Die helle Reflexion an der Wand in der Mitte trägt auch dazu bei mich abzulenken. Farblich find ich das Bild wunderbar natürlich. 

Als Idee für ein nächstes Shooting hätte ich mir ein wenig mehr Nähe zum Spiegel, ( Kleinspiegel weg) mir vorstellen können. Deko als Farbtupfer find ich gut.

Bezüglich Fokussierung, könnte ich mir auch gut eine scharfstellung des Spiegelbildes vorstellen. Aber das nur als Idee.

Gut Licht und ein tolles nächstes Shooting wünsch i Dir

 

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  • 2 weeks later...
vor 6 Minuten schrieb Heinz P:

 

Bei diesem Foto würde mich interessieren, ob Du ein Preset zugrunde gelegt hast oder ob die Entwicklung aus "eigener Feder" stammt.

bearbeitet von Gast
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vor 12 Stunden schrieb Graufilter:

Bei diesem Foto würde mich interessieren, ob Du ein Preset zugrunde gelegt hast oder ob die Entwicklung aus "eigener Feder" stammt.

Ich nutze keine fertigen Presets (außer meinen eigenen), sondern baue mir die Looks in Lightroom selbst, in wenigen Fällen ergänzt durch Photoshop. Ich verwende als Grundlage meist die Profile Adobe Porträt für Farbe und für SW Acros normal oder mit Grünfilter. Mit Farbtemperatur und Tonung fange ich an, wichtigste Werkzeuge sind die Punktkurven der Gradation und die Teiltonung. Hin und wieder drehe ich auch an der Karmerakalibrierung. In Photoshop korrigiere ich Hautrötungen und modeliere behutsam mit Dodge & Burn. Für Spezialfälle (Gemäldelook) arbeite ich dort mit dem Kanalmixer.

Gruß Heinz

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Eins hab ich auch noch zu bieten - danach muss ich erst einmal Nachfotografieren... 😂

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