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Wieviel Photoshop steckt in euren Fotos?


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Hallo,

 

ich hab noch nie Photoshop oder ein anderes Bildbearbeitungsprogramm benutzt, um meine Fotos zu manipulieren,

obwohl ich schon GIMP benutzt, um eine Grafik für eine Dokumentation oder Ähnliches zu erstellen.

Sobald du einen Rawkonverter benutzt, manipulierst du deine digitalen Dateien.

nur ist das keine Fotografie mehr, sondern die Umsetzung  der Vorstellung des Beabeiters, wie das "Foto" auszusehen hätte.

</OT>

 

Gruß, Edwin

das war immer schon so.

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nur ist das keine Fotografie mehr, sondern die Umsetzungder Vorstellung des Beabeiters, wie das "Foto" auszusehen hätte.

Ist nicht genau 'die Umsetzungder Vorstellung des Beabeiters, wie das "Foto" auszusehen hätte.' was "Fotografie" ausmacht? Das Bild im Kopf aus dem Leben schälen? Lasst doch jedem seine Herangehensweise…

 

…übrigens stellt sich das bei Film nicht. Da ist immer Bearbeitung dabei, mindestens Schneiden – bis auf ganz wenige Ausnahmen wo Sachen in einem Take gedreht wurden. Audio genauso: da wird (fast) nichts 1:1 so publiziert, wie es aufgenommen wurde.

 

Und hier wie dort gibt es unzählige Möglichkeiten der Kreativität freien Lauf zu lassen. Warum soll das in der Fotografie anders sein? Wer entschieden hat: SOOC, super! Wer 20 Fotos macht und die alle in einem Compositing verarbeitet: grossartig! In beiden Fällen wird das Resultat nicht automatisch gut werden, es haben aber 2 Menschen gemacht, was ihnen Freude bereitet.

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Lieber Edwin...auch zu analogen Zeiten hat man mit Tiefen/ Lichter-Farbwerten rumgespielt bei der Entwicklung des Bildes. Damals war es die analoge Dunkelkammer, heute die Digitale Dunkelkammer.

 

Das ist wie mit dem TV..damals stand man vom Sofa auf um den Sender um zu schauen, heute drückt man auf denen Knopf auf der Fernbedienung.

 

Nur weil was neu ist und befremdlich muss es nicht schlecht sein.

 

Bildbearbeiter sind für mich Menschen die aus vielen Bildern eines machen...Rest ist Bildentwicklung. Und hier der Clou...es ist egal in welchem Programm, ob Gimp, PS, CP1 oder LR. Das Ergebnis zählt.

 

 

Ich bin ganz froh über die heutige Entwicklung...wenn ich noch so an andere Zeiten denke..Reissverschluss an die geöffnete Bananenschale montiert..fummlig, klebrig....

bearbeitet von Gast
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PS ist kein Teufelswerkzeug.[/ quote]

Eh...dann wäre ja die Dunkelkammer auch eins gewesen ...

 

 

Nein..das war ja früher, das war ok...nur jetzt nicht mehr (Ironie off) Jetzt ist man was besseres wenn man nur Konverter nutzt...und der Hintergrund ist ein ganz anderer...man hat nur keine Übung mit Bildbearbeitungsprogrammen. ...es fehlen die schubse Regler. Dabei ist ...wie erwähnt PS, Affinity etc. Nichts anderes als LR und Co....man kann nur mehr machen damit, sofern man es denn möchte und auch kann.

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Adobe Photoshop CS6 nutze ich nur noch in wenigen Fällen, etwa für Ebenen-Composing, steige aber gerade auf Affinity Photo um.

Die meisten Arbeiten (Beschneiden, Drehen, Retusche, Farbe, Belichtung) erledige ich gleich in Capture One.

Am liebsten aber ist es mir, wenn die Bilder gleich aus der Kamera „passen“.

bearbeitet von praktinafan
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Das ganze Geschreibse über Bearbeitung (= Manipulation) durch Photoshop und Konsorten ist in meinen Augen ein bischen "scheinheilig".

 

Sobald ich eine Kamera mit einem Objektiv auf mein Motiv richte, bekomme ich ein durch die Optik manipuliertes Abbild der Realität.

 

Die einzige Kamera, welche nicht manipuliert ist eine Lochkamera - und da steht das "Abbild" auch kopfüber   ;)   .

 

Ich nutze als eingefleischter JPG-Knipser maximal das alte Picasa 3.9, um mal den Kontrast, Helligkeit, den Beschnitt oder den schiefen Horizont zu korrigieren.

Die Möglichkeiten der digitalen Fotografie nutze ich damit zwar nur zu einem winzigen Teil aus, aber mir reicht das bis jetzt vollkommen aus.

Für das ganze Nacharbeiten bin ich einfach zu faul, zu bequem oder kann es einfach nicht (isch ´abe auch kein Fotoschobb) - oder alles zusammen   :)   !

 

Solange man ein Bild auch so kennzeichnet, dass es mit welchem Progamm auch immer "optimiert" wurde, habe ich kein Problem damit.

Was mich persönlich stört, ist wenn man solche "Bilder" als Fotos ausgibt.

 

Ein Bild ist (nach meiner persönlichen Meinung) immer das Ergebnis eines handwerklichen Prozesses, der u.U. auch ein Foto als Ausgangsmaterial hat, aber in entscheidender Weise so verändert wurde, dass wesentliche Bestandteile entfernt, hinzugefügt, oder die Proportionen derer verändert wurden. Welche Werkzeuge dafür eingesetzt werden ist unerheblich.

Damit meine ich nicht eine Anpassung der der Helligkeit, Schärfe oder des Kontrastes. Diese Informationen sind ja alle in den RAW-Daten enthalten und werden durch die Entwicklung nur unterschiedlich gewichtet, damit die unzureichende Technik (Monitor, Fotopapier) es so darstellen kann wie es unser Auge mit der "Bearbeitung" durch unser Gehirn es macht.

 

Ein Foto ist ist meiner Meinung nach deshalb ein Ergebnis aus der Kamera, wo keine wichtigen Bildbestandteile hinzugefügt, entfernt oder verändert (=> z. B. überlange Beine bei den Models für Modebilder) wurden.

 

Die Realität bewegt sich aber bei digitalen Kameras selten in diesen eindeutigen Kategorien, sondern ist immer ein Mehr oder Weniger in die eine oder andere Richtung.

Dafür sorgen allein schon die Filmsimulationen in den Fujis oder die sogenannten "kreativen" Filter (die mit Kreativität ja nix zu tun haben).

 

Ich für meinen Teil möchte Fotos machen, die aus einem Augenblick heraus entstanden sind und nicht einer "idealen" Vorstellung folgen, die ich mir nachher am Rechner zurechtstutzen muss, damit sie dieser entsprechen.

 

Das Bild mit drei Surfern ist für mich so ein Grenzfall, denn nach meiner Definition ist es kein Foto mehr.

Ich hätte warscheinlich auch nur die drei Brettträger als solche wahrgenommen (=> selektive Wahrnehmung) und dann mein Foto gemacht.

Den unpassenden Hintergrund mit den Personen im unmittelbaren Umfeld des Hauptmotives "anzupassen", käme trotzdem für mich eher nicht in Frage.

Vermutlich hätte ich das bei der Kontrolle auf dem Kameramonitor dann (hoffentlich   :rolleyes:   ) bemerkt und auf den passsenden Augenblick gewartet, wenn der Hintergrund leerer ist.

 

Das ist für manche vielleicht eine altmodische Ansicht, denn schließlich bietet die moderne Technik solche Möglichkeiten und dann kann man sie ja auch nutzen - oder?

 

Jeder so wie er mag - und ich mag es eben auf die altherbrachte Methode.

 

Ich bin übrigens deshalb so zwiegespalten, was bearbeitete Fotos angeht, seit ich vor einiger Zeit einen Artikel in der CT über manipulierte Pressefotos gelesen habe.

Da gab es einige krasse Beispiele, wo z.B. der Kopf von Frau Merkel auf den Körper von Frau Rüttgers gesetzt wurde, weil der Fotograf wohl kein Foto mit beiden zusammen bei dem gleichen Ereignis (irgend so ein gesellschaftlicher Ball) machen konnte, diesen Umstand aber als "Foto" zum Bericht abgedruckt haben wollte.

 

Dass wir als Hobbiisten fast jede künstlerische Freiheit bei unseren Bildern ausleben dürfen, sehe ich jedenfalls positiv.

 

Aber ich möchte zumindest wissen, ob da nachgeholfen wurde, um die gewünschte Bildwirkung zu erzielen - das gebietet nach meiner persöhnlichen Meinung schon die (altmodische) Fotografenehre   ;)   .

 

Ich habe es trotz mehrfachen Versuchen/Urlauben in dieser Gegend nie geschafft, den Mont Saint Michele bei Flut zu fotogarfieren. Aber deshalb würde ich nie auf die Idee kommen, mir das Meer mir Photoshop o.Ä. dazu zu basteln, nur damit ich auch dieses "Postkarten-Motiv" selber vorweisen kann.

Auch Strommasten oder Windräder in der Landschaft sind nun einfach mal da - und auf meinen Fotos bleiben sie das auch.

 

In diesem Sinne - soll jeder nach seiner Facon glücklich werden.

 

 

Weiterhin allen viel Spass bei der Foto- und Bildererzeugung   :)   ...

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
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Das ganze Geschreibse über Bearbeitung (= Manipulation) durch Photoshop und Konsorten ist in meinen Augen ein bischen "scheinheilig".

... [gelöscht] ...

Ich für meinen Teil möchte Fotos machen, die aus einem Augenblick heraus entstanden sind und nicht einer "idealen" Vorstellung folgen, die ich mir nachher am Rechner zurechtstutzen muss, damit sie dieser entsprechen.

... [gelöscht] ...

Dass wir als Hobbiisten fast jede künstlerische Freiheit bei unseren Bildern ausleben dürfen, sehe ich jedenfalls positiv.

Aber ich möchte zumindest wissen, ob da nachgeholfen wurde, um die gewünschte Bildwirkung zu erzielen - das gebietet nach meiner persöhnlichen Meinung schon die (altmodische) Fotografenehre

... [gelöscht] ...

 

Christian,

Du schreibst mir hier aus der Seele, besser hätte ich es nicht formulieren können.

 

Ein Foto ist ein Foto und zeigt Licht, das zum Zeitpunkt der Auslösung des Verschlusses auf den Sensor (oder Film) gefallen ist.

Natürlich wird das Licht und auch später das Foto durch verschieden Faktoren, wie z. B. Objektive, Datenumwandlung, Entwicklungsprozess, Wiedergabemedium (Bildschirm, Papier) etc. verändert.

 

Wenn eine Person, die ich fotografiert habe, einen dicken Pickel auf der Nase hat, dann hat er eben diesen Pickel auf der Nase und ist für mich kein Anlass, diesen digital/elektronisch zu entfernen.

Jetzt habe ich ein Foto dieser Person.

 

Wenn ich den Pickel entferne, habe ich ein (Ab-) Bild dieser Person.

 

my two cent,

Edwin

bearbeitet von annajo
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[...]

Wenn eine Person, die ich fotografiert habe, einen dicken Pickel auf der Nase hat, dann hat er eben diesen Pickel auf der Nase und ist für mich kein Anlass, diesen digital/elektronisch zu entfernen.

Jetzt habe ich ein Foto dieser Person.

 

Wenn ich den Pickel entferne, habe ich ein (Ab-) Bild dieser Person.

[...]

 

Ich möchte gerne in die Diskussion einwerfen, dass die Intention des entstehenden Bildes eine entscheidende Rolle spielt. Es gibt ganz viele verschiedene Genres der Fotografie, bei denen es mal sehr und mal gar nicht darauf ankommt, ob im Nachgang das digitale Material aus der Kamera verändert wurde. Zumindest spielt es für mich eine Rolle, wie ich eine nachträgliche Veränderung bewerte. (Reportage vs. Werbefotografie)

 

Nehmen wir das Pickelbeispiel. Ist das Bild entstanden, um zu zeigen, dass die Person am Soundsovielten nen fetten Pickel auf der Nase hatte, dann gehört er auf's Bild. Wenn ich das Foto geschossen habe, weil die Person in genau diesem Moment eine wunderbare Ausstrahlung hatte, die meiner Meinung nach alles einfängt, was die Person ausmacht, dann würde ich einen Pickel als temporären Makel wegmachen, wenn dieser von der gewünschten Intention ablenkt. Wenn also das Bild ein "Scheint nett zu sein, aber der Pickel ist ja ecklig, ich kann gar nicht wegsehen" auslöst, dann habe ich mit dem Bild nicht das erreicht, was ich zeigen wollte. Dann nehme ich aber das weg, was davon ablenkt. Wenn es hingegen dazu beitragen soll, beim Hautarzt einen früheren Termin zu bekommen, würde ich ihn eitriger und fieser darstellen, bevor ich das Bild an die Praxis sende. Wenn die Person immer Pickel hat (Akne kann gemein sein), dann kann die Intention sein: "So ein netter Typ mit so einer Ausstrahlung und ist geschlagen mit seiner Akne". Dann bleibt der/die Pickel da, wo er ist / sie sind.

 

Ich fühle mich bei der Bearbeitung von Volker im Bild (https://www.fuji-x-forum.de/topic/34747-wieviel-photoshop-steckt-in-euren-fotos/?p=818214) nicht verarscht. Er hat nich alle Personen weggestempelt, so dass man annehmen könnte, man könne an dem Strand alleine sein oder man wäre es gewesen. Durch die Wegnahme der in nächster Umgebung ablenkenden Personen wird der Blick auf die drei Surfer fokussiert und die Grundstimmung: "Auf geht's, Jungs, wir drei ab zu den Wellen!" in meinem Augen verstärkt. Volker wird eine Begründung für die Retouche gehabt haben. Vielleicht war es aber auch nur Fingerübung.

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Ich möchte gerne in die Diskussion einwerfen, dass die Intention des entstehenden Bildes eine entscheidende Rolle spielt. Es gibt ganz viele verschiedene Genres der Fotografie, bei denen es mal sehr und mal gar nicht darauf ankommt, ob im Nachgang das digitale Material aus der Kamera verändert wurde. Zumindest spielt es für mich eine Rolle, wie ich eine nachträgliche Veränderung bewerte. (Reportage vs. Werbefotografie)

 

Nehmen wir das Pickelbeispiel. Ist das Bild entstanden, um zu zeigen, dass die Person am Soundsovielten nen fetten Pickel auf der Nase hatte, dann gehört er auf's Bild. Wenn ich das Foto geschossen habe, weil die Person in genau diesem Moment eine wunderbare Ausstrahlung hatte, die meiner Meinung nach alles einfängt, was die Person ausmacht, dann würde ich einen Pickel als temporären Makel wegmachen, wenn dieser von der gewünschten Intention ablenkt. Wenn also das Bild ein "Scheint nett zu sein, aber der Pickel ist ja ecklig, ich kann gar nicht wegsehen" auslöst, dann habe ich mit dem Bild nicht das erreicht, was ich zeigen wollte. Dann nehme ich aber das weg, was davon ablenkt. Wenn es hingegen dazu beitragen soll, beim Hautarzt einen früheren Termin zu bekommen, würde ich ihn eitriger und fieser darstellen, bevor ich das Bild an die Praxis sende. Wenn die Person immer Pickel hat (Akne kann gemein sein), dann kann die Intention sein: "So ein netter Typ mit so einer Ausstrahlung und ist geschlagen mit seiner Akne". Dann bleibt der/die Pickel da, wo er ist / sie sind.

 

Ich fühle mich bei der Bearbeitung von Volker im Bild (https://www.fuji-x-forum.de/topic/34747-wieviel-photoshop-steckt-in-euren-fotos/?p=818214) nicht verarscht. Er hat nich alle Personen weggestempelt, so dass man annehmen könnte, man könne an dem Strand alleine sein oder man wäre es gewesen. Durch die Wegnahme der in nächster Umgebung ablenkenden Personen wird der Blick auf die drei Surfer fokussiert und die Grundstimmung: "Auf geht's, Jungs, wir drei ab zu den Wellen!" in meinem Augen verstärkt. Volker wird eine Begründung für die Retouche gehabt haben. Vielleicht war es aber auch nur Fingerübung.

Volle Zustimmung!

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[...]

 

Wenn eine Person, die ich fotografiert habe, einen dicken Pickel auf der Nase hat, dann hat er eben diesen Pickel auf der Nase und ist für mich kein Anlass, diesen digital/elektronisch zu entfernen.

Jetzt habe ich ein Foto dieser Person.

 

Wenn ich den Pickel entferne, habe ich ein (Ab-) Bild dieser Person.

 

my two cent,

Edwin

 

@ Edwin

 

Das Problem mit dem Pickel oder Ähnliches gab es ja auch schon vor der Fotografie.

 

Die Portaitmaler früherer Jahrhunderte durften ihre Auftraggeber bestimmt auch nicht mit Pickeln malen und mussten sicherlich auch die eine oder andere "Verbesserung hineininterpretieren" - schließlich wer nacher als Künstler sein Geld bekommen wollte, musste nach den Wünschen der Geldgeber handel.

 

Mit der digitalen Fotografie wird das wesentlich einfacher - denn schließlich sind nicht wenige der heutzutage Abgelichteten über sichtbare Pickel oder andere "Unzulänglichkeiten" genauso wenig erfreut wie damals   :)   .

 

Und wir können ja keinem vorschreiben, wie er sich mit Pickel im Gesicht zu fühlen hat, geschweige denn ein solches Foto/Bild von sich zu akzeptieren.

Wenn ich an all die Fotos aus meiner Jugendzeit denke, wo der Blitz das alles gnadenlos heraus geholt hat, ist die heutige Technik schon ein Segen  - und Fluch zugleich.

 

 

@ Graufilter

 

Das Bild von Volker ist für mich persönlich - wie ich bereits schrieb - ein Grenzfall. Natürlich ist die Wirkung ohne die "Störenfriede" im näheren Hintergrund ungleich besser.

 

Es ist und bleibt ein schönes Bild, aber in meinen Augen kein Foto mehr - einfach nach meiner (unmaßgeblichen   ;)   ) Definition.

 

Ich hätte dabei wahrscheinlich gewartet, weil ich erstens diese Art der Bildbearbeitung nicht behersche (und auch keine Software dafür habe).

Und zweitens stehe ich eher auf die altmodische Bildgestaltung, wo ich vorher überlege, was im Hintergrund sichtbar sein soll.

Das gelingt mir zwar bei Weitem nicht mit jedem Bild - ich arbeite aber daran   :)   .

Meist mache ich dann von solchen Situationen mehrere Bilder und lösche dann die mißlungenen.

Ist halt eine andere Herangehensweise - aber jeder wie er mag.

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[...] Meist mache ich dann von solchen Situationen mehrere Bilder und lösche dann die mißlungenen. [...]

 

Genau so mache ich es auch. Deshalb kann ich so wenige zeigen... :D

 

(Im Übrigen finde ich Deine private Begriffsabgrenzung Foto <=> Bild ganz interessant)

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.....noch mal zur Retusche..

 

Analog wurden Pickel und Falten mit Bleistift oder Pinsel entfernt... wenn man. Oft genug belichtet hat kam ein Foto (hüstel) raus, welches einer Kohlezeichnung gleichte....

Himmel wurden durch vergrößern dramatiesiert.. also..retuschiert man analog ist es ein Foto ? Aber digital ein Bild .

 

Wenn ich mich umschaue was einige in Bsp. LR aus den Rohdaten machen ist das Wahnsinn, Hammer eine Augenweide...mehr als andere in einem Bildprogramm je machen werden oder können. Und dann sieht man auch das Gegenteil...Bilder, Gelbstichig..mit fettem Grauschleier..tiefen zu hoch gezogen das es kein wahren schwarzpunkt mehr gibt...auch das soll ein Foto sein.

 

Für mich ist ein Foto immer noch ein Foto auch wenn der Pickel weg gemacht wurde..oder Menschen..wie im Surfer Bild..eshat das Foto aufgewertet, warum nicht die Möglichkeit nutzen... ihr fahrt doch auch mit dem Auto und nicht mehr analog mit der Kutsche, ihr nutzt doch da auch die Möglichkeiten.

 

Ein Bild ist für mich Composing, eine Malerei..Gemälde, wie auch immer.

 

Ich arbeite fast und ausschließlich nur mit der Gradationskurve...das was heute die Gradationskurve ist hieß damals länger Belichten...Abwedeln und Nachbelichen..Schwarz/Weiss// Tiefen/ Lichter Spiel auch das war gang und gebe in der analogen Fotografie...und da nannte man es Foto, also bitte warum heute nicht mehr..weil es Digital und bedingt einfacher ist ? Das wäre ein Scherz wenn es der Grund ist.

 

Es ist wirklich traurig wie abwertend hier einige teilweise schreiben, nur weil andere in einem Bildbearbeitungsprogramm ihre Daten entwickeln.

bearbeitet von Gast
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Das Bild von Volker ist für mich persönlich - wie ich bereits schrieb - ein Grenzfall. Natürlich ist die Wirkung ohne die "Störenfriede" im näheren Hintergrund ungleich besser.

Es ist und bleibt ein schönes Bild, aber in meinen Augen kein Foto mehr - einfach nach meiner (unmaßgeblichen   ;)   ) Definition.

 

Ich hätte dabei wahrscheinlich gewartet, weil ich erstens diese Art der Bildbearbeitung nicht behersche (und auch keine Software dafür habe).

Und zweitens stehe ich eher auf die altmodische Bildgestaltung, wo ich vorher überlege, was im Hintergrund sichtbar sein soll.

Das gelingt mir zwar bei Weitem nicht mit jedem Bild - ich arbeite aber daran   :)   .

Meist mache ich dann von solchen Situationen mehrere Bilder und lösche dann die mißlungenen.

Ist halt eine andere Herangehensweise - aber jeder wie er mag.

Für Bildgestaltung bei der Aufnahme blieb in der Situation keine Zeit und bevor ich denen wie ein Paparazzo hinterher hechte, in der Hoffnung, den goldenen Schuss zu setzen, mache ich lieber aus dem Foto am Computer ein Bild.  ;)

Ich mache solche Sachen aber hin und wieder auch bei Fotos, bei denen ich ausreichend Zeit zur Bildgestaltung bei der Aufnahme hatte, wie in diesem Beispiel. Die Landschaft hat mich an eines dieser leicht surrealen Microsoft Landschafts-Desktop-Hintergrundbilder erinnert, also habe ich versucht, den Stil zu imitieren.

 

Original RAW frisch in LR importiert:

test-001rxr93.jpg

 

 

Nach Bearbeitung in LR:

 

test-002iwq0m.jpg

 

Finalisierung in PS:

27930612788_a0e034110b_h.jpg

sorry, nicht mit Fuji gemacht. aber bei diesem Thread-Thema sollte das wohl egal sein

 

Meine Motivation bei solchen Bearbeitungen ist schlicht und einfach, ein Bild zu kreieren, das mir gefällt. Da darf die Realität ruhig etwas verzerrt sein, dramatisiert, überhöht oder was auch immer. Außerdem macht die Bearbeitung Spaß und schadet keinem. Einige nehmen Drogen, um ihre Wahrnehmung der Umwelt zu beeinflussen. Da ist Bildbearbeitung doch eine weitaus gesündere Methode.  :)

bearbeitet von Volker
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..und es ist immer noch ein Foto Volker ;)  auch wenn Du in Photoshop warst :) 

In LR kann man so viel machen wenn man es kann - ich kann es nicht :) daher bin ich ebenfalls in PS unterwegs und mache das eben da. Bin quasie auch mit PS groß geworden. Nutze das seit ..puh seit 2002 ..wie die Zeit vergeht.  Ich mag auch lieber die Bridge als LR von der Bildverwaltung her. 

 

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Für Bildgestaltung bei der Aufnahme blieb in der Situation keine Zeit und bevor ich denen wie ein Paparazzo hinterher hechte, in der Hoffnung, den goldenen Schuss zu setzen, mache ich lieber aus dem Foto am Computer ein Bild.  ;)

Ich mache solche Sachen aber hin und wieder auch bei Fotos, bei denen ich ausreichend Zeit zur Bildgestaltung bei der Aufnahme hatte, wie in diesem Beispiel. Die Landschaft hat mich an eines dieser leicht surrealen Microsoft Landschafts-Desktop-Hintergrundbilder erinnert, also habe ich versucht, den Stil zu imitieren.

 

[...]

 

Finalisierung in PS:

27930612788_a0e034110b_h.jpg

sorry, nicht mit Fuji gemacht. aber bei diesem Thread-Thema sollte das wohl egal sein

 

Meine Motivation bei solchen Bearbeitungen ist schlicht und einfach, ein Bild zu kreieren, das mir gefällt. Da darf die Realität ruhig etwas verzerrt sein, dramatisiert, überhöht oder was auch immer. Außerdem macht die Bearbeitung Spaß und schadet keinem. Einige nehmen Drogen, um ihre Wahrnehmung der Umwelt zu beeinflussen. Da ist Bildbearbeitung doch eine weitaus gesündere Methode.  :)

 

Natürlich sollst du keine Drogen nehmen   ;)    Volker, um deine Kreativität auszuleben.

 

Ich habe ja gar nichts dagegen, so etwas auch mit Photoshop zu bewerkstelligen.

 

Dein Ergebnis hier wäre nach meiner rein persönlichen Definition dann noch ein Foto, wenn du diese (kitschige   ;)   ) Löwenzahnallee nicht hinein montiert hättest.

 

So ist es ein sehr schönes Bild, dass (nach einer anderen Definition) auch ein schönes Foto werden könnte, wenn du es ausdruckst oder ausbelichten läßt   :)   .

 

Die Bezeichnung Foto oder Bild ist von mir erst einmal nicht wertend gemeint, sondern ist nur dem Bearbeitungsaufwand geschuldet.

 

Dabei bin ich jetzt auch nicht darauf aus, in jedem Foto nach irgendwelchen Bearbeitungsmerkmalen zu suchen, um diese Klassifikation vorzunehmen.

 

Nur sind deine Löwenzahnarangements gut als solche zu erkennen, da du ja nicht viele im Original zu Verfügung hattest.

 

Ich hätte vielleicht nur ein paar eingefügt und nicht so viele gleichmäßig verteilt (sieh oben   ;)   ).

 

 

Alles gut - mach weiter so   :D   !

 

 

Gruß

 

Christian

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Hallo zusammen,

 

ich habe nicht alles gelesen.

 

Aber wurde schon die Frage gestellt: Wie viel Labor steckt in deinem Bild ?

 

Die "reine Lehre der Fotografie" gibt es nicht.

 

Ich persönlich habe mit Diafilm sowie SW Negativ gearbeitet, nun digital.

 

Was hat sich verändert ? Nix. Die Zeit nach dem Foto ist fast die gleiche.

 

Was zählt wirklich, das Ergebnis. Punkt. Gut vorgearbeitet ? Um so besser!

 

Scheiss drauf was alles gemacht wurde, so lange es gut gemacht wurde.

 

In diesem Sinne, schönes Wochenende.

 

Jürgen

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Ich versuche möglichst so zu fotografieren das ich nicht im Nachhinein Stundenlang meine Bilder bearbeiten muss.

WYSIWYG nach diesem Prinzip versuche ich zu fotografieren. Gelingt nicht immer aber immer öfter.

Ich will meine Fotos möglichst authentisch sehen und zeigen.

Hier sind meine Fotos zu sehen, http://portfolio.fotocommunity.de/naamaaste

 

Gruss Fredel

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Was mir in LR zeitweilig fehlt ist die Möglichkeit mit Ebenen zu arbeiten. Wieso ich das brauchen könnte? An touristischen Orten findet man auf seinen Bildern immer irgendwo ein "nerviger Tourist" in einer unglücklichen Pose oder in einer neongelben Jacke, der die Landschaftsidylle zerstört  ;)  Mit PS könnte man die Leute gezielt "auslöschen". (ist nicht so brutal wie es sich anhört ;)  ) 

 

Lensflares könnte man mit Ebenen auch einfach eliminieren. 

 

Aber wenn ich hier lese wie viele anscheinend für PS zu "doof" sind, liegt die Vermutung nahe, dass ich das auch bin :D

bearbeitet von Matteo
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[ Aber wenn ich hier lese wie viele anscheinend für PS zu "doof" sind, liegt die Vermutung nahe, dass ich das auch bin :D

 

Ob zu doof weiss ich nicht..aber nur Fragenden kann geholfen werden wozu ist man sonst im Forum. Zudem hat Adobe selbst wirklich gute Anleitungen, wenn man You Toube nicht mag.

bearbeitet von Gast
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Was mir in LR zeitweilig fehlt ist die Möglichkeit mit Ebenen zu arbeiten. Wieso ich das brauchen könnte? An touristischen Orten findet man auf seinen Bildern immer irgendwo ein "nerviger Tourist" in einer unglücklichen Pose oder in einer neongelben Jacke, der die Landschaftsidylle zerstört  ;)  Mit PS könnte man die Leute gezielt "auslöschen". (ist nicht so brutal wie es sich anhört ;)  ) 

 

Lensflares könnte man mit Ebenen auch einfach eliminieren. 

 

Aber wenn ich hier lese wie viele anscheinend für PS zu "doof" sind, liegt die Vermutung nahe, dass ich das auch bin :D

 

"Zu doof" ist hoffentlich niemand dafür, aber es geht nicht ohne Bücher, Video-Tutorials oder sonstigen Trainings und außerdem einer großen Portion Zeit. Aber man muss es ja nicht an einem Tag lernen.

 

Lightroom bekommt ja zum Glück auch immer mehr Retuschemöglichkeiten spendiert, wie die Bereichsmasken (einfache Farb- und Luminanzmasken), die beim letzten größeren Update dazu gekommen sind. Damit kann man schon einiges anstellen, z.B. die neongelbe Jacke grob mit dem Pinselwerkzeug auswählen, die Auswahl dann auf den gelben Farbton beschränken und entsättigen. Ich nutze das hin und wieder, um mal schnell zu dominante "Farbklekse", vor allem im Hintergrund, abzumildern.

 

Lensflares zu entfernen ist auch in Photoshop nicht immer einfach. Wenn der Hintergrund eine komplexe Struktur hat, ist das manchmal ein Ding der Unmöglichkeit. Wenn man das Problem schon bei der Aufnahme erkennt, was ja bei unseren DSLMs dank elektronischem Sucher kein Problem ist, kann man 2 Aufnahmen aus minimal unterschiedlichen Blickwinkeln machen, so dass die Flares an unterschiedlichen Positionen sitzen. Dann kann man durch Übereinanderlegen und Maskieren die Flares entfernen, ohne dass es auffällt.

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