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vor 8 Stunden schrieb rednosepit:

Nö, wenn die Bilder jetzt schlechter wären als vorher mit KB,

Du hast ja Dein System und bist zufrieden. Ist doch gut so.

Je nach Bedürfniss macht ein anderes Sensor Vormat sinn. Sonnst hätte Fuji ja keine  GFX gebracht (um bei Fuji zu bleiben).

Die wirklich sehr gute Panasonic FX1000 hätte mit grösserem Sensor so nicht gebaut werden können. (nur als Beispiel).

 

 

 

 

 

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vor 23 Minuten schrieb renarou:

 

Die wirklich sehr gute Panasonic FX1000 hätte mit grösserem Sensor so nicht gebaut werden können. (nur als Beispiel).

 

 

 

 

 

du meinst nicht "zufällig" die Panasonic FZ 1000 meiner Frau??

 

fragt der phoenix66, der die FX 1000 nicht kennt.

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vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Ach Deine Frau hat die Kamera? Da kann ich ja 100 Jahre in den Geschäften der näheren und ferneren Umgebung vergeblich nachfragen! :)

so ist es. Sie war eben schneller und hat nicht lange überlegt:lol: Eigentlich wollte sie die Kamera schon wieder verkaufen, aber ich konnte sie davor bewahren.

 

Gruß phoenix66

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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

Ich liebäugle mit dem Continous Eye-AF und überlege ob ich auf die X-T3 umsteigen soll oder doch gleich aufs Vollformat, im Konkreten auf die A7 III, umsteigen soll.

Entscheidung schon gefallen?

Hier mal ein Vergleichstest:

https://www.youtube.com/watch?v=enuTrrUwgXQ

 

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Am 26.1.2019 um 10:00 schrieb Crischi74:

Rechnen bringt nix.  Ausprobieren schafft Gewissheit...   

Aus einem etwas naturwissenschaftlicheren Ansatz heraus: Man muss dazu ja erst mal wissen, was es sich überhaupt lohnt auszuprobieren, mit welcher Erwartungshaltung und mit welchen Parametern man es angeht. Auch ist Ausprobieren jeglicher Optionen im Zweifelsfall ziemlich teuer - gut, wenn die schiere Physik hier Prioritäten vorgeben und einige Varianten ausschließen kann. Und deshalb ist vor dem Experiment eben eine Theorie hin und wieder durchaus nützlich...

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vor einer Stunde schrieb tabbycat:

Aus einem etwas naturwissenschaftlicheren Ansatz heraus: Man muss dazu ja erst mal wissen, was es sich überhaupt lohnt auszuprobieren, mit welcher Erwartungshaltung und mit welchen Parametern man es angeht. Auch ist Ausprobieren jeglicher Optionen im Zweifelsfall ziemlich teuer - gut, wenn die schiere Physik hier Prioritäten vorgeben und einige Varianten ausschließen kann. Und deshalb ist vor dem Experiment eben eine Theorie hin und wieder durchaus nützlich...

Wer sagt denn, dass man kaufen muss um zu probieren?

sorry.  Aber das Ganze ist vielleicht weniger „Naturwissenschaft“ als du denkst.  Das was mich bei Fuji hält, sind eher subjektive Eindrücke in der Art der Bedienung und auch bei manchem Objektiv wie dem 1.4/35mm Feinheiten im Look, wo ich mich schwer tue es überhaupt zu beschreiben.

Ich halte das Dogma ein System entweder/oder genauso für den falschen Ansatz wie die Äquivalenzrechnung.

Das wäre beim Autokauf der Bergleich von Kofferaumvolumen, Fahrleistung und Verbrauch, ohne sich das Fahrzeug anzuschauen oder sich reinzusetzen.

Wohlfühlen ist nach wie vor der entscheidende Faktor.   

Ich weiß dass das schwierig ist für Theoretiker wie dich.

bearbeitet von Crischi74
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vor 25 Minuten schrieb Crischi74:

Wer sagt denn, dass man kaufen muss um zu probieren?

Keine Ahnung? Wo hast du das gelesen?

vor 18 Minuten schrieb Crischi74:

Ich weiß dass das schwierig ist für Theoretiker wie dich.

Da ich nicht am Schreibtisch arbeite, sondern zumeist tatsächlich noch so richtig mit Werkzeug, bezeichne ich mich als Praktiker... also erspare mir doch bitte was du über mich zu wissen glaubst. Aber trotzdem verstehe und respektiere ich, was Theoretiker und Theorien so leisten. Die abwertende Konnotation geht mir da völlig ab. 

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vor 2 Minuten schrieb tabbycat:

Keine Ahnung? Wo hast du das gelesen?

Da ich nicht am Schreibtisch arbeite, sondern zumeist tatsächlich noch so richtig mit Werkzeug, bezeichne ich mich als Praktiker... also erspare mir doch bitte was du über mich zu wissen glaubst. Aber trotzdem verstehe und respektiere ich, was Theoretiker und Theorien so leisten. Die abwertende Konnotation geht mir da völlig ab. 

Ich kenne nur dein Abbild welches du hier im Forum hinterlässt. 

Dieses Abbild besteht aus Sticheleien, Erbsenzählerei und dem Herauspicken kleinster Angriffspunkte um eine Diskussion aus dem Zusammenhang in kleinste Teile zu zerreißen.  Du bist hier ein Saboteur, fern jedem praktischen Ansatz, konstruktiv und lösungsorientiert einen Beitrag zu leisten. 

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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

Mein derzeitiges Setting (bzw auch am meisten genutzten Kombination) ist eine Fuji X-T2 mit dem 56mm 1.2. (auf Vollformat umgerechnet Brennweite 90mm & Blende 1.9)

Das ist falsch. Die Kleinbild-Entsprechung bei CF 1,52 (wie in Fujifilm offiziell verwendet) ist 85mmF1.8.

bearbeitet von flysurfer
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Gerade eben schrieb Crischi74:

Ich kenne nur ...
Dieses Abbild besteht aus ...
Du bist ... 

Hallo Chrischi,

schreib doch sowas als PN oder lass es am Besten ganz bleiben (gilt jetzt auch für mich - Mist)

Es hilft nicht, sich gegenseitig anzumachen, keinem !!

Schönen Abend euch beiden!

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vor 5 Minuten schrieb Crischi74:

Dieses Abbild besteht aus Sticheleien, Erbsenzählerei und dem Herauspicken kleinster Angriffspunkte um eine Diskussion aus dem Zusammenhang in kleinste Teile zu zerreißen.  Du bist hier ein Saboteur, fern jedem praktischen Ansatz, konstruktiv und lösungsorientiert einen Beitrag zu leisten. 

Schreibt derjenige, der gerade anlasslos andere angegriffen hat. Vielleicht könntest du deine hehren Vorsätze erstmal selbst ausprobieren?

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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

Mein anderes Lieblingsobjektiv, das 35mm 1.4, könnte ich durch das 50mm 1.8 von Sony ja preisgünstig ersetzen und hätte dadurch sogar eine bessere Lichtstärke.

Wenn du davon überzeugt bist, dass das Sony-Objektiv die von dir geschätzte Charakteristik deines Lieblingsobjektivs ebenfalls besitzt, ist ein Ersetzen möglich. Wenn nicht, dann offensichtlich nicht. Das muss man entweder ausprobieren oder sich (sofern verfügbar) entsprechende Vergleiche anschauen – und dann entscheiden.

Eine bessere Lichtstärke hast du dann aber trotzdem nicht, denn f/1.8 ist lichtschwächer als f/1.4. Lediglich eine geringere minimale Schärfentiefe wäre damit möglich, was jedoch nichts über die Charakteristik der Freistellung (Bokeh, 3D-Pop, Mikrokontrast, Schärfe/Unschärfe-Übergang, Flare-Verhalten etc.) aussagt. 

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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

bietet der größere Sensor der A7 dann noch einen Mehrwert oder wird der durch das 56mm Objektiv ausgeglichen?

Äquivalente Einstellungen sind gleichwertig, eben äquivalent. Bei nicht-äquivalenten Einstellungen haben größere Sensoren manchmal Vorteile und manchmal Nachteile. Das hängt von der Aufnahmesituation, den verfügbaren Einstellgrenzen und anderen Sachzwängen ab, nicht zuletzt auch vom eigenen Vorhaben – also dem, was man mit der Aufnahme erreichen möchte.

Aus diesem Grund bietet Fujifilm derzeit zwei Systeme mit zwei unterschiedlichen Sensorformaten und Bajonetten an, die zusammen drei verschiedene Aufnahmeformate (APS-C, Kleinbild und 44x33 Mittelformat) abdecken. Andere Hersteller (etwa Canon, Nikon, Sony, Panasonic, Leica) handhaben das ähnlich und bieten Systeme mit zwei oder drei verschiedenen Sensorformaten an.

bearbeitet von flysurfer
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Äquivalenz ist ein ewiges Thema. Sie kann aber eben nie mehr als ein Hilfskonstrukt sein, um Systeme mit verschiedenen Sensorgrößen zu vergleichen. Ein Fuji 50-140/2.8 ist äquivalenztechnisch einem 70-200/2.8 unterlegen, dennoch kann der Benutzer/die Benutzerin offenbar damit subjektiv die gleich guten Bilder machen und objektiv die gleiche Anzahl verkaufen und fühlt sich wohl mit dem System.

Ich bin da letztlich bei @Crischi74. Es geht beim Fotografieren als Hobby (und wohl auch als Beruf) mehr um den Wohlfühlfaktor als um die letzten 2% Rauschen oder sonstige Bildqualität. Daher sind die Unterschiede zwischen den Systemen MF vs. KB vs. APS-C vs. MFT für 99% aller Fälle ebenso vernachlässigbar wir ETTR, isolose Techniken wie Spielereien mit DR usw. 

Man kann diese Dinge wissen und für sich nutzen, aber etwas knapper zu belichten und die Tiefen hochzuziehen, bringt einen ebenso zum Ziel und man wird auf einem Print kleiner 1m2 keinerlei Unterschied finden können.

Wer fotografiert und dann jedes Bild bis in die Ecken bei 100%-Ansicht untersucht, macht sich auf Dauer verrückt, weil er/sie nie "ankommen" und zufrieden sein wird, sondern immer auf der Suche nach noch besserer Technik ist.

Ich habe mich über die letzten Jahre mit meinem APS-C-System arrangiert, auch wenn ich nach dem Besitz einer A7rII weiß, dass bildqualitativ mehr möglich wäre. Der Wohlfühlfaktor ist aber mit dem X-System trotz mancher Unzulänglichkeiten höher, einfach, weil das Gesamtpaket für mich stimmt. Ich kann aber jeden verstehen, dem ein KB-System von Sony oder Canon viel besser gefällt, sei es wegen der Bildqualität oder der Bedienung oder was auch immer.

Wenn Äquivalenzgründe wirklich entscheidend wären, dürfte niemand ein MF-System von Fuji kaufen, denn es steht diesbezgl. miserabel da. Keine der Optiken erreicht auch nur Äquivalenz gegen lichtstarke KB-Optiken geschweige denn geht darüber hinaus. Selbst gegen Fuji-X erreicht der äquivalenztechnische Vorteil des GFX-Systems nie 2 Blendenstufen, meist ist es gerade mal eine oder noch weniger. Dennoch gibt es Leute, die sich trotz der (vermeintlich) nur minimalen Unterschiede ein GFX-System gönnen, teilweise sogar zusätzlich zu Fuji-X, vermutlich eben aufgrund des "Wohlfühlfaktors" oder weil ihnen der Besitz einer Mittelformatkamera Freude macht oder weil sie den Bildern mit den MF-Objektiven einen besonderen Look zuschreiben. Zumindest gegenüber APS-C bleibt dazu der Auflösungsvorteil, für übliche Prints ist der allerdings ebenso irrelevent.

Und ebenso wie man jedem seine (äquivalenztechnisch) komplett unvernünftige MF-Kamera gönnen sollte, sollte man das anderen auch bei KB zugestehen und nicht immer agitieren, dass sich diese Anschaffung nur mit "überäquivalenten" Optiken lohnen würde. Es stimmt nämlich einfach nicht.

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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

ist die Lichtstärke und Brennweite dann mehr oder weniger ident oder ist das dann doch noch ein größerer Unterschied den ich bisher noch nicht verstanden habe?

Unterschiedliche Brennweiten und Lichtstärken sind nie identisch, sondern höchstens gleichwertig in dem Sinne, dass sie mit entsprechenden Einstellungen an unterschiedlichen Sensorformaten gleichwertige Ergebnisse bei Schärfentiefe und Photonenrauschen liefern.

Beispiel 1: Ich kann an einer X-H1 mit 56mm bei f/1.2 und 1/125s ein Porträt mit ISO 200 machen. Ein in Sachen Schärfentiefe, Photonenrauschen und Bewegungsunschärfe weitgehend äquivalentes Bild bekommt man mit einer GFX bei 110mm, f/2.2 und 1/125s, wobei ich bei gleichen Lichtverhältnissen dort dann mindestens ISO 640 verwenden muss, um die gewünschte Verschlusszeit von 1/125s zu realisieren.

Beispiel 2: Ich kann mit einer Kleinbildkamera (zum Beispiel Nikon D5) eine Sportveranstaltung mit 300mm, F2.8 und 1/500s bei ISO 400 fotografieren. Die praktisch gleiche Bildqualität (Schärfentiefe, Photonenrauschen und Bewegungsunschärfe) bekomme ich mit einer X-H1 mit 200mm, F2 und 1/500s bei ISO 200.

In der Praxis mindestens so interessant und relevant ist freilich der Anwendungsbereich außerhalb des Äquivalenzbereichs:

Wenn ich anstatt des Porträts aus Beispiel 1 etwa ein Stillleben vom Stativ aus fotografiere, kann ich mit der GFX mit 110mm, f/2.2, ISO 100 und einer entsprechend längeren Verschlusszeit arbeiten. Dementsprechend sieht mein Ergebnis rauschärmer und hochwertiger aus. Mit der X-H1 kann man das nicht äquivalent nachvollziehen, weil dort bei ISO 200 Schluss ist. Mit APS-C bräuchte man für äquivalente Ergebnisse native ISO-Werte von 32 oder 25, wie sie jedes iPhone bietet, aber nicht die X-H1.

Wenn ich Beispiel 2 bei sehr hellem Tageslicht fotografiere, kann ich mit der Kleinbildkamera womöglich ebenfalls mit einem niedrigeren ISO-Wert (etwa 200 statt 400) arbeiten, ohne Blende 2.8 und Zeit 1/500s zu ändern. An der X-H1 bringt mir das zusätzliche Licht in Sachen ISO hingegen nichts, weil ich nicht unter ISO 200 gehen kann. Ich kann allerdings die Verschlusszeit bei ISO 200 und f/2 auf 1/1000s verkürzen und die Bewegung damit besser einfrieren. Das kann ich mit der KB-Kamera bei f/2.8 natürlich ebenfalls, muss dann jedoch bei ISO 400 bleiben und habe keinen BQ-Vorteil gegenüber dem Kollegen mit der X-H1.

In Situationen, bei denen so viel Licht vorhanden ist, dass man mit der Kamera mit Basis-ISO an der Sensorsättigungsgrenze belichten kann (natürlich mit den jeweils gewünschten und für die beabsichtige Bildwirkung benötigten Einstellungen für Blende und Zeit), bietet ein (technisch vergleichbarer) größerer Sensor Vorteile, weil er mehr Photonen sammelt und somit weniger Photonenrauschen erzeugt. Sinnvoll sind große Sensoren deshalb in der Landschaftsfotografie, wo man vom Stativ aus mit niedrigen ISOs und langen Verschlusszeiten arbeiten kann. Allerdings kann man den bei Landschaftsmotiven häufig anzutreffenden hohen Dynamikumfang der Motive nur mit ISOlose Sensoren realisieren. Praktisch die gesamte Palette von Canon-Kameras ist hier deshalb benachteiligt, ebenso KB-Kameras wie die Sony A9 oder Nikon D5.

Darüber hinaus macht der Einsatz größerer Sensoren Sinn bei Anwendungen, bei denen eine möglichst geringe Schärfentiefe beabsichtigt ist – so gering, dass für das kleinere Format einfach keine Objektive mit äquivalenten Blendeneinstellungen existieren. Bei der GFX hat man dieses Problem übrigens nicht, denn hier kann man neben den (meist nicht so lichtstarken) nativen Objektiven via Adapter auch die meisten DSLR-Kleinbildobjektive (also auch solche mit Offenblende 1.4, 1.2 oder 1.0) anschließen und wahlweise in den Formaten 44x33mm oder 36x24mm belichten. Die GFX ist schließlich ein hybrides Mittelformat/Kleinbild-System.

Von großer Bedeutung für den Bildlook sind die Abbildungseigenschaften des jeweiligen Objektivs, auch "Charakter" genannt. Hier bedingen unterschiedliche Sensorgrößen unterschiedliche Brennweiten für denselben angestrebten Bildwinkel – und somit unterschiedliche Rechnungen, was sich positiv und negativ auf den "Look" der mit dem jeweiligen Objektiv erzielten Ergebnisse auswirken kann. Wenn von einem Kleinbild-Look oder Mittelformat-Look gesprochen wird, hat das also weniger etwas mit dem Sensor zu tun, sondern mit bestimmten Objektiven, die aufgrund der Äquivalenz so konstruiert werden konnten, dass sie einen für die meisten Betrachter gefälligen Look erzeugen. Das ist allerdings auch Geschmackssache, und viele Benutzer und Betrachter sind gar nicht in der Lage, solche Feinheiten und Unterschiede zu erkennen und einzuordnen. Wer etwa ein Bild allein deshalb einem anderen bevorzugt, weil es weniger Schärfentiefe aufweist, den könnte man auch mit jemandem vergleichen, der ein Gericht allein deshalb einem anderen bevorzugt, weil es mehr Geschmacksverstärker hat. 

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[Ironie an] Es ist doch ein wunderbarer Zufall, dass alle Deine Beispiele so gewählt und dargestellt sind, dass für Fujifilm sprechen, sei es pro X (gegen KB) oder pro GFX (gegen KB). [Ironie aus]

Man könnte die Beispiele auch so herum wählen, dass jeweils das KB-System im Vorteil wäre, aber das machst Du aus naheliegenden Gründen natürlich nicht, ist ja auch ok. 🤞

Ganz nebenbei: Es gibt KB-Kameras mit nativer Iso64. Handys haben zwar Iso32 oder 25, aber das genügt natürlich nicht, um Gleichstand mit KB Iso100 oder 64 herzustellen. Und: KB-Kameras diverser Hersteller sind natürlich auch "hybride Systeme", können also mit KB- und APS-C-Optiken betrieben werden und haben beide Sensorformate "an Bord". Ich gehe aber davon aus, dass die allerwenigsten Nutzer KB-Systeme mit APS-Optiken und MF-Systeme mit KB-Optiken betreiben werden.

Lange Verschlusszeiten sind nach meiner Erfahrung in der Landschaftsfotografie leider auch nur selten möglich, es sei denn, es herrscht absolute Windstille oder die Landschaft enthält keine Gräser und Blätter.

bearbeitet von MEPE
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Am 3.12.2018 um 14:41 schrieb chrisjar:

bietet der größere Sensor der A7 dann noch einen Mehrwert

Größere Sensoren bieten bzgl. der BQ (Rauschen, Gradation, Dynamikumfang) einen Mehrwert, wenn die folgenden Merkmale erfüllt sind:

  • Der Sensor arbeitet ISOlos, verfügt also über minimales Ausleserauschen. Die meisten Modelle von Canon sowie einige Modelle von Leica, Sony und Nikon erfüllen diese Bedingung leider nicht. Alle Kameras von Fujifilm (X und GFX) sind weitgehend ISOlos, man muss sich beim Kauf diesbezüglich also keine Gedanken machen. Die A7III ist ebenfalls ISOlos, kann den Vorteil des größeren Sensors also ausspielen.
  • Der Sensor verfügt über große Ladungsspeicher, die ein niedriges natives ISO ermöglichen (etwa ISO 64 bei der Nikon D850). Hier muss man natürlich auch die unterschiedlichen ISO-Standards berücksichtigen, letztlich ist die Messlatte die Lichtmenge, die der Sensor bei Basis-ISO bis zur Übersättigung verträgt. Hier wird man dann zum Beispiel feststellen, dass ISO 100 bei der GFX dem ISO 64 bei der D850 entspricht, man also beide Kameras trotz unterschiedlicher nativer ISOs mit derselben Blende/Zeit belichten kann, ohne dass Lichter ausfressen. Niedrige ISO-Werte, die nur darauf beruhen, dass der Sensor Licht ineffizient einfängt bzw. in elektrische Ladungen konvertiert, ist natürlich nicht von Vorteil.
  • Der Sensor verfügt über eine Mikrolinsenstruktur, die mit den verwendeten Objektiven harmoniert und gefällige Ergebnisse erzeugt. Hier kommt es natürlich auch auf die Vorlieben und Ziele des Benutzers an.
  • Die RAW-Daten werden verlustfrei komprimiert oder unkomprimiert abgespeichert. Eine Komprimierung mit Verlust (wie sie etwa Sony durchführt) führt naturgemäß zu Einbußen beim Dynamikumfang.
  • Der Sensor wird mit 14-Bit ausgelesen. Einige Hersteller (etwa Sony) tricksen hier gerne und lesen den Sensor bei hohen Serienbildraten oder beim Einsatz des ES nur mit 12 Bit aus.
  • Das PDAF-Raster auf dem Sensor hat keinen sichtbaren Einfluss auf den Dynamikumfang. Hier fiel etwa zuletzt die Nikon Z7 negativ auf.
  • Das Objektivangebot für den größeren Sensor setzt weitere Grenzen als das Angebot für den kleineren Sensor, etwa bei der maximalen Freistellung. Bei diesem Merkmal bildet Kleinbild den Sweet Spot, deshalb bietet es sich an, entsprechende Objektive an die GFX adaptieren, wenn das Ziel darin besteht, maximale Freistellung zu erzielen. Dort hat man dann die Wahl, mit solchen Objektiven entweder mit 44x33 oder mit 36x24 zu fotografieren.
bearbeitet von flysurfer
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Für mich hat eine A7 mit VF Vorteile, die man mit keiner "Äquivalenz" wiederlegen kann.

Es ist extrem cool,  pracktisch sämtliche Objektive die für VF gerechnet wurden ohne "Verlängerungsfaktor" zu adaptieren.

Da wird nicht aus einem WW Objektiven irgendein Normalobjektiv.  Möchte ich für APS-C ein WW Objektiv im Bereich 8-24mm wird die Auswahl schon sehr mager.

 

 

 

 

 

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vor 8 Minuten schrieb renarou:

Es ist extrem cool,  pracktisch sämtliche Objektive die für VF gerechnet wurden ohne "Verlängerungsfaktor" zu adaptieren.

Natürlich, und an der GFX ist das sogar noch cooler. In den GFX-Gruppen auf Facebook entstanden mehr als die Hälfte der Aufnahmen mit adaptierten KB-Objektiven. Das ist offenbar ziemlich populär. Am X-Mount funktioniert das leider nur mit einem Speed Booster. Damit schloss ich Objektive von Contax, Voigtländer und Helios früher ohne Crop- bzw. Verlängerungsfaktor an den X-Mount an. Praktisch mache ich das heute nicht mehr, sondern adaptiere sie stattdessen an die GFX. Weil "extrem cool" und ohne Verlängerungsfaktor. Höchstens mit Verkürzungsfaktor, wenn man denn einen will (kann ebenfalls sehr cool sein).

bearbeitet von flysurfer
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vor 1 Minute schrieb flysurfer:

Natürlich, und an der GFX ist das sogar noch cooler.

An Deinen Antworten merkt man immer, ob Dir einer zuvor auf die Füsse gestanden ist 😀

Eine A7 kaufst heute für neu für 700.-

Und wie ist das mit dem Gewicht..Wo doch gerade da die Vorteile der Fuji immer so hervorgehoben wurde?

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vor 13 Minuten schrieb renarou:

Es ist extrem cool,  pracktisch sämtliche Objektive die für VF gerechnet wurden ohne "Verlängerungsfaktor" zu adaptieren.

 ... aber eigentlich nur, wenn du beim Erstellen deiner Dateien beständig von einer vorgegebenen Brennweite ausgehst.

Mich interessiert, was mir der Sucher oder der Monitor anzeigt, ob das jetzt VF oder APS-C ist, ist mir wurscht.

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vor 11 Minuten schrieb renarou:

Eine A7 kaufst heute für neu für 700.-

Warum sollte man sich eine alte A7 Mark I neu kaufen, wenn man bereits eine GFX hat? Ist aber sicherlich interessant für Leute ohne GFX oder spiegelloser KB-Kamera, die zwar eine Anzahl feiner alter KB-Objektive haben und dafür einen preiswerten Body suchen. Womöglich gibt es in zwei oder drei Jahren auch wenig gebrauchte GFX 50S und R Bodys zum Schnäppchenpreis.

 

vor 11 Minuten schrieb renarou:

Und wie ist das mit dem Gewicht..Wo doch gerade da die Vorteile der Fuji immer so hervorgehoben wurde?

Adaptierte Objektive wiegen an allen Kameras gleich viel. Somit bleibt für die Einsparung von Gewicht nur der Body und der verwendete Adapter. Diejenigen, denen es besonders aufs Gewicht ankommt, werden sich entsprechend positionieren.

Dass die GFX eine Gewichtseinsparung gegenüber spiegellosen KB-Kameras anderer Hersteller bietet, wäre mir neu, ich wüsste deshalb auch nicht, ob, wann oder wer das irgendwann hervorgehoben haben soll.

vor 11 Minuten schrieb renarou:

An Deinen Antworten merkt man immer, ob Dir einer zuvor auf die Füsse gestanden ist 😀

Ich weiß nicht, auf welchen Füßen du stehst, aber meine sind es nicht. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 11 Minuten schrieb platti:

 ... aber eigentlich nur, wenn du beim Erstellen deiner Dateien beständig von einer vorgegebenen Brennweite ausgehst.

Mich interessiert, was mir der Sucher oder der Monitor anzeigt, ob das jetzt VF oder APS-C ist, ist mir wurscht.

Ich nehme die Brennweiten die ich habe. Und ich mache aus meinem 50mm Cron kein 75mm.

Möchte ich 24mm gibt es dutzende Hersteller solcher Objektive. Das Selbe an APS-C gibt es kaum 16mm Objektive.

Für mich gibt es da wirklich keine Alternative.

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