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Es wird ja immer gesagt, dass man mit IBIS lÀngere Verschlusszeiten aus der Hand halten kann und in dem Zusammenhang wird eine Zahl angegeben, die den Faktor der verlÀngerten Belichtungszeit beschreibt, die man ohne Verwackeln hinbekommt. 

Wieso aber ist diese Zeit ĂŒberhaupt begrenzt? Rein theoretisch mĂŒsste man mit IBIS doch unendlich lange ohne Verwacklung belichten können, wenn die Bewegung der Kamera in dem von der IBIS mechanisch ausgleichbaren Bereich bleibt, denn die IBIS wird ja nicht wĂ€hrend der Belichtungszeit abgeschaltet.

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vor 37 Minuten schrieb EchoKilo:

Offensichtlich arbeitet er aber nicht perfekt (keiner!), sondern es gibt Abweichungen vom Ideal. Je lÀnger man wartet, um so wahrscheinlicher.

Dann mĂŒssten diese Abweichungen aber auch schon in der Zeit auftreten, die innerhalb der Spezifikation liegen und fĂŒr Verwackler sorgen.

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vor 41 Minuten schrieb Sonyfanboy:

Dann mĂŒssten diese Abweichungen aber auch schon in der Zeit auftreten, die innerhalb der Spezifikation liegen und fĂŒr Verwackler sorgen.

NatĂŒrlich, aber die Fehler addieren sich und irgendwann ist der Fehler in der Summe zu groß. Davon abgesehen ist der Ausgleichsbereich beschrĂ€nkt, und je lĂ€nger man belichtet, desto grĂ¶ĂŸer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man diesen Bereich verlĂ€sst.

Aber im Grunde hattest Du Dir Deine Frage schon selbst beantwortet – mit dem Wörtchen „theoretisch“ 
 In der Praxis arbeitet kein Bildstabilisator perfekt.

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Am 10.3.2020 um 11:31 schrieb Sonyfanboy:

Wieso aber ist diese Zeit ĂŒberhaupt begrenzt?

Die Zeit ist nicht begrenzt. Die Hersteller gehen bei der Berechnung von der Faustregel aus:
lÀngste Belichtungszeit ohne Stabi = 1/KB-Brennweite.

Am 10.3.2020 um 11:31 schrieb Sonyfanboy:

Rein theoretisch mĂŒsste man mit IBIS doch unendlich lange ohne Verwacklung belichten können

Rein theoretisch kannst Du auch ohne IBIS unendlich lange ohne Verwacklung belichten.
Je ruhiger Du die Kamera halten kannst, desto lÀnger kannst Du belichten.

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Am Beispiel von GPS gestĂŒtzten Drohnen kann man sehr gut sehen, wie stabil selbst im stehenden Flug eine Einheit mit Kamera bleiben kann.

Ich denke, dass dieses Feature auch durch das limitierende Element hinter der Kamera gestört wird und es im Vergleich zum Kaufpreis eines guten Stativs nicht lohnt, etwas in die Kamera zu integrieren.

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vor 28 Minuten schrieb forensurfer:

Am Beispiel von GPS gestĂŒtzten Drohnen kann man sehr gut sehen, wie stabil selbst im stehenden Flug eine Einheit mit Kamera bleiben kann.

Ich denke, dass dieses Feature auch durch das limitierende Element hinter der Kamera gestört wird und es im Vergleich zum Kaufpreis eines guten Stativs nicht lohnt, etwas in die Kamera zu integrieren.

Filmen ist das doch etwas anders als fotografieren. Ersten fĂŒr die erwartete SchĂ€rfe und die Belichtungszeit wird bei Video kaum lĂ€nger als 1/50s. 
Peter

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vor 4 Stunden schrieb forensurfer:

Ich denke, dass dieses Feature auch durch das limitierende Element hinter der Kamera gestört wird und es im Vergleich zum Kaufpreis eines guten Stativs nicht lohnt, etwas in die Kamera zu integrieren

Ich denke auch, dass es sich nicht lohnt, einen Airbag im Auto zu verbauen, wenn man das nur hinreichend langsam fÀhrt...

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Über Gyrosensoren (und lineare Beschleunigungssensoren fĂŒr Systeme, die auch Verschiebungen auszugleichen versuchen) werden Drehbewegungen der Kamera gemessen. Aufgrund dieser Daten extrapoliert der Bildstabilisator, welche Position die Kamera eingenommen haben wird, wenn sich das Ausgleichselement (der Sensor oder eine bewegliche Linsengruppe im Objektiv) an die nötige Ausgleichsposition bewegt hat, und steuert es dann zu dieser Position.

Wohlgemerkt: Nur Drehbewegungen können ĂŒberhaupt vollstĂ€ndig ausgeglichen werden; bei Verschiebungen ist das nur fĂŒr einen Teil des Bildes möglich. Und auch wenn sich die Kamera zwar dreht, jedoch um einen anderen Punkt als den parallaxfreien Drehpunkt (fĂ€lschlich oft „Nodalpunkt“ genannt), dann handelt es sich um eine Kombination einer Drehung um den parallaxfreien Drehpunkt und einer Verschiebung, die wiederum nicht vollstĂ€ndig kompensierbar ist.

Kurz und gut: Die einzige absolut zuverlÀssige Weise, VerwacklungsunschÀrfe zu eliminieren, besteht darin, Kamerabewegungen zu verhindern. Ein Bildstabilisator tut das nicht.

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