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Einerseits werde ich mir die Linse sicher nicht kaufen, weil sie mir viel zu teuer und zu groß ist, und mir zudem abseits der Portraitfotografie (die ich nicht betreibe) kaum ein Einsatzzweck für einen derart dünnen Schärfebereich einfällt.

Andererseits ist das Bokeh in meinen Augen der totale Traum, weshalb ich mein dummes Gerede von eben sofort vergessen und mir das Ding im Falle eines Lottogewinns auf der Stelle kaufen würde. Ich freue mich schon auf mehr Bilder aus kundiger Hand!

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Ich denke, typische Einsatzbereiche sind:

  • geringe Schärftentiefe, starke Freistellung (sicher nicht nur für Porträts, sondern für verschiedene Sachen, etwa auch Industriereportagen, Hochzeitsreportagen)
  • Aufnahmen bei schwachem Licht (innen und außen), egal mit welcher eingestellten Blende (der PDAF kann mit AF-S stets mit Offenblende bis zu -7 EV hinunter fokussieren)
  • Astrofotografie
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Eine Provokation ohne's gleichen 😄 Da entsteht ein Kaufzwang ....

Rico, im Vergleich zum 56 er: 

Schärfe abgeblendet, wie würdest Du das beurteilen und empfindest Du den AF als schneller beim 56 er?

bearbeitet von X_Fanboy
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Am 4.9.2020 um 15:30 schrieb platti:

wirkt zuviel Bokeh einfach unnatürlich. Da mag es noch so weich und aufgelöst sein.

Ich denke, es ist nur hauptsächlich Sehgewohnheit. Ältere Objektive sind meist überkorrigiert oder zeigen Bildfehler im Hintergrund, Unschärfe und Vignette in den Ecken. Das alles kommt als Bildwirkung hinzu und man ist bei Portraits daher etwas anderes gewohnt.
Das XF50mm/1 scheint ähnliche Eigenschaften wie die Nikon Z f/1.8-Objektive in der Bildwirkung und dem Bokeh aufzuweisen.

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vor 14 Minuten schrieb grillec:

Ich denke, es ist nur hauptsächlich Sehgewohnheit. Ältere Objektive sind meist überkorrigiert oder zeigen Bildfehler im Hintergrund, Unschärfe und Vignette in den Ecken. Das alles kommt als Bildwirkung hinzu und man ist bei Portraits daher etwas anderes gewohnt.
Das XF50mm/1 scheint ähnliche Eigenschaften wie die Nikon Z f/1.8-Objektive in der Bildwirkung und dem Bokeh aufzuweisen.

Naja, meine Sehgewohnheiten orientieren sich an dem, was ich rund um mich sehe, nicht an dem, was ich auf dem Bildschirm oder Papier sehe ...

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vor 3 Minuten schrieb platti:

was ich rund um mich sehe

Was man sieht oder meint zu sehen, unterscheidet sich ja immens von einem Foto, da die Zusammenstellung eines Bildeindrucks beim Menschen erst im Gehirn stattfindet. Ich würde kein Objektiv nutzen wollen, was die optischen Eigenschaften eines Auges 1:1 wiedergibt.

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Am 4.9.2020 um 15:30 schrieb platti:

@wembly ... ja, je nach Bildinhalt wirkt zuviel Bokeh einfach unnatürlich. Da mag es noch so weich und aufgelöst sein.

Ja klar. sehe ich ähnlich. Aber ich dachte es geht um die Qualität des Bokeh. Die finde ich sensationell gut für ein 50mm Objektiv.

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Am 4.9.2020 um 18:07 schrieb Rico Pfirstinger:

Aufnahmen bei schwachem Licht (innen und außen), egal mit welcher eingestellten Blende (der PDAF kann mit AF-S stets mit Offenblende bis zu -7 EV hinunter fokussieren)

Ist das neu für T4 und vergleichbare? Bisher hieß es doch, dass die Fujis bei Arbeitsblende fokussieren und nur über Instant-AF zu überreden sind, offene(re) Blende zu nutzen?

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vor 5 Stunden schrieb Tommy43:

Bisher hieß es doch, dass die Fujis bei Arbeitsblende fokussieren und nur über Instant-AF zu überreden sind, offene(re) Blende zu nutzen?

Das wäre mir neu. Alle X-Kameras, die ich kenne, machen das nur bei AF-C so, und auch da nur bis zu einem gewissen Grad, je nach Objektiv. Bei den neueren geht es eigentlich auch beim AF-C nie über Blende 8, egal was eingestellt ist.

Mit AF-S nimmt die Kamera ohnehin mal eine niedrigere, mal eine höhere Blende, passend zur Blendenvorwahl und zur Helligkeit. Deshalb ja auch das häufige Versagen bei Sonnenschein und abgeblendeten Landschaftsbildern mit Weitwinkel. Da hilft dann evtl. wiederum der Instant-AF-S, der Offenblende erzwingt. Oder gleich manuell hyperfokal, so mache ich es meistens.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 3 Stunden schrieb Manzoni:

Das wirkt mir alles zu künstlich, sorry, wie im handy mit einstellung unscharfer Hintergrund.

manfred

Also ich finde schon, dass das anders wirkt wie die entsprechende Smartphonefunktion. Gerade die Übergänge in den feinen Strukturen und aus der Schärfezone raus sind ja ganz anders. 

Ob man die maximale Freistellung für jedes Bild braucht ist ja noch mal eine ganz andere Sache. Man kann das Objektiv schließlich auch abblenden.
Aber hier geht es ja auch darum zu zeigen was geht - und das ist m.E. recht eindrucksvoll.  

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vor 3 Stunden schrieb Manzoni:

Das wirkt mir alles zu künstlich, sorry, wie im handy mit einstellung unscharfer Hintergrund.

manfred

Der Vorteil zum Handy ist ja gerade, dass die Unschärfe eben rein optisch erzeugt wird und man dadurch keine "Gefahr" durch Softwarefehler hat. Man muss ja nicht immer max. Offenblende nutzen, je nach Aufnahmesituation (Abstandsverältnisse) kann es sinnvoll sein, auch mal etwas abzublenden.

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Am 4.9.2020 um 15:49 schrieb Tagträumer:

Man kann ja alles zerreden. Das sollen Beispiele dafür sein, was möglich ist.

Man kann sich Ausgaben von 1500€ auch schön reden.

 

Aber klar, in Fotoforen geht es eben oft um das technisch mögliche, Kreativität spielt weniger eine Rolle. Das ist gar nicht negativ gemeint, denn Technik ist klar zu definieren, Kreativität nur in Grenzen. Ich werde mich in meinen Bildbetrachtungen jetzt einmal noch mehr fokussieren (sic) auf das Zusammenspiel von Bildaussage und Technik. Bisher empfinde ich Technik wie extreme Freistellung, extreme Schärfe, auffälliges (auch "gutes") Bokeh sehr häufig als störend für den Gesamteindruck.

Bisher bin ich nicht der Meinung, dass der technische Fortschritt die Anzahl guter Fotos erhöht. Aber die Anzahl der Fotos, die diesen technischen Fortschritt abbilden.

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vor 4 Stunden schrieb Manzoni:

Das wirkt mir alles zu künstlich, sorry, wie im handy mit einstellung unscharfer Hintergrund.

Da versuchen die Smartphonehersteller, das Bokeh lichtstarker Objektive künstlich nachzuahmen, und nun verwechseln die Leute das echte Bokeh mit dem künstlichen, weil sie das echte gar nicht mehr kennen.

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Am 6.9.2020 um 10:23 schrieb grillec:

... Ich würde kein Objektiv nutzen wollen, was die optischen Eigenschaften eines Auges 1:1 wiedergibt.

Für mind. 20 Blendenstufen benötigst du mehr als nur ein gutes Objektiv...mit einer Blende von "nur" 3,5-5,6 (8), je nach Quelle. Und eine reichlich gefüllte Portokasse...

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vor 2 Minuten schrieb mjh:

Da versuchen die Smartphonehersteller, das Bokeh lichtstarker Objektive künstlich nachzuahmen, und nun verwechseln die Leute das echte Bokeh mit dem künstlichen, weil sie das echte gar nicht mehr kennen.

Künstliches Bokeh = digitales Bokeh?

Echtes(?) Bokeh = optisches Bokeh? Aus einer digitalen Entwicklung...

bearbeitet von Gast
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vor 1 Minute schrieb docmarten:

Künstliches Bokeh = digitales Bokeh?

Echtes(?) Bokeh = optisches Bokeh? Aus einer digitalen Entwicklung...

Der Begriff des Bokeh bezieht sich eigentlich auf die Eigenschaften eines optischen Bildes; im Smartphone wird die Hintergrundunschärfe digital erzeugt.

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vor 5 Minuten schrieb docmarten:

Man kann sich Ausgaben von 1500€ auch schön reden. Aber klar, in Fotoforen geht es eben oft um das technisch mögliche, Kreativität spielt weniger eine Rolle....

Hobby ist nicht rational, leisten können und leisten wollen, spielen auch eine Rolle. Deine Bemerkung (...1.500,00) impliziert auch ein wenig, als wenn Du es für überteuert hälst.

Kreativität wird durch bestimmte Technik eher erweitert, da sich der Spielraum erweitert. Ein Heliar 3.5 hat nun mal ein anderes Bokeh als ein 1.0.  EIne Pro 3 z.Bsp. mit 9 facher Mehrfachbelichtung erweitert die Kreativität bei der Aufnahme um ein Vielfaches. Diese Möglichkeiten "richtig" ein zu setzen ist eine andere Sache. 

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