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vor 2 Stunden schrieb ThorstenN.:

Diese Objektive und Kameras werden auch bis heute zu hohen Preisen gehandelt,

Diese Objektive und Kameras werden heute wieder zu hohen Preisen gehandelt, weil sie als Sammlerobjekte dienen (oder an spiegellosen Systemkameras eingesetzt werden).

Es gab eine Zeit, in der die meisten Sachen "verramscht" wurden.

Ingo

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vor 12 Minuten schrieb Konverter:

Diese Objektive und Kameras werden heute wieder zu hohen Preisen gehandelt, weil sie als Sammlerobjekte dienen (oder an spiegellosen Systemkameras eingesetzt werden).

Es gab eine Zeit, in der die meisten Sachen "verramscht" wurden.

Ingo

Ich wĂŒĂŸte nicht, wann Leica-AusrĂŒstung jemals "verramscht" wurde. Sicherlich hat die Adaptierbarkeit an spiegellose Kameras zu einer verstĂ€rkten Nachfrage gefĂŒhrt, aber Leica-Objektive waren immer sehr hochpreisig und hatten weniger Preisverfall als die anderer Marken. Reine SammlerstĂŒcke in limitierter StĂŒckzahl unterliegen dann natĂŒrlich noch einmal anderen Regeln.

Wie Michael @mjh schon schrieb, muss jeder selbst entscheiden, ob er das Geld fĂŒr Produkte dieser Marke investieren möchte. Die einzige "M", die mich reizt, wĂ€re die aktuelle Monochrom. In der Minimallösung mit zwei Objektiven lĂ€ge ich dann im Preisbereich einer GFX 100s mit entsprechenden Objektiven, und das lĂ€sst mich - wieder einmal - am Leica-Preismodell zweifeln.

Aber, wie gesagt, das muss jeder selbst wissen. Wenn man es sich leisten kann und will, weil es damit mehr Spaß an seinem Hobby hat, sei es natĂŒrlich jedem gegönnt...

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vor 49 Minuten schrieb AS-X:

Du hast mit vielem in deiner Aussage recht, aber das ein Fotoapparat ĂŒber viele Jahre durchaus das Mehrfache des Monatsgehalts eines Arbeiters gekostet hat, halte ich fĂŒr ĂŒbertrieben (weil es auch damals nur fĂŒr Spitzenmodelle oder Prestigeobjekte galt) und es legitimiert indirekt eine Preisentwicklung die fĂŒr viele nicht mehr tragbar wĂ€re. 


Meine Mutter (83J.) hat seit ihrer Jugend fotografiert und sie tut es noch heute.
Wenn sie jemals das mehrfache eines Monatsgehalts dafĂŒr investiert hĂ€tte, hĂ€tte ihr mein Vater etwas ganz anderes erzĂ€hlt.
Das war in meiner Familie und vielen anderen im Nachkriegsdeutschland schlicht und ergreifend gar nicht möglich. Aber sie hatte natĂŒrlich auch keine Leica oder Hasselblad, sondern lange Kodak und spĂ€ter Minolta, Yashica
. bis sie heute bei einer Panasonic gelandet ist.
Es waren nie die billigsten EinsteigergerĂ€te und auch kein HighEnd was da gekauft wurden, aber vernĂŒnftige Bilder konnte man mit (fast) allen machen.  

Vor ziemlich genau 30 Jahren habe ich selbst zB eine neue Contax 167MT mit Batteriegriff fĂŒr 1200€ erworben. Eine analoge Spitzenkamera ihrer Zeit (auch wenn sie bei Contax nur den Einstieg markierte und andere Marken auch gĂŒnstigere gute Kameras offerierten). 
Das war zwar brutal viel, wenn man damalige LehrlingsvergĂŒtungen im Fotografenhandwerk dagegen hielt (nur die Schneider kriegten noch weniger), aber ein Mehrfaches eines Monatsgehalts eines Arbeiters war das nun auch nicht (kann man unschwer in Statistiken nachvollziehen). 

Auch da gebe ich dir vollkommen recht, aber eben die gĂŒnstigen Kameras "fĂŒr jedermann" sind eben von den Handys abgelöst worden, bzw es gibt noch ein paar gute Bridgekameras fĂŒr um 1000€ (je nach Modell auch gĂŒnstiger oder teurer).
Aber wenn oben von den teuren Canons geredet wird, und teilweise fĂ€llt da auch eine X-Pro3 und die X-H2 nĂ€chstes Jahr sicherlich auch mit rein, sind wir nicht in dem Preissegment das frĂŒher eine Kodak oder Yashika belegt hat.

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vor 55 Minuten schrieb AS-X:

Du hast mit vielem in deiner Aussage recht, aber das ein Fotoapparat ĂŒber viele Jahre durchaus das Mehrfache des Monatsgehalts eines Arbeiters gekostet hat, halte ich fĂŒr ĂŒbertrieben (weil es auch damals nur fĂŒr Spitzenmodelle oder Prestigeobjekte galt) und es legitimiert indirekt eine Preisentwicklung die fĂŒr viele nicht mehr tragbar wĂ€re. 

Es gab zu allen Zeiten teurere und billigere Modelle, aber eine Leica beispielsweise kostete frĂŒher ungefĂ€hr ebenso viele MonatsgehĂ€lter wie heute. Analog gilt das fĂŒr eine Kodak oder vergleichbare Modelle.

Der Unterschied von damals zu heute ist, dass man heute zu einem erschwinglichen Preis ein Wunderwerk der Technik bekommt, fĂŒr den es frĂŒher eine Box gegeben hĂ€tte, mit drei wĂ€hlbaren Blenden fĂŒr gutes und schlechtes Wetter, und fĂŒr Wetter, das mehr so mittel ist.

bearbeitet von mjh
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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Meine Mutter (83J.) hat seit ihrer Jugend fotografiert und sie tut es noch heute.
Wenn sie jemals das mehrfache eines Monatsgehalts dafĂŒr investiert hĂ€tte, hĂ€tte ihr mein Vater etwas ganz anderes erzĂ€hlt.

ErgĂ€nzend dazu: mein Vater (BJ '42) hat einige zig tausend Diafotos gehabt, die er alle mit einer Dacora Super Dignette und spĂ€ter einer Porst-SLR-Kamera gemacht hat. Er ist auch nicht der Typ, der fĂŒr die Kamera extrem viel ausgegeben hat.
Wenn ich sehe, dass die Dignette im Jahr '60-63 ca DM 138,- gekostet hat und ich mir das mit einem Inflationsrechner umrechnen lasse, dann wĂ€ren das ca 900€, also ein Betrag, der auch eine X100x oder X-S10 heutzutage kosten wĂŒrde. Oder ein Smartphone der mittleren bis höheren Klasse.

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vor 42 Minuten schrieb mjh:

Der Unterschied von damals zu heute ist, dass man heute zu einem erschwinglichen Preis ein Wunderwerk der Technik bekommt, fĂŒr den es frĂŒher eine Box gegeben hĂ€tte, mit drei wĂ€hlbaren Blenden fĂŒr gutes und schlechtes Wetter, und fĂŒr Wetter, das mehr so mittel ist.

Jaein, so schwarz weiß war der Kameramarkt nun auch nicht (vom Filmmaterial abgesehen 😉). Richtig ist ohne Zweifel, dass es heute fĂŒr kleines Geld Wunderwerke der Technik gibt die fĂŒr 08/15  Motive quasi eine "Gelinggarantie" mitbringen, da mussten die Anwender frĂŒher schon viel mehr richtig machen um ein scharfes und richtig belichtetes Foto zu erhalten.
Aber wir haben ja auch ĂŒber das Preisniveau diskutiert, da mag der Preis einer Leica 2021 auch dem Preis einer Leica 1960 entsprochen haben, aber auch zu dieser Zeit gab es gute Kameras die natĂŒrlich nicht billig waren aber eben nicht ansatzweise so teuer. Ende der 50er Jahre konnte man fĂŒr eine Leica auch schon fast 1000 Mark auf den Tisch legen, man erhielt aber auch fĂŒr sehr viel weniger Geld eine Super Baldina, wie ich noch eine hier liegen habe. Also einer Kamera die etwa dem entspricht was heute eine X100V darstellt, mit Messsucher, scharfem Schneider Kreuznach Xenar 2.8/50mm, Prontor SVS Verschluss mit 1/300 Sek.. 
Eine (etwas einfachere) Super Baldina konnte ich immerhin mit einem Kaufpreis von 129,-DM recherchieren.

Zum Thema passt zum Stöbern auch diese Website ganz gut:

https://photobutmore.de/vintagephoto/kleinbildkamera/

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Leica war schon immer teuer aber das ist ja auch gut so. FĂŒr die QualitĂ€t mussten die noch viel teurer sein. Und natĂŒrlich ja, es gibt sogar Menschen die damit fotografieren. Das muß mir der Herr Allwissend nicht sagen. Aber es ist fĂŒr viele halt auch eine Sammelleidenschaft. Das kann ich gut verstehen. Leica ist Luxus, das ist ja unbestritten. 

Aber Canon ist kein Luxus. . . Oder doch ? 8000.- fĂŒr eine Spiegellose, 3900.- fĂŒr ein 28-70. Da hört es doch auf . Aber mit Cashback  und der Blödheit der Menschen wird  das schon gehen. Dieses Zeug ist nach 20 Jahren kein SammlerstĂŒcke wie Leica sondern Schrott.

Da Kauf ich mir doch lieber eine Fuji XT3 fĂŒr 1000.- und ein Objektiv fĂŒr 600.- dazu. Mach damit schöne Fotos und wenn das Ding nach 10 Jahren zickt Verkauf ich Sie fĂŒr 200.- . Deshalb mag ich diese Marke. 

bearbeitet von Gast
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vor 8 Minuten schrieb Anakonda:

Da Kauf ich mir doch lieber eine Fuji XT3 fĂŒr 1000.- und ein Objektiv fĂŒr 600.- dazu. Mach damit schöne Fotos und wenn das Ding nach 10 Jahren zickt Verkauf ich Sie fĂŒr 200.- .

Und wieder andere sehen das als Luxus und kaufen eben eine Gebrauchte. Und noch andere kaufen vielleicht eine gebrauchte Kompakte. Und noch andere leihen sich mal eine beim Freund, wenn sie sie benötigen
 

Warum immer den eigenen Horizont als AllgemeingĂŒltigkeit darstellen?

bearbeitet von EmHa
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vor 37 Minuten schrieb Anakonda:

Leica war schon immer teuer aber das ist ja auch gut so.

Naja der Preis war ja anfangs begrĂŒndet in besonders guter mechanischer QualitĂ€t, PrĂ€zision und Langlebigkeit, oder sehe ich das falsch? Das heißt der Preis hatte einen  echten mechanischen Gegenwert. Diese QualitĂ€ten sind ja heutzutage grundsĂ€tzlich etwas in den Hintergrund getreten gegenĂŒber QualitĂ€ten von Sensoren und Prozessoren. Heute glĂ€nzt bei Leica der Name, das spartanische Design, die MassivitĂ€t der Bodys, Sensoren und Prozessoren heben sich dagegen nicht signifikant ab. Objektive schon. Von daher ist eine Leica m.E. im Vergleich zu Daten AnfĂ€ngen in manchen Bereichen mehr Schein als Sein. Aber das ist ja auch eine Leistung.

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Die Objektive besonders Die M sind sicherlich die Besten die es gibt. Es ist sehr aufwendig diese herzustellen. Auch die relativ kleinen Mengen kosten natĂŒrlich viel Geld. 

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vor 5 Stunden schrieb Tommy43:

Naja der Preis war ja anfangs begrĂŒndet in besonders guter mechanischer QualitĂ€t, PrĂ€zision und Langlebigkeit, oder sehe ich das falsch? Das heißt der Preis hatte einen  echten mechanischen Gegenwert.

Bei einer M ist das bis heute so; das bleibt ja eine im Kern optomechanische Kamera, jetzt mit zusĂ€tzlicher Elektronik. Und die optomechanischen Komponenten sind besser denn je. Bei Leicas Mittelformat-DSLRs und den spiegellosen Systemkameras stellt sich eher die Frage, was sie substanziell von den Modellen der Mitbewerber abhebt. Dank der L-Mount-Allianz hat man ja die Wahl zwischen Leica und Panasonic (wobei ein bisschen Panasonic natĂŒrlich auch in den Leicas steckt).

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Am 22.7.2021 um 11:55 schrieb Mattes:

Ich wĂŒĂŸte nicht, wann Leica-AusrĂŒstung jemals "verramscht" wurde. ..., aber Leica-Objektive waren immer sehr hochpreisig und hatten weniger Preisverfall als die anderer Marken.

Nicht unbedingt "verramscht", aber vor noch nicht allzu langer Zeit konnte man eine M6 in einem sehr guten Zustand noch "preiswert", d.h. um die 1.000 Euro bekommen. Mittlerweile ist dank der Renaissance analoger Fotografie der Preis fĂŒr deutlich gebrauchte GehĂ€use ĂŒber 2.000 Euro geklettert. Selbst die eher ungeliebten, weil in Canada gebauten M4-2 und M4P, die man vor 4-5 Jahren selbst fĂŒr 500 oder 600 Euro bekommen konnte, liegen mittlerweile bei um 2000 Euro.

Die Preise fĂŒr Objektive sind schon immer auf hohen Niveau gewesen. Mein 2005 gekauftes ÂŽcron 2,0/35 Asph. hĂ€tte ich bereits 2006 fĂŒr+/- 0 wieder verkaufen können,. Mittlerweile wĂ€re - wenn ich verkaufen wollte - der Gewinn schon ziemlich hoch.

Thomas

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