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Hallo liebe Forenmitglieder

Eins vorneweg. Mir ist bewusst, dass es in diesem Forum viele ähnliche Threads gibt, jedoch habe ich keinen gefunden, der ausreichend passt. Falls ich einen übersehen habe, würde ich mich über einen Hinweis (am besten mit Link) freuen.

Vor fast einem Jahr habe ich mir eine gebrauchte X-T3 gekauft, eine der besten Entscheidungen in meinem noch jungen Leben. Inzwischen habe ich mich soweit ausgetobt, dass eine Alternative zu meinem jetzigen xc 15-45 mm wäre. Da ich knapp bei Kasse bin werde ich dieses Objektiv verkaufen. Bis ich mir weitere Objektive leisten kann, wird leider noch einige Zeit vergehen, also muss das Objektiv sich als vorerst alternativloses Immerdrauf beweisen.

 

Die wohl naheliegendste Wahl wäre das xf 18-55mm f2.8-4, dass gebraucht in meinem Budget (250-350€) liegt, jedoch liebäugle ich in letzter Zeit eher mit einer Festbrennweite. Weitere Objektive, die ich mir angesehen habe sind bsw. das XF/XC 35 mm f2, dass Viltrox 23mm/33mm F1.4 und ähnliche. Mein Einsatzzweck ist ein bisschen von allem mit Fokus auf Portraits, Landschaft, evtl. etwas Sport, Architektur, Feiern u.ä.. Mir ist natürlich bewusst, dass ich mit einer Festbrennweite nicht gleichzeitig die Weitwinkelaufnahmen für die Landschaft oder den Telebereich für Sportaufnahmen abdecken kann, aber dass ich mit nur einem Objektiv Kompromisse eingehen muss, ist mir natürlich klar.

 

Edit1: Ach ja. Außerdem Filme ich ganz gerne mal mit der Kamera. 

 

Ich hoffe damit habe ich alle wichtigen Informationen preisgegeben.

Meine Fragen sind:

 

1. Kann ich bei einer Festbrennweite tatsächlich bessere optische Eigenschaften erwarten als bei einem Zoom im selben Preisbereich. Hier würde mich vor allem der Vergleich zwischen dem Fuji XF 18-55mm zu seinem 35mm Pedant bzw. zu den Objektiven von Viltrox interessieren. Habe Festbrennweiten bzw. Zooms von der Flexibilität abgesehen andere Vor- und Nachteile.

 

2. Die Festbrennweiten haben allesamt keinen Bildstabilisator. Ich habe mit dem stabilisierten XC 15-45mm nie Probleme mit verwackelten Bildern gehabt (außer natürlich bei bewegten Motiven), mache mir aber etwas Sorgen, ob der Mangel eines Stabilisators dann den Vorteil der größeren Blendenöffnung wieder auffrisst.

 

3. Habt ihr andere Vorschläge, die zu meinem Budget passen würden, zu denen ihr mir raten würdet.

 

 

Mein Ziel ist letztendlich natürlich ein Qualitätssprung. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit meinem Budget einen solchen überhaupt erwarten kann, möchte aber natürlich das beste aus dem Geld herausbekommen, was ich kriegen kann.

Ich danke euch für das Lesen und hoffe auf ein paar Ratschläge.

 

LG TiKa444

 

Edit2: Ach ja. Wie sieht es mit dem Autofokus bei den jeweiligen Objektiven aus? Das 18-55mm hat ja einen Linearmotor und das 35mm f1.4 soll in der Kategorie wohl ziemlich schlecht sein. Hat da jemand eine Einordnung für mich, insbesondere was die anderen Festbrennweite von Fuji und die von Viltrox angeht? Danke sehr.

 

Edit3: Außerdem würde mich interessieren, ob das Problem beim Viltrox 33mm, dass die Einstellungen der Kamera für den Autofokus nicht angewandt werden, noch besteht. Vielleicht hat jemand das Objektiv und kann das beantworten. Danke. 

bearbeitet von TiKa444
Nachtrag
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Tipp 1: Kauf ein gebrauchtes 18-55 möglichst unter 300€. OIS, Zoomrange, Anfangsöffnung 2.8. Eierlegende Wollmilchsau für Anfänger mit kleinem Budget.

Tipp 2: Kauf Dir ein gebrauchtes XF 35 1.4 und genieße es! Roundabout 350 Taler.

Tipp 3: Wenn Du Geld sparen willst, kauf das 35 2.0 als XC Version. Plaste und Elaste aber nicht klapprig, kein Blendenring, optisch identisch zum XF 35 2.0. Die Festbrennweite für den kleinen Geldbeutel zum Testen. Kostet neu 190 Ocken.

Das 18-55 ist optisch gut. Du wirst außer beim Pixelpeeping kaum Unterschiede sehen im Vergleich zur FB. Die FB kann insbesondere besser freistellen.

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Unter den budgetären Randbedingungen würde ich auch zum 18-55 raten. War auch mein erstes Objektiv, mit dem ich im X-System gestartet bin. Nach wie vor ein gutes Objektiv. Wenn Du statt des Zooms auf eine Festbrennweite wechselst, wirst Du Dich bei Deinem Anwendungsspektrum zu sehr einschränken, macht also nicht viel Sinn. Tipp 3 von Tommy ist auch gut, das 18-55 günstig zu ergänzen.

 

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Der Verkauf des 15-45 bringt nichts ein, also behalte es lieber. Natürlich kann man ein Zoom durch ein Zoom ersetzen, aber was ändert sich groß? Etwas bessere BQ und eine Verschiebung des Brennweitenbereichs. Wenn das wichtig ist, dann 18-55. Im FB—Bereich wäre noch das 23 2.0 empfehlenswert. Es gibt Foristen die mit dieser Brennweite in Form einer X100x ausschließlich unterwegs sind. Als speziellen Vorschlag bringe ich noch das 27er ins Spiel.

Ganz allgemein: Du solltest Deine Objektivauswahl nach Deinen Anforderungen / Vorlieben auswählen. Im Gebrauchtmarkt gibt es eine große Auswahl. Viel Vergnügen bei der Wahl und weiterhin viel Freude mit Deiner T3!

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Zum Einstieg würde ich das XF 27mm f/2.8 empfehlen. Guter Allrounder für Deine Aufgabenstellung, passt sowohl für Portraits, Landschaft, Architektur und Feiern. Es ist klein, leicht, hat eine sehr gute Bildqualität und man nimmt es gerne mit. Zudem passt es in Dein Budget.

vG Uwe

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Alle Antworten richtig, daher empfehle ich … Schau mal deine Fotos durch (vor allem die Exif Daten) und du merkst recht schnell, welche Brennweite du sehr häufig nutzt.
daraus könntest du eine FB ableiten.
Wenn es durchweg gemischt ist, wäre ggf das 18-55mm ratsam.

Zweite Möglichkeit. Stelle dein Zoom ungefähr auf eine für dich passende Brennweite ein und fotografiere ein paar Tage nur damit.
So merkst du schnell, ob du tatsächlich mit einer einzigen FB auskommen würdest.

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vor 5 Stunden schrieb TiKa444:

 Mein Einsatzzweck ist ein bisschen von allem mit Fokus auf Portraits, Landschaft, evtl. etwas Sport, Architektur, Feiern u.ä.....

Edit1: Ach ja. Außerdem Filme ich ganz gerne mal mit der Kamera.

Heyhey Tika,

mal zum Thema Filmen:

Beim Filmen ist das 15-45 besser geeignet als das 18-55, wenn es denn ein Zoom sein soll. Aber zoomen beim filmen ist ja ein eher sparsam genutztes Stilmittel.

Wie stellt Du beim Filmen den Fokus ein. Manuell oder automatisch? Und veränderst Du überhaupt den Fokus während des Filmens?

Wenn Du den Fokus nicht veränderst und schneidest, ist es egal, dann kannst Du jedes Objektiv nehmen.

Wenn Du manuell fokussierst, eignen sich Cine-Objektive besser, es gibt ganz brauchbare von Samyang. Ich hatte mal ein 21mm T1.5. Fürs Filmen ziemlich genial. und gebraucht bei 200€.

Wenn Du automatisch fokusiieren willst, sind die neueren Objektive besser als die älteren. Ich habe gute Erfahrungen mit dem XC 35 (neu 180€) und dem XF 50 (gebraucht 300€) gemacht. Zu dem vorhandenen XC 15-45 wären beide eine gute Ergänzung, gerade für Portrait, aber auch für Landschaft (der Berg ruft nach Tele :)

bearbeitet von Udo aus Moabit
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vor 5 Stunden schrieb Tommy43:

Tipp 2: Kauf Dir ein gebrauchtes XF 35 1.4 und genieße es! Roundabout 350 Taler.

Das 18-55 ist optisch gut. Du wirst außer beim Pixelpeeping kaum Unterschiede sehen im Vergleich zur FB. Die FB kann insbesondere besser freistellen.

Hätte ich dir auch geraten. 

Das 18-55 ist nicht nur gut, es ist richtig gut. War mein Hauptobjektiv bei einer USA-Tour und die Fotos hängen hier 30x45 an der Wand. Bis jetzt hat jeder "Aah" gesagt 😉

Das 1,4/35 ist meine Lieblingsbrennweite. Wenn du keine Auto- oder Pferderennen damit knipsen willst, ist auch der AF schnell genug... Diesem Objektiv wird eine spezielle, äußerst attraktive Bildwirkung nachgesagt, das kann ich unterschreiben.

Grüße

Erhard

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Alle Vorschläge sind nicht schlecht, besonders das Herausfinden der meistgenutzten BW finde ich sinnvoll. 
Aber. Ich verstehe auch das du einfach das Spielfeld erweitern willst ohne das Budget zu strapazieren. 
Dein kleines Zoom soll ja besonders im Weitwinkel seine Stärken haben. Ich würde mal ernsthaft über Altglas nachdenken.

zB ein Pentax SMC-M 1.4/50. An deiner T3 ein sehr schönes Portraitobjektiv mit sehr guter Freistellung und feinem Bokeh. Zugleich auch ein scharfes leichtes Tele. Belastet weder Tasche noch Geldbeutel besonders (der Preis sollte noch zweistellig sein). 

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da du es ja auch zum Filmen nutzen möchtest, macht sich in meinen Augen ein stabilisiertes Objektiv schon mal gut, weil deine T3 keinen Stabi hat. Wenn du natürlich nur mit Stativ filmst, dann ist es egal. Was das fotografische betrifft, ist ja eigentlich alles gesagt. Auch der AF vom 35er ist schnell genug an der T3.

Beim Filmen kommt s wie gesagt stark auf deinen Arbeitsweise an. Stellst du manuell scharf, nimmst ein Stativ oder andres Hilfsmittel, dann kannst du jedes Objektiv nehmen, dass deinen Anforderungen auch fotografisch am Besten gerecht wird.

Das universaltse, was du ansonsten kaufen kannst ist wohl das 18-55. da hast du einen begrenzten variablen BW Bereich, einen Stabi im Objektiv und eine sehr gute Bildqualität bei guter Lichtstärke im WW. Beim Filmen macht sich das manchmal besser, weil man ja die Bilder nicht einfach so willkürlich beschneiden kann und schneller reagiert.

Was sich auch zum Filmen aber auch sehr gut zum Fotografieren eignet, sind die 2er Fujis 23,35, 50. Die sind leise, stellen schnell scharf und sind von sehr guter optischer Qualität. Ich nutze die z.B. sehr oft zum Filmen an meiner T4, aber da habe ich ja auch den IBIS. Zum Fotografieren sind mir die 1,4er lieber, aber da gibt es auch unterschiedliche Ansichten, z.B. weil die 2er auch sehr kompakt und leicht sind.

Wenn du eine FB kaufen willst, dann musst du wirklich wie hier schon gesagt mal schauen, mit welcher BW du häufig fotografierst und in deinem Falle auch noch, wie und was du gerne filmst. Natürlich gleicht ein Stabi die Lichtdefizite auf der einen Seite schon gut aus, aber du vergibst dir natürlich immer Gestaltungsmöglichkeiten bei einem Objektiv, was bei 4 oder 5,6 anfängt. Da ändert auch der Stabi nichts dran.

 

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Wenn es auch ein manuelles Objektiv sein darf, werfe ich das 35mm f1.2 von 7artisans in den Ring. 
Du schriebst auch etwas von Portraitfotografie, da wäre vielleicht auch ein 50mm f2 eine gute Ergänzung zum 15-45, das ich auch eher behalten würde.

Ich würde die Wahl auf jeden Fall davon abhängig machen, mit welcher Brennweite du am liebsten fotografierst und dazu hast du schon gute Tipps erhalten.

bearbeitet von Trulla
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Es hängt ja vor allem von den individuellen Sehgewohnheiten ab, was man selbst am universellsten empfindet. Da ich Zooms nicht mag, kommt meinen Vorlieben ein 23mm-Objektiv im Fuji-X-Format am nächsten. Bislang war da das alte 1,4er das Maß aller Dinge, man kann aber die neue IIer-Variante schon vorbestellen. Die neue Version soll noch besser abbilden. 

bearbeitet von Elveseter97
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Ich kann nur den Empfehlungen zustimmen die sagen dass Du lieber mal dein Zoom behälts. Lieber dann später zusätzlich eine Festbrennweite als jetzt das Zoom ersetzen durch ein Objektiv das Du noch nicht kennst und Dir womöglich auch nicht liegt. Es könnte sein dass Du Dich vergreifst, und handeln musst, also wäre es doch super das 15-45 noch in Reserve zu haben. 

Die Empfehlungen die Exifs nach der bevorzugten Brennweite zu durchforsten halte ich für falsch. Es ist nicht dasselbe 35 oder 23mm bei einem Kitzoom und einer Festbrennweite. Und auch wenn der Blickwinkel eine der ersten gestalterische Festlegungen beim Fotografieren ist, wird sie meiner Meinung nach überbewertet. Wenn ich nach bevorzugten Brennweiten gegangen wäre, hätte ich nie ein XF16 oder ein XF90 gehabt, es zählt einfach das Zusammenspiel aus den Eigenschaften. 

Ich würde am liebsten jetzt schreiben dass Du das XF35mm f1,4 kaufen sollst, das hat aus meiner Sicht gebraucht einfach den meisten "Zauber" den man in der Preisregion (und weit darüber hinaus) bekommen kann. Aber das das ist halt mein Ding, das gilt nur für mich. Es kann Sein dass Du gleich was findest oder ewig suchst. 

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