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Um die konstruktiven und kostenmäßigen Eskalationen mal für Einige kurz und abschließend anhand eines Alltags-Beispiels deutlich zu machen:

Wieso sind SUV soooo viel schwerer und größer (und damit auch teurer) als Autos mit gleich großem oder nur gering kleinerem Innenraum?

Weil mehr Karosserie schwerer ist, dadurch ein stärkerer Motor, schwereres Getriebe, stärkere Bremsen, größere Räder und Reifen, etc etc nötig sind…  Ein klassisches konstruktives Eskalationsbeispiel - auch, wenn da noch zusätzlich unnötiger Schnickschnack für das Ego des Besitzers eingebaut wird, ist die nötige konstruktive Eskalation unvermeidlich…

 

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vor 11 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Es ist ja außerdem keineswegs mit der IBIS-Mechanik getan: Der IBIS will auch mit einer sehr leistungsfähigen Elektronik angesteuert werden, und diese wiederum benötigt Strom….

Dafür gibt es den größerem Akku, der vielleicht auch irgendwie in der neuen X100 Platz findet. Geht aber auch mit dem Akku der X100V, der ja selber schon ein Upgrade war gegenüber früheren Modellen.

Im Endeffekt dürfte die nächste X100 aber auch mit IBIS nicht mehr Strom verbrauchen als die X100V, dafür sorgt der effizientere Prozessor. Die IBIS-Größe ist 6-7 Jahre nach der Entwicklung des ersten APS-C-IBIS für die X-H1 auch kein Thema mehr. Die Technik muss schließlich auch in einer X-T40 Platz finden. 40 MP machen ohne IBIS keinen Sinn. Auch eine X-T40 macht ohne IBIS auch keinen Sinn (siehe neues Kit-Zoom ohne OIS), also ist die Technik da. Und wenn sie da ist, wird man sie auch einbauen, also auch in die X-Pro4. 

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vor 14 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

... Auch die Leica Q wird hier im Fujiforum gefühlt intensiver besprochen als die X100V...

Ich will ja Deine Gefühle nicht verletzen, aber hier lassen diese Dich doch deutlich im Stich...

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vor 12 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Dafür gibt es den größerem Akku, der vielleicht auch irgendwie in der neuen X100 Platz findet. Geht aber auch mit dem Akku der X100V, der ja selber schon ein Upgrade war gegenüber früheren Modellen.

Im Endeffekt dürfte die nächste X100 aber auch mit IBIS nicht mehr Strom verbrauchen als die X100V, dafür sorgt der effizientere Prozessor. Die IBIS-Größe ist 6-7 Jahre nach der Entwicklung des ersten APS-C-IBIS für die X-H1 auch kein Thema mehr. Die Technik muss schließlich auch in einer X-T40 Platz finden. 40 MP machen ohne IBIS keinen Sinn. Auch eine X-T40 macht ohne IBIS auch keinen Sinn (siehe neues Kit-Zoom ohne OIS), also ist die Technik da. Und wenn sie da ist, wird man sie auch einbauen, also auch in die X-Pro4. 

Ich habe einen IBIS ja nicht ausgeschlossen (Fuji-film wird eh’ alles implementieren, was zur X100 Serie passt und kostenmäßig möglich sein wird), sondern nur darauf hinweisen wollen, daß man eine 100 VI sicherlich nicht in der hier quasi geforderten Größe einer Ricoh GR herstellen kann…    Und auch auf  konstruktive Eskalationsfolgen hinweisen wollen, welche vermutlich einigen anderen Forenten (damit meine ich nicht Dich)  nicht bewusst sind…

Wer die Ricoh GR besser findet, soll sie halt kaufen, ist doch überhaupt kein Problem.  Ist ja auch kein Objektiv-Problem, weil ja sowohl die Ricoh GR als auch die X100 keine Wechselobjektive haben und daher kein Systemwechsel möglich und daher auch nicht nötig ist. Beide sind ja gewissermaßen jeweils ein eigenes „System“ für sich. 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Gerade eben schrieb Logan Roy:

Ich will ja Deine Gefühle nicht verletzen, aber hier lassen diese Dich doch deutlich im Stich...

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Hast du die Anzahl der Beiträge und Länge der Threads verglichen? Es geht ja nicht um Beiträge, in denen ein Wort vorkommt oder nicht vorkommt, sondern um den Umfang und die Intensität von Diskussionen, außerdem muss man auch nach Q2, Q3 etc. suchen. Leica hat da eigentlich immer sofort zig Seiten, Fuji ist da im Vergleich uninteressant, außer es geht um PASM und Retro-Rädchen. ;)

Die X100-Reihe war eigentlich bisher zu keinem Zeitpunkt kontrovers. So richtig lebendig wurden die X100-Themen eigentlich erst mit der Influencer-Welle und der schlechten Verfügbarkeit. Natürlich ging es da weniger um die bestmögliche Nutzung der Kamera, sondern eher darum, wo man sie wann zu welchem Preis bekommen kann. Einige Altuser fühlten sich auch in der Gesellschaft der Influencer und Hipster nicht mehr so ganz wohl.

Fuji hatte nun lange Gelegenheit, die X100 so neu aufzulegen, dass sie auch für die neuen Zielgruppen passt, ohne die alten zu vergrätzen. Was ich gehört habe, ist die neue X100 aber schon seit Ewigkeiten fertig und musste nur aufgrund des  endlosen Teilechaos verschoben werden. Dito auch eine X-T40, die ja technisch innen stets mehr oder weniger eine X100 der gleichen Generation war, nur mit Bajonett und Schlitzverschluss. 2024 wird sich das alles irgendwie lösen. 

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vor 2 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

sondern nur darauf hinweisen wollen, daß man eine 100 VI sicherlich nicht in der hier quasi geforderten Größe einer Ricoh GR herstellen kann

Das ist sowieso klar, siehe Hybridsucher.

Die GR ist ja die Klasse der X70, die leider gestrichen wurde.

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vor 2 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

daß man eine 100 VI sicherlich nicht in der hier quasi geforderten Größe einer Ricoh GR herstellen kann…

Und genau bei dieser Wahrnehmung wird dein Mißverständnis deutlich. Es war lediglich ein Hinweis, dass es offensichtlich möglich ist, in einem noch kleineren Gehäuse IBIS unterzubringen.

Persönlich könnte ich bei der 100Six auf den Hybridsucher verzichten, dann könnte man vielleicht alles unterbringen, was ansonsten gewünscht ist.

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Gerade eben schrieb forensurfer:

Und genau bei dieser Wahrnehmung wird dein Mißverständnis deutlich. Es war lediglich ein Hinweis, dass es offensichtlich möglich ist, in einem noch kleineren Gehäuse IBIS unterzubringen.

Persönlich könnte ich bei der 100Six auf den Hybridsucher verzichten, dann könnte man vielleicht alles unterbringen, was ansonsten gewünscht ist.

Nein, ich hatte das nicht mißverstanden, wollte lediglich  ein wenig rhetorisch den Widerspruch verdeutlichen… 😁

Das Weglassen des Hybridsuchers hat mich bereits 2012 in meinen Träumen beschäftigt und ich habe daher sofort bei Markteintritt auf die XE1 gewechselt. Der Hybridsucher ist m.E.n. so wichtig wie ein Kropf… 

ABER die Nachfrage der treuen Retro-Zielgruppe nach der teuren, größeren XPro Serie  zeigt ja, daß da ein Markt existiert - und vermutlich werden auch ein nicht unbeträchtlicher Teil der  X100 Zielgruppe den OVF ungeachtet dessen Relevanz nicht missen wollen. Daher bin ich fest davon überzeugt, daß  es kritisch sein könnte, den OBF wegzulassen.  Und die (eigentlich logisch erscheinende) Etablierung einer X100 ohne OVF würde im bereits vielfältigen Angebot von Fujifilm zu einer zusätzlichen und betriebswirtschaftlich negativen Aufsplitterung führen. 

Daher wird es wohl dabei  bleiben, daß Kunden, die sich eine X100 ohne OBF wünschen, diese ja haben, wenn sie ihn nicht nutzen, den jedoch beim Kauf eben einfach trotzdem mitbezahlen müssen…  ich habe 2011 beim Kauf des X100 Ur-Modells den OVF nur zwei-/dreimal benutzt, aber dann sofort die vielen Vorteile des EVF zu schätzen gelernt. Konsequenz war dann der sofortige Kauf der XE1 bei Markteintritt… zumal ich Wechselobjektive sehr schätze… 

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vor 15 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Hast du die Anzahl der Beiträge und Länge der Threads verglichen? Es geht ja nicht um Beiträge, in denen ein Wort vorkommt oder nicht vorkommt, sondern um den Umfang und die Intensität von Diskussionen, außerdem muss man auch nach Q2, Q3 etc. suchen. Leica hat da eigentlich immer sofort zig Seiten, Fuji ist da im Vergleich uninteressant, außer es geht um PASM und Retro-Rädchen. ;)

...

Mach doch gerne eine umfangreiche statistische und hermeneutische Untersuchung daraus, wenn Du die Zeit dafür hast. Aber ich fürchte, aus der Nummer kommst Du nicht mehr raus. 😅 Gefühle können manchmal trügerisch sein, so ist das eben.

Und damit bin auch schon wieder raus aus unserem kleinen Zwiegespräch.

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vor einer Stunde schrieb hybriderBildersucher:

Es ist ja außerdem keineswegs mit der IBIS-Mechanik getan: Der IBIS will auch mit einer sehr leistungsfähigen Elektronik angesteuert werden, und diese wiederum benötigt Strom….

Dieser Faktor ist erfahrungsgemäß vernachlässigbar.

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vor 3 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Stell Dir einfach einen prall gefüllten Korb mit kleinen Äpfeln vor, bei dem Du einen durch einen sehr großen ersetzen willst… Klnnte das zu einem Platzproblem führen? 

Naja, Frage ist, ob der Korb, und damit ist jetzt die X100 und nicht die GR gemeint, wirklich pickepacke voll ist, oder ob es da etwas Luft gibt oder andere Dinge, die man umschichten kann. Schließlich ist der X100 Korb ja größer als der Korb der GR und dass lässt ja hoffen, dass da noch ein Äpfelchen reinpasst. 

By the way: Eine X80 oder X-M2, also etwas in der Größenklasse der GR, fände ich auch super. Eine richtige Jackentaschenkamera. Wenn der LCD dann noch bei Sonnenlicht ein paar Nits höher gestellt werden kann, wäre mir sowas fast lieber als Zweitcam anstatt einer X100 oder E5/T40. Aber die Zeiten sind leider vorbei. Wenn man eine X80 solide und stilish wie eine X100 in klein bauen würde, würde das auch sicher ein Verkaufserfolg.

bearbeitet von Tommy43
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vor 2 Minuten schrieb Tommy43:

Wenn man eine X80 solide und Stilist wie eine X100 in klein bauen würde, würde das auch sicher ein Verkaufserfolg.

Die verfügbaren Teile reichen ja offenbar nicht einmal für die erfolgreichen Bestandsreihen. Es ist schwierig, etwas erfolgreich zu verkaufen, das man mangels Teile nicht bauen kann. Eine begrenzte Anzahl Teile (Sensoren, Prozessoren, etc.) wird zuerst auf den Baureihen zugeteilt, die am meisten Marge abwerfen oder die für die Marke und ihr Image unverzichtbar sind. Das sind in der Regel höherpreisige sowie besonders beliebte Modelle. Die Produktreihenfolge der 5. Generation war sicher nicht zufällig H2S, H2, T5, S20 – das ist nämlich auch genau die Preisreihenfolge, und gleichzeitig sind das alles besonders beliebte und/oder tragende Baureihen. Bei der GFX wird es nun auch wieder so laufen – erst kam die GFX100II, als nächstes kommt die GFX100SII.

Würde Fuji in Sensoren und Prozessoren etc. schwimmen, wäre eine stylisch-minimalistische X80 mit Retro-Hipster-Influencer-Zielgruppe sicher schon längst wieder auf dem Radar. Aber wenn ich (beispielsweise) nur 30.000 "X-Processor 5" pro Jahr aus der Fabrik bekommen kann, muss ich halt schauen, wo und wie ich die am besten einsetze. Und genau das scheint Fujifilm seit 1-2 Jahren zu machen.

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Leider ist ja noch kein Ende abzusehen bzgl. Chipmangel. Zwar gibt es offenbar durchaus unverkäufliche Ladenhüter, aber der Bedarf an modernen Chips übersteigt immer noch deutlich die Produktionskapazitäten. Es gibt Stimmen, die sagen, dass vor 2025 da keine Entspannung eintreten wird.

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vor 17 Minuten schrieb Tommy43:

Leider ist ja noch kein Ende abzusehen bzgl. Chipmangel. Zwar gibt es offenbar durchaus unverkäufliche Ladenhüter, aber der Bedarf an modernen Chips übersteigt immer noch deutlich die Produktionskapazitäten. Es gibt Stimmen, die sagen, dass vor 2025 da keine Entspannung eintreten wird.

Man sieht ja auch immer wieder Meldungen, dass gewisse Modelle in bestimmten Regionen/Märkten kaum oder gar nicht mehr verfügbar sind, während man sie anderswo (etwa bei uns) problemlos kaufen kann. Dahinter steckt dasselbe Konzept: Die monatlich verfügbare Stückzahl ist begrenzt, also verkauft man sie entweder dort, wo die Marge am höchsten ist oder dort, wo der Markt besonders umkämpft ist und wo man keinesfalls Marktanteile verlieren möchte, weil das strategisch auf lange Sicht nicht akzeptabel wäre. Etwa wenn man dadurch unter eine Mindestschwelle rutscht, unter der es keinen Sinn mehr macht, diesen Markt überhaupt noch zu bedienen.

Deshalb wundern mich Meldungen, dass beliebte Kameras im Heimatmarkt Japan teilweise nicht mehr zu haben sind, überhaupt nicht. In Japan hat Fujifilm einfach "mehr Luft" für solche "Wir vergrätzen unsere Kunden"-Aktionen als anderswo. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Das ist dann der strategische oder auch taktische Umgang mit dem Mangel. Wird es anderswo, z.B. in der Autoindustrie ähnlich geben. Die sieht ja auch noch nicht wirklich Licht am Ende des Tunnels. Leute, kauft weniger Autos, dann können die Fabriken mehr Chips für Kameras produzieren 😂.

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vor 5 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Die verfügbaren Teile reichen ja offenbar nicht einmal für die erfolgreichen Bestandsreihen. Es ist schwierig, etwas erfolgreich zu verkaufen, das man mangels Teile nicht bauen kann. Eine begrenzte Anzahl Teile (Sensoren, Prozessoren, etc.) wird zuerst auf den Baureihen zugeteilt, die am meisten Marge abwerfen oder die für die Marke und ihr Image unverzichtbar sind. Das sind in der Regel höherpreisige sowie besonders beliebte Modelle. Die Produktreihenfolge der 5. Generation war sicher nicht zufällig H2S, H2, T5, S20 – das ist nämlich auch genau die Preisreihenfolge, und gleichzeitig sind das alles besonders beliebte und/oder tragende Baureihen. Bei der GFX wird es nun auch wieder so laufen – erst kam die GFX100II, als nächstes kommt die GFX100SII.

Würde Fuji in Sensoren und Prozessoren etc. schwimmen, wäre eine stylisch-minimalistische X80 mit Retro-Hipster-Influencer-Zielgruppe sicher schon längst wieder auf dem Radar. Aber wenn ich (beispielsweise) nur 30.000 "X-Processor 5" pro Jahr aus der Fabrik bekommen kann, muss ich halt schauen, wo und wie ich die am besten einsetze. Und genau das scheint Fujifilm seit 1-2 Jahren zu machen.

 

vor 5 Stunden schrieb Tommy43:

Leider ist ja noch kein Ende abzusehen bzgl. Chipmangel. Zwar gibt es offenbar durchaus unverkäufliche Ladenhüter, aber der Bedarf an modernen Chips übersteigt immer noch deutlich die Produktionskapazitäten. Es gibt Stimmen, die sagen, dass vor 2025 da keine Entspannung eintreten wird.

 

vor 4 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Man sieht ja auch immer wieder Meldungen, dass gewisse Modelle in bestimmten Regionen/Märkten kaum oder gar nicht mehr verfügbar sind, während man sie anderswo (etwa bei uns) problemlos kaufen kann. Dahinter steckt dasselbe Konzept: Die monatlich verfügbare Stückzahl ist begrenzt, also verkauft man sie entweder dort, wo die Marge am höchsten ist oder dort, wo der Markt besonders umkämpft ist und wo man keinesfalls Marktanteile verlieren möchte, weil das strategisch auf lange Sicht nicht akzeptabel wäre. Etwa wenn man dadurch unter eine Mindestschwelle rutscht, unter der es keinen Sinn mehr macht, diesen Markt überhaupt noch zu bedienen.

Deshalb wundern mich Meldungen, dass beliebte Kameras im Heimatmarkt Japan teilweise nicht mehr zu haben sind, überhaupt nicht. In Japan hat Fujifilm einfach "mehr Luft" für solche "Wir vergrätzen unsere Kunden"-Aktionen als anderswo. 

 

vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Das ist dann der strategische oder auch taktische Umgang mit dem Mangel. Wird es anderswo, z.B. in der Autoindustrie ähnlich geben. Die sieht ja auch noch nicht wirklich Licht am Ende des Tunnels. Leute, kauft weniger Autos, dann können die Fabriken mehr Chips für Kameras produzieren 😂.

 

Hier  vermutlich die Antwort auf Eure Fragen…   jedenfalls für die Zeit NACH der Pandemie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dual-Use

 

 

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bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

 

Hier  vermutlich die Antwort auf Eure Fragen…   jedenfalls für die Zeit NACH der Pandemie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dual-Use.

 

Wohl eher nicht. Die meisten Fabriken stehen in Südkorea, Taiwan und USA, wobei Fuji vermutlich eher aus Asien bezieht. Woher VW, BMW, Daimler etc. ihre Chips herbekommen, keine Ahnung. Die geplanten Chipfabriken in D stehen ja noch nichtmal. Es geht hier um eine weltweite Krise auch unabhängig vom Bedarf in Kriegen und offenbar auch durch Coronafolgen. Allein ein E-Auto „verbraucht“ angeblich  5000-7000 Halbleiter, eigentlich kaum zu glauben.

bearbeitet von Tommy43
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vor 17 Minuten schrieb Tommy43:

Wohl eher nicht. Die meisten Fabriken stehen in Südkorea, Taiwan und USA, wobei Fuji vermutlich eher aus Asien bezieht. Woher VW, BMW, Daimler etc. ihre Chips herbekommen, keine Ahnung. Die geplanten Chipfabriken in D stehen ja noch nichtmal. Es geht hier um eine weltweite Krise auch unabhängig vom Bedarf in Kriegen und offenbar auch durch Coronafolgen. Allein ein E-Auto „verbraucht“ angeblich  5000-7000 Halbleiter, eigentlich kaum zu glauben.

Du weißt aber schon, daß sogar Elektronik aus neuen Waschmaschinen ausgebaut wurde und für Dual Use anderenorts genutzt wurde?  

Im Übrigen ist das ein sensibles Thema, ich wollte nur den allerorten (und auch hier) immer wieder aufkommenden Verdacht auf „geplante Obsolenz“ mal infrage stellen und könnte noch ein paar Argumente präsentieren, auf was ich aber verzichte. nur zum besseren Verstehen meines vorangegangenen postings: „Dual use“ betraf zuvor eher nur einseitige Exportbeschränkungen, aber wenn auch in den produzierenden Ländern und ihren Partnern plötzlich ein starker  Bedarf für die Produktion von „Nicht-Waschmaschinen“ besteht, dann kann es eben schon mal passieren, daß aus „dual“ mal „not so dual“ wird… die Richtung kannste Dir gewiss denken…

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 1 Minute schrieb hybriderBildersucher:

Du weißt aber schon, daß sogar Elektronik aus neuen Waschmaschinen ausgebaut wurde und für Dual Use anderenorts genutzt wurde?  

Im Übrigen ist das ein sensibles Thema, ich wollte nur den allerorten (und auch hier) immer wieder aufkommenden Verdacht auf „geplante Obsolenz“ mal infrage stellen und könnte noch ein paar Argumente präsentieren, auf was ich aber verzichte.

 

Wir wissen ja alle, dass Du ein großer Erklärbär bist - aber die Geschichte mit den ausgeschlachteten Waschmaschinen ist ja wohl eher ein Thema des Technologieboykotts der westluichen Staaten gegen Rußland und Iran 🤣

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vor 13 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Du weißt aber schon, daß sogar Elektronik aus neuen Waschmaschinen ausgebaut wurde und für Dual Use anderenorts genutzt wurde?  

Das gab es schon viel früher, als der 80186-er Prozessor für die Spaceshuttle gebraucht wurde.
Diese wurden damals auch (sehr selten: https://www.saintummers.at/nixdorf/ncpws-d.html) im EDV-Bereich verwendet und dann von der NASA über gebrauchte Platinen nachgekauft - so wurde mir erzählt - um das Spaceshuttle am Leben zu erhalten ;) .

bearbeitet von Allradflokati
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vor 7 Minuten schrieb Allradflokati:

Das gab es schon viel früher, als der 80186-er Prozessor für die Spaceshuttle gebraucht wurde.
Diese wurden damals auch (sehr selten: https://www.saintummers.at/nixdorf/ncpws-d.html) im PC-Bereich verwendet und dann von der NASA über gebrauchte Platinen nachgekauft - so wurde mir erzählt - um das Spaceshuttle am Leben zu erhalten ;) .

Das betraf damals nicht nur die zivile Raumfahrt… sondern auch die Steuerung und Überwachung von in die Jahre gekommenen, sehr großen „Feuerwerkskörpern“….

der Unterschied zu damals: damals (!) suchte man Ersatz für überalterte Hardware,  die man für die weitere Verwendung absolut zuverlässiger Software  dringendst benötigte - jetzt ist es aber so, daß man höchstwertige Hardware für Feuerwerkskörper benötigt, die bedauerlicherweise derzeit nicht mehr allgemeinverträglich im Lager vor sich her altern… 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 16 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Du weißt aber schon,

Ja das weiß ich. Das liegt aber daran, dass es in Russland einen nochmal größerer Engpass/Boykott aus Gründen gibt. Deswegen werden aber Samsung und Konsorten dennoch Japan beliefern und nicht insbesondere deshalb knapp sein, weil alles in Drohnen gesteckt wird, die im Übrigen primär in China gefertigt werden. Wohl eher nicht mit Chips aus dem Silicon Valley und vermutlich auch nicht aus Südkorea oder Taiwan, aber das weiß ich natürlich nicht. Zumindest hat die chinesische Chipherstellung derzeit Probleme, sich unabhängig zu machen von den westlich orientierten Ländern, da ihnen Technologie zum qualitativen und quantitativen Ausbau ihrer Produktion gezielt vorenthalten werden. Das werden die natürlich irgendwann schaffen, aber es dauert offenbar.

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