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Ich frage mal andersherum: Gibt es jemanden hier im Forum (der das gerade liest) und das Tamron 17-70 und das XF70-300, der berichten kann: "Ich kriege Kind fährt mit Roller o. ä. auf mich zu mit Augen-AF und AF-C scharf.". Welche Fuji-Kamera das ist, wäre mir erstmal egal, aber wenn es die H2s ist, würde mir das helfen.

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vor 52 Minuten schrieb hd3:

Als Anmerkung ohne die Diskussion wieder aufzumachen: Wurde das verlinkte Video nicht einem Thread ziemlich kritisiert, dass die Schärfe bei den Bildern häufig nicht auf den Augen sitzt obwohl so markiert in Lightroom? 

Als Aufklärung, ohne die Diskussion wieder aufzumachen: Nicht in einem Thread ziemlich im Sinne von vielen gleichen Meinungen, sondern dort im Thread als Einzelmeinung von einem User. Im Grunde eine ziemlich heftige Unterstellung gegen den YT. Aber interessant, was dann später so hängenbleibt 😏

bearbeitet von Tommy43
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Also ich sag mal so, Vorletztes WE war ich mit meiner Familie Schlitten fahren. Ich hatte da das 23/1.4 MKII und eine T3 im Einsatz, die eigentlich gar kein AF-C können soll. Es war einer der Ernsthafteren Versuchen mit AF-C und Objekt-Tracking zu arbeiten. Wer jetzt sagt ja aber das war ja schon ein WW... ja schon, aber die Schlittenfahrer sind bei kurz vor Unendlich gestartet und relativ nah an (<0,5m) an mir vorbei gerutscht, der AF musste also schon ordentlich arbeiten. 

Meine Erkenntnis: AF-C und Tracking geht auch mit der T3, Offenblende ist dafür meist nicht Sinnvoll ein zu setzen, wenn man Dynamik sehen möchte muss man Mitzieher machen und die T3 kann wieder Erwarten relativ gut tracken. Wenn sie allerdings etwas in der Pampa fokussieren will, dann gibt sie das so schnell nicht wieder her, was dazu führt, dass entweder nahezu alle Bilder einer Serie taugen. Oder keins. Natürlich hab ich gar nicht erst mit Eye-AF oder Kopferkennung gearbeitet, simples Objektfokussieren und tracken lassen schien mir da irgendwie logischer. Da ich derart so gut wie nie fotografiere bin ich da reichlich ungeübt, das heißt die Ausbeute dürfte sicherlich noch besser werden. Ich kämpf da noch an zu viele Fronten als dass ich da irgendwie optimal arbeite. Und die Serienbildrate war etwas arg lahm. Das liegt aber vermutlich an meiner SD Karte, die schlicht für derlei Aufgaben etwas überfordert ist.

vor 4 Minuten schrieb Tommy43:

Als Aufklärung, ohne die Diskussion wieder aufzumachen: Nicht in einem Thread ziemlich im Sinne von vielen gleichen Meinungen, sondern dort im Thread als Einzelmeinung von einem User. Im Grunde eine ziemlich heftige Unterstellung gegen den YT. Aber interessant, was dann später so hängenbleibt 😏

Ohne das Video im Detail angesehen zu haben, halt ich von dem Content des angesprochenen Youtubers nicht viel. Kann man sich streiten ob der "Haaaaaaallo zusammen" schlimmer ist oder die "Bezaubernde Natur". 

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vor 2 Stunden schrieb hd3:

Ich antworte zuerst auf @donalfredo:

In meinem Startbeitrag hatte ich ja geschrieben, dass ich mit MF und Schärfebereich per Fokus-Peaking festlegen mit der XT-200 gearbeitet habe und so auch Insassen einer schräg vorbeifahrenden Achterbahn scharf bekommen habe oder die Kids beim Rutschen am Rutschenausgang. Insofern kenne ich das. Nur hatte ich gehofft, dass hinter mir lassen zu können und vor allem kann ich das nicht machen, wenn ich nicht weiß, was passieren wird. Bei deinen Motorrad-Bildern würde ich tendenziell auch wieder sagen, dass müsste mit meinem Equipment gehen. Wobei ich die Mitzieher noch nicht oft geübt habe und somit nicht drauf habe. Aber rein für den AF sollte eine beliebig schnelle Bewegung in der Schärfeebene (dein Bild 2) egal sein. Oder täusche ich mich da? Wie schätzt du deine Trefferquote mit welchen Objektiv ein, wenn das Motiv frontal auf dich zukommt und du das Auge scharf haben willst, wenn es in den Nahbereich geht?

Das weiß ich noch nicht.

Mein Fuji-Equip habe ich im Januar/Februar 2023 erworben und da waren die schnellsten Motive meine Tennisspielerinnen. Im Juli 2024 gibt es das nächste Solitude-Revival, da kommen Teilnehmer aus ganz Europa und lassen es krachen. Auf einer längeren Geraden wurden schon mal 270 km/h gemessen und das mit hundert Jahre alten Böcken. Auch in dieser meiner Lieblingskurve (das war sie zumindest bis 22, bis zu den Bauzäunen) geht es zackig zur Sache, das ist kein Materialschonen.

Eines steht fest, die Kombi, wie weiter oben bereits beschrieben, macht's. Dir nützt der schnellste Body nichts wenn der Speed der Linsen nicht stimmt. Das 50-140 ist jedenfalls schnell genug, der Rest wird sich finden.

Ich darf mich im Sommer an anderen Stellen platzieren und da wird sich das entscheiden. Was ich mache, weiß ich nach zwei/drei Bildern ...

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vor einer Stunde schrieb Frischmilch:

Ohne das Video im Detail angesehen zu haben, halt ich von dem Content des angesprochenen Youtubers nicht viel.

Da sind Welten dazwischen zum Hallllllo Kollegen, auch wenn der Kollege natürlich ein echter Influencer im Sinne von Verkäufer ist. Sein Setting zum AF ist jedenfalls schwerer als das, was der Kollege bei mirrorless … so anbietet. Bei dem gibts massenweise Deckeneffekte, hier differenzieren die Ergebnisse auch im oberen Bereich noch stark. Und zwar erwartungsgemäß entsprechend Stacked vs Nonstacked markenübergreifend.

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vor 3 Stunden schrieb hd3:

@hybriderBildersucher: Danke für das Video. Das kenne ich natürlich und auch sein Ranking der besten Kameras < 2,5 t€ mit der X-H2S. Das war auch mit ein Grund dazu die H2s zu nehmen. Aber interessant ist, dass deine Meinung im Gegensatz zu @Tommy43 stehen scheint, der mal überspitzt formuliert sagt, ohne Linearmotoren nützt die auch die beste Kamera nichts. Mir geht es auch darum, dass ich mit H2s und dem Tamron keine extrem schnellen Sachen fotografieren will, sondern kleine Kids (siehe Roller-Szenario). Würdest du sagen: "Ja, das mit dem Roller auf dich zu fahren, sollte gehen?".

Als Anmerkung ohne die Diskussion wieder aufzumachen: Wurde das verlinkte Video nicht einem Thread ziemlich kritisiert, dass die Schärfe bei den Bildern häufig nicht auf den Augen sitzt obwohl so markiert in Lightroom? 

Nein, 

bei genauerem Lesen meines posting sollte eigentlich klar geworfen sein, daß die Kamerainterne hardware (wie aufgezählt)  den größten Anteil hat.  Wie man das approximativ selber nachvollziehen kann, habe ich beschrieben.

Selbstverständlich gibt es trotzdem Qualitätsunterschiede zwischen alten AF-Motoren und den tollen Linearmotoren der Fujifilm Af Systeme.  Die Linearmotoren sind IIRC stufenlos ansteuebar (=präziser) , reaktionsschneller und lautlos. 

@Tommy43 hat deswegen recht, wenn er sagt, daß die Linearmotoren überlegen sind. Was ich nur sagen wollte: Ich binder Überzeugung, daß diese  Überlegenheit der Linearmotoren erst dann praxisrelevant wird, wenn man sich in sehr anspruchsvolle Situationen begibt, wie BIF, Autorennen, schneller Sport etc. 

Die Aussagen von @Tommy43 und mir widersprechen sich also  aus meiner Sicht keineswegs, sondern er widmet sich in seinen postings ausschließlich den anspruchsvollen Situationen, wo Du ja Probleme hast - und ich wollte lediglich darauf hinweisen, daß man auch mit Objektiven, die einen alten AF Motor haben oder sehr schwere Fokusgruppen, eine  sehr gute AF Ausbeute haben kann, wenn man nicht an die Grenzen der Anforderungen geht.  Und daß ein moderneres Gehäuse in der Lage ist, den Nutzer bspw. eines  sauguten alten  Objektivs  wie des  2,4/60 durchaus zum frohlocken bringen zu können - solange man normale Motive fotografiert und keine Hunderennen.

 

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 12 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

Die Aussagen von @Tommy43 und mir widersprechen sich also  aus meiner Sicht keineswegs

Sehe ich genau so. Die schnelle Kamera beschleunigt auch altes Zeug für den Normalgebrauch bis zu einem gewissen Punkt. Wenns extrem anspruchsvoll ist, dann macht die Linse den Unterschied. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 3 Stunden schrieb hd3:

Ich frage mal andersherum: Gibt es jemanden hier im Forum (der das gerade liest) und das Tamron 17-70 und das XF70-300, der berichten kann: "Ich kriege Kind fährt mit Roller o. ä. auf mich zu mit Augen-AF und AF-C scharf.". Welche Fuji-Kamera das ist, wäre mir erstmal egal, aber wenn es die H2s ist, würde mir das helfen.

Ich kenne lediglich einen Fotofreund, der so ziemlich ALLES, was man an das X- System anflanschen kann, mit diversen X-Modellen (bis zu XH2)  kauft und dann persönlich und ergebnisoffen testet. Und der war nur ganz kurz vom Tamron 17-70 angetan. Das Ding hat bei Gegenlicht enorme flares und zeigt auch CAs. Mir persönlich gefällt auch die Farbwiedergabe nicht so recht, aber das mag Geschmacksache sein.

Er hat das 17-70 nach einigen Wochen wieder verkauft und nutzt jetzt wieder das 16-80, wenn es denn ein Zoom mit großem Brennweitenbereich sein soll. Ansonsten ist er weiterhin absolut von dem 16-55 und dem 50-140 begeistert. Er fotografiert viel und gut und ich habe genug seiner Fotos gesehen, um zu wissen, daß er fototechnisch belegen kann, daß die o.a. Zooms auch in kritischen/anspruchsvollen  Situationen top Leistung bringen - sowohl  optisch als auch von der Leistungsfähigkeit ihrer AF Motoren. 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

dem 16-55 und dem 50-140 begeistert.

Das ist ja auch die beste Kombi für diese Zwecke, wenn BQ und schneller AF gebraucht werden. Red Badge Zooms halt. Das 16-55 hat eben auch einen LM, anders als das 17-70. Manko ist bei beiden XF Größe und Gewicht, im Prinzip sogar relativ gesehen ausgeprägter beim 16-55. Ein 50-140 2.8 erwartet man fast schon eher so schwer, ein potenzielles Immerdrauf wie das 16-55 ist einfach etwas zu pummelig. Von daher war für viele das 17-70 eine Alternative, weil billiger, etwas mehr als 100g leichter, sogar mit OIS, aber sogar etwas länger als das 16-55 und mit schlechterem AF und ohne Blendenring. Irgendwas ist halt immer.

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Fuji versteckt leider sehr gut wichtige Informationen zu ihrer Technik bzw. einige ältere Links laufen inzwischen ins Leere ....

Hier aber mal eine Info zu AF Geschwindigkeiten, leider fehlen die neusten Objektive und hier getestet an einer X-Pro2, aber Bauartbedingte Unterschiede werden weiterhin Bestand haben. Für mich interessant wie gut das Zoom XF16-55 f2.8 abschneidet, aber wie schon oft gesagt auch das XF90 und das XF55-140 sind schon sehr gut.

Weiterhin würde ich mal versuchen den AF-C vom Auslöser zu trennen und über den AF-ON Schalter als Back Button Fokus zu bedienen und das Objekt zu verfolgen bzw. am Tisch das Kind scharf zu stellen und dann im passenden Moment auszulösen, beschrieben und gezeigt hier ab Min 4:00

Hier unter anderem ein Roller mit Kinder im Vergleich zwischen X-T3 und X-H2s von einem Fotografen der auch mit Hochzeiten sein Geld verdient.

Hier ein direkter Vergleich zwischen einer aktuellen Sony KB und der X-H2s.

Ich würde am Anfang auch nicht mit Blende f2.8 beginnen, sondern mit f5.6 starten und schauen wie dort die Ergebnisse werden und dann langsam kleiner werden und verfolgen wie sich die Ausbeute verändert, um erst einmal positive Erfahrungen zu sammeln und die Kamera kennen zu lernen ... 

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Am 17.12.2023 um 18:54 schrieb hybriderBildersucher:

Und dann noch die Standardfrage: Hast Du im Menü „MF plus AF“ aktiviert? Das sollte IMMER deaktiviert sein.

"Immer" bei AF-C und/oder aktivierter Motiverkennung

Bei AF-S ist es sehr sinnvoll, in Verbindung mit Fokus-Check und MF-Assist ...  wenn man das mag, damit umgehen kann und weiß, dass man es wieder abschalten muss für AF-C/Motiverkennung.

 

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Danke für eure Kommentare. Ich hatte schon einige Versionen dieses Posts zwischendurch verfasst, die ich aber gelöscht habe. Das Wichtigste: Ich bekomme schöne Bilder von allen Situationen und wir können uns erinnern. Es muss auch irgendwann mal gut sein mit kaufen und dem Hin und Her. Ich muss auch aufhören, mich in dieses Szenario zu verbeißen. Die Kids fahren ja ihr Leben lang ja nicht nur Roller auf mich zu (im Übrigen habe ich da natürlich schon coole Bilder, wozu also noch mehr machen). Vielleicht stelle ich mich demnächst mal seitlich und übe mal Mitzieher. Da ich für das ganze Equipment vielleicht 5 t€ bezahlt habe, habe ich wahrscheinlich auch eine völlig überzogene Erwartung gehabt. Nach dem Motto: "Ich mache jetzt immer und unter jeder Bedingung ein knackscharfes Bild mit minimaler Schärfezone exakt auf dem Auge."

Ich habe mir auch meine "Action"-Bilder, die mir super gefallen, auch nochmal angeschaut und häufig sind die abgeblendet so auf 4.0-5.6 und man kann häufig bei normaler Betrachtung des Gesichts nicht erkennen, wo genau die Schärfeebene sitzt. Natürlich sieht man es ggfs. am Boden. Ich mache jetzt folgendes:

- Ich gehe in diesen Situationen auf 5.6 zurück, um mehr Schärfentiefe zu haben. 

- Ich schalte zunächst nur auf Gesichtserkennung (bzw. wenn das nicht klappt, dann die aus) und werde @woods AF-C Settings probieren. Ich probiere auch mal Zone vs. Einzelfeld.

- Ich nutze 15 FPS.

- Ansonsten mache ich die üblichen Einstellungen wie sie von @Tommy43 empfohlen werden.

- Da ich eh viele Bilder elektronisch anschaue, kann ich auch mal probieren etwas weitwinkliger zu arbeiten, also nicht formatfüllend, um im Nachgang zu croppen. Dann sollte der AF besser funktionieren und ich habe mehr Schärfentiefe. Zudem habe ich häufig das Problem, dass ich den Ausschnitt zu knapp wähle und dann plötzlich (bspw. beim Basketball) der Arm aus dem Bild ist oder so. Das ist auch nicht wenig Ausschuss, den ich da produziere. 

Dann schaue ich mal wo ich rauskomme. 

Den Test mit der Sony A6600 und dem Tamron 17-70 habe ich angestoßen, dass machen wir Anfang Januar, wenn mal schönes Wetter ist. Mich interessiert schon zu sehen, was das Objektiv an der Sony macht. Wichtiger ist mir aber, dass wir anschließend ein paar Bier trinken und ein Schnitzel essen gehen.

Gute Nacht und schlaft gut.

 

 

 

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vor 10 Stunden schrieb hd3:

Ich gehe in diesen Situationen auf 5.6 zurück, um mehr Schärfentiefe zu haben. 

Danke für Deinen gesamten Post! Eine Sache kommentiere aber nochmal, damit Du nicht auf die falsche Fährte gerätst. Das Ding mit der „Sicherheitsschärfentiefe“ ist ein zweischneidiges Schwert. Mag vielleicht was bringen bei langsamen Objektiven. Aber eigentlich braucht der AF Licht! Je meh desto besser! Deswegen funktioniert er bei sehr offener Blende trotz geringerer Schärfentiefe bei schnellen Objektiven besser als wenn man ihm das Licht abdreht durch Abblenden. Also mutig sein und offenblendig arbeiten mit guten Objektiv. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 14 Stunden schrieb hd3:

Danke für eure Kommentare. Ich hatte schon einige Versionen dieses Posts zwischendurch verfasst, die ich aber gelöscht habe. Das Wichtigste: Ich bekomme schöne Bilder von allen Situationen und wir können uns erinnern. Es muss auch irgendwann mal gut sein mit kaufen und dem Hin und Her. Ich muss auch aufhören, mich in dieses Szenario zu verbeißen. Die Kids fahren ja ihr Leben lang ja nicht nur Roller auf mich zu (im Übrigen habe ich da natürlich schon coole Bilder, wozu also noch mehr machen). Vielleicht stelle ich mich demnächst mal seitlich und übe mal Mitzieher. Da ich für das ganze Equipment vielleicht 5 t€ bezahlt habe, habe ich wahrscheinlich auch eine völlig überzogene Erwartung gehabt. Nach dem Motto: "Ich mache jetzt immer und unter jeder Bedingung ein knackscharfes Bild mit minimaler Schärfezone exakt auf dem Auge."

Ich habe mir auch meine "Action"-Bilder, die mir super gefallen, auch nochmal angeschaut und häufig sind die abgeblendet so auf 4.0-5.6 und man kann häufig bei normaler Betrachtung des Gesichts nicht erkennen, wo genau die Schärfeebene sitzt. Natürlich sieht man es ggfs. am Boden. Ich mache jetzt folgendes:

- Ich gehe in diesen Situationen auf 5.6 zurück, um mehr Schärfentiefe zu haben. 

- Ich schalte zunächst nur auf Gesichtserkennung (bzw. wenn das nicht klappt, dann die aus) und werde @woods AF-C Settings probieren. Ich probiere auch mal Zone vs. Einzelfeld.

- Ich nutze 15 FPS.

- Ansonsten mache ich die üblichen Einstellungen wie sie von @Tommy43 empfohlen werden.

- Da ich eh viele Bilder elektronisch anschaue, kann ich auch mal probieren etwas weitwinkliger zu arbeiten, also nicht formatfüllend, um im Nachgang zu croppen. Dann sollte der AF besser funktionieren und ich habe mehr Schärfentiefe. Zudem habe ich häufig das Problem, dass ich den Ausschnitt zu knapp wähle und dann plötzlich (bspw. beim Basketball) der Arm aus dem Bild ist oder so. Das ist auch nicht wenig Ausschuss, den ich da produziere. 

Dann schaue ich mal wo ich rauskomme. 

Den Test mit der Sony A6600 und dem Tamron 17-70 habe ich angestoßen, dass machen wir Anfang Januar, wenn mal schönes Wetter ist. Mich interessiert schon zu sehen, was das Objektiv an der Sony macht. Wichtiger ist mir aber, dass wir anschließend ein paar Bier trinken und ein Schnitzel essen gehen.

Gute Nacht und schlaft gut.

 

 

 

Hallo,

zunächst mal:

Ist schön, wenn mal ein durchaus zu Selbstkritik fähiger Ratsuchender auftaucht, der auch auf Vorschläge diverser Antwortender eingeht! 👍

Ein nicht-technischer Rat noch am Rande:

Gerade, wenn man spontane Aktivitäten von Kindern oder Erwachsenen festhalten möchte und vor allem authentische Fotos dabei herauskommen sollen:

1) Die beste Kamera/Objektiv kombi ist jene, die man im wortwörtlich „entscheidenden Moment“ auch wirklich dabei hat. 

2) Einfach immer die Kamera dabei haben und sie auch schnell verfügbar haben. Und unauffällig bleiben. Und die Menschen studieren, um den für sie typischen Moment und die richtige Stimmung/Situation  (möglichst sogar vorausahnend) für authentische Fotos zu erwischen. Wenn die betreffenden Personen sich oder andere Personen dann auf dem Bild sehen und freudig spontan sagen: „ JA, das ist ganz typisch!“ oder „Gut getroffen!“ oder „Ja, genau SO war das damals, ich erinnere mich noch gut…“ dann ist das Foto super! Und zwar auch dann, wenn es bei 100% nicht ganz scharf ist oder Bewegungsartefakte usw. aufweist… 😉 Die interessieren die Betrachter nämlich nicht. Fotos erzählen eine Geschichte, wenn sie wirklich gut sind. 

Je älter man wird und je mehr Erfahrung man mit der Fotografie hat, desto klarer wird einem das.

Wenn das Foto dann auch noch technisch und gestalterisch besonders gelungen ist, dann ist das „nur“ noch das Sahnehäubchen auf dem Kuchenstück. Es geht beim Kuchen aber nicht um das Sahnehäubchen, sondern vor allem um den lecker duftenden Kuchen unter der Sahne… 

Halte immer eine ganz kleine Ausrüstung bei Dir, damit gewöhnst Du auch Kinder und alle möglichen Leute in der Umgebung daran, daß es normal ist, Daß Du die Kamera vor Dir liegen oder in der Hand hast… irgendwann ist das dann für ALLE üblich und Du siehst dann weniger posing und mehr authentisches Verhalten, weil die Kamera fester Bestandteil der üblichen „Routine“ geworden ist. DANN wirst Du viel mehr positive Motive haben als zuvor.

GEDULD und Unauffälligkeit (aber keine verdächtige Geheimnistuerei) ist der Schlüssel zu Authentizität in den Fotos bzw Portraits bzw. der Doku von Lebensabschnitten.

 Nichts kann erzwungen werden, alles kommt, wie es eben kommt. Und DANN muss man in der Lage sein, es vorauszuahnen bzw, schnell zu erkennen und ohne Aufmerksamkeit zu erregen zu nutzen.

 

Stets gutes Licht und den rechten Blick für das Wesentliche!

 

.

 

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  • 2 months later...

Hallo zusammen,

Ich hänge mich hier Mal an, weiß aber nicht, ob das so passt?

 

Hab seit ein paar Tagen eine X-H2S und was mich irritiert,ist die Anzeige der AF Felder im Sucher. Die wirken so etwas wabenartig und stören m.E. den freien Durchblick auf das Motiv.

Kann man das irgendwo umstellen?

Danke und VG

Matthias 

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