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Nochmal zur Objektiv-Auswahl: Mir persönlich geht es so, dass ich bei neuem Spielzeug (aka Objektiv/Brennweite) immer ein paar Tage (im Alltag und dann eben meine kleinen Zeit-Nischen zum Fotografieren nutze) damit herum laufe und dann beginne, Motive zu sehen, die zur Brennweite passen (ich bin weder der Zoom- noch der Fuß-Zoom-Typ - warum auch immer) (ich glaube ich bin faul). Wenn ich dann eine andere Brennweite drauf schraube und wieder los ziehe, kommt anfangs meist nur Murks heraus, bis sich mein Auge wieder 'adaptiert' hat.

In diesem Sinne würde ich vielleicht zwei, drei Brennweiten einpacken, aber immer nur mit einer Brennweite los ziehen. Falls Du ein Motiv verpaßt: Schön, Du kannst evtl wieder kommen und Dir vorher schon Gedanken darüber machen und ein verpaßtes Motiv ist ja auch ein erkanntes Motiv, also keine Knipserei. Mission accomplished.

Aber ich weiß ja nicht, ob Du alleine verreist, dringend Erholung benötigt, doch sollte der Urlaub selbst auch nicht zu kurz kommen. Man wird in fünf Tagen am Strand nicht von einem Paparazzi zu einem Andreas Gursky. Wenn ich mir manchmal meine Fotos von vor 5 Jahren anschaue, erkenne ich doch eine Entwicklung. Und wie man oben sieht hast Du ja auch schon schöne Fotos geschossen.

Also, Genuß und Spaß und Freude.

Und schöne Weihnachten!

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Ich glaube, dass der erste Schritt ist sich genau Gedanken zu machen welches Objektiv bzw. Brennweite man nutzen will bzw. welche sich anbietet.  Etwas mit Brennweiten testen, wofür sich ein Zoom anbietet, keine Festbrennweite. Das ist ein Schritt nicht mehr zu knipsen, auch wenn viele das Gegenteil behaupten z. B. dass man sich mit FB genauer mit allem auseinandersetzt. Dazu musst du aber eben erst wissen, was du wirklich brauchst und nicht danach gehen FB = etwas bessere BQ, mehr Lichtstärke (die man oft nichtmal braucht) etc. also hol ich mir irgendwas...wird schon ungefähr passen (jetzt pauschal gesagt) FB schränken halt auch sehr ein und ich persönlich würde sowas auch nur holen, wenn ich bestimmte Orte habe, wo ich Brennweite x bewusst einsetzen kann.

Dann kommen Dinge wie Gestaltung, Licht, Zeit und der Blick für lohnenswerte Motive. Das lernt man, wenn man die Orte kennt (oder sich genauer anschaut) und mit viel Praxis und ausprobieren. Und bei Landschaftsaufnahmen hilft tatsächlich auch ein Stativ fürs bewusstere fotografieren.

bearbeitet von Photon123
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Am 23.12.2023 um 09:42 schrieb P. Jongleur:

Was nimmt man mit auf die Insel? Die Pro2 und das 23? wäre dann wie eine x100er? Oder doch was längeres? Das 35, das 60er?

der Weg vom Knipser zum glücklichen fotografen beginnt damit, dass man sich von solchen Überlegungen befreit ... nimm eine Kamera, die Dich gerade anlacht und alle Objektive, die Du tragen willst ... ich würde vermuten, dass es auf 16, 35, 90 rausläuft

Die Bilder da oben sehen jedenfalls schon gut aus, vielleicht musst Du einfach lernen das Positive zu sehen 😉 

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—> X-T4 und 23mm

Weil: Wenn sich das Auge erstmal an eine konkrete Brennweite gewöhnt hat, siehst Du mehr und mehr genau passende Motive und Szenen. Das dauert, kommt aber. Mit einem Zoom erreichst Du den Zustand nie. 23mm weil damit fast alles geht und sich die Brennweite im Bereich Reportage als ungemein universell bewiesen hat. Die X-T4 weil sie im Gegensatz zu deinem Pros ein variables Display anbietet und bspw. bei bodennahem Strandaufnahmen komfortabler ist.

Schönen Urlaub!

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Am 23.12.2023 um 09:42 schrieb P. Jongleur:

Ich knipse zu viel [...]

Das ist doch gut. Das bedeutet, dass Du immer wieder etwas siehst, das Dir so gut gefällt, dass Du es festhalten möchtest. Finde doch einfach heraus, was es ist, was Dir so gefällt und frage Dich dann, wie Du das gestalterisch betonen kannst, so dass ein unbeteiligter Betrachter vielleicht auch das empfindet, was Du empfunden hast. Equipment ist egal. Wenn es nicht stört, nimm alles mit. Nach dem Urlaub fährst Du eventuell viel unbenutzte Ausrüstung wieder heim, macht aber nichts. Dafür hast Du Dir jetzt den "Stress" genommen und danach bist Du eine Erkenntnis reicher.

Schönen Urlaub.

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vor einer Stunde schrieb PixelSven:

23mm weil damit fast alles geht und sich die Brennweite im Bereich Reportage als ungemein universell bewiesen hat.

Er will doch aber keine Urlaubsreportage machen sondern kunstvolle Fotos. Und mit einem 23er geht am Meer bei weitem nicht alles. In 'ner Stadt würde ich da ja noch mitgehen.

Es gehen vielleicht damit andere Bilder, als wenn man jetzt zum Beispiel ein Tele dabei hätte, auch bewusst andere, aber es gehen eben auch viel damit nicht. Ich habe ja jetzt auch so gut wie keine Zoomobjektive, aber wer damit umgehen kann, der kommt auch zu sehr guten Fotos. Man darf halt das Drehen am Zoomring nicht als das Maß der Dinge betrachten, sondern muss immer sein Bild im Auge haben. Aber ob ich jetzt drei Schritte zurück gehe oder mir meinen Bildausschnitt mit dem Zoom wähle und stehen bleibe ist doch völlig unrelevant, vor allem wenn die Gläser in der Qualität auch so gut sind wie bei Fuji. Es ist immer eine Frage was man mit seinem Werkzeug anstellt und wie man es einsetzt. Was da jetzt für einen besser ist, muss jeder selbst entscheiden. Manch einer sieht das mit seinem 23er sofort, wo er hin muss, wie nah heran und aus welcher Perspektive. Ein andere dreht einmal durch seine Brennweiten und sieht es dann erst durch den Sucher, was er vielleicht so nie gesehen hätte. Dem guten Bild ist es egal und so ganz umsonst sind diese Dinger ja auch nicht erfunden worden.

So wie für dich das 23er anscheinend für fast alles ausreicht, würde ich am Meer eher ein Tele Zoom mitnehmen und an der zweiten Kamera das 33er. Man muss eben auch wissen, was man alles fotografieren möchte. Gewisse Dinge gehen dann mit dem 23er einfach nicht, absolut nicht. Will ich jetzt Seerobben oder Surfer fotografieren ist es einfach eine völlig falsche Wahl. Will ich die Oma auf der Insel da ablichten, von der mich zwanzig Meter trennen dann auch. Die ist noch so groß wie ein Punkt. Das Bild kann ich dann damit einfach nicht machen.  Außerdem stört man auch das bunte Treiben weniger, wenn man nicht ins eine Motive hineinkriechen muss, sondern kann es ganz natürlich festhalten, ohne jemanden zu stören. Abgesehen davon verhalten sich auch viele Menschen dann anders, wenn sie merken, dass man sie fotografiert. Sollte man sie dann irgendwo veröffentlichen wollen, dann geht man hin zeigt ihnen das Bild und holt sich ihr Einverständnis. Meist kein Problem. Für das Familien Album muss man das aber auch nicht.

Man kann , egal was man dabei hat, immer ein Bild machen, auch ein gutes, aber es gibt wie gesagt auch solche Augenblicke, die schon ohne Kunst wie welche wirken und da ist es dann schade, wenn man das Bild mit seinen Augen sieht und mit so einem 23er die komplette Emotion verliert, weil alles in der Anonymität verschwindet und ein Haufen "Pixel Müll" das Bild ziert, den man gar nicht gebraucht hätte. da endet dann das "bewusste Fotografieren" eher in gar keinem Bild, weil man es nicht machen kann.

Manchmal ist eben auch keine Zeit, sich noch zu nähern oder bewusst großartig nach irgendwas zu suchen. da muss man einfach "knipsen" , ohne dass es negativ belegt sein muss. Da macht das Bild das Bild. Wie viel berühmte Schnappschüsse gibt es, die nur Bruchteile von Sekunden festgehalten haben und wo man auch nicht weiß, wie das Original aussah. da waren auch Zoomobjektive am Start und nicht nur FB.

Das soll jetzt auch nicht heißen, dass man alles und jeden fotogarfieren muss, aber manchmal geht man so seines Weges sieht etwas und da ärgert man sich schon, weil man es gerne fotogarfiert hätte. So geht's mir zumindest.  Und mit so einem 50-140 und 40MP kann man schon sehr viel tun, auch wenn man es die meiste Zeit auf 50 stehen hat.

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vor 3 Stunden schrieb nightstalker:

der Weg vom Knipser zum glücklichen fotografen beginnt damit, dass man sich von solchen Überlegungen befreit ... nimm eine Kamera, die Dich gerade anlacht und alle Objektive, die Du tragen willst ... ich würde vermuten, dass es auf 16, 35, 90 rausläuft

Die Bilder da oben sehen jedenfalls schon gut aus, vielleicht musst Du einfach lernen das Positive zu sehen 😉 

Die überlegung finde ich gut. Auf jeden Fall nicht zuviel mitnehmen. Und dann am besten auch mal mit nur einem Objektiv losziehen. Das befreit davon laufend darüber nachzudenken welches Objektiv man als nächstes ansetzt. Dann passt das halt nicht immer mit der Brennweite. Aber dafür kommt man auf der Insel zwangsläufig an vielen Stellen auch häufiger vorbei.

Zum Entschleunigen helfen mir auch manuelle Objektive. Einfach mal mit 'nem 50er ausprobieren. Bei erster Inselaufenthalt mit einer Fujifilm Kamera war 2019 auf Langeoog. Ich hatte damals nur das XF 23 1.4 und das XF 18-55. Zusätzlich hatte ich aber noch ein 50er Pancolar und ein 135er Sonnar von Carl Zeiss Jena mit. Mir hatte der Urlaub sehr viele Spaß gemacht und die Ausbeute war sehr gut. Die meisten Fotos mache ich seitdem mit meinen manuellen Objektiven.

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@P. Jongleur

Noch eine Anmerkung zum Projekt:

Eine gute Strukturierung, welche Dich nicht beengt, sondern hilft, Deinem Ziel näher zu kommen:

Versuch anfangs eher in Dich zu gehen, vielleicht ein paar Spaziergänge zu machen, OHNE die mechanische Kamera dabei zu haben, indem Du Deine Aufmerksamkeit und Sinne sowie näheres Betrachten nutzt. Das zweckfreie, einfach nur auf die Natur einlassende Entdecken und Genießen der Umgebung und der sich bietenden Natur regt Dich an, Dinge in Dich aufzunehmen, von denen Du mit einer Kamera in der Hand möglicherweise sogar abgelenkt werden kannst.

Zurück in Deiner dortigen Unterkunft NICHT ein Buch lesen, das lenkt nur ab. Sondern das Erlebte bewahren und erneut zurückrufen - und dabei ergebnisfrei in Dir spüren, was Du an dem an dem Tag Erlebten besonders genossen hast oder was Dich am meisten bewegte.

Einfach  nur daran denken und den inneren Gefühlen folgen. 

Und dann eine Liste dieser besonders berührenden Erlebnisse machen. Und jeden folgenden Tag die Liste plus Ausrüstung/Kamera mitnehmen und versuchen, einen Punkt und Deine Gefühle dazu fotografisch umzusetzen.

DAS ist im Grunde das, was man als zunehmend erfahrener Fotograf nach vielen Jahren fast schon unbewusst und spontan in diversen Situatiinen macht - aber die o.a. zeitliche und räumliche Trennung und separate Besinnung hilft Dir, diese Fähigkeit über das ganz bewusste Üben zu trainieren. Jede Fähigkeit eines Menschen wird erst durch Training erlangt und durch stete Wiederholung verbessert.

Erst bewegen wir in unserem Leben nur den Kopf und den Mund an die Mutterbrust, dann greifen wir danach, dann schaffen wir es, unseren  Begehren Ausdruck zu verleihen - und dann, nach Drehen in Bauchlage, Anziehen der Beine, Aufstützen in den Vierfüßlerstand, Krabbeln, lernen wir gehen und immer gezielter Autarkie und eigenes zu Schaffen.

JEDE Fähigkeit ist das Ergebnis von Training und Beständigkeit, sowie bewusster Reflektion über diese Aktionen - bis viele komplexe Vorgänge derart sicher erlernt sind, daß wir sie schließlich völlig unterbewusst können.  Und indem wir erst die Grundlagen erlernt haben, können wir mehr als unsere Grundbedürfnisse befriedigen - also kulturelle Leistungen u.a. im Sinne von Kunstschaffen, bspw. Fotografieren, als Ausdruck einer verbal-sprachlichen oder auch nonverbalen  Kommunikation mit uns selber oder anderen Wesen (von denen Fotografieren eine vin vielen ist) schaffen.

Jetzt habe ich sogar eine schöne und besinnliche Weihnachtsrede geschrieben … schade, daß Politiker das nie hinbekommen, die sind eben fast alle nur mentale und oberflächliche  „Knipser“…. 🤣

 

Allen eine besinnliche Zeit ohne Weihnachtsstress…

 

 

 

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 33 Minuten schrieb DRS:

Er will doch aber keine Urlaubsreportage ...  
.......  Und mit so einem 50-140 und 40MP kann man schon sehr viel tun, auch wenn man es die meiste Zeit auf 50 stehen hat.

Das 50-140 hätte ich sogar, aber je mehr ich euere Post lese, desto mehr tendiere ich zu alten 60er. 
Die Blende passt, die Nahgrenze auch und es taugt auch mal für ein Portrait....

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vor 11 Minuten schrieb P. Jongleur:

ich reise per Bahn (wenn sie denn fährt) und per Pedes. Daher werde auch nur 2 Objektive mitgenommen.

Ich warte seit zwei Stunden auf meinen Sohn, der auch mit der Bahn kommen sollte.... Ist natürlich sehr umweltfreundlich, vor allem wenn's gar nicht erst fährt.

Nimm lieber statt dem zweiten Objektiv noch einen Gaskocher mit 😉

 

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vor 16 Minuten schrieb P. Jongleur:

Nachtrag:

ich reise per Bahn (wenn sie denn fährt) und per Pedes. Daher werde auch nur 2 Objektive mitgenommen.

wenn wir jetzt schon wieder auf der hardware Ebene angelangt sind: auf jeden Fall das 60er, die eierlegende Wollmilch-Sau. Alleine schon wegen der möglichen Nahaufnahmen von Details, aber auch Portraits und als sehr leichtes kleines Tele. Dazu noch das 16er. Entweder kann das durch Beschneiden zu einem virtuellen 23er gemacht werden oder Du entscheidest Dich dann doch für das 23er als drittes Objektiv. Nimm auf jeden Fall die XT4 mit, alleine bereits wegen des IBIS. 

Aber die hardware-Frage ist letztlich überhaupt nicht entscheidend, was den Kern Deines Vorhabens  betrifft…..

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Minuten schrieb DRS:

Ich warte seit zwei Stunden auf meinen Sohn, der auch mit der Bahn kommen sollte.... Ist natürlich sehr umweltfreundlich, vor allem wenn's gar nicht erst fährt.

Nimm lieber statt dem zweiten Objektiv noch einen Gaskocher mit 😉

 

Trotz Dienstautos mit Tankkarte, hatte ich mich bei der Buchung für Bahn und 1. Klasse entschieden. Von Nbg bis Norderney und Retour, Platzreservierung und Kofferservice für schlappe 160€. Dafür setzte ich mich nicht 2 Mal 8 Stunden ins Auto. Ich hoffe natürlich, dass die Bahn auch fährt. 

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vor einer Stunde schrieb DRS:

(…)

Das will ich alles ja gar nicht abstreiten. Ich wollte nur sagen, was ich aus der genannten Auswahl mitnehmen würde und warum.

Allgemein muss es natürlich nicht das 23er sein, es geht auch mit einem 35er oder 60er, egal. Meine Aussage sollte nur sein, dass eine Beschränkung auf eine Brennweite den Blick auf genau diese Brennweite schärft und zumeist zu besseren Bildern führt. Von einer potentiellen Befreiung statt Einschränkung mal ganz abgesehen. Natürlich gehen damit nicht alle Motive jeglicher Szenen, aber das ist ja auch logisch.

Und da ja seit gestern 14:42 klar ist, dass mehr mitgenommen werden wird, ist das jetzt auch alles gar nicht mehr wichtig. Ich wollte nur meine Meinung äußern und begründen. 

bearbeitet von PixelSven
Rechtschreibung
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vor 11 Minuten schrieb P. Jongleur:

Trotz Dienstautos mit Tankkarte, hatte ich mich bei der Buchung für Bahn und 1. Klasse entschieden. Von Nbg bis Norderney und Retour, Platzreservierung und Kofferservice für schlappe 160€. Dafür setzte ich mich nicht 2 Mal 8 Stunden ins Auto. Ich hoffe natürlich, dass die Bahn auch fährt. 

Auch beim Warten am Bahnhof und in der Bahn bzw der am Fenster wie auf einer Bühne verbeihuschenden Welt kann man sich mit Fotografischen Werken betätigen.

Im Übrigen möchte ich etwas mitteilen, zu dem ich bereits schreiten wollte, als ich nur die Überschrift des Threads las und deswegen sehr verwundert war:

Du gehörst ganz sich NICHT zu den „Knipsern“, sondern machst sehr schöne, empathische und den Betrachter mitnehmende Fotos, und das sogar sehr oft. Insofern habe ich bereits beim Lesen des Titels ob des enormen Understatements ziemlich gelächelt… 

Es ehrt Dich, daß Du weiter sehr intensiv und (etwas übertrieben) selbstkritisch an Deiner liebgewordenen Fotografie arbeiten willst - 99% der Fotografen dieser Welt werden niemals auch nur ansatzweise an Dein jetzigen Fähigkeiten empathischer und  den „moment décisif“  treffenden Fotografie herankommen… 

Wünsche Dir wunderschöne Tage

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 6 Minuten schrieb PixelSven:

Und da ja seit gestern 14:42 klar ist, dass mehr mitgenommen werden wird, ist das jetzt auch alles gar nicht mehr wichtig. Ich wollte nur meine Meinung äußern und begründen. 

Ich habe doch auch nichts anderes gemacht, als meine Meinung kundgetan. Anfangs wurde ja auch schon mal betont, dass sich da jeder nur selbst entscheiden kann und man nimm entweder das mit, was man hat oder das was man mitnehmen möchte. Was fehlt ist dann sowieso nicht da und was zu viel war hat man umsonst mitgenommen. Man muss ja auch Urlaub machen und nicht nur an seine Kameras denken. Schöne Erinnerungen gibt es auch ohne Fotos reichlich.

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vor 15 Minuten schrieb DRS:

Das ist bei uns hier gerade das Problem. Auch in der ersten Klasse würde man nicht ankommen.

ja,

die Natur und insbesondere das Wetter hat eine starke demokratisierende Komponente… bedauerlicherweise immer nur kurzzeitig…  

 

und die allermeisten Passagiere der ersten Klasse schaffen es selbst in diesem seltenen Moment nicht, das als 

weiterführenden, gedanklichen Anstoß bzw. Gelegenheit zu nutzen, mal über bestimmte Fragen tiefer nachzudenken…

 

PS: das  ist ja noch eine Weihnachtsrede… wenngleich sehr kurz…

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Brennweite, Kamera, etc sind das unwichtigste, ich z.B. würde allein mit einem 27er, also 40mm Kleinbildwinkel, glücklich. Lass dich inspirieren, geh am ersten Tag vllt ohne Kamera raus um "ungefiltert" die neue Umgebung wirken zu lassen...und ich  lasse mich auch gerne von japanischen Fotografen inspirieren. Du musst die Fotografie nicht neu erfinden, etwas Eigenes wird es meist von ganz allein. Bildsprache braucht Zeit um sich zu entwickeln.

https://americansuburbx.com/2015/10/hiroshi-sugimotos-seascapes-measuring-time-in-repetition.html

 

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vor 4 Minuten schrieb hybriderBildersucher:

ja,

die Natur und insbesondere das Wetter hat eine starke demokratisierende Komponente… bedauerlicherweise immer nur kurzzeitig…  

 

und die allermeisten Passagiere der ersten Klasse schaffen es selbst in diesem seltenen Moment nicht, das als anstoß bzw. Gelegenheit zu nutzen, mal über bestimmte Fragen tiefer nachzudenken…

 

PS: das  ist ja noch eine Weihnachtsrede… wenngleich sehr kurz…

Ich bin kein Krösus, eher ein ganz normaler Angestellter, verdiene nicht einmal den Bruttodurchschnitt in Deutschland.
Der Aufpreis Erste Klasse ist bei rechtzeitiger Buchung nur minimal, der Vorteil der etwas besseren Bestuhlung, der saubereren Abteile und der Gewissheit den reservierten Sitzplatz auch zu erhalten wiegen die vernachlässigbaren Mehrkosten auf. 

Wenn ich die Kosten Zug zu Auto vergleiche, ist es (wieder bei rechtzeitiger Buchung) für mich wesentlich billiger mit den Zug zu fahren, das ändert sich erst ab 3 Personen....

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vor 1 Minute schrieb hybriderBildersucher:

die Natur und insbesondere das Wetter hat eine starke demokratisierende Komponente… bedauerlicherweise immer nur kurzzeitig…  

Ich weiß das.. Ich musste gestern meinen Strandkorb zwanzig Meter weiter unten holen. Mein Lada hat auch noch Beule, weil sich so eine Kiefer ihrer Krone entledigen musste, aber unser anderes Auto wäre sicherlich Schrott gewesen. Und vorhin habe ich mit einem Zollstock die Pfützentiefe gemessen, dass ich noch durchfahren kann, und meine Motorhaube noch sehe.

Da hat es auch die Bahn nicht einfach, wie man sieht, aber du hast schon Recht.... Vor dem Wetter sind alle Menschen gleich.

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vor 1 Minute schrieb P. Jongleur:

Ich bin kein Krösus, eher ein ganz normaler Angestellter, verdiene nicht einmal den Bruttodurchschnitt in Deutschland.
Der Aufpreis Erste Klasse ist bei rechtzeitiger Buchung nur minimal, der Vorteil der etwas besseren Bestuhlung, der saubereren Abteile und der Gewissheit den reservierten Sitzplatz auch zu erhalten wiegen die vernachlässigbaren Mehrkosten auf. 

Wenn ich die Kosten Zug zu Auto vergleiche, ist es (wieder bei rechtzeitiger Buchung) für mich wesentlich billiger mit den Zug zu fahren, das ändert sich erst ab 3 Personen....

Ich habe DICH auch garnicht damit gemeint, und auch nicht einmal Deine konkrete Reise. 

Sondern lediglich diese Situation als willkommene Gelegenheit für eine Metapher genutzt. So, wie das ja  auch in unendlich vielen Filmen als Erzählungskern aufgegriffen wurde - jedoch  leider im Hollywood-Stil fast immer kitschig-verklärend und nur selten das (gesellschaftliche) Problem ernsthaft und aufrüttelnd aufgreifend.

Also bitte um Gottes Willen nicht mißverstehen oder gar als Aufforderung, sich rechtfertigen zu müssen. NIEMAND muss das. 

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vor 16 Minuten schrieb P. Jongleur:

Wenn ich die Kosten Zug zu Auto vergleiche, ist es (wieder bei rechtzeitiger Buchung) für mich wesentlich billiger mit den Zug zu fahren, das ändert sich erst ab 3 Personen....

Als ich das irgendwann mal ausgerechnet habe, war es genau umgekehrt. Alleine wäre ich mit dem Auto günstiger gewesen, aber ich reise auch sehr spontan.

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Vielleicht noch die Erwähnung bestimmter kultureller Unterschiede, deren Erläuterung ich sehr interessant und hilfreich fand und finde, um wenigstens grob ansatzweise Zugang zur japanischen Kultur zu finden und mir deutlich machte, worin auch gute Fotografie wurzelt:

Vor langer Zeit habe ich einmal eine tolle Zusammenfassung eines westlichen Kenners japanischer Kultur gelesen, der versuchte, die historisch-kulturelle und spirituell beeinflusste,  andere Herangehensweise des „Verstehens“ von Umwelt und Natur in Japan besser verständlich zu machen:

“Stellen Sie sich vor, ein Europäer und ein Japaner versuchen, zu verstehen, wie eine Pflanze funktioniert!  

Der Europäer nimmt Schaufel,  Messer, Schere und ein Mikroskop und  gräbt die Pflanze aus oder schneidet sie ab und versucht anhand der strukturellen Körperlichkeit der Pflanze ihre Existenz zu verstehen. 

Der Japaner setzt sich lange vor die Pflanze und betrachtet sie genau, wie sie im Wind und im Regen und in der Sonne lebt, wo sie wächst, wohin sie sich richtet und wie sie sich in diesem Ambiente entwickelt und wächst. Er versucht also, sich gewissermaßen in die Pflanze hineinzudenken, bzw. sich in sie hinein zu fühlen, gedanklich eine Pflanze zu werden  - und hat damit einen völlig anderen Ansatz.“

Gute Fotografie ist mit genau diesem  Ansatz um eine wichtige Komponente reicher und kommunikativer.

 

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