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Hallo zusammen,

ich möchte ja niemanden in eine Schublade packen, aber oft kommt es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich.

Dann muss es immer die neueste Cam sein (gut für die Wirtschaft) oder die neueste gehypte Linse.

Ob sie dann damit umgehen können und das Potential ausnutzen, ist eine andere Frage.

Ich denke, besser eine ältere Cam mit guten Linsen als immer das neueste...Besser das Geld für Urlaub ausgeben und dort Bilder machen , oder der Frau oder dem Mann, was schenken.

GRÜßE

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vor 45 Minuten schrieb aristides2:

Ich denke, besser eine ältere Cam mit guten Linsen als immer das neueste...Besser das Geld für Urlaub ausgeben und dort Bilder machen , oder der Frau oder dem Mann, was schenken.

Mit dieser Einstellung der Kunden würde keine Firma lange überleben.

Und wie die Fotografie, kann auch die Fototechnik ein Hobby sein. Man darf dann nur nicht verwechseln, welches Hobby man betreiben möchte.

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vor 4 Minuten schrieb aristides2:

Ein alter Porsche tut es ja auch...

Man könnte ja auch seine alte Leica behalten...

Kann ich auch meine alte X-T2 behalten? Wir sind hier ja schließlich auch im Fujiforum 😉

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vor 2 Stunden schrieb aristides2:

ich möchte ja niemanden in eine Schublade packen, aber oft kommt es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich.

Dann muss es immer die neueste Cam sein (gut für die Wirtschaft) oder die neueste gehypte Linse.

Ob sie dann damit umgehen können und das Potential ausnutzen, ist eine andere Frage.

Und was wäre, wenn es so wäre?
Was ist die Botschaft aus Deinem Posting? Ich verstehe es nicht, sry...

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vor 3 Stunden schrieb aristides2:

Hallo zusammen,

ich möchte ja niemanden in eine Schublade packen, aber oft kommt es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich.

Dann muss es immer die neueste Cam sein (gut für die Wirtschaft) oder die neueste gehypte Linse.

Ob sie dann damit umgehen können und das Potential ausnutzen, ist eine andere Frage.

Ich denke, besser eine ältere Cam mit guten Linsen als immer das neueste...Besser das Geld für Urlaub ausgeben und dort Bilder machen , oder der Frau oder dem Mann, was schenken.

GRÜßE

Ich denke du ziehst aus deiner im Ansatz korrekten Beobachtung die falschen Schlüsse. Es stimmt gemeinhin, die neuere Kamera macht keinen besseren Fotografen.
Mal abgesehen davon, dass manche -insbesondere in Smartphones- den technisch Unbedarftesten zu ansehnlicheren Ergebnissen verhelfen als es jede alte Leica (oder Fuji) je könnte. 

Aber, um die Autofahreranalogie aufzugreifen, so wahr wie es ist, dass ein Rennfahrer im o.g. Dacia wohl schneller unterwegs wäre als der Sonntagsfahrer im Porsche, so wahr ist es natürlich auch, dass er im Porsche bei gleichen Skills erstens nochmals viel schneller seine Runden drehen würde und zweitens auch viel mehr Spaß hätte (beides gilt vermutlich auch für den Sonntagsfahrer). 

Fotografie ist eine technische Kunst, das gilt selbst für eine Lochkamera. Es sind zwei Seiten derselben Medaille. Nur weil du gerade auf die eine Seite schaust, verliert die andere nicht ihre Berechtigung. 
 

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Das mit der Bescheidenheit ist ja immer so eine Sache...

Ich fahre die meisten Strecken mit dem Rad, setze mich also täglich Wind und Wetter, den Unzulänglichkeiten der Radinfrastruktur sowie den Gefahren des Straßenverkehrs aus und trete dabei auch noch selber. Nutze ich doch mal unseren Kleinwagen von 2011, der nicht über all die modernen Helferlein verfügt, dann kommt mir das trotzdem "wie Weihnachten" vor: Ich habe es trocken und warm, muss mich nicht anstrengen und selbst Musik läuft auf Wunsch. Und falls die Züge mal wieder überhaupt nicht fahren, komme ich damit auch an entferntere Ziele. Was brauche ich da mehr?

In Kameras gesprochen entspricht meine X-T1 dem Fahrrad und meine X-T3 dem Kleinwagen. Aber ich muss gestehen, dass ich tatsächlich mit einer X-T5 liebäugle - nicht sofort, aber spätestens dann, wenn eine der beiden anderen Kameras endgültig den Geist aufgibt. Mit der X-T1 habe ich für mich herausragende Bilder gemacht (und mache sie noch), die wären mit der X-T3 nicht besser geworden. Allerdings wäre mit der X-T3 manches einfacher gegangen, und mit der X-T5 würde einiges aufgrund des IBIS überhaupt erst möglich werden. Den größten Unterschied macht für mich nach wie vor die Qualität der Linsen.

Vermutlich ergibt ein elektrifizierter 2,5-Tonnen-SUV auch irgendwie Sinn, mir erschließt der sich allerdings nicht. Ob es dazu jemals eine entsprechende Kamera geben wird?

 

bearbeitet von fotofrosch
Wortergänzung
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vor 9 Stunden schrieb aristides2:

es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich

Dieser Faden ist die Variation des bekannten Themas „Entscheidend ist, was man mit einer Aufnahme
zum Ausdruck bringen will, und nicht, womit sie gemacht wurde“. Und das nachstehende Bild aus dem Jahr 2003
ist einerseits – vordergründig – der Beleg für die Berechtigung dieser These.

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Andererseits: Man klicke sich durch die Aufnahmen, die etwa im Faden „Architektur und Mensch“ gezeigt werden.
Ich habe das gerade gemacht, und dabei kam mir der Gedanke: Was gäbe ich darum, wenn ich die hier gezeigte Aufnahme
nicht im Vorbeigehen, sondern sorgfältig mit einer 26- oder gar 100-Megapixel-Kamera neuerer Bauart gemacht hätte
(anstatt mit einer Canon Power Shot S20 mit einer Auflösung von 768 x 1024 Pixeln, von denen durch die Perspektivkorrektur
in Photoshop obendrein zahllose Pixel verloren gegangen sind)!

Hier im Forum geht es, und ich habe das lernen müssen, eben nicht nur um Bilder, sondern auch um Gerätschaften.
Und alle, die mit Engagement fotografieren, stehen irgendwann vor der Entscheidung, mit welcher Kamera sie das tun wollen.
Manche stellen diese Entscheidung eben in den Mittelpunkt, für andere ist sie von untergeordneter Bedeutung.
Ich bekenne mich zu den Letzteren, weiß aber um die Defizite, mit denen ich für diese Einstellung bezahlen muss.

bearbeitet von Alsbald
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vor 4 Stunden schrieb AS-X:

Aber, um die Autofahreranalogie aufzugreifen, so wahr wie es ist, dass ein Rennfahrer im o.g. Dacia wohl schneller unterwegs wäre als der Sonntagsfahrer im Porsche, so wahr ist es natürlich auch, dass er im Porsche bei gleichen Skills erstens nochmals viel schneller seine Runden drehen würde und zweitens auch viel mehr Spaß hätte (beides gilt vermutlich auch für den Sonntagsfahrer). 

Hier in Hamburg machen weder das Auto noch die Fahrkünste des Fahrers einen Unterschied. Die Durchschnittsgeschwindigkeit im Stadtverkehr ist so gering, dass sich da niemand und nichts auszeichnen kann; es sind allein die Umstände, die bestimmen, wie schnell man sein Ziel erreicht (und dann einen Parkplatz findet).

In der Fotografie spielen die Fähigkeiten des Fotografen immerhin noch eine Rolle, während die Kamera eher selten ein limitierender Faktor ist.

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vor 7 Stunden schrieb aristides2:

ich möchte ja niemanden in eine Schublade packen, aber oft kommt es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich.

Wie so oft schließt das eine das andere ja nicht aus. Ich selbst diskutiere gern über Equipment, wie man hier lesen kann. Ich zeige aber nur sehr selten Bilder. Dass ich keinen Spaß beim Fotografieren hätte, kann ich dennoch nicht bestätigen. 

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vor 33 Minuten schrieb mjh:

Hier in Hamburg machen weder das Auto noch die Fahrkünste des Fahrers einen Unterschied. Die Durchschnittsgeschwindigkeit im Stadtverkehr ist so gering, dass sich da niemand und nichts auszeichnen kann; es sind allein die Umstände, die bestimmen, wie schnell man sein Ziel erreicht (und dann einen Parkplatz findet).

In der Fotografie spielen die Fähigkeiten des Fotografen immerhin noch eine Rolle, während die Kamera eher selten ein limitierender Faktor ist.

Was ich mit dem Bild sagen wollte, war hoffentlich selbst in der Hamburger Rushhour verständlich 😉

Das wir seit Jahren ein technisches Niveau erreicht haben was hervorragende Bildqualität ermöglicht ist klar. Das war schon bei der Vorstellung der X-Pro 1 so.

Dennoch gibt es spürbare Fortschritte. Der letzte große Gamechanger für mich persönlich ist die IBIS Technik die mir bei vielen meiner Motive eine BQ ermöglicht die vorher zumindest ohne Stativ so nicht möglich war. 
Die Vogel- und Hundefreunde im Forum sehen beim Thema AF offenbar auch noch Luft nach oben, auch wenn sich da in den letzten Jahren schon einiges getan hat. 
Ein Käufer einer GRIV berichtete kürzlich überrascht, dass die RAWs seiner Kamera spürbar mehr Bearbeitungsreseven beinhalten als beim diesbezüglich nicht schlechten Vorgänger (an der Auflösung liegt es nicht, die blieb nahezu unverändert). 
Ich finde schon das es sich lohnt grundsätzlich am Ball zu bleiben. Das bedeutet ja nicht, dass man nervös werden muss nur weil etwas Neues angekündigt wurde oder das die alte Kamera nur noch Murks ausspuckt. Aber alle paar Jahre ein Update im Haus kann schon Spaß machen und steht auch nicht im Widerspruch zu anderen Qualitäten des Fotografen. 

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Nicht alles, was hinkt ist auch ein Vergleich 😅

Und so passt diese „Auto-Analogie“ für mich mal wieder gar nicht, denn es geht ja bei der (Hobby-) Fotografie nicht darum, von A nach B zu kommen, sondern vielmehr um einen bildnerischen Prozess. Wenn ich den TO richtig verstehe geht es um die Frage, ob bei uns jeweils das Bild an sich oder die Aufnahmetechnik im Vordergrund steht. 

Ich hatte mal einen Kollegen, der war großer HiFi-Fan und investierte (für meine Begriffe) Unsummen in Highend-Verstärker, Boxen, Kabel etc. Auf die Frage, was er denn so höre auf seiner Anlage, antwortete er: „Ganz ehrlich? Überwiegend die Referenz-CDs aus der AUDIO!“ Sein Hobby war also nicht die Musik, sondern der perfekte Klang. 
Übertragen auf die Fotografie wäre das dann jemand, der vorwiegend Testcharts, Backsteinwände und Tontauben im Flug fotografierte.

Für mich sind Fotografie und Fototechnik zwei verschiedene Hobbies, wobei im Idealfall die Technik die Kreation unterstützt und neue Möglichkeiten eröffnet. Im leider allzu häufigen Fall drängt sich die Technik in den Vordergrund und absorbiert viele Ressourcen wie Zeit, Energie, Geld. 
Das erklärt auch für mich die Freude und Befreiung, die ich empfinde, wenn ich mal wieder nur mit der X100 losziehe und ich glaube, dass das vielen so geht. Interessanterweise zeigen aus meiner Sicht auch gerade die X100-Bilderthreads überdurchschnittlich viele wirklich kreative und gestalterisch gelungene Bilder.

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vor 21 Minuten schrieb XFujigraf:

Ich hatte mal einen Kollegen, der war großer HiFi-Fan und investierte (für meine Begriffe) Unsummen in Highend-Verstärker, Boxen, Kabel etc. Auf die Frage, was er denn so höre auf seiner Anlage, antwortete er: „Ganz ehrlich? Überwiegend die Referenz-CDs aus der AUDIO!“ Sein Hobby war also nicht die Musik, sondern der perfekte Klang. 
Übertragen auf die Fotografie wäre das dann jemand, der vorwiegend Testcharts, Backsteinwände und Tontauben im Flug fotografierte.

Da kommt dann noch der Punkt hinzu, wie die Resultate präsentiert werden. Unsere ach so tollen Fotos müssten ja eigentlich mit dem besten Druckverfahren möglichst groß geprintet (oder alternativ auf einem möglichst hoch auflösenden HDR-Bildschirm mit möglichst großem Gamut gezeigt) werden, damit von der der Kamera und dem Objektiv abgetrotzten Qualität auch möglichst viel zu sehen ist. Tatsächlich schaut man sich die Bilder dann aber im Smartphone-Mäusekino an.

Ich las früher regelmäßig eine Musikzeitschrift, die auch Themen adressierte, die Musiker interessieren. Darin gab es dann Geschichten über Rockbands, die ihr neues Album beim Abmischen im Studio über teures High-End-Equipment abhörten, am Ende aber auch noch einmal kontrollierten, wie es im Autoradio oder über einen Brüllwürfel klang. Wenn irgendein Track dabei hinten ’runter fiel, hat man so lange neu abgemischt, bis der Song auch auf Equipment minderer Qualität wenigstens annähernd so rüberkam, wie es gedacht war.

Übertragen auf die Fotografie hieße das, dass ein Bild auch dann noch wirken muss, wenn seine technische Qualität durch die Präsentation auf Low-End-Equipment arg gelitten hat. Und wenn es das tut, macht es auch nichts, wenn es die allerhöchste technische Abbildungsqualität nie gehabt hat. Was mir übrigens schon mehrfach aufgefallen ist, wenn ich ikonische Fotos aus dem letzten Jahrhundert als großformatige Prints betrachtete, die deren technischen Mängel (wie eine leichte Unschärfe) offenbarten. Der Wirkung tat es keinen Abbruch.

Man kann ja gerne nach der höchsten Abbildungsqualität streben, und wenn man die Wahl hat, nimmt man natürlich immer die technisch bessere Kamera und das höher auflösende und besser korrigierte Objektiv. Aber man braucht sich darüber auch nicht verrückt zu machen.

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Es kann ja jeder für sich ein Diagramm erstellen wie beispielsweise dieses hier, und vermutlich sind unsere Diagramme nicht alle deckungsgleich.
Das ist doch weder schlimm, noch verwerflich, noch hat das irgendjemand gefordert oder? 
(Die Achsen habe ich mir nur beispielhaft ausgedacht auf die Schnelle)

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vor 10 Stunden schrieb aristides2:

Hallo zusammen,

ich möchte ja niemanden in eine Schublade packen, aber oft kommt es mir vor, als lieben manche Fotografen ihre Kamera mehr als das Fotografieren an sich.

Dann muss es immer die neueste Cam sein (gut für die Wirtschaft) oder die neueste gehypte Linse.

Ob sie dann damit umgehen können und das Potential ausnutzen, ist eine andere Frage.

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GRÜßE

Ich denk das ist in vielen Bereichen so. Wie beim Angeln, was ich auch noch als Hobby hab. Manche gehen erfolgreich angeln (=fotografieren) und andere reden drüber (Technik, sammeln). Oder...manche holen sich Ausrüstung für 50, andere für 500 Euro und fangen auch nicht mehr oder auch weniger, wenn sie den Fokus überwiegend auf Ausrüstung legen und weniger auf Praxis, obwohl sie die bessere Angel haben, die vielleicht leichter, ausgewogener ist und wo man den Biss besser merkt.

Für mich ist Fotografie Fotos machen. Man könnte mir eine Kamera auseinanderkloppen und ich könnte sie weder zusammenbauen, noch alle Teile benennen. Ebenso kenne ich sicher nicht alle Aufnahmetechniken und habe auch nicht die neuste oder umfangreichste Ausrüstung. Aber...ich weiss, was ich wissen muss, habe mehr oder weniger, was ich haben muss, um eben meine Bilder umzusetzen. Das ist es, was ausschließlich zählt....für mich.

Am Ende jeder wie er meint. Muss beides geben, auch die "Sammler", die es eigentlich nicht bräuchten. Ich denke das ist kein irrelevanter Teil und die sind es oft, die Geld in die Kasse spülen, wodurch es den Firmen finanziell nicht ganz so mies geht. Das Geld geht dann wieder in die Entwicklung und am Ende haben alle was davon.

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vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

Wie so oft schließt das eine das andere ja nicht aus

Genau, das bringt es für mich auf den Punkt.

Wer hat, der kann, muss aber nicht. Man kann auch mit z.B. `ner "ollen" X-Ex und XC- Objektiven beeindruckende Bilder machen. Einige Forenmitglieder haben hier und bei flickr schon viele Bilder gezeigt, die das belegen.

Ich bin mit meiner H1 so zufrieden, dass ich erstmal keine neue Fuji brauche. Zudem ist sie wie für mich gebaut - fast so, als hätten die Konstrukteure meine geheimen Wünsche umgesetzt, die ich hatte, als ich noch mit T1- und T20 unterwegs war. Letztere bleibt auch als kleine und leichte Zweitkamera bei mir. Mit dem Duo bin ich glücklich 😊

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vor 6 Stunden schrieb AS-X:

Was ich mit dem Bild sagen wollte, war hoffentlich selbst in der Hamburger Rushhour verständlich 😉

Ich zitiere mich mal selbst:

"Wenn man genau weiß, was der Gesprächspartner meint, aber dennoch so tut, als habe man etwas ganz anderes verstanden und ihn dann deswegen angreift ...

... dann ist das das fuji-x-forum.de"

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Die Technik selbst hat ja durchaus auch verschiedene Aspekte, die u.U. nur indirekt mit der Fotografie zu tun haben. Ich nutze die X-T5 z.B. gerne für die Fotografie mit Vintage Objektiven (wie ordnet man >50 Jahre alte Objektive in der Technikdiskussion ein?), obwohl die X-T2 nach wie vor mehr als ausreichend wäre. Der Vorteil der T5: Ich kann die Namen/Daten von bis zu 42 Objektive in den Speicherplätzen hinterlegen und anschliessend, je nach Objektiv auswählen. Dann sind die Objektivdaten sowohl in den EXIF Daten des jpg, als auch des raw. Das erleichtert mir die Sache ungemein. Also Komfortgewinn durch Technik, völlig unabhängig vom fotografischen Ergebnis selbst.

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Wenn an schon ein bisschen lange und auch gern fotografiert, dann hat man doch aus jeder Zeit auch gute Fotos, genauso wie man vielleicht auch schon einige Autos hatte, die man gut oder praktisch fand. Man sieht das dann wohl entspannter, was diese ganzen Hypes betrifft, weiß vielleicht auch das unnötige oder übertriebene einfach nur zu registrieren und zu werten.  Früher habe ich es öfter mal anders gesehen, vor Großaufträgen erst einmal Fotomagazine gewälzt und vorher noch mal richtig gekauft, um für alles gerüstet zu sein. Ging auch, aber am Ende brauchte man die Hälfte davon nicht und es dümpelte dann irgendwo vor sich hin, bis man gar nicht mehr wusste, was man da hatte und wofür. Als ich dann meinen Nikon Schrank zu Gunsten von Fuji mal leer machte, war es mir sogar gelungen Dinge zweimal zu haben, von denen ich nichts mehr wusste. Früher ging man wohl auch mehr nach der "B Note", wenn man da bei einer Olympiasiegerin aufschlug oder bei der Bahn oder einer Bank, weil man das Gefühl hatte da auch was darstellen zu müssen. Irgendwie muss man sich ja da auch ein bisschen Recht geben, denn früher mit meinem 2,8 400 auf dem Einbein und noch einer anderen Kamera im Schlepptau, musste ich da nie bei der WM  meine Akkreditierung heraus wühlen, mit der T3 und ner H1 war das sehr oft der Fall, weil man mich nicht für einen "echten" Fotografen hielt. Auch da kommt man drüber weg. MAn überzeugt dann eben mit dem, was man hat.

Am Ende interessiert mich Technik schon noch, aber ich habe auch das Gefühl, dass man mir da alles in die Hand geben kann und ich könnte damit auch leben und arbeiten und Spaß am Fotografieren haben. ich möchte was aufnehmen, greife automatisch zu dem was ich besitze und dafür brauche, manchmal rechnet man auch schon die Bild Bearbeitung mit rein ins Bild und gut. Ich fotografiere einfach und wenn es kompliziert wird suche ich nach einer Lösung und meist funktioniert das auch, ohne gleich wieder zehn Warenkörbe zu füllen. Es gibt Leute, die wissen alles über die Technik, wie man sie optimal einsetzt und wissen rein theoretisch vielleicht auch viel mehr über Fotografie. Manchen bringt das was und man sieht es am Ergebnis, anderen bringt das gar nichts, wie man leider auch oft  am Ergebnis sieht. Die Geräte sind inzwischen alle so gut, dass man damit was anfangen kann. Waren sie zu ihrer Zeit aber auch immer, wie man auch merkt. 

Die Leidenschaft für Fotografie, die Kommunikation mit dem Modell , das Auge, was man braucht, die Ziet, die man sich nimmt und das Gehirn für die Idee ist alles weitab von Technik und wichtiger für ein Bild. Auch ein Problem trägt öfter zum Gelingen bei als man denkt, weil man da ja auf Hochtouren läuft, versucht und probiert, seine Erfahrung nutzt oder was ganz neues kreiert. Ich nutze vieles davon, was ich habe, sehe es aber auch oft ganz pragmatisch mit Blende, Zeit und ISO Wert, dem passenden Objektiv  und dafür brauche ich keine KI und auch kein Lexikon. Das reicht meistens. Ob da die Kamera auf A steht oder auf M... ob ich jetzt in Nuancen gedacht einen kleinen technischen Fehler mache ... spielt erfahrungsgemäß keine Rolle. denn der lässt sich korrigieren, alles andere eben nicht. Das Bild ist ja dann in der Kamera und spiegelt den Moment wieder, wo man den Auslöser gedrückt hat. Was die Arbeit betrifft hört man doch mittlerweile oft im Auftrag "Retro", "authentisch, amateurhaft", "s/w" etc...wo man auch die alte Pentax wieder aus dem Schrank holen könnte. Vieles lebt wieder allein von der Fotografie und nicht von der Technik, zumindest ist das bei mir so und auch für das cleane, perfekte usw. hat man genug am Start.

Ich habe letztens eine Band fotogarfiert, hatte da, um sie ein bisschen locker zu machen zuerst die InStax genommen. Die hat so einen wirklich klasse Retro Filter, den die anderen Fujis leider nicht haben. das fanden die ja sowas von geil, dass die dann auch diese Bilder für ihr Album wollten. da sind natürlich die 5Mp oder wieviel die hat schnell zu Ende... ich habe dann so einen abgeblühten Blumenstrauß genommen, in einen alten Topf damit, meine Rostwand in den HG gestellt die Bilder noch mal ausgedruckt und an so einem Stäbchen da rein gesteckt und es mit der H2 noch mal fotografiert.  fanden die auch super und es war wie in den 70ern, wo man Fotomontagen mit der Hand geklebt hat und sie dann noch mal abgelichtet. Auch bei den X Kameras wollten sie die farbreduzierte Variante meistens oder eben s/w.

egal, wie man es nimmt und wie man es kann...., egal ob man jetzt die Technik liebt oder die völlig neben sich existieren lässt. Es kommt auf das Bild an und alles andere ist eigentlich völlig egal und jedem selbst überlassen.

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