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Das kann man so nicht sagen. In der Regel ist etwas überbelichten nicht verkehrt, weil der Farbfilm die Farbe schwarz aus seinen 3 Farben mischt und manche Filme in Dunkelbereichen schön Lila ausblühen. Der Ektar 100 kann das erschreckend gut ;) Man muss richtig belichten und nicht generell überbelichten.

 

Beim nächsten Scan mache ich ein paar VueScan Screenshots

 

Jetzt geht es erstmal nach Hamburg, um eine Rolleiflex abzuholen :D

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An meiner Cord ist auch eine dabei. ;)  Das Bild oben wurde mit dem Distagon an der 501 gemacht. Dessen Sonnenblende hat eher einen Placebo-Effekt.

 

Wie gesagt, mein erster Pan F, habe allerdings den Eindruck, das er äußerst genau belichtet werden muss. Da sind Gegenlicht Aufnahmen  nicht ganz so einfach einzuschätzen. Werde mal versuchen über die Graukarte zu belichten. Anderseits wird die Lichtsituation sehr gut wiedergegeben und die Kontraste gefallen mir schon. Vielleicht hat Jemand noch Tipps oder Erfahrungen, die weiterhelfen?

 

Gegenlicht, bei offener Landschaft oder in urbaner Umgebung da habe ich früher einfach gegen die Aufnahmerichtung gemessen...

und wenn man keine Graukarte dabei hat hilft ausmessen einer ähnlichen Fläche, Asphalt oder zur Not die eigene Handfläche.

Muss man einfach mal für sich ausprobieren und Erfahrung sammeln.

Manchmal reicht eine Integralmessung. Manchmal, bei extremen Lichtverhältnissen, braucht man einen Spotbelichtungsmesser mit dem man mehrere Stellen im Bild ausmisst und die Werte ins Zonensystem übernimmt.

Licht messen, daraus die richtigen Belichtungswerte ableiten, da gehört etliches an Erfahrung zu. Fehlbelichtete Aufnahmen gehören auch dazu. Ansel Adams hat hat bestimmt auch eine ganze Weile gebraucht bis er Perfekt war...

 

Ich hatte früher ein kleines Notitzbuch dabei, in das ich notiert habe was ich wie gemessen und letzendlich eingestellt hatte. Bei Planfilm Aufnahmen nach dem Zonensystem kommt man gar nicht darum herum.

Je nach dem wie belichtet wurde musste ja auch entwickelt werden.

 

:)

bearbeitet von helmus
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bin noch nicht 100% zufrieden...

Rollei 622 auf Fuji Neopan Acros 100 belichtet. Entwicklung vorerst über Rossmann.

(sorry für das Wasserzeichen, bin noch in der Findungsphase der Scansoftware ;) )

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Danke, danke ... Die T ist aber auch wirklich eine Augenweide. Vorallem da sie in einem noch deutlich besseren Zustand als meine Rolleicord ist und die ist ja schon ziemlich gut in Form ;)

 

Der Belichtungsmesser scheint mir aber etwas eigenartig zu sein. Ich würde gar nicht mal sagen, dass er kaputt ist, aber irgendwie kommen nicht immer plausible Werte zustande - meistens aber irgendwie schon. Bis jetzt würde ich sagen, man muss zusehen, dass die Nadel in der ersten Hälte der Skala zum Ruhen kommen muss. In der 2. Hälfte der Skala geht die Abweichung bis zu 2 EV (die ich dann überbelichten würde). Laut der Anleitung kann man die Nullstellung des Beli kalibrieren. Die jedoch scheint mir exakt zu stimmen. Vielleicht ist das einfach so?

bearbeitet von lichtgriff
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Mir scheint die Messung geht sehr in die Breite aber nur sehr wenig in die Höhe. Sozusagen eine mittenbetonte Horizontalmessung ;) Wenn man über Kreuz misst und einen Mittelwert bildet, ist das Ergebnis gar nicht schlecht. Ich habe das Instrument nach Anleitung geeicht denn es war doch eine Nuance neben dem 0-Strich und jetzt fehlt im Hellen nur noch 1 Blende.

bearbeitet von lichtgriff
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Vielleicht funktioniert die Selen Zelle nach 55 Jahren nicht mehr ganz so wie sie soll...

Ein mit Selen beschichtetes Blech, unversiegelt...  bei meiner alten Kodak Retina Reflex hat sie den Geist aufgegeben.

 

Und das der Belichtungsmesser in die Breite misst...  schau Dir mal die Form der Eintrittsöffnung unter dem Rolleiflex Schriftzug an.

bearbeitet von helmus
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Ich habe soeben den ersten Film aus der Flex an die Leine zum Trocknen gehängt. Ich habe nach dem eingebauten und nachjustierten Beli gemessen und nach Erfahrung ggf. korrigiert und alle Bilder sehen sehr gut belichtet aus. Der eigentliche Feind der Selenzelle ist Oxidation durch zuviel Feuchtigkeit. Der Beli der Flex lässt sich in 2 Messbereichen schalten: von 6 bis 13 EV und von 13 bis 18 EV. Im unteren Bereich sind alle Werte plausibel. Im oberen Bereich ist die 2. Hälfte der Skala mit Vorsicht zu geniessen. Direkt in den freien Himmel gerichtet zeigt es 16 EV an, wo der Gossen Digisix 18 EV anzeigt. Fährt man den Himmel ein paar mal mit kreisenden Bewegungen ab, zeigt die Flex 17 EV. Man muss wohl damit einfach leben, bzw. lieber gleich den Handbelichtungsmesser zu rate ziehen.

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Kleines Bildertutorial VueScan:

 

1) Quelle und Vorschau. 200 DPI ist ideal um eine gute aber schnelle Vorschau zu bekommen ...

14885194542_cfae4f00a1_c.jpg

vuescan01 by lichtgriff, on Flickr

 

2) Zuschnitt. Einfach in die Vorschau klicken und Rahmen aufziehen. Bei Mehrfachzuschnitt einfach auf die Nummer am Mauszeiger achten (1,2, etc) - dann klicken und ziehen.

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vuescan02 by lichtgriff, on Flickr

 

3) Filter am besten alle abschalten und später in Lightroom erledigen

14862543296_4dd03e9441_c.jpg

vuescan03 by lichtgriff, on Flickr

 

4) Eine ausgeglichene nicht zu kontastreiche Einstellung nehmen und unter "Bild" (Menü) das Bilddiagramm einblenden (zur Kontrolle)

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vuescan04 by lichtgriff, on Flickr

 

5) Ausgabepfad und Dateityp festlegen

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vuescan05 by lichtgriff, on Flickr

 

... und dann auf "Scannen" klicken

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... und dann noch das Ergebnis nach der Aufbereitung in Lightroom:

 

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Rolleicord Vb XI by lichtgriff, on Flickr

 

Rolleiflex T auf Ilford Delta 400, Lowlight Marko Freihand

bearbeitet von lichtgriff
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Kleines Bildertutorial VueScan:

 

1) Quelle und Vorschau. 200 DPI ist ideal um eine gute aber schnelle Vorschau zu bekommen ...

 

 

2) Zuschnitt. Einfach in die Vorschau klicken und Rahmen aufziehen. Bei Mehrfachzuschnitt einfach auf die Nummer am Mauszeiger achten (1,2, etc) - dann klicken und ziehen.

 

 

3) Filter am besten alle abschalten und später in Lightroom erledigen

 

 

4) Eine ausgeglichene nicht zu kontastreiche Einstellung nehmen und unter "Bild" (Menü) das Bilddiagramm einblenden (zur Kontrolle)

 

 

5) Ausgabepfad und Dateityp festlegen

 

... und dann auf "Scannen" klicken

Danke Matz, großartig.

Noch eine Frage, was hat es mit diesem "Fein Modus" (sieht man nur in erweiterter Ansicht) an sich? Ich merke, dass der Scanvorgang länger dauert und auch die Scans sind mMn etwas besser.

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Der Fein Modus ist laut der Doku nur für HP und Nikon Scanner. Habe ich bisher nicht ausprobiert. Nach meiner Erfahrung kommt das beste Ergebnis immer mit einer Auflösung, die einem geraden Quotienten der generischen Auflösung entspricht. Kann der Scanner maximal 6400 DPI, dann funktionieren 6400, 3200, 1600, 800, 400, 200, etc. gut und Auflösungen dazwischen kommen weniger gut heraus.

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