Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 3 Stunden schrieb DRS:

Es ist doch völlig fraglich ob ein Holzofen mehr Schaden anrichtet, als eine Ölheizung oder was es da auch immer noch so

Auch das kann so uns so sein. Wir hatten das Glück vor 15 Jahren neu mit xtrem guter Dämmung zu bauen. Solar aufs Dach und den modernen, sehr heiß verbrennenden Ofen:

so brauchen wir nur 2.5 Ster im ganzen Jahr. Regional geschlagen/gekauft - kurze Wege. Das gesamte Konzept ist es...wie immer. Da passt gut dein Sammeln rein.  Nicht nur das "Was" verbrennen zählt, sondern die ganze Kette. Tanker, die 100ende KM fahren (Ergänzend zu deiner Öl Anmerkung)

Aber fairer Weise muss man auch sehen, nicht Jeder hat da großen Handlungsspielraum. Weites Thema - zu groß für diesen Thread.

1 Stunde ist es noch hell, gute Gelegenheit für eine Waldrunde.

VG, Beate

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Harlem:

Vorbildlich. Die Rückegassen sind mit Restholz belegt, damit die Bodenschäden reduziert werden.

Die eigentlichen Schäden passieren aber unterirdisch. Der Boden wird durch die schweren Maschinen derart komprimiert, dass die Wurzeln wesentlich weniger Wasser ziehen können. Die natürlichen Lockerungsmaßnahmen wie Kleintiere, Würmer und vor allem der Bodenfrost (der durch den Klimawandel seltener wird und nicht mehr so tief greift) brauchen wesentlich länger um den Wurzeln wieder einen ungehinderten Wasserzugang zu schaffen.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb arm:

Die eigentlichen Schäden passieren aber unterirdisch. Der Boden wird durch die schweren Maschinen derart komprimiert, dass die Wurzeln wesentlich weniger Wasser ziehen können. Die natürlichen Lockerungsmaßnahmen wie Kleintiere, Würmer und vor allem der Bodenfrost (der durch den Klimawandel seltener wird und nicht mehr so tief greift) brauchen wesentlich länger um den Wurzeln wieder einen ungehinderten Wasserzugang zu schaffen.

 

Ich weiß, dass der Einsatz dieser Harvester nicht unumstritten ist, weil sie bei der Arbeit den Waldboden verdichten. Wer daher die Rückkehr zu Handkettensäge und Pferdegespann fordert, sollte vielleicht selbst einmal in den Wald gehen und sich an dieser lebensgefährlichen Arbeit versuchen. In der „guten alten Zeit“ war Waldarbeit eine der härtesten und gefährlichsten Arbeiten, die man sich aussuchen konnte, und der Blutzoll für Holz war entsprechend hoch. Der Verzicht auf Holz wäre wohl die konsequentere Schlussfolgerung. Ob damit ein besserer Naturschutz einhergeht, bliebe allerdings zu beweisen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin so einer mit Erfahrung. Die Harvester machen in speziellen Situationen (Waldpflege bei Schädlingsbefall, schwieriges Gelände) schon Sinn, ein „flächendeckender“ Einsatz ist aber lediglich der schnellen Geldmacherei geschuldet und sind damit Ausdruck eines respektlosen Umganges mit der Ressource Wald. Holzarbeit ist gefährlich, aber bei entsprechendem Wissen und sorgfältiger Arbeit machbar.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb platti:

Holzarbeit ist gefährlich, aber bei entsprechendem Wissen und sorgfältiger Arbeit machbar.

Du musst nur die Arbeiter kriegen, die das können und dafür noch bereit sind. Du weisst dann ja auch sicher, dass Holzernte von November bis Februar ist, da freut sich ja jeder, draußen an der frischen Luft arbeiten zu dürfen. Und wenn du die Arbeiter hast, dann suchst du nur noch die Holzhändler, die den Preis dafür zahlen.

Ich habe mal in einem meiner vorherigen Jobs eine große Anzahl von Waldarbeitern eines sehr großen Forstbetriebes für Büroarbeiten qualifizieren dürfen. Da besuchte uns mal eine Landtagsabgeordnete, die einen Ex-Waldarbeiter dafür bemitleidete. Die Reaktion des Waldarbeiters war mir ein sehr großer Genuss. Es fing damit an, dass er die Dame fragte, ob sie jemals im Februar im Wald gearbeitet hat...

Die Waldbesitzer, die ich kenne, gehen tausendmal respektvoller mit ihrem Wald um, als die Großstädter, die jedes Wochenende dort einfallen und den Förstern dann erklären wollen, wie Waldarbeit zu laufen hat.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Zur Abwechslung mal wieder etwas Waldidyll

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Barcode
(Besichtigung eines Tatorts mit der X-T20 und dem XF 55/200)

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von Alsbald
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein persönlicher Zauberwald bei mir um die Ecke. Ich kriege es irgendwie aber nicht fotografiert. Bei Sonne geht's gar nicht, obwohl es da wirklich am besten aussieht und so bin ich heute mal bei Dauerdämmerung hingewandert, um es mal so zu probieren. Da ging es schon besser, aber irgendwie kriege ich das fotografisch nicht so hin, wie ich es gerne hätte und vor allem, wie es wirklich aussieht. Es ist ein sehr großer Wald , die Bäume sind alle mit wirklich extrem grünen Moos behangen und wenn die Sonne da rein scheint, sieht es wirklich zauberhaft aus.  Das schadet natürlich dem leuchtgrün vom Moos. Langsam gehen mir die Ideen aus, was ich noch so anstellen könnte.  Man muss es sicherlich gesehen haben, um zu wissen, was ich meine. Ich stelle mal meine Arbeitsversionen hier ein.

Fuji X-H2,  33mm

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb DRS:

Langsam gehen mir die Ideen aus, was ich noch so anstellen könnte

Hi Marko,

evtl. kann ein Pol-Filter das Moosgrün verstärken. Was diesen Wald m.M.n. besonders reizvoll macht ist ein Novembernebel.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb arm:

evtl. kann ein Pol-Filter das Moosgrün verstärken. Was diesen Wald m.M.n. besonders reizvoll macht ist ein Novembernebel.

Das mit dem Polfilter war mir völlig entfallen. das könnte wirklich was bringen. Eine sehr gute Idee. Danke dir. Muss ich noch mal damit versuchen. Bei  Sonne funktioniert es gar nicht, da werden diese Gehänge alle überstrahlt und er Rest ist zu dunkel. Da verlieren sie auch in beide Richtungen irgendwie  ihre Farbe. Mit velvia wird das Grün zwar stark verbessert, aber der Rest wird ziemlich surreal und mehr oder weniger  verschlimmbessert.  Bei Nebel kann es natürlich auch aussehen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb DRS:

Mein persönlicher Zauberwald bei mir um die Ecke. Ich kriege es irgendwie aber nicht fotografiert. Bei Sonne geht's gar nicht, obwohl es da wirklich am besten aussieht und so bin ich heute mal bei Dauerdämmerung hingewandert, um es mal so zu probieren. Da ging es schon besser, aber irgendwie kriege ich das fotografisch nicht so hin, wie ich es gerne hätte und vor allem, wie es wirklich aussieht. Es ist ein sehr großer Wald , die Bäume sind alle mit wirklich extrem grünen Moos behangen und wenn die Sonne da rein scheint, sieht es wirklich zauberhaft aus.  Das schadet natürlich dem leuchtgrün vom Moos. Langsam gehen mir die Ideen aus, was ich noch so anstellen könnte.  Man muss es sicherlich gesehen haben, um zu wissen, was ich meine. Ich stelle mal meine Arbeitsversionen hier ein.

Meine ganz persönliche Meinung (und Erfahrung) zu dem Thema: Hier kommen drei Dinge zusammen, nämlich

  1. Das ganzheitliche Erleben des Waldes und die daraus folgende subjektive Wahrnehmung einer Szene,
  2. die besondere Empfindlichkeit unseres Auges für Grüntöne, und
  3. die besondere Mikrostruktur von Moos.

Was das ganzheitliche Erleben angeht, hast du mit dem "Zauberwald" ja bereits angedeutet, welche Wirkung dieses Waldstück auf dich hat. Es berührt dich und weckt Assoziationen, die dein Erleben und damit die Erinnerung daran beeinflussen. Diese mentale Verschiebung der Wirklichkeit kannst du nicht fotografieren, du kannst nur versuchen, dass dein Bild bei dir oder dem Betrachter dieses "Zauberwaldgefühl" auslöst. Da spielt das Grün eine sehr entscheidende Rolle. Grün törnt uns an, es wirkt wie ein Dopamin. Wir nehmen Grün besonders intensiv wahr und können es in feinsten Nuancen unterscheiden. Wenn du  das Moos genau anschaust, wirst du sehen, dass es eine unglaublich komplexe Oberfläche hat, auf der die leicht floureszierenden Chlorophyllzellen das Licht in allen möglichen Winkeln abstrahlen und damit Mikrokontraste erzeugen, die wir zwar irgendwie wahrnehmen, aber kaum diskret auflösen können. Ich vermute, dass darin der Zauber des Moosgrüns liegt.

Um dieses Erlebnis mit einem Foto zu erreichen, muss man wohl das Feld der objektiven Reportagefotografie in Richtung Expressionismus verlassen. Und da wandelst du dann auf einem schmalen Grat...

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 39 Minuten schrieb Harlem:

Um dieses Erlebnis mit einem Foto zu erreichen, muss man wohl das Feld der objektiven Reportagefotografie in Richtung Expressionismus verlassen. Und da wandelst du dann auf einem schmalen Grat...

Ja, das stimmt schon irgendwie und ich weiß ja auch, dass man manche Dinge einfach nicht so fotografieren kann, wie man sie wahrnimmt. Mit Sonne sieht das schon wesentlich faszinierender aus, aber es lässt sich durch die von dir beschriebenen Beschaffenheiten nicht darstellen. Heute bin ich der Sache schon ein bisschen näher gekommen. Ich bin halt auch nicht so der Fotograf, der noch Stunden am PC verbringt, um  irgendwas noch irgendwie hinzubiegen. Am Ende wird es vielleicht schöner, aber auch nicht so, wie es war.  Ich glaube, wenn das so richtig aussehen soll, muss neben der Farbe auch das Motiv stimmen. Da das kilometerweit so geht, könnte ich mir vorstellen, dass auch das Motiv noch Reserven hat.  Meist stört irgendwas im Bild. Da muss man wohl längere Zeit mal auf die Suche gehen.  ich bleib mal dran, wenn ich Zeit habe und versuche mich noch mal. Schön ist es ja in jedem Falle, auch wenn die Fotos nicht passen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Stunden schrieb DRS:

Das mit dem Polfilter war mir völlig entfallen. das könnte wirklich was bringen. Eine sehr gute Idee. Danke dir. Muss ich noch mal damit versuchen. Bei  Sonne funktioniert es gar nicht, da werden diese Gehänge alle überstrahlt und er Rest ist zu dunkel. Da verlieren sie auch in beide Richtungen irgendwie  ihre Farbe. Mit velvia wird das Grün zwar stark verbessert, aber der Rest wird ziemlich surreal und mehr oder weniger  verschlimmbessert.  Bei Nebel kann es natürlich auch aussehen. 

Ich mache sehr viele, nein ganz überwiegend, Landschaftsaufnahmen mit Polfiltern. Die Vorteile sind  ja gerade mehrfach: einmal, daß die Farben und Strukturen klarer und sauberer werden, zweitens, daß die Farben NATÜRLICH bleiben, also nicht verändert werden. Beides ist für mich eine wesentliche Grundlage dafür, daß die Fotos später die Szenerie so authentisch wie möglich wiedergeben. Wie bei Dir ja auch hier explizit gewollt - und offenbar auch Deine "Philosophie" bei Deinen Landschaftsbildern.

Ausnahmen sind logischerweise nur bewusstes Spiel mit Spiegelungen. 

Als Drittes wichtiges Element bei Landschaftsfotografie nehme ich STETS die neutralste und am authentischsten wiedergebende Film"simulation", nämlich Provia.

Der Versuch mit Velvia musste meiner Meinung grandios scheitern, weil Velvia die so ziemlich unnatürlichste Grünwiedergabe hat, die man sich vorstellen kann. Ich konnte bereits damals, in analogen Zeiten, den Hype um diesen Diapositivfilm nicht verstehen: Ätzend-aggressives Giftgrün.Ich habe damals nach Tests mit dem Film die restlichen gekauften Filme verschenkt. Ich habe einfach zuviel Angst gehabt, Augenkrebs zu bekommen.... ;) :D 

Klar, man kann heutzutage dank potenter Nachbearbeitung vieles im Nachhinein nicht nur zu den derzeit so beliebten völlig unnatürlichen Bonbonbildern machen, sondern auch viele gute und hinsichtlich natürlich-authentischer sehr zielführende Bearbeitung machen.

Aber - und danach suchst Du ja bei dem wunderschönen Motiv - es ist sicherlich die beste Basis dafür, ein möglichst farblich sauberes und authentisches Foto zu erzielen.

Spontan würde ich also (ebenso wie @Harlem es ja vorschlägt) einen sehr guten modernen Polfilter nehmen - und eine DR-Belichtungsreihe machen.  Und dann auf der Basis dieser Fotos neu beginnen. 
Trotzdem sind die hier gezeigten Fotos bereits sehr schön. Vielleicht hilft es mir ja auch, daß ich ein gutes Gedächtnis und Erinnerungsvermögen habe, um auch die "verinnerlichte Bildbearbeitung beim Betrachten" unbewusst zu nutzen. Die ist ja immer  kostenlos, blitzschnell und zielgerichtet... 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Velvia als Simulation finde ich (anders als den realen Film den ich als sehr gut in Erinnerung habe) auch als völlig ungeeignet für eine differenzierte Farbwiedergabe (eigentlich empfinde ich die Velvia Simulation sogar grundsätzlich als ziemlich ungeeignet für fast alles). 

Satte und zugleich differenzierte Farben in der Natur, lassen sich ohne Sonne (und den damit verbundenen harten Kontrasten) ohnehin viel besser darstellen und der Polfilter ist hier eine sehr gute Empfehlung, weil er den Glanz von Blättern und Moosen reduziert und so fast nur die darunter verborgene Farbe durchlässt ohne das es deshalb schrill oder übersättigt erscheint. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir bei dem wunderschönen Waldmotiv noch einfällt:

DAS ist (sobald Du die  für Dich "richtigen"  Einstellungen für das Motiv gefunden hast) wahrlich eine herrliche Möglichkeit, anschließend diesen Zauberwald mit all seinen winzigen Details (ins besondere des Mooses etc) mittels Pixel-Shift zu verewigen!

Denn dort wird wohl fast immer Windstille herrschen. Das müssen dann wahrlich umwerfend schöne 160 MP-Bilder werden!!! :) Obwohl die jetzigen bereits sehr sehenswert sind, wie so viele deiner Fotos, die ich immer gerne anschaue.......   :)

 

 

.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb AS-X:

Velvia als Simulation finde ich (anders als den realen Film den ich als sehr gut in Erinnerung habe) auch als völlig ungeeignet für eine differenzierte Farbwiedergabe (eigentlich empfinde ich die Velvia Simulation sogar grundsätzlich als ziemlich ungeeignet für fast alles). 

Das unterschreibe ich mal so  und das beleidigt auch den Dia Film meiner Meinung nach. Hier ein Bild OOC  in Velvia.  Zugegeben wird das grün schon ziemlich nah an die Realität gerückt, aber der Rest und das ist nicht das schlimmste Bild, sieht ja so aus, als hätte jemand unkontrolliert Farbe in das Bild gekippt, ohne Rücksicht auf Verluste. 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

der eigentlich damals zum Hype führende Grund, Velvia als Diapositivfilm zu nehmen, war dessen enorme Schärfe. Und keineswegs die gute Farbwiedergabe.  Leider waren damals halt bonbonfarbene Publikationen beliebt, daher haben Profis den auch benutzt - deren Kunde ist halt König -  sonst keine Kunden oder Ärger mit dem Chef in der Bildredaktion.... :D

Was mir spontan einfällt: 
Wenn Du das sowieso noch einmal mit Provia  machst, könntest Du ja auch mal - rein versuchsweise bzw spaßeshalber -  zusätzlich eine "classic Chrome" reihe machen. 

Fujifilm darf es aus markenrechtlichen Gründen ja nicht so nennen oder bewerben - aber diese Filmsimulation "ähnelt" :D erstaunlich  stark der Kodachrome-Anmutung. Und Kodachrome war für Landschaft damals m.E.n. die angenehmste Anmutung - zumindest, wenn man auf Cibachrome Papier Abzüge machte.  zudem gerade der Kodachrome 25 als weiterer Vorteil enorm scharf. Zumindest wird so ein Versuch keine giftgrüne "Bonbon" Ergebnisse zur Folge haben. Auf der Grundlage könnte man ja - neben Provia - dann gezielt und vorsichtig am Rechner am Sättigungs-Regler drehen... 

bearbeitet von hybriderBildersucher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@DRSIn der Waldfotografie geht es darum, die ureigene Vision zu transportieren. Denn, eine rein korrekte und realistische Wiedergabe dient bestenfalls zu Dokumentationszwecken, bereits bei einer Reportage wäre  "ehrliche" Fotografie langweilig und der Leser würde schnell weiterblättern. Es geht also um das Ausleben der eigenen, hoffentlich reichen, Fantasie. Im Wald herrscht stets Unordnung, es wimmelt von Stämmen, Blättern, Zweigen, Farn. Mit dem menschlichen Auge nimmt man dieses anders wahr als es sich auf einem Bild darstellen lässt. Also Ordnung in das Chaos bringen. In dem Fall vielleicht auf einen Zweig, vielleicht einige Nadeln im Gegenlicht konzentrieren. Mein bevorzugtes Objektiv ist hier immer ein Tele. Das 90er, 40 - 150 er ( geht sehr gut) und das von mir in letzter Zeit am liebsten verwendete 70 - 300 er. Ergänzend das 16 - 55 er oder eine entsprechende Festbrennweite mit ausreichend Weitwinkel, wobei  große Bäume sich auch dann noch schwer einfangen lassen.

Das Licht entscheidet, ob eine Szene zauberhaft oder banal wirkt. Schönes Sonnenwetter ist natürlich ganz schlecht, diffuses Licht ist immer der Allrounder, genial sind Dunst, Nebel am besten mit Sonnenstrahlen durchzogen. 

Experimentiere mit dem Weißabgleich. Kalt für gespenstische, mystische oder  dramatische Stimmung; warm für das Märchenhafte, Zauberhafte. Also bietet sich Classic Negativ an und Astia ist immer super für die Märchenstimmung mit sehr warmen Tönen. Du kannst da richtig aus dem vollen schöpfen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Aber einfach nur das ablichten, was man sieht und beeindruckend findet, wirkt auf Bildern oft enttäuschend. Ich spreche da aus Erfahrung, habe viel gelöscht.  Ich bin in den letzten zwei Jahren fast täglich im Wald und es ist hilfreich, wenn man schon weiß, welche Ecke sich bei welchem Licht eignet. Die 40 MP sind im Wald natürlich eine Freude...

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich werde das mal mt dem Polfilter probieren, den ich eigentlich auch öfter mal benutze, nur war der mir mal kurz entfallen. Da gestern auch noch während unseres Spazierganges die H2s kaputt ging, einfach aus dem Nichts, war ich auch abgelenkt, weil ich immer wieder versucht habe da dran herumzustellen. Meine Freundin hatte die und fragte mich, wo sie da was einstellt und das ging nicht.... aber es ging wirklich nicht. Jetzt ist sie auf dem Weg zu Fuji. Morgen muss ich nach Straßburg zu einem Deutsch franz. Kinder-Erfinder Projekt und da hatte ich ich mich schon drauf gefreut, sie endlich mal da einzusetzen, wo sie auch gebraucht wird. Jetzt habe ich meine glücklicherweise noch nicht verkaufte T4 wieder ausgepackt und habe ja noch die H2.

Ich denke das das wichtigste in diesem Falle das Motiv ist und dass man in so einem Falle auch zu emotional fotografiert, weil man es wunderbar findet. Wie oft sagt man das selbst, wenn man einen Kurs gibt oder mit Menschen über Fotografie redet, aber irgendwann tappt man auch mal in die Falle. Das Auge arbeitet in diesem Falle wohl recht gut mit dem Gehirn und den anderen Sinnen zusammen, die das alles zur Foto gewordenen Schönheit machen. Ich hatte damals so einen sehr alten Fotografen als Lehrer, der lieber zehn Mal da durch gegangen wäre ohne ein einziges Bild mit nach Hause zu bringen. Irgendwann stand er früh um fünf auf, zog seine Gummistiefel an, schnappte sein Stativ und kam mit drei Bildern zurück, die wirklich klasse waren.

Heute ist das natürlich alles anders , weil man ja vor Ort schon sehr viel probieren kann und schon im Sucher das Ergebnis sieht. Ich werde es jetzt aber auch mal so probieren und erst einmal da durchlaufen, mir Motive suchen, von denen ich schon mal ein Doku Bild aufnehme oder wenn es passt auch gleich ein richtiges und ansonsten mir das mal eine Zeit lang anschaue bei verschiedenen Licht. Zuerst das Motiv und dann mal schauen, wo und wie es am besten wirkt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb DRS:

Ich hatte damals so einen sehr alten Fotografen als Lehrer, der lieber zehn Mal da durch gegangen wäre ohne ein einziges Bild mit nach Hause zu bringen. Irgendwann stand er früh um fünf auf, zog seine Gummistiefel an, schnappte sein Stativ und kam mit drei Bildern zurück, die wirklich klasse waren.

Ich kann das nur unterstreichen. Manche Orte erschließen sich nur langsam. Manchmal braucht es anderes Licht, anderes Wetter, eine andere Jahreszeit oder eine andere persönliche Stimmung. Allerdings gibt es auch den Zauber des ersten Eindrucks, den man leider nur einmal erleben kann. Deshalb schleppe ich ja auch meine Ausrüstung mit und opfere jeden Wanderplan für eine neu entdeckte Location. Das Bild unten ist so ein Beispiel, es war meine erste Wanderung durch die Süsterbeckshege und diese Szene hatte mich tief berührt. Es ist heute noch der Hero auf meiner Homepage. Natürlich war ich inzwischen häufiger dort und habe da viele Aufnahmen gemacht, aber keine von denen hatte diese besondere Atmosphäre.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

@DRS

Da Dein Motiv ja definitiv tauglich für eine Langzeitaufnahme ist, wäre Frühaufstehen mit etwas Morgennebel und einigen Lichtstrahlen dadurch sicherlich reizvoll. und die schönen Effekte der noch tropfnassen Bemoosung ein zusätzlicher Reiz.

bearbeitet von hybriderBildersucher
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...