Akkuleistung Fujifilm NP W126

[Cetraria]

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Hallo zusammen,

ich verwende den originalen Akku Fujifilm NP-W126 in einer Fuji XT-1. Nach ca. 80 Bildern und 2-3 Videoaufnahmen (à ca. 300 MB) ist der Akku leer. Ich habe die Kamera über meinen Händler an Fuji schicken lassen – keine Verbesserung und auch kein Hinweis, woran die schnelle Entleerung liegen könnte.

Hat jemand eine Idee, was wo geändert werden muss, damit die Akkulaufzeit verbessert wird oder muss ich mit dem Manko leben? Bei anderen Kameras in ähnlicher Qualität halten die Akkus wesentlich länger.

Danke im Voraus für Tipps.

[Rolando di Cello]

Gute Frage. Aber normal ist das sicherlich nicht. Der Akku sollte gut das Dreifache an Bildern durchhalten müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass du an der Kamera den kontinuierlichen Autofokus eingeschaltet hast (AF-C). Den mal ausschalten und die Sache weiter ausprobieren. Wenn es nicht besser wird einen anderen Akku probieren. Wenn das gleiche Ergebnis mit einem anderen Akku ebenfalls auftritt, dürfte der Akku in Ordnung sein und das Problem an der Kamera liegen. Danach die Kamera nochmals reklamieren. Sollte das zu keinem Erfolg führen, hast du nach zwei erfolglosen Reparaturversuchen das Recht der Wandlung und kannst einen neuen Body beantragen. Wichtig ist, dass sämtliche Reklamationen schriftlich dokumentiert sind (Rechnungen, Lieferscheine, ...).

bearbeitet 14. August 2015 von Rolando di Cello

[Lobra]

Es hört sich so an ,als sei das dein einziger Akku

Wenn es der einzige Akkus ist, kann man ihn schon dadurch schwächen,dass er nach einer Teilentladung

aus Sicherheitsgründen wieder auf das Ladegerät gepackt wird.Nach 1000 Ladungen ist auch der Orginalakku fertig.

War der Akku schon immer so schwachbrüstig, oder erst seit kurzer Zeit.Wieviel Aufladungen hat der Akku hinter sich.

Selbst meine billigen Akkus von Patona schaffen 300 Fotos mit einer Ladung.Dass ein Akku sich vorzeitig verabschiedet, ist auch nicht auszuschließen.

bearbeitet 14. August 2015 von Lobra

[.dobbi]

ganz im Gegenteil lieber Lobra, Li-Ion Akkus leben länger wenn man sie beim Stand von ca. 60% Entladung wieder auflädt,

selbst nur 25% Gebrauch  und wieder Aufladen sind besser als eine Tiefentladung mit darauffolgender Aufladung

[FxF.jad]

Kleiner Tipp am Rande: Ich denke hier  https://www.fuji-x-forum.de/forum/41-fuji-x-t1-fuji-x-t10/        wäre die Frage besser aufgehoben und hat die Chance auf mehr Aufmerksamkeit.

[Cetraria]

Vielen Dank für eure Antworten. Hier meine Reaktionen darauf:

zu Rolando: Der kontinuierliche Autofocus ist immer ausgeschaltet (Einstellung also AF-S). Danke für den Tipp zur erneuten Reklamation.

zu Lobra: Ich habe zwei Original-Akkus, das Problem tritt bei beiden auf. Also liegts an der Kamera?

zu Lobra: Der ältere der beiden Akkus wurde höchstens 60 mal geladen, das Problem bestand von Anfang an.

 

Dass ich bislang mittels LED-Monitor fotografiert habe, dürfte nach Auskunft meines Fotoladens nicht so stark an die Akku-Leistung gehen.

Ich werde mir jetzt noch einen dritten Akku zu legen (diesmal kein Original) und dann beobachten, wie´s läuft.

Schöne Grüße,

Cetraria.

[Lobra]

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Die Tiefentladung meinte ich nicht, aber bei mir wird der Akku erst entnommen, wenn beim Fotografieren nichts mehr geht.Wenn der TE mehrere Akkus im Einsatz hätte,dann wäre es ja interessant zu hören,wie die anderen Akkus mit der X-T1 agieren, weil das ja Rückschlüsse zulässt, ob der Fehler beim Akku oder der Kamera zu suchen ist.

Ich habe 10 Akkus im Einsatz,davon 5 orginale Fujis und 5 x von Patona, und keiner davon zeigt irgendwelche Ermüdungserscheinungen an meinen 4 verschieden X-Bodys

[.dobbi]

schon klar, du meintest Teilentladung, und genau das sind die Unterschiede zwischen den alten NiCa usw. Akkus und den neuen LiIon

[Beffi]

Blöde Frage......schaltest Du die Kamera zwischenzeitlich aus oder ist sie ständig an. Im Hochleistungsmodus geht meine auch nach 2 Std. In die Knie, egal ob ich dann fotografiere oder nicht. Seitdem ist bei mir der AF-S und automatischer Standby aktiviert (außer die Situation fordert es gerade anders) . Somit komme ich jetzt ganz gut über die Runden....allerdings habe ich auch mittlerweile auf 6 Akkus aufgerüstet. Für ein Tagesshooting will man ja schließlich gut gewappnet sein.

[Flavius]

Die Leistung der Akkus (3 Originale, 1 Patona) ist bei meiner XE-2 extrem  abhängig von der Art des Fotografierens. Mit viel "chimping" reicht ein Akku mal nur für50-60 Aufnahmen. Einfach drauflos fotografieren reicht mal bis 300 Aufnahmen. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Kamera einen Defekt hat, halte ich für sehr viel geringer, als die Wahrscheinlichkeit, dass es an den Kameraeinstellungen (Pre-AF, LCD+EVF aktiviert,...) und evtl. intensivem chimping liegt.

[TommyS]

Das sehe ich auch so, siehe "Extrem kurze Akkulaufzeiten".

 

(und wieder ein neues Wort gelernt)    

[Stockografie]

Hallo Cetraria,

 

ich persönlich glaube dass du dir den zweiten Akku sparen kannst.

Selber komme ich an einem Tag ganz gut mit einem Akku aus. Ich benutze die Kamera im AF-S Modus entweder mit Einzelfeld oder auch im Mehrfeldmodus.

 

Ganz wichtig dabei ist dass der Pre-AF ausgeschaltet ist.

 

Das ist etwas versteckt im Autofokus Menü. Dadurch fokussiert die Kamera ständig und das sorgt natürlich dafür dass der Akkus extrem schnell leer gesaugt wird.

Menü aufrufen

Autofokuseinstellung wählen und da auf die zweite Seite der erste Eintrag Pre-AF.

Diesen auf Aus stellen

 

Probiere das doch mal aus und berichte ob es dann besser wird.

 

Gruß

Stockografie

[FxF.jad]

Also ich nehme einen 2. und 3. Akku mit. Denn meistens geht der erste zur Neige, wenn ich's gerade gar nicht brauchen kann.

Ich bin ja auch ein großer Energiesparer. Aber es ist doch auch ein wenig Paradox: Wir freuen und über jedes Kunststückchen, das die Kamera zusätzlich kann, meist elektronisch gesteuert, was zusätzlich Leistung verbraucht. Und dann gehen wir in die Eingeweide des Menüs und schalten eine Funktion nach der anderen aus, um den Akku zu schonen. Im Zweifelsfall sind wir dann noch entsetzt, wie lahm der Autofokus daher kommt. (Natürlich nur im Vergleich zur ollen Oly.)

[Rico Pfirstinger]

Und dann gehen wir in die Eingeweide des Menüs und schalten eine Funktion nach der anderen aus, um den Akku zu schonen.

 

Sprich für dich selbst. Ich mache das ganz sicher nicht. Ganz im Gegenteil.

Ich glaube und hoffe auch nicht, dass sehr viele User das so machen. Das wäre schließlich ausgesprochen unvernünftig.

[skipper66]

Hallo Cetraria,

 

kannst Du uns noch verraten, mit welchem Objektiv der Stromverbauch erfolgt? Bei mir macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich das 18-55 drauf und OIS an, oder ein Objektiv ohne OIS.

[alexanderferdinand]

Als erste Eingrenzung des Verbrauches oder schadhafter Akku würde ich ganz kühn €10 bis 20 für einen Patona in die Hand nehmen.

Immer noch viel Verbrauch- dann ists nicht der Akku.

(Und auf einen zweiten zu verzichten- der war noch nie auf einem Tagesausflug oder im Urlaub.)

[frank37]

Bei meiner XT1 mit dem 18-135 hält der Akku auch nicht viel länger, ich habe mich damit abgefunden und nehme ein paar Patonias mit, die sind auch nicht schlecht.

[Gast diafreund]

Wenn ich das hier so lese.... Funktionen der Kamera ausschalten um den Akku zu schonen, auf die Idee muss man erst mal kommen. Da gibt es doch eine ganz einfache Lösung: die Kamera gar nicht erst einschalten und sich freuen, dass sich der Akku erst nach 3 Monaten entladen hat.

 

Kauft euch eine Tüte voll Akkus und nutzt die Funktionen die die Fuji bietet!

[rednosepit]

Das sehe ich aber auch so ;-)

Besonders, da die Patona wirklich sehr erschwinglich sind.

Zum Vergleich: mit dem Akku meiner Canon 1DX mache ich fast 1500 Bilder

(habe da nie so drauf geachtet, ist aber wirklich gigantisch)

Aber: der kostet im Original gut 175,00 €. Ich habe natürlich immer zwei.

Und nun rechnet mal, wie viele Patonas ich dafür kaufen kann....

Und wie viele Bilder ich mit denen am Stück machen kann ;-)

[Altländer]

Es ist in der Tat so, dass es sehr davon abhängt, wie man fotografiert. Ich habe es auch schon geschafft, Akkus mit 50 Fotos leer zu pumpen und ein ander mal 300 Bilder mit einer Ladung gemacht. Vor allem, wenn man ständig am fotografieren ist, hält ein Akku mitunter viel länger, als wenn man ständig nachfokussiert, immer wieder neu ansetzt und die Kamera oft an und aus schaltet. Besonders, wenn die Sensorreinigung beim Ein- und Ausschalten aktiviert ist.

 

Zu den Akkus,

ich habe mir angewöhnt, die Akkus raus zu  nehmen, wenn in der Anzeige ein Balken aus ist und lege sie zu Hause sofort ins Ladegerät. Früher habe ich immer gewartet, bis das Symbol rot war oder die Kamera von selbst aus ging. Wenn man sie allerdings vorher heraus nimmt, scheint das dem Akku gut zu tun und er lässt sich besser aufladen, sprich hält nach dem Laden länger. Auch ich habe drei Patonas mit Erfolg im Einsatz.

 

Gruß Wolfgang

[Norbert]

Gibt es zu diesem Thema eigentlich schon eine offizielle Stellungnahme von Fuji?

Oder hat jemand von euch schon eine Anfrage bei Fuji gestelltß

 

Norbert

[Altländer]

Mach es doch einfach mal.

 

Gruß Wolfgang

[Johannes Udo Nickel]

Hallo,

habe die xt-3 erst neu - und das gleiche Problem. Für die ersten 150 Bilder habe ich 3 x den Akku geladen.

Pre-AF war immer ausgeschaltet - hatte mich noch garnicht zu dieser Einstellung vorgearbeitet.

Um vorbereitet zu sein habe ich den Akku vor ca. 3 Wochen geladen und die Kamera weggepackt. Nach

dieser Zeit waren nur noch 25% Kapazität übrig! Natürlich - die Kamera war ausgeschaltet.

Denke ich werde das reklamieren - meine alte Canon G9 hatte nach Monaten noch volle Kapazität.

Sicher ist gegen die G9 die xt-3 ein Technologie-Monster. Aber ausschalten sollte schon funktionieren.

Jetzt lasse ich den Akku raus ... mal sehen wie es sich dann verhält.

Bauchgefühl: Es ist nicht der Akku ...

[EchoKilo]

vor 21 Minuten schrieb Johannes Udo Nickel:

Jetzt lasse ich den Akku raus ... mal sehen wie es sich dann verhält.

Fotografieren ohne Akku? Interessanter Ansatz!

[Allradflokati]

vor 20 Stunden schrieb Johannes Udo Nickel:

Für die ersten 150 Bilder habe ich 3 x den Akku geladen.

Wie oft und wie lange hast du dir dann die Fotos in der Kamera angeschaut, dabei reingezoomt, oder im Kamera-Menue herumprobiert?
Auch die Sensorreinigung sollte nur entweder beim Ein- oder Ausschalten aktiviert werden.
Das Powermanagement steht bei mir immer auf 2 Minuten. Ansonsten mache ich meine Kamera auch zwischendurch einfach aus.
Auch der interne Puffer für die Menue-Einstellungen, Zeit, Datum etc. muss sich bei einer nagelneuen Kamera erst komplett aufladen.
Auch brauchen neue Akkus erst ein paar Auf- und Entladezyklen, bevor sie ihre maximale Leistung abgeben können.

Und dann gibt es noch weitere Gründe für einen erhöhten Stromverbrauch:
Die Wahl des Objektives zum Beispiel ...
Ein kleines Objektiv, wie ein 23/F2,0, muß weniger Masse für den Autofokus bewegen, als ein 16-55 oder ein 50-140 (zumal letzteres auch mehr AF-Motoren eingebaut hat).
Auch extrem schnelle Speicherkarten brauchen für ihre Geschwindigkeit deutlich mehr Strom - das ist in der Digitaltechnik nicht anders machbar.
Höhere Taktung bedeutet höheren Stromverbrauch - bei gleicher Spannung versteht sich.

Den Unterschied zu meiner guten alten EOS-50D habe ich beim Wechsel auf die X-T1 auch deutlich gemerkt.
Aber das wusste ich schon vorher, weil eine DSLR den Strom meist nur dann braucht, wenn sie ausgelöst wird und nicht ständig den Monitor und den Sensor benötigt.
Auch bei mir hat der Akku anfangs in der für mich neuen Kamera ( die X-T1 kaufte ich gebraucht) nicht so lange durchgehalten, weil ich einfach zu viel mit der Kamera "herumgespielt" habe.

Aber auf jeden Fall würde ich ein paar Lade- und Entladezyklen abwarten, bevor ich mich zu schnell auf die Kamera als Fehlerquelle "einschieße" .

Gruß

Christian

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