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Samsungs Kamera Geschäft - wie gehts nun weiter?


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Die Nachricht, wenn sie sich denn bewahrheiten sollte, wäre wirklich etwas schade. Samsung NX war nach mFT das zweite kompakte spiegellose System, das erste mit APS-C Sensor. Dazu gibt es gefühlt für das System mehr Objektive als bis heute für Sony APS-C, zum Teil auch noch richtig gute. Einwicklung einiger Sensoren und zuletzt die NX1, man kann also sagen, dass sie einiges versucht haben um ins Kamerageschäft einzusteigen. Zusätzlich gab es massive Werbeaktionen, von dem Auftritt auf einer Photokina war ich ziemlich beeindruckt, da hatten sie fast eine ganze Halle für sich. Trotzdem haben sie es irgendwie nicht so richtig das Spielzeug- bzw. Techi-Image loswerden können. Da sehe ich übrigens auch parallelen zu Sony...

 

Ich hatte auch mal eine Weile überlegt von der DSLR weg auf Samsung zu wechseln (oder zu mFT, welches mir aber insgesamt zu kostspielig war zu dem Zeitpunkt), mich hatte aber immer etwas an den Kameras gestört. Die NX10 war schon ziemlich interessant, letzendlich hatte mich die X100 mit direktzugriffen auf Blende/Zeit und dem optischen Sucher deutlich mehr gereizt. Was ich als Konzept noch sehr cool fand war die NX mit Android, das Teil war nur leider so teuer, dass es sicher kaum jemand gekauft hat.

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Hat jemand mal mit der NX1 gearbeitet ?

 

Ich hatte die NX1 nur mal im Elektronikmarkt getestet (wie auch einige andere NX Kameras vorher). Viel Zeit habe ich dort nicht verbracht weil dann gleich ein Samsung-Verkäufer ankam und sie mir verkaufen wollte, das kann ich ja garnicht leiden! Wenn Produkte gut sind dann können sie doch für sich sprechen :D

Aber ich kann mich erinnern, dass ich im ersten Moment beendruckt war wie schnell das Teil war (ich war noch X-E1 gewohnt), also AF und Auslöseverzögerung, das ganze Verhalten der Kamera, dagegen hat sich selbst meine D90 wie eine lahme Ente angefühlt. Die X-T1 die ich danach noch ausprobiert habe musste ich mir dann regelrecht schönreden ;) Allerdings fand ich die Sony A7 dann wieder ziemlich lahm, ich glaube die Mk2 ist da auch besser geworden...

 

Vielleicht hätte Samsung einen Namen kaufen sollen...Plaubel..Bronica oder Rollei....usw.

die Gehäuse dann ein bisschen oldschool`er..mehr Retro... gerade die NX1.

Einen längeren Atem haben.... dann wäre das schon geworden

Ich denke das hätte durchaus einen Unterschied machen können. Bei Fuji hat man gleich das Gefühl gehabt, dass die etwas mit Fotografie zu tun haben, und als ich dann mitbekommen habe, dass sie Objektive für Mittelformat und TV-Kameras bauen da war dann gleich klar wie gut sie darin sein müssen. Bei Samsung haben die Testergebnisse zwar auch meist gezeigt wie gut die Objektive sind, aber das ist natürlich viel schwieriger die kleine Fotowelt davon zu überzeugen, dass sie es auch dauerhaft so gut durchhalten können. Bei Sony ist das wieder ähnlich, für die Objektive haben sie sich ja dann Zeiss geholt, aber ich könnte mir vorstellen, dass Sony mit dem Namen Minolta zu DSLR Zeiten schon deutlich besser dagestanden hätten.

 

Was aber denke ich noch viel wichtiger ist, dass sich ein System irgendwie rund anfühlt. Bei Fuji war zum Start der X-Pro1 direkt klar, es gibt drei Objektive die quasi meinen ganzen Arbeitsbereich abdecken können, mit ziemlich genau den drei Brennweiten die ich mir von Nikon für APS-C gewünscht habe. Alles wirkte wie aus einem Guss, ich hätte das auch genau so kaufen können, mit einer X100 zusammen, und wäre glücklich geworden. Bei Samsung/Sony (und zum Teil leider auch bei mFT) sieht das irgendwie anders aus, da kommen dann erstmal ein Haufen Zooms die alle nur halbwegs gute Qualität bringen, und dann ein paar Festbrennweiten die zu sehr auf Kompaktheit und zu wenig auf Qualität optimiert wurden. Jedes Objektiv fühlt sich zu allem Überfluss auch noch anders an, alles nicht sehr vertrauensbildend für so etwas teures und hoffentlich langlebiges wie ein Kamerasystem...

bearbeitet von madsector
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Nur wenn Samsung die Sensorproduktion einstellt. In den Gerüchten ist davon aber keine Rede, oder habe ich etwas übersehen?

 

Da sie zumindest ihre APS-C Sensoren nur selbst eingesetzt haben, was sollen sie dann mit der Sensorproduktion? Das heisst.... Da ja Sony mit seiner neuen APS-C Sensorproduktion nicht so recht in die Pötte kommt und Fuji bei der X-Pro2 und X-T2 wohl auf was alt , ach nein "bewährtes" setzten muss, könnte ja Fuji den nicht so schlechten Sensor der NX1 verwenden und ihr X-Trans Gedöns draufsetzen, die holen da sicher noch etwas mehr raus als Samsung. Dann könnte Fuji bei Samsung auch gleich noch nachfragen wo man den passenden schnellen Prozessor herbekommt und schon wäre das eine interessante Partnerschaft....

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Hallo,

 

also ich muss mal für Samsung eine Lanze brechen. Ich habe damals eine Zeitlang mit der NX100 fotografiert, da stand Samsung so ziemlich alleine in dem Marktsegment. Ich bin damals in ein Fotofachgeschäft gegangen, und habe nach Samsung Zubehör und Objektiven gefragt. Da haben die mich angeguckt, als hätte ich Krätze. So nach dem Motto: Ein richtiger Fotograf fotografiert nur mit Spiegelreflex. Das hat sich ja in den letzten Jahren löblicher Weise geändert. Als dann Samsung mit der NX20 kam, und die mit Kit im Laden knapp 1000,-€ kostete, was sich ja auch irgendwann relativierte, war mir das doch zu teuer.

Aber die NX500 ist schon ein schönes Stück Technik. Mit Sucher hätte ich schon eine. Und die NX1 ist halt wieder zu teuer. Nicht für die Technik, aber für den Markt.

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Sollte Samsung wirklich aufhören wäre es schade um den Dslm Markt den wer schon mal ein System "verloren" hat wechselt wohl eher zu etwas das ihm/ihr wieder Sicherheit bringt dafür steht wohl eher Canon oder Nikon. das Design der NX 1 lehnt sich auch eher an eine Dslr an . Aber schon komisch das ausgerechnet jetzt wo die NX1 alle Tests gewonnen hat nichts mehr kommen soll...

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Bei der A7 sieht man das Sony eine Technikseele..aber keine Fotoseele hat.

Selbst auf jpg-fein hat der Himmel bei einer, mit diesem... fotografierten Häuserwand `Banding`..... *kopfschüttel*

 

 

..ich hab eine.

Banding liegt aber oftmals nicht an der Kamera, sondern daran, dass die meisten Consumer-Monitore nur einen sehr begrenzten Tonwertumfang darstellen können.

Das kann man sehr einfach nachvollziehen, indem man in Photoshop einfach in ein "leeres Bild" einen Farbverlauf von Schwarz nach Weiß mit dem Verlaufswerkzeug zieht.

Den Effekt habe ich auf meinem iMac bei einigen meiner Bildern auch schon mit Fuji-Aufnahmen gesehen.

 

Ich denke, Samsung hat noch stärker als Sony ein Image-Problem. Die Marke steht nicht für Fotografie - der "Stallgeruch" fehlt. Die Fotobranche ist nach meiner Wahrnehmung stockkonservativ. Neue Marken haben es sehr schwer gegen die Platzhirsche, vor allem im "Prosumer-" und erst recht im Profisegment. Außerdem fehlt das Vertrauen in die Make, was ja in diesem Fall auch gerechtfertigt ist, sollte sich der Samsung-Ausstieg wirklich bestätigen. Auch Sony hat sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert, indem sie in den letzten 2 Jahren sowohl das APS-C als auch das DSLR-Segment sträflich vernachlässigt haben. Das hilft wahrlich nicht dabei, Vertrauen aufzubauen, da helfen auch innovative Produkte nichts.

bearbeitet von Volker
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Ich verstehe die ganze Häme gegenüber anderen Marken überhaupt nicht. Was ist für einen Fuji-Nutzer vorteilhaft, wenn Samsung im Fotobereich aufhören würde? Ich glaube kaum, dass alle dann zu Fuji wechseln (eher, wie oben geschrieben wurde, zu Canikon oder Sony, von wegen Sicherheit und Marktanteile). Wenn Fuji damit der einzige ernsthafte Anbieter im APS-C-Bereich würde, so fehlt für Fuji der deutliche Innovationsanreiz, da der Wettbewerb fehlt (Monopol lässt grüßen).

 

Insgesamt erschien mir Samsung sehr bemüht und die NX1 war auf dem Papier, in Tests und live sehr interessant. Fast schon die eierlegende Wollmilchsau... Einige Objektive sollen ja auch top sein.

 

So oder so ist es zunächst ein Gerücht und bezieht sich ggf. auch nur auf die Kompaktsparte von Samsung. Abwarten...

 

Sollten es wirklich so kommen, fände ich es schade für die Industrie insgesamt und die Samsung-Nutzer im Speziellen, ganz ohne Häme und Schadenfreude!

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...Vielleicht hätte Samsung einen Namen kaufen sollen...Plaubel..Bronica oder Rollei....usw.

die Gehäuse dann ein bisschen oldschool`er..mehr Retro... gerade die NX1.

Einen längeren Atem haben.... dann wäre das schon geworden

Sie hatten schon bei kompakten Kameras lange Zeit Schneider-Kreuznach, das hätte man nur "richtig" weiterspinnen müssen.

 

Alles andere muss man wohl den vielen einander widerstrebenden Kräften in einem so großen Mischkonzern zurechnen. Gegen firmenpolitische, teils kurzsichtige Entscheidungen hilft auch gute Technik nicht immer.

 

Ich fand bei Samsung das Pancake-Trio NX16/20/30 z.B. sehr gelungen. Hätte man noch 2, 3 gute Primes mit optischer Bestleistung dazu gepackt, wäre das System "rund" gewesen. Die i-Function an den Linsen war ne tolle Idee, das Standardzoom-Programm teilweise besser als Sonys-NEX-Krempel.

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Mensch Leute kein Beef hier, ...ist es denn überhaupt SICHER das Samsung aussteigt ?

 

Nee, ist doch nur ein weiterer "Rumor"; aber der Zweite schon ...

Daß sie die Kompaktknipsen und die APS-C Reihe einstellen, könnte ich mir aber vorstellen.

Es gab vor 6 Monaten mal eine Aussage eines Samsung Managers, daß sie auf den KB Markt schielen.

Wenn das heute noch so ist, könnte Samsung mit neuem Bajonett und einer KB DSLM natürlich in einen neuen, (noch) profitablen

und vor allem zukunftsträchtigen Markt einsteigen!

 

Wäre jedenfalls eine Möglichkeit ;)

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Da sie zumindest ihre APS-C Sensoren nur selbst eingesetzt haben, was sollen sie dann mit der Sensorproduktion?

Worin werden denn die meisten Sensoren verbaut? Das sind doch Smartphones. Und baut Samsung nicht so nebenbei auch noch Smartphones? Abgesehen davon braucht die Welt Sensoren, morgen mehr als gestern und heute. In letzter Zeit liest man immer mehr von Sensoren für den Automobilbereich; da wird sich auch noch eine Menge tun. Eine Sensorproduktion sollte man derzeit besser nicht aufgeben.

bearbeitet von mjh
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An dem Ding mit dem "Foto-Image" könnte was dran sein. Minolta fand ich super (die Dynax 7 hab ich immer noch), mit Sony konnte ich von Anfang an nix anfangen. Weiß auch nicht warum. Vielleicht weil Sony für mich "Playstation" ist und nicht Dynax/Alpha (Alpha hießen die Minolta-Kameras in Japan schon immer, wenn ich mich nicht irre).

bearbeitet von s.sential
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Worin werden denn die meisten Sensoren verbaut? 

 

Forschungssatelliten?

In einem Mikrolithografiescanner werden zu jedem Zeitpunkt zigtausende physikalische Größen erfasst und kontrolliert - und das immer an der Grenze des technisch Machbaren. Das wäre mein zweiter Tipp.

Flugzeuge haben auch so einiges an Board...

 

mfg tc

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Die Frage ist warum steigt Samsung aus dem APS-C Markt aus. So kraftlos sind sie nicht daß, sie das so einfach hinschmeissen.

Samsung ist auch nicht kurzsichtig und auf schnelle Rendite.

 

Warum raus aus APS-C?

bearbeitet von TheHorrorist
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Bin mal gespannt, was aus dem Sensor-Geschäft für größere Bildformate wird. Ich fürchte ja, das wird auch sterben, da es hier schlicht und einfach nicht genug Nachfrage seitens der japanischen Kamerabauer gibt, die sich mit Korea naturgemäß schwertun. Ohne Abnehmer wie Nikon macht es jedoch kaum Sinn, Geld in die Entwicklung von APS-C- und Kleinbildsensoren zu investieren. Meine Meinung wird Samsung sich deshalb auch hier auf Smartphone-Module, Industriesensoren und Automotive konzentrieren – Wachstumsbranchen, die nicht fest in japanischer Hand sind.

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Weil Samsung andere Prioritäten setzt.

Samsung will Marktführer im Consumermarkt werden.

Beispiel: Fernseher, Handys....

 

Die haben erkannt, dass der Weg dorthin im Kameramarkt zu aufwändig und zu kostspielig ist.

 

Daher konzentriert man sich auf andere Produkte.

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Samsung hatte hier sehr hoch gesteckte Ziele, die deutlich verfehlt wurden. Im Gegensatz zu anderen Herstellern werfen sie nun gutem Geld kein schlechtes hinterher, sondern investieren Geld, Manpower und sonstige Ressourcen lieber in andere Bereiche, bei denen es mit dem Erreichen von Umsatz- und Wachstumszielen besser klappen dürfte.

 

Im Gegensatz zu Fotodinosauriern wie Canikon kann Samsung hier schnell reagieren und alles abwickeln: Die Sparte ist im Gesamtkonzern von der finanziellen Gewichtung her ziemlich unbedeutend, und es handelt sich um kein strategisches Kerngeschäft (wie etwa bei Fujifilm). Und auch die Zahl der empörten Kunden ist am Ende ziemlich überschaubar.

 

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

bearbeitet von flysurfer
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