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Kein IBIS( (in-body-image-stabilization) bei Fuji


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Da geht ja auch nichts kaputt … (Alle Ausfälle von Kameras, die ich bisher erlebt habe, betrafen analoge Kameras.)

 

 

Meine auch. In den 90ern habe ich jede Saison mehrere der angeblich unzerstörbaren RTS III Profikameras von Contax (Titanplatte, damals IIRC teurer als eine Nikon F4 oder Canon 1N) geschrottet. Das war ein reger Paketversand zwischen Rosenheim und Hamburg. Von den sicher 25 Fuji X-en, die sich bisher hatte und zum Teil noch habe, machen alle weiterhin Fotos wie immer. Auch die, denen ein paar überflüssige Teile abhanden kamen, weil sie vom Pferd quer durch den Stall gekickt wurden, auf den Betonboden fielen und so weiter.  

bearbeitet von flysurfer
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Die Zahl "10" in einem Kreis, neben dem CE-Zeichen, auf der Unterseite der Objektive am Bajonett: ist das nicht die prognostizierte Lebensdauer in Jahren für dieses Teil?

 

Oh je, ich habe etliche SD-Karten mit so einer Kennzeichnung. Wenigstens habe ich kaum welche mit nur 6 Jahren Haltbarkeit gekauft...  :D

 

mfg tc 

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Meine auch. In den 90ern habe ich jede Saison mehrere der angeblich unzerstörbaren RTS III Profikamera von Contax (Titanplatte, damals IIRC teurer als eine Nikon F4 oder Canon 1N) geschrottet. Das war ein reger Paketversand zwischen Rosenheim und Hamburg. Von den sicher 25 Fuji X-en, die sich bisher hatte und zu Teil noch habe, machen alle weiterhin Fotos wie immer. Auch die, denen ein paar überflüssige Teile abhanden kamen, weil sie vom Pferd quer durch den Stall gekickt wurden, auf den Betonboden fielen und so weiter.  

 

Na, dann freu ich mich mal, dass ich bis jetzt nur darüber nachdenke.

Du warst dann bei den Jungs von Hamburg, der Mann den sie Pferd nannten,

oder wie?

Holzklopf...

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O.I.S. geht auch analog.

 

Was ja der eigentliche Grund gewesen ist, zuerst OIS zu entwickeln und auf dem Know-how aufbauend auch daran festzuhalten, als die Bildaufnehmer selbst das Entwackeln lernten. Das betrifft aber eben vorrangig Hersteller, welche schon zu Filmzeiten eine Entwackelung anbieten wollten, alle anderen danach waren da doch recht frei in ihrer Entscheidungsfindung. 

 

mfg tc

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  • 3 weeks later...

Ich bring dieses Thema mal wieder hoch.
Panasonic (bzw. einer ihrer Manager) hat gesagt (zumindest wenn man google translate vertrauen darf), dass sie OIS gegenüber IBIS als überlegen ansehen. Für ein Unternehmen dass lange auf OIS gesetzt und erst vor kurzen IBIS erstmals verbaut hat, ist dies Marketingtechnisch natürlich naheliegend, aber diesmal wurde auch nicht mit Erklärungen gespart. Und die fand ich interessant, vor allem in Betracht der Aussage Fujis, wieso IBIS nicht in den X-Kameras käme.

Es wird gesagt, dass die Bewegung des Sensors nur im Weitwinkel und Normalbereich sinnvoll ist, da im Telebereich diese zu groß werden würde. Und es wurden auch konkrete Zahlen zu Brennweiten und der jeweils notwendigen Auslagerung gemacht:

14mm (entspricht ~18mm auf APS-C) benötigt ~1%
25mm (~35mm APS-C) benötigt knapp 2%
und im Telebereich:
300mm (400mm) benötigt über 20%

Was von diesen Aussagen zu halten ist, und wie sie mit Fujis Aussagen kompatibel sind, darf sich jeder selber überlegen ^^

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Kannst Du der Übersetzung auch entnehmen, wie sie das begründen? Dass sich das Bild auf dem Sensor bei gleichem Verwacklungswinkel um eine Strecke bewegt, die der Brennweite proportional ist, so viel ist ja klar, und die genannten Zahlen fügen dem nicht viel hinzu. Aber es ist auch klar, dass die maximale Belichtungszeit, mit der man noch scharfe Aufnahmen machen kann, umgekehrt proportional zur Brennweite ist, und zwar mit ebenso wie ohne Bildstabilisator. Wie soll man also mit einem 300-mm-Objektiv eine rund 20 mal weitere Bewegung des Bildes als mit einem 14-mm-Objektiv bekommen, wenn die Belichtungszeit, die dafür zur Verfügung steht, doch nur 1/20 der Belichtungszeit mit dem 14 mm beträgt?

bearbeitet von mjh
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Kannst Du der Übersetzung auch entnehmen, wie sie das begründen?

 

 

Leider findet sich dazu nichts. Weder in der Computerübersetzung noch in der schnellen Übersetzung die meine Schwester mir gemacht hat. Hier übrigens der Link, auf den habe ich vergessen: http://www.dslrmagazine.com/digital/tecnicas-de-fotografia-digital/encuentros-cp-2016-panasonic.html

 

 

Was ich persönlich interessant gefunden habe ist ja nicht die Aussagen, dass ab einem bestimmten Punkt OIS effektiver ist (bzw. eine Kombination aus OIS und IBIS) sondern, dass laut Panasonic dieser Punkt bereits bei der Normalbrennweite (25mm bei µFT) erreicht sein sollte. 

 

Olympus dürfte da ja anderer Meinung sein, aber laut deren Interview mit dem gleichen spanischen Magazin, scheint auch dort OIS bei längeren Brennweiten Einzug zu halten (das 300mm f/4 ist schon mal der Anfang) 

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  • 1 year later...

War vorhersehbar, dass sie daran arbeiten. Mein Tipp wäre, dass es in der sagenumwobene ultimativen Fuji Kamera kommt (falls diese so kommt, wie ich mir sie vorstelle)

 

Keine Ahnung wieviel Wert Fuji auf Aussagen legt, die irgendwann mal gemacht wurden "Fuji X Mount ist nicht kompatibel mit IBIS", aber es gäbe da einen super Ausweg: ultimative Fuji Kamera als Vereinigung einer A9, GH5 und X-T2. Dann könnte Fuji vermutlich den mechanischen Verschluss weglassen (offiziell ist der Hauptfokus dann Video).

Man könnte in der Präsentation einen absolut telezentrischen Strahlengang zeigen, der dann aufgrund des Verschlusses eben IBIS nicht erlaubt hätte, der Wegfall des Verschlusses tut es aber. Dazu noch ein paar Standardfloskeln ala "top priority is image quality", "shutter vibrations" etc. und schon kann man IBIS verbauen ohne das Gesicht zu verlieren.

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Marketingtechnisch wäre ein Festhalten an einer NO-IBIS-Politik Unsinn gewesen.

Wie gut es funktioniert und ob es sinnvoll ist, interessiert die Masse der Käufer einfach nicht.

Hauptsache es ist an der entsprechenden Position in der Liste ein >X<.

Ich persönlich finde es gut. Damit fiele ein Argument gegen das 16-55/2.8 (für mich) weg - also vielleicht auch gut für Fuji!

bearbeitet von Tagträumer
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ich persönlich finde es auch gut. Grundsätzlich.

Es sollte halt keine Probleme einführen (Shuttershock) und den Kunden sollte klar sein, dass ein solches System nicht gratis ist. Also sowohl mit Geld als auch anderen Einschränkungen (Gehäusegröße wegen Wärmeabführung?!) wird man rechnen müssen.

 

Aber ja, das [x] in der Vergleichsliste ist vermutlich Grund Nummer Eins. Wenn man in den populären Foren und Youtube Kanälen unterwegs ist, bekommt man das Gefühl, dass man ohne gar nicht mehr fotografieren kann. (dass dann aber 99% der Bilder in absolut unkritischen Verschlusszeiten für unstabilisierte Handhaltung liegen, ist die andere Sache :D )

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Generell ist es ja so: Hersteller, die über eine Bildstabilisierungstechnologie auf Basis einer beweglichen Linsengruppe im Objektiv verfügen (Canon, Fuji, Nikon, Panasonic …), finden Gründe, weshalb die Stabilisierung mit einem beweglichen Sensor Nachteile hat. Umgekehrt finden Hersteller, die mit einem beweglichen Sensor stabilisieren (Olympus, Pentax …), Gründe gegen eine Stabilisierung im Objektiv. Ausnahmen bilden nur Hersteller, die wie Sony über beide Technologien verfügen oder wie Panasonic die fehlende Technologie lizenziert haben.

bearbeitet von mjh
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Es werden doch immer mehr, die beides nutzen. Neben Sony sind das jetzt schon Pana und Oly. Und der Trend wird sich sicher fortsetzen.

Ob die Meldung über Fuji nun stimmt oder nicht - sie werden sich nicht auf Dauer quer stellen (können). Wettbewerbsdruck erzeugt Veränderungen und die Argumentationen von gestern sind dann ganz schnell hinfällig.

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Interessant an dieser Technologie finde ich, was Pentax daraus macht. Durch ein zusätzliches GPS-Modul ist eine deutlich längere Belichtungszeit für den Sternenhimmel möglich. Die Alternative wäre sonst ein spezielles Stativ mit entsprechender Ausrichtung.

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Es werden doch immer mehr, die beides nutzen. Neben Sony sind das jetzt schon Pana und Oly.

Wie gesagt: Sony hatte die eine Technologie bereits und hat die andere durch den Zukauf von Minoltas Technologien gewonnen. Panasonic und Olympus sind Partner bei Micro FourThirds und lizenzieren daher untereinander bereitwillig ihre Technologien. Das ist nicht so sehr eine Frage, was wünschenswert wäre, sondern was patentrechtlich möglich ist.

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Generell ist es ja so: Hersteller, die über eine Bildstabilisierungstechnologie auf Basis einer beweglichen Linsengruppe im Objektiv verfügen (Canon, Fuji, Nikon, Panasonic …), finden Gründe, weshalb die Stabilisierung mit einem beweglichen Sensor Nachteile hat. Umgekehrt finden Hersteller, die mit einem beweglichen Sensor stabilisieren (Olympus, Pentax …), Gründe gegen eine Stabilisierung im Objektiv. Ausnahmen bilden nur Hersteller, die wie Sony über beide Technologien verfügen oder wie Panasonic die fehlende Technologie lizenziert haben.

Wobei meiner Meinung nach:

- lange Brennweiten, große Auslenkung des Bildes durch Verwackeln -> Korrektur gehört ins Objektiv

- Kurze Brennweiten, genau andersrum, Aufwand für das bewegliche Linsenelement sollte vermieden werden -> Korrektur über den Sensor in der Kamera.

Ob man beide Systeme gegebenenfalls kombinieren sollte, darüber kann man auch streiten...

 

Gruß

Uli

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lange Brennweiten, große Auslenkung des Bildes durch Verwackeln -> Korrektur gehört ins Objektiv

Man sollte allerdings nicht glauben, dass mit einer beweglichen Linsengruppe im Objektiv sehr große Auslenkungen kompensiert werden könnten. Mal abgesehen von der Dezentrierung und dem daher eigentlich nicht mehr optimalen Strahlengang tritt bei größeren Auslenkungen auch eine Vignettierung auf. Begrenzungen gibt es bei jeder Methode und mit langen Brennweiten werden nie so lange Belichtungszeiten wie mit kurzen möglich sein; kein Bildstabilisator kann das ändern.

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Das ist nicht so sehr eine Frage, was wünschenswert wäre, sondern was patentrechtlich möglich ist.

 

Da bliebe dann noch Pentax/Ricoh, die ja anscheinend in einer Umstrukturierung sind (bzw. eine bevorsteht). Vielleicht ist Fuji so an Patente gekommen? (pure Spekulation, ich habe keine Ahnung wie es um den Patentpool bezüglich IBIS steht). 

 

So oder so, wenn Fuji IBIS einbauen würde und nicht neue Probleme einführen würde, dann spricht eigentlich nur der Preis dagegen. 

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Ich würde mich sehr drüber freuen. Wer Bedenken hat, kann ihn dann immer noch ausschalten. Ich habe den IBIS jedenfalls im alten System genossen und es war einer der Hemmgründe, der mich fast in eine andere Richtung geführt hat.

 

Allerding gibt es z.B. bei Pentax nicht nur einfach einen IBIS - man nutzt den beweglichen Sensor auf verschiedene Weisen:

- Stabilisierung

- Sensor-Shift (nicht so extrem, wie es mit einem Shift-Objektiv möglich ist, aber immerhin etwas)

- Super-Resolution (beim elektronischen Verschluss ist der Gewinn nicht gewaltig, aber vorhanden)

- Astro-Nachführung (nicht so gut wie eine professionelle Astro-Nachführung, aber besser als keine)

 

Dazu zeigen andere Hersteller, dass man beide Stabis gut kombinieren kann und das bei entsprechenden Motiven richtig lange Freihand-Zeiten zulässt.

 

Mir ist ein abschaltbarar IBIS mit kleinen Einschränkungen lieber, als gar kein IBIS. Ich hoffe, man bleibt dann aber nicht nur beim IBIS, sondern nutzt auch die anderen Möglichkeiten.

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Mich hat schon bei meinen Canon DSLR Kameras der "fehlende" IBIS nicht gestört, auch nicht daß das 2.8/24-70mm keinen IS hat.

Genau so wenig stört mich jetzt "fehlender" IBIS bei den Fuji Xen oder fehlender OIS beim 2.8/16-55mm. Durch die Masse des 16-55 stabilisiert es sich quasi selbst, so das sogar ich alter Tattergreis in der Lage bin damit Aufnahmen ohne verwackeln zu machen.

Und mal ganz ehrlich, wer heute unbedingt IBIS und shutter shock haben muss der kann es doch heute schon haben. Einfach den Kamerahersteller wechseln...    :cool:

bearbeitet von helmus
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