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Fuji GFX - Digitales Mittelformat mit 51,4MP


Leon_B.

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Wieviele echte Profis sind auf der Photokina beim Anblick der Fuji in Hallelujas ausgebrochen? ;-)

Werden die tatsächlich ihr gesamtes, bewährtes Hasselblad-Equipment in die Bucht schieben und einen Systemwechsel machen? Was würde das ein "normales" Studio kosten?

Ein tolles Prestige-Objekt für Fuji - aber ich hoffe, man zieht dort nicht Leute aus der X-Entwicklung ab, um dieses noch kleinere Nischenprodukt voranzutreiben...

Ein verbessertes Suppenzoom, welches den Sensor der X-T2 (annähernd) ausreizt, hätte mich mehr begeistert, als ein solches Flaggschiff, welches den gegenteiligen Weg nach meiner Meinung beschreitet, als die X-Kameras eigentlich beschritten hatten...

Somit: keine Hurraschreie von mir, sondern eher ein Fragezeichen auf der Stirn, ob der höhere Einstandspreis der T2 auch ein bisschen diese Entwicklung mitfinanziert hat... 

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Nach meiner Erinnerung haben früher auch einige Modefotografen und auch Künstler mit Fuji MF analog gearbeitet, eine Zielgruppe wäre also durchaus vorhanden. Mir reicht auch eine X-E2, eben wegen "gut genug". In Budapest 1988 oder '89 habe ich kurz überlegt, daß es ja grundsätzlich möglich wäre - wenn man denn unbedingt wollte - die Minolta 7000 (eine der ersten AF-Kameras), die mit Standardzoom für umgerechnet 10.000 Ostmark in einem Fotogeschäft gebraucht zu haben war, zu erwerben. Mit Blick auf meine Praktica dachte ich aber auch dann "gut genug". ;-)

bearbeitet von schwarzweiss
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Hier nun die Tabelle für Zahlenmenschen:

 

Nur so als kleine Anmerkung, auch für die nachfolgenden Rechnereien: Fuji APSc ist (fast ausschließlich) mit 23,6 mm an der langen Seite spezifiziert. Die Diagonale erhöht sich dann auf 28,29 mm, die Fläche auf 368,16 mm² und der Cropfaktor reduziert sich auf knapp 1,53.

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Die 1/4000Sec. ist ein Alleinstellungsmerkmal - auch wenn der Zentralverschluss fürs Studioblitzen vielleicht wichtiger gewesen wäre als die kürzeste Verschlusszeit des Schlitzverschlusses.

Auch wenn es so im Eröffnungsbeitrag angegeben ist: 1/4000 s ist kein Alleinstellungsmerkmal beim Mittelformat. Die digitalen Pentax 645 beispielsweise haben das auch alle.

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Die Sensorfläche zu erhöhen ist aber deutlich schwieriger, der Ausschuss steigt quadratisch mit der Diagonale und auch der Aufwand der Belichtungen in den Lithographieprozessen steigt deutlich (meines wissens muss alles größer APS-C mehrfach belichtet werden).

Der Quasi-Industriestandard ist ein Bildfeld von 33*26 mm² soweit ich mich erinnere. Von üblichen APSc Sensoren passen also sogar zwei auf ein Die.

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Im analogen MF fotografiere ich mit Mamiya RB67 Pro S seitdem sie für mich bezahlbar wurde.

DSLR's und Objektive  von Canon und Nikon sind problemlos zu bezahlbaren Preisen z.B. bei Calumet auszuleihen.

 

Wo ich eine Fuji ausleihen könnte, weiß ich z.Zt. leider nicht.

Diese neue GF von Fuji würde ich sehr gerne mal für ein Wochenende und/oder gelegentlich für die Hochzeitsfotografie einsetzen, sobald sie auf dem Markt verfügbar ist.

 

Weiß jemand, wo man aktuell lieferbare  Fujis ausleihen kann ?

 

Gruß

 

Reiner

bearbeitet von Reiner J.
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Ich habe mir die Kamera in der Ausstellungs Vitrine angesehen, das Konzept mit dem "drehbaren" (Aufsteck)-Sucher gefällt mir sehr gut. Auch das Schwenkdisplay wurde so überarbeitet, dass es für Hochformat zu gebrauchen ist.

 

Sehr schön das die Kamera einen Schlitzverschluss bekommt, somit können (übergangsweise?) via Adapter auch die Mittelformat Objektive anderer Hersteller genutzt werden. Durch den Verschluss kann die Kamera bestimmt auch als "Digitalrückteil" an einer (6x9 cm) Fachkamera genutzt werden.

 

Ich wünsche mir von Fuji als "Zusatz-Angebot" ein Objektiv Balgensystem wie sie schon die Legendäre Fuji GX 680 geboten hat. 

 

Jetzt bin ich wirklich am grübeln, Pentax 645Z oder Fuji GFX !?! Auf beide Kameras müsste ich aber noch sparen, so wird es wohl erstmals Fujis neue Instax Square Kamera im klassischen 6x6 Mittelformat    ;) Das Quadratische Format gefällt mir echt gut!

 

Gruß, Udo

bearbeitet von Udo Afalter
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Als Werkzeug für Spezialanwendungen ist es faszinierend und als Privatanwender freut man sich, dass es vom Äußeren Parallelen zum X-System zieht. Wer als Fotograf aus dem KB-Bereich kommend immer ein Problem mit dem APS-C-Sensor des X-Systems hatte, wird sein Problem so natürlich nicht los...

 

Hi,

 

nein, aber es ist trotzdem ganz einfach, sein "Problem" loszuwerden:

APS-C als vollwertig anerkennen und gute Fotos machen.

 

Wenn man die Umstände nicht ändern kann, kann man immer noch sich selbst ändern.

 

APS-C à la Fujifilm ist ein sehr hochwertiges "Kleinbild-Fotografieren". Man muss diesen Umstand nur einfach akzeptieren, nicht mehr nach "Vollformat" schielen (und glauben, dass einen das automatisch weiter bringt) - und schon ist man wieder da, worauf es eben einfach ankommt: auf das Bilder machen und auf das Erzählen mit Bildern.

 

Wie schön, dass diese Entscheidung vollständig in unserer Hand liegt und praktisch mit jeder Hardware möglich ist.

 

VG

Christian 

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Ein 'Problem' mit dieser Kamera haben doch mehrheitlich die Foristen, für die sie aus den unterschiedlichsten Gründen sowieso nicht in Frage kommt.

bearbeitet von FxF.jad
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Ein 'Problem' mit dieser Kamera haben doch mehrheitlich die Foristen, für die sie aus den unterschiedlichsten Gründen sowieso nicht in Frage kommt.

 

 

Die GFX richtet sich vermutlich nicht an Leute, die Fuji X als APS-C-System optimal und vollkommen ausreichend finden, sondern möglicherweise eher an jene, die etwas anderes suchen. Hier wird ein neues Marktsegment erschlossen, das es bis vor wenige Wochen überhaupt nicht gab: spiegelloses Mittelformat. Dass auch andere Hersteller dieses Segment besetzen, stimmt mich positiv, zeigt es doch, dass Fujifilm sich nicht einsam verirrt hat, sondern vielmehr auf dem richtigen Weg ist. Und das vorne an der Spitze, nicht hinterherhinkend wie etwa Canikon.

bearbeitet von flysurfer
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