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Fragen an Rico


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Hallo Rico,

ich würde mich um deine Einschätzung zu einem kleinen Problem freuen.

Ich habe die X-T10 und neuerdings die X-T30. Beim Vergleich habe ich festgestellt, dass in Situationen mit schwierigen Kontrastverhältnissen und schwacher Beleuchung die X-T10 noch scharf stellt, während die X-T30 schon "aufgibt" und der AF gar nicht mehr funktioniert. Das scheint insbesondere Situationen zu betreffen, in denen der PDAF nicht greifen kann (keine konrastreichen vertikalen Strukturen). Ich habe sowohl Firmware 1.00 als auch 1.10 ausprobiert sowie zwei verschiedenen Objektive (XF 18-55 und XF 23 F2) --> das Verhalten tritt in allen Fällen auf.

Mehr Details und zwei Beispielbilder in diesem Thread, den ich gestern im Bereich X-T3/X-T30 eröffnet habe:

Ist dir ein solches Verhalten bekannt? Kann es sich um ein Hardware-Problem handeln, weil ich ein Montagsmodell erwischt habe? Dann müsste ich die Kamera umtauschen.

Laut den Antworten im genannten Thread kann es sich aber eigentlich nicht um ein HW-Problem handeln, da der CDAF (sofern er tatsächlich ursächlich ist) eine reine SW-Funktion ist. Handelt es sich also um eine systembedingte Eigenschaft: sorgen Veränderungen am AF-System von T10 zu T30, die in den meisten Standard-Situationen zu Verbesserungen führen, in den oben genannten Spezialfällen für eine Verschlechterung?

PS: habe auch die aktuelle Ausgabe deines Buches gelesen, aber auch hier finde ich nichts was mir weiterhilft... 😐

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Das solle ja eigentlich umgekehrt sein, schließlich wurde der neue Sensor in der T3/30 mit einem PDAF beworben, der bei schwächeren Lichtverhältnissen greift. Bei der Pro3 und mit dem kommenden Update für die T3 wurde/wird das dann wohl sogar weiter verbessert. 

Insofern nicht nachvollziehbar und unerwartet/ungewöhnlich.

CDAF greift beim neuen Sensor nur bei ganz wenig Licht und schwachem Kontrast. Ich fokussiere hier testweise in der Nacht oft in fast totaler Dunkelheit in einem Raum, der ausschließlich von meinem Laptop indirekt beleuchtet wird (15" Laptop wirft Licht auf eine 1m entfernte Wand, die es dann auf eine andere 4m entferne Wand gegenüber reflektiert, die ich anfokussiere). Klappt ohne größere Probleme. Ich sehe zwar fast nur noch schwarz mit bloßem Auge, aber die Kamera findet den Fokus, und ich bekomme ein helles Sucherbild.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich habe das jetzt mal mit der X-Pro3 getestet, mal wieder mit dem Zeiss Touit 32mmF1.8, weil das nach dem Touit 50mm Macro den langsamsten AF aller Objektive für den X-Mount besitzt. Damit kann man sowohl hören als auch spüren, ob die Kamera den PDAF oder den CDAF benutzt.

Ich fokussiere mit ISO 25600, f/1.8 und 1/8s einen schwarzen Bilderrahmen an einer weißen Wand an. Mit bloßem Auge kann ich weder Wand noch Rahmen klar erkennen, alles ist ziemlich dunkelgrau.

An den vertikalen Bildrahmenkanten fokussiert die Kamera schnell und sicher mit dem PDAF und verwendet dabei nicht das eingebaute AF-Hilfslicht. An den horizontalen Kanten fokussiert die Kamera mit CDAF und schaltet das AF-Hilfslicht ein, was dann meistens zum Erfolg führt. Mit ausgeschaltetem Hilfslicht findet die Kamera mit CDAF nicht immer einen Fokus, aber immer noch in mehr als der Hälfte der Versuche.

Erkenntnis: Beim aktuellsten AF-System ist der PDAF inzwischen offenbar empfindlicher als der CDAF – funktioniert aber im Querformat weiterhin nur mit vertikalen Kantenmustern. Der CDAF arbeitet mit allen Mustern, greift aber bei diesem Motiv manchmal daneben. Ein automatisch zugeschaltetes AF-Hilfslicht kann dabei naturgemäß die Trefferquote erhöhen.

Wie gesagt, wir sprechen hier von Verhältnissen, wo ein schwarzer Bilderrahmen an einer weißen Wand mit bloßem Auge nur noch schemenhaft erkennbar ist (ISO 25600, f/1.8 und 1/8s für eine saubere Belichtung des Motivs).

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo Rico,

vielen Dank für die Antwort! Ich habe versucht, deinen Testaufbau nachzustellen - der Einfachheit halber mit einem dicken schwarzen Edding-Strich auf einem weißen Blatt Papier. Die Beleuchung war schummrig, aber lange nicht so dunkel wie bei dir (das Bild unten zeigt die schwächste Beleuchtung in meinen Tests, so wie ich sie etwa mit bloßem Auge wahrgenommen habe).

Ich habe den Strich sowohl vertikal als auch horizontal fotografiert. Annahme: beim horizontalen Strich wird der CDAF aktiv, beim vertikalen Strich der PDAF. Dabei habe ich zwischen X-T30, X-T10 und X-E2 gewechselt (mehr X-Kameras gibt der Haushalt leider nicht her 😉). An allen Kameras habe ich jeweils XF 18-55, XF 23 F2 und XF 35 F1.4 getestet. Außerdem habe ich bei jeder Konfiguration unterschiedliche Abstände und beim Zoom unterschiedliche Brennweiten ausprobiert.

 

Ergebnisse:

- X-T10 und X-E2 stellen mit jedem Objektiv in jeder Situation zuverlässig scharf. Es dauert manchmal ein bisschen länger, aber das ist ja bei den älteren Modellen zu erwarten. Bei vertikalem Strich bringt der PDAF einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil, aber die Treffsicherheit liegt auch beim deutlich pumpenden CDAF bei 100%.

- die T-30 hat keinerlei Schwierigkeiten beim Einsatz des PDAF, und schlägt in Punkto Geschwindigkeit erwartungsgemäß an allen Objektiven die beiden alten Kameras um Längen.

- Bei waagrechtem Strich versagt die X-T30 mit dem XF 18-55 komplett. Kein einziges mal grünes AF-Feld bei etlichen Versuchen in unterschiedlichen Entfernungen und bei unterschiedlichen Brennweiten. Auch eine auf das Blatt Papier gerichtete Lampe bringt keine Verbesserung. Beobachtung: der AF pumpt erst einmal bei Arbeitsblende, dann verdunkelt sich das Sucherbild und der AF durchfährt nochmal den gleichen Fokusbereich. Das habe ich an den beiden anderen Kameras nicht feststellen können.

- Die X-T30 mit XF 23 und XF 35 schlägt sich mit dem waagrechten Strich passabel, benötigt aber mitunter recht lange. Einige Versuche schlagen auch fehl (rotes AF-Feld).

 

Aus diesen Beobachtungen werde ich nicht schlau. Ist der CDAF ein reiner SW-Algorithmus? Wurde der evtl. zwischen EXR-Prozessor II und X-Prozessor 4 verschlimmbessert? Alternativ: sind die vom X-Trans 4 erzeugten Daten schlechter für den CDAF-Algorithmus geeignet als die des X-Trans II?

Oder könnte es sich schlicht und einfach um einen Defekt der Kamera handeln?

 

Edit: noch ein paar Infos zum Versuch. Ich habe immer mit ISO 3200 fotografiert, Belichtungszeit und Blende auf Auto. Beim Zoom habe ich auch mal mit unterschiedlichen Blenden zwischen offen und f22 gespielt. Kein Unterschied im Verhalten feststellbar. Außerdem habe ich bei der X-T30 mit ein paar Einstellungen gespielt: Position des AF-Feldes, Größe des AF-Feldes, AF-Modus (Single Point und Zone), S- und C-Modus, Anzahl der AF-Felder, Pre-AF an/aus, AF-Illuminator an/aus, Gesichtserkennung an/aus, DoF-Skala (Pixel/Filmformat). Keine der Einstellungen hatte irgendeinen Einfluss. Habe auch die aktuelle Firmware nochmal neu aufgespielt - ebenfalls kein Einfluss.

 

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bearbeitet von Philipp
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Mir hat das Thema keine Ruhe gelassen, deshalb habe ich mir eine zweite X-T30 geliehen und einen Vergleichstest gemacht. Die zweite X-T30 hat sich exakt identisch verhalten wie meine eigene, und war wie diese in den oben beschriebenen CDAF-Situationen der X-T10 und X-E2 unterlegen. Damit halte ich es für sehr wahrscheinlich, dass das AF-Verhalten nichts mit einem Schaden zu tun hat, sondern eine systembedingte Schwäche ist.

Ich habe beschlossen, meine X-T30 dennoch zu behalten, da die Schwäche nur in sehr wenigen Fällen zu Tage tritt (auf die ich mich einstellen kann und Umgehungslösungen finden werde). In 95% aller Situationen ist sie der alten X-T10 ja weit überlegen.

Allerdings interessiert mich nach wie vor der Grund für das Verhalten. Ich könnte mir vorstellen, dass es evtl. mit einem geänderten CDAF-Algorithmus zu tun haben könnte, oder dass bei gleichem Algorithmus die Daten des X-Trans 4 weniger gut geeignet für den CDAF sind als die Daten des X-Trans II. Rico, hast du dafür eine Erklärung, oder eine Theorie?

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Hallo,

ich würde gern das Thema WIFI-Verbindung nochmal aufnehmen und eine Frage stellen. (Hoffe, das ist hier richtig platziert)

Wenn ich mein iPhone/Camera Remote mit meiner x-100F verbinde, scheint zunächst alles gut. live-view, Belichtungsparameter verstellen, Fokuspunkt setzen, auslösen - funktioniert.

Wenn ich dann aber eine zweite Aufnahme machen möchte, sagt die App "Kamera bearbeitet" und die Kamera blinkt orange/grün .. und das bis zum Sankt Nimmerleinstag! Einfach gesagt, die Kamera hängt nach dem ersten Remote-Auslösen. Das war nicht immer so, früher hat das funkioniert.

Gibt es bekannte Versions-Inkompatibilitäten? hier mein setup:

iPhone 6s; OS 13.3

Cam Remote 4.4.0.11

X100F Ver 2.11

Danke !!!

(Hoffentlich ist sie nicht kaputt, denn dass die Ablösung durch die V stattfinden wird ist noch lange nicht gewiss ... :-))

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Ja, das mit dem Update hat sich überschnitten. Inzwischen hab ich alles gemacht, Einstellungshinweise befolgt, Handy neu gestartet ... keine Verbesserung 😞

Erinnert Ihr Euch noch an Phillips ? "Technik, die begeistert" ?

was die vergessen hatten, ist der zweite Satzteil: "Technik, die begeistert - ist Technik, die funktioniert!"

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"Camera Remote" auf iPhone und X-100F - es würde ja schon reichen, einen User zu finden, bei welchem es funktioniert, um einen generellen Bug auszuschliessen. Dann könnte man mit der Fehlersuche beginnen.

Du könntest dazu eine neue, direkte Frage im "Test und Erfahrungsberichte" Thread schreiben ("Bei wem funktionierts?") oder Dich an einen bestehenden Problem-Thread anschliessen. Diejenigen, welche es interessiert und die eine hilfreiche Idee haben, würden sich bestimmt melden.

https://www.fuji-x-forum.de/topic/39149-erfahrung-mit-der-fujifil-remote-app-so-eine-sxxxxxe/
https://www.fuji-x-forum.de/topic/37725-fujifilm-camera-remote-app-mit-aktualisierter-benutzeroberfläche/

Oder Du könntest den User DirkWitten direkt per PM (Nachricht senden) ansprechen. Er benutzte die Fuji App mit X100F. Er hatte nur nicht geschrieben, mit welchem Handy.
https://www.fuji-x-forum.de/topic/40402-fujifilm-camera-remote-wcl-objektivkorrektur-problem/

Ich habe dazu leider keine Idee. Mit X-T2 und X-H1 ist so ein Problem bei mir nie aufgetaucht. Mehrere Auslösungen mit der App (und Android) sind möglich.
Ich persönlich würde vermuten, daß es nur mit Kamera (FW-Version) und App (Version) zusammenhängt (Und was davon hat sich in der Zwischenzeit verändert?). Das iPhone stellt nur die WLAN-Verbindung zur Verfügung und kümmert sich nicht darum, welche Daten hin- und her fliegen bei der Kommunikation. Und das WLAN Problem mit iOS13 scheint gelöst.
Aber besser jemanden fragen, der dieselbe Kombination von Hard- und Software benutzt.

 

bearbeitet von EchoKilo
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Ich habe keine  Probleme mit der App von Fuji und habe das auch in den verlinkten Thread beschrieben. Das ganze pro cedere ist sicherlich nicht elegant, aber es funktioniert bei mir mit der T und der F problemlos. Wenn es nicht bei mir lief, lag der Fehler bei mir und nicht bei der Technik. Auch die Cascable-App ist nicht elegant, aber liefert das, wofür sie wirbt. Es ist vielleicht kein Cluburlaub mit Animation und Bespaßung, aber es funzt. Die Übertragungsgeschwindigkeit ist schlapp und ich nutze die Funkton nicht. Die Fernbedienung habe ich oft für Selfies und Gruppenphotos genutzt. Da muß alles flott gehen, und wenn man sich eingearbeitet hat, muß man niemandes Geduld auf die Probe stellen. Keine Kunst - nur eine funktionierende Antithese zum Smartphone. Es geht, wenn man es eingeübt hat. Mit Cascable habe ich Rezepte programmiert und alles führte zum Erfolg. Manchmal muß man sich halt auch mal bücken, um den Fisch zu fangen.

bearbeitet von Gast
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  • 2 weeks later...
Am 20.1.2020 um 22:20 schrieb Rico Pfirstinger:

Wer von euch war bisher von dem X-Pro3 EVF-Fehler betroffen, über den hier und da berichtet wurde?
Siehe https://www.dpreview.com/news/5584595135/following-initial-reports-fujifilm-confirms-small-percentage-of-x-pro3-units-have-an-evf-defect zur Fehlerbeschreibung.

Seit heute gibt es FW 1.04, die den Fehler mit den defekten EVFs behebt – also so, dass dieser Unfall künftig nicht mehr auftritt. Wer bereits einen defekten EVF hat, muss die Kamera trotzdem einschicken und reparieren bzw. tauschen lassen.

Der Grund für die defekten EVFs war ein Firmware-Fehler, und diese Ursache schließt das Update künftig aus. Wenn das Kind aber schon in den Brunnen gefallen ist, kann auch das Update rückwirkend nichts mehr ausrichten. Da ist der Unfall quasi schon passiert. 

Download hier: https://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/software/firmware/x/xpro3/index.html

Morgen gibt es übrigens Updates für weitere vier Kameras und ein Objektiv.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Wie angekündigt sind die Fixes für das 8-16mm und bei der Pro1, E1 und T2 nun erschienen, außerdem das Update für die A7 mit einigen schönen Funktionen aus der neuen T200.

Den manuellen Fokusfehler des 8-16mm (u.a. letztes Jahr dokumentiert in meinem Bericht zum 8-16mm auf Fujilove, inkl. einer Interimslösung) hatte ich bereits vor 15 Monaten bei einem Serienobjektiv festgestellt und gemeldet, nachdem ihn offenbar sämtliche Entwickler, Vorserientester, Testberichteschreibe etc. vorher übersehen/ignoriert hatten. Und dann brauchte Tokio nur 15 Monate für den Fix – Mann, das ging ja flott! 🤯 Ich habe die neue Firmware vorgestern ausprobiert. Gemischtes Fazit: Ja, der alte Bug ist weg. Nein, wirklich stabil bleibt die MF-Entfernungsanzeige bei wiederholtem halben Drücken des Auslösers nicht.

 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Die Updates für die Pro1 und E1 sind nur relevant, wenn man ein XF16-80mm verwenden möchte. Offenbar interpretiert die bisherige Firmware dieser Kameras die digitale Vignettierungskorrekturdaten aus diesem Objektiv nicht korrekt.

Die Updates für die T2 und das XF8-16mm sollte jeder installieren, der die Kamera oder das Objektiv verwendet. Die beiden Updates haben nichts miteinander zu tun.

Das Update für die A7 ist ohnehin Pflicht: endlich ein MEIN MENÜ und weitere Verbesserungen und Fehlerbereinigungen.

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vor 29 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

...
Die Updates für die T2 und das XF8-16mm sollte jeder installieren, der die Kamera oder das Objektiv verwendet. Die beiden Updates haben nichts miteinander zu tun.
...

Hallo Rico,

d.h. also, das X-T2 Update fixt kein Issue im Zusammenhang mit dem Gebrauch des XF8-16 ? Da hatte ich Dich wohl im letzten Post missverstanden.
Es ist also weiterhin unbekannt, was konkret verbessert wurde, aber als Update ist es einfach generell empfohlen?

Danke, Edgar

bearbeitet von EchoKilo
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vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Mir persönlich ist das Ganze schon ziemlich konkret bekannt, dementsprechend auch meine Empfehlung. 

Wird es zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein, dies auch der Allgemeinheit zugänglich zu machen?

Wär ja doch ganz interessant, die Details des Updates zu wissen.

bearbeitet von Fraenker
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Hallo Rico,

Du hast hier ja mal gezeigt, dass Du mit LightRoom beim Entwickeln von RAWs bessere Ergebnisse als mit Capture One erzielst. Es gibt ja immer noch die Befürchtung, dass X-Trans grundsätzlich schlechtere Ergebnisse liefert als Bayer. Hast Du so etwas mal untersucht? Vielleicht mit den Raw einer halbwegs aktuellen 24MP Sony oder Nikon von dpreview im Vergleich mit der T2?

X-Trans hat mit Sicherheit eine größere Robustheit gegen Moirée.  Erkauft man sich das durch weniger mögliche Details? Als X-Trans eingeführt wurde hatten Bayer-Sensoren noch kräftige Tiefpassfilter. Damals  war X-Trans, bei gleicher Pixelzahl, auch schärfer. Inzwischen haben viele Bayer-Kameras ja keine Tiefpassfilter mehr, dafür mehr Moirée. Ist X-Trans da bezogen auf Schärfe gleichwertig. Der Vorteil bei Moirée bleibt natürlich erhalten. 

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vor 14 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Es gibt ja immer noch die Befürchtung, dass X-Trans grundsätzlich schlechtere Ergebnisse liefert als Bayer.

Von solchen Befürchtungen weiß ich nichts, denn es ist ja grundsätzlich genau umgekehrt. Der Grenznutzen von X-Trans nimmt mit zunehmender Auflösung freilich ab (und man braucht einen Konverter, der damit gut umgehen kann), deshalb kommt sicherlich auch bei APS-C irgendwann der Tag, an dem Fujifilm auf Bayer umstellt. Das könnte bereits bei den erwarteten 8K-Sensoren der Fall sein.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 19 Minuten schrieb Jürgen Heger:

X-Trans hat mit Sicherheit eine größere Robustheit gegen Moirée.  Erkauft man sich das durch weniger mögliche Details?

Die möglichen Details hängen von der Optik (insbesondere auch der verwendeten Blende) und der Sensorauflösung inkl. Tiefpassfilter ab. Das Aliasing nimmt dabei (bei Bayer) oft recht deutlich zu, wenn man den Tiefpassfilter weglässt, deshalb haben Kameras mit Videoschwerpunkt gerne einen AA-Filter. Für X-Trans ist das nicht relevant, da geht es auch ohne.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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