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Ich habe da bisher keinen Vergleich mit Messdaten gesehen. Ich bin mir auch gar nicht so sicher, wie ein Testlabor das vernünftig machen sollte. Am Ende hätte man zwar ein Ergebnis, das zu den jeweiligen Testbedingungen passt, aber nicht unbedingt für die Situation eines praktischen Anwenders. Mal ganz abgesehen davon, dass der limitierende Faktor vermutlich gar nicht das Objektiv, sondern der AF der jeweiligen Kamera ist. Für mich persönlich ist wichtig, dass ich keine Verzögerung bemerke, der Fokus also gefühlt "sofort" sitzt.

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Oh, ich vergaß zu schreiben, dass es mir vorrangig im AF-C geht. Die Kamera ist in meinem Fall eine X-T3. Für AF-S war mit bisher kein Objektiv wirklich zu langsam. Aber bei AF-C habe ich die Erfahrung gemacht, dass das XF55-200 den Fokus bei mir entgegen kommenden Radfahrern nicht schnell genug nachführen konnte, während das XF90 die gleiche Situation problemlos im Griff hatte. Von daher brauche ich auch keine Messwerte, sondern eher nur eine Einordnung zwischen anderen Objekten. Wenn es nicht schneller als das XF55-200 ist, kann ich damit nichts anfangen..

Das XF16-80 interessiert mich als Sportobjektiv, wobei das in meinem Falle bedeutet, dass ich den Sport (Mountainbiken) mache. Da geht es (mir) auch immer darum, eine möglichst kompakte und leichte Ausrüstung zu haben, weil sie ja zusätzlich mit in den Rucksack muss. Daher die ewige Suche nach dem besten Kompromiss aus Brennweite, Lichtstärke, AF-Geschwindigkeit, Größe, Gewicht, Preis, Wetterschutz, und so weiter. Was man davon wie gewichtet, ist natürlich individuell. 

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Beim AF-C sehe ich erst Recht keine Limitation beim Objektiv. Da sind die Änderungen ja in aller Regel graduell und nicht so unvermittelt wie beim AF-S.

Am Ende ist beim Tracking also sicher die Kamera (sprich der Algorithmus) der Knackpunkt. Fuji hat ja gestern erst wieder in einem Video betont, dass sie am Tracking weiter arbeiten möchten. Das Ziel soll sein, dass sich der Benutzer überhaupt keine Gedanken mehr um den AF machen muss. Einfach ein Motiv festlegen (oder automatisch von der "Intelligenz" der Firmware festlegen lassen), und die Kamera erledigt den Rest. Ich bin sicher, dass das in 3-5 Jahren alle spiegellosen Kameras der verbliebenen Hersteller zuverlässig leisten werden.

Ich habe jetzt nicht groß Buch geführt, aber hat Fuji in den letzten Jahren überhaupt ein XF-Objektiv vorgestellt, dessen AF-Motor eine technische Limitation darstellt, das also die theoretische maximale Performance der Kamera untergräbt? Klar ist, dass nicht jedes Objektiv die theoretisch maximale AF-S-Fokusgeschwindigkeit von 0,02 Sekunden der X-T4 erreicht, aber zumindest früher wurden diese Bestwerte meines Wissens nach ausgerechnet mit dem uralten XF35mmF1.4 ermittelt. 

 

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Die andere Frage wäre für mich, ob 80mm für Action-Radaufnahmen nicht oft zu kurz ist. Es kommt halt drauf an, was man am Ende als Ergebnis rausbekommen will. Für die typischen Bilder, die man in touristischen MTB-Katalogen sieht, reicht das sicher. Ich wüsste zumindest nicht, wo es Probleme geben sollte.

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Danke schon mal für deine Antworten.

 

vor 22 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

die theoretisch maximale AF-S-Fokusgeschwindigkeit von 0,02 Sekunden

Worauf bezieht sich diese zeit eigentlich? Um wie viel wird hier der Fokus verstellt, etwa der komplette Weg von unenedlich bis nah? Das kann ich mir kaum vorstellen.

 

vor 22 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Am Ende ist beim Tracking also sicher die Kamera (sprich der Algorithmus) der Knackpunkt.

Sicher, aber: Zum einen war die Kamera bei mir ja jeweils die gleiche, zum anderen war es eine für das Tracking denkbar einfache Aufgabe. Die Sportler kamen frontal auf mich zu, ich glaube (da müsste ich genauer nachforschen) ich habe den Zonen-AF genutzt, "echtes" Tracking über den ganzen Ausschnitt brauchte ich gar nicht. Daher ja auch die Vermutung, dass das Objektiv nicht mitkommt. Ich bin mir relativ sicher (Ausschuss ist natürlich längst gelöscht), dass die Radler beim XF55-200 immer weiter aus dem Fokus rausgefahren sind. Sprich bei größerer Entfernung war noch alles gut, aber je dichter sie kamen, desto weiter waren sie von der Schärfeebene weg (im Sinne von: die Schärfeebene lag hinter ihnen). Eben als ob die Fokussierung nicht schnell genug mitkommt. Beim XF90 gab es das so eben nicht.

Ich denke, ich sollte das noch mal in Ruhe testen. Nur blöd, dass im Moment natürlich keine Veranstaltungen stattfinden, bei denen massig Radfahrer in ähnlicher Geschwindigkeit den gleichen Weg fahren..

vor 21 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Die andere Frage wäre für mich, ob 80mm für Action-Radaufnahmen nicht oft zu kurz ist

Ja, das ist definitiv oft zu kurz. Technisch gesehen wäre natürlich das XF50-140 das Gerät der Wahl. Aber irgendeinen Kompromiss muss ich halt eingehen. Im Moment habe ich das XF16-55 als Standardzoom. Je nachdem, was ich wo und wie fahren, und was ich da so an Motiven erwarte, nehme ich halt auch mal noch das XF55-200 oder eben das XF90 mit in den Rucksack, oder das XF16-55 bleibt zu Hause und noch andere Festbrennweiten kommen mit. Für Tagestouren zu Hause weiß ich ganz gut, was ich wann wo brauche. Aber bei Mehrtagestouren, und/oder in unbekanntem Gebiet, da bräuchte man eben eigentlich das berühmte 10-1000/1.0, das nur 630 Gramm wiegt.
Das XF16-80 ist für mich interessant, weil es etwas mehr Brennweite hat und dabei kleiner und leichter ist. Die eine Blende gleicht, je nach Situaion (und natürlich grade nicht beim Sport), der offenbar überragende Stabi aus. Wenn ich weiß, dass das Licht für Action grenzwertig wenig wird, dann kann ich ja noch immer den dicken Klopper mitnehmen.

Es ist ein ewiges Dilemma. Für den selbst fotografierenden Mountainbiker muss die Kamera im Rucksack wie eine RX100 sein (dort sitzt sie 9,5 Stunden der Tour) und in der Hand eine D5 mit 120-300/2.8 sein (dort ist sie vielleicht eine halbe Stunde am Tag).

 

 

bearbeitet von MadCyborg
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vor 12 Minuten schrieb MadCyborg:

Worauf bezieht sich diese zeit eigentlich? Um wie viel wird hier der Fokus verstellt, etwa der komplette Weg von unenedlich bis nah? Das kann ich mir kaum vorstellen.

 

Das würde mich auch sehr wundern, schließlich geht es dabei um die Performance der Kamera, da sollte das Objektiv nicht der limitierende Faktor sein. Mir ist aber auch keine Erläuterung bekannt, in der Fuji das eigene Test-Setup beschreibt. Solange das Setup gleich bleibt, kann man immerhin die Performance der verschiedenen X-Modelle zueinander vergleichen. Der Praxisbezug ist dennoch stets mit Vorsicht zu genießen, denn der gemessene (Optimal-)Fall ist ja sicher nicht der Regelfall.

Auf jeden Fall sollte man den Boost-Modus aktivieren, der ja laut Datenblatt den AF beschleunigt. Und ansonsten hängt alles beim AF-C wie immer nicht nur von der Kamera und dem Objektiv, sondern mehr noch vom Motiv, vom Licht, der Brennweite, dem Abstand, der gewählten Blende, der eingestellten Feld- bzw. Zonengröße und den gewählten AF-C-Einstellungen ab. Und natürlich auch vom Können des Fotografen, wenn es darum geht, das Fokusfeld fehlerfrei über dem sich bewegenden Motiv nachzuführen.

Die Firmware spielt auch eine Rolle, mit 1.02 wurde bei der X-T4 das Verhalten beim Videofokus mit Objektiven mit DC-Motoren deutlich verbessert. Das wirkt sich hier womöglich auch auf den AF-C beim Fotografieren aus.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Meine Erfahrung mit unterschiedlichen Objektiven bei Sportfotografie (mit auf mich zukommenden Skifahrern oder Hunden) mit AF-C, Serienbild mit Schärfepriorität an der XT-3 sind folgende: das 50-140er, 90er, 50er, 27er sind großartig. Mit dem 55-200 ergibt sich eine merklich niedrigere Serienbildgeschwindigkeit, funktioniert aber prinzipiell, und mit dem 35/1.4 klappt es eigentlich gar nicht. Bzw. nur bei sehr langsamen Bewegungsgeschwindigkeiten. Das 16-80 besitze ich leider nicht.

bearbeitet von tomtom66
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