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Maximale 'Zerstörung' der Bilder mit der X-Pro3


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Gerade eben schrieb Kickflip:

Hallo liebe Leute,

ich bin begeistert von der X-Pro3 und mag damit zu fotografieren. 

Meine Frage mag vielleicht ein wenig merkwürdig vorkommen, aber der ein oder andere Analogfotograf kann mich vielleicht verstehen. Mein Interesse besteht darin, die geschossenen Foto direkt in der Kamera maximal zu 'zerstören'. Was ich damit meine ist die Unschärfe, Körnung, etc. so einzustellen, dass der maximale analoge Look produziert wird. 

Meines Erachtens nach sind die Fotos, selbst mit

- Filmsimulation  &   Körnung auf Stark und groß  &  ISO auf 12800  &  Rauschreduzierung auf -4 

noch zu clean. Gerade auf hochauflösenden Display ist mir das echt zu gut und ich möchte nicht noch mit Lightroom oder so dran. 

Ich hoffe ihr versteht, was ich meine. Gibt es noch weitere Einstellungen, die ich treffen kann, damit die Gesamtqualität abnimmt? :) 

Viele Grüße,

Kickflip

 

Ich habe früher analog fotografiert und selbst entwickelt. Da wurde alles unternommen, um möglichst feines und somit unsichtbares Korn zu bekommen. Lustig.

Aber zu deiner Frage, hast du schon mal analog efex probiert? Da kannst du Kratzer, Staub , Korn reinpacken bis zum abwinken.

bearbeitet von wembly
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vor 2 Minuten schrieb snow:

Ich habe kein Acros in meinem T1-Gehäuse. OOC BW mit dem Preset 2 sind z.B. https://flic.kr/p/2js4Saq und https://flic.kr/p/2js6aVz. Die Photonen sind gefangen mit dem Samyang 1.8 85mmm.

Ich betrachte das Sujet, mache mir Gedanken über das Licht und meine Position und setze das dann mit imo passender Blende und Belichtungszeit um. Klingt von einem engagierten Diletanten vll. arrogant 😉

 

Acros ist ja nun nicht die einzige Filmsimulation in Fuji Kameras. Im Gegenteil: Acros, ob mit oder ohne digitalen Farbfilter, bedarf erstmal keine Anpassung von Lichter, Schatten oder Klarheit. Eher würden diese Veränderungen dem analogen Acros als Simulation, schaden. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir nicht um eine "perfekte" Simulation, sondern Du passt mit den Einstellungen, nach deinem persönlichen Geschmack an. 

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vor 17 Minuten schrieb X_Fanboy:

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, geht es Dir nicht um eine "perfekte" Simulation, sondern Du passt mit den Einstellungen, nach deinem persönlichen Geschmack an. 

Ja. Ich entwickle individuell und "behalte" auch das OOC erzeugte Bild oft. Die Filmsim ist für mich dabei lediglich der Film. Nicht das fertige Bild. Das war das große Manko bei meiner dunnemaligen Diafotografiererei. Egal ob mit Agfa, Fujifilm oder Kodak.

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vor 7 Stunden schrieb Kickflip:

Okey, ich dachte mit der Einführung der Filmsimulationen und dem künstlichen Korn wollte man gerade den analogen Look nachahmen. Das ist meiner Meinung nach halt nicht vollständig gelungen, da die Bilder zu sauber sind. Darauf aufbauend hier meine Frage. 

Grundsätzlich kann man aber mit einem Ferrari sogar Bauschutt wegbringen. Nach dem Sinn habe ich hier nicht gefragt. 

Hm .. die Nikon F-100 mit Ektar 100 bestückt zaubert auch schön saubere Bilder :) 

Jeden Film nachsimulieren ist halt schwierig.

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Ironie-Modus an...

Ein vollkommen zerstörtes analoges Bild (Glasplatten-Negativ) von 1911. Werftprobefahrt des Großen Kreuzers S.M.S. VON DER TANN

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Ich denke schon, dass man den "Look" mit einer digitalen Fuji nachahmen kann - nur gibt es solche Schiffe nicht mehr...

Ironie aus.

Auf dem Originalbild (ca. A4-Format) kann man gefühlt die Nadelstiche in der Naht der Rohrpersenning nachzählen. Die Schärfe ist beeindruckend - auch für heutige Verhältnisse.

bearbeitet von Peter Lienau
Textergänzung
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vor 52 Minuten schrieb Uwe Richter:

Hm .. die Nikon F-100 mit Ektar 100 bestückt zaubert auch schön saubere Bilder :) 

Jeden Film nachsimulieren ist halt schwierig.

Naja den Anspruch hat wohl niemand. Es reicht ja schon 3 - 5 Filme zu simulieren. In Kombination mit dem Motiv, einem analogem Objektiv und dann dem Film aus der Zeit des Objektives, ist schon nicht einfach. Man muss sich halt auch mit der Geschichte beschäftigen. 

Beispiel: Portrait einer Asiatin in traditioneller Kleidung, mit dem 9 cm Enddreißiger Jahre, wäre ein damals häufig genutzter Film: Kodak Panatomic 35

Mit der X Pro III und dem Crop Faktor zwar machbar, aber ich würde eine digi. KB Kamera bevorzugen. DAnn ist man schon sehr, sehr dicht am analogen Look.

Neuzeitlicher: Anfang der 60 er Jahre Nikkor 1:2 5 cm Nippon Kogaku Japan und einem Ilford Film (jahrelang von Robert Frank genutzt) für Street Fotografie.

Also ganz so einfach ist es nicht, wenn man authentisch, organisch mit Digitalkameras einen analogen Look erzeugen möchte. Man sollte sich auch mal Gedanken machen warum 400 oder 800 er Filme genutzt wurden, oder warum man diese puschte. Bestimmt nicht weil Korn beliebt war 🤔

bearbeitet von X_Fanboy
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vor 57 Minuten schrieb X_Fanboy:

Neuzeitlicher: Anfang der 60 er Jahre Nikkor 1:2 5 cm Nippon Kogaku Japan und einem Ilford Film (jahrelang von Robert Frank genutzt) für Street Fotografie.

Neuzeitlicher war mein Beispiel :) 

Das geht sogar heute noch. Neben anderen zig Filmen. Auch Ilford ist noch zu haben.

Letztere lassen sich mit den Fujis übrigens recht gut simulieren. Ebenso, wie Acros oder oder oder.

Recht gute Simulationsergebnisse erhält man mit den Einstellungen von Richie Rösch (fuji-x-weekly.com)

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vor einer Stunde schrieb Uwe Richter:

Neuzeitlicher war mein Beispiel :) 

Das geht sogar heute noch. Neben anderen zig Filmen. Auch Ilford ist noch zu haben.

Letztere lassen sich mit den Fujis übrigens recht gut simulieren. Ebenso, wie Acros oder oder oder.

Recht gute Simulationsergebnisse erhält man mit den Einstellungen von Richie Rösch (fuji-x-weekly.com)

Es geht hier nicht um einen neuzeitlichen Wettbewerb, es waren meinerseits nur 2 Beispiele. Auch wies ich im Beitrag #26 auf https://fujixweekly.com hin. 

Auch möchte ich meine Ausführungen nicht als absolut verstanden wissen, sondern eher als Anregung. Und wie ich auch schrieb sind die Ideen von Rösch gut, je nach Kameramodell, aber aus meiner Sicht ist man mit Software Simulationen und Plugins "dichter" an dem analogen Look. Je nach eigenem Geschmack und wie der To auch bemerkte, können die Kamera Einstellungen ausreichen, erst recht wenn der To weitgehends Softwaretätigkeit vermeiden will.

Aus meiner Sicht ist auch alles wesentliche hier gesagt, aber weitere Anregungen sind sicherlich willkommen. 

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vor 43 Minuten schrieb Kickflip:

Wow. Ihr könnt gerne weiterschreiben und es macht Spaß eure Einschätzungen zu lesen. 

Ja, möchte auf lange Sicht nur noch OOC schießen, da mir das ganze Nachbearbeiten auf den Senkel geht. 

Leider bekomme ich meinen gewünschten Bildlook (momentan) nicht OOC hin. Damit muss ich dann wohl erstmal leben. 

Kann ich nachvollziehen.  Ich habe mir auch schon Optionen für Teiltonung, HSL-Mix und eine frei definierbare Kontrastkurve in den JPEG-Parametern gewünscht oder ganz luxuriös ein Tool welches Lightroom Presets oder LUTs in Bildstile konvertiert welche dann direkt in die Kamera gespielt werden können.

Bei der Pro3 und dem Parameter „Klarheit“ und die Zeit welche der Bildprozessor dafür benötigt, wurde mir klar, dass es für solche Optionen doch noch stark an der Rechenpower und der Flexibilität des SOCs der Fuji’s mangelt.  
Zum Anderen würden sich die Meüs in der Kamera noch weiter verkomplizieren, was man jetzt schon bei X-T3 und 4 merkt, dass das bisherige Fuji X GUI zunehmend überfordert ist und mal komplett neu gedacht werden müsste um die zunehmende Funktionsvielfalt noch intuitiv bedienbar zu halten.

Da halte ich es für langfristig sinnvoll, komplexere Einstellungen wie z.B. Custom Profiles oder einen Bildstil-Editor auf eine App oder ein PC-Tool auszulagern. Auch eine Step by Step Anfangskonfiguration über eine App oder ein PC-Tool halte ich für sinnvoll.

wer allerdings Fuji’s bisheriges Arbeitszeugnis bei Mobile Apps und PC-Software kennt, dem steht bei solchen Ideen schon der Angstschweiß auf der Stirn.

bearbeitet von Crischi74
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Andersherum würden sehr freie Einstellmöglichkeiten um das JPEG auch Fuji’s hochgelobte Filmsimulationen und damit ein wichtiges Marketinginstrument infrage stellen.

Wie wenn in einem Sternerestaurant auf einmal der Gast bei den Rezepten und der Menüfolge mitreden kann.

 

bearbeitet von Crischi74
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vor 54 Minuten schrieb Kickflip:

Wow. Ihr könnt gerne weiterschreiben und es macht Spaß eure Einschätzungen zu lesen. 

Ja, möchte auf lange Sicht nur noch OOC schießen, da mir das ganze Nachbearbeiten auf den Senkel geht. 

Leider bekomme ich meinen gewünschten Bildlook (momentan) nicht OOC hin. Damit muss ich dann wohl erstmal leben. 

Da hilft nur üben. "Dein" Look wird nicht eines Tages vom Himmel fallen. 

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vor einer Stunde schrieb Uwe Richter:

Ach. Du auch?

Warum reagierst du dann "so"?

Bitte nicht persönlich nehmen. Es nervt mich ein wenig, nach den oberflächlichen Beschreibungen des TO, das wir uns hier viel Mühe geben, aber von ihm, auf gestellte Fragen unserer Seits, nicht geantwortet wird und Bildbeispiele gezeigt werden, die zielführend sind.

Bis jetzt wissen wir nur das er nicht am PC arbeiten möchte, am liebsten alles Jpeg aus der Kamera hätte, so wie er sie sich vorstellt, aber konkret wissen wir nicht welche genauen Anforderungen er hat. Eigentlich Schade, es ist ein interessantes Thema, wo vielleicht viele partizipieren könnten. 

M.M.n. sind, insbesondere die Acros Simulationen, fast perfekt. Irgendwo gab es mal einen Bildervergleich zwischen Arcos Film und der Fuji digitalen Simulation, leider habe ich den Link nicht mehr. Ich wünsche mir das Fuji hier nichts ändert. Wer unzufrieden ist, kann ja eingreifen, auch bietet die Fuji x-trans Software alle möglichen Anpassungen, die dann als custom set auf die Kamera übertragen werden können. Ich kenne derzeit keinen anderen Hersteller der Filmsimulationen in dieser Qualität in der Kamera anbietet und über eine Hauseigene Software anpassbar macht, mit der Übertragung auf die Kamera.

Weiterhin bleibt ja auch der einfache Weg, sich einmal ein Preset in der eigenen BA Software an zu legen und diese dann auf Tastendruck anwendet.

Und zu letzt gibt es auch die Möglichkeit Fuji an zu schreiben, seine konkreten Anforderungen zu formulieren und deren Antwort ab zu warten. Da reicht es allerdings nicht nur zu sagen: #Kickflip "Ja, möchte auf lange Sicht nur noch OOC schießen, da mir das ganze Nachbearbeiten auf den Senkel geht. Leider bekomme ich meinen gewünschten Bildlook (momentan) nicht OOC hin."

bearbeitet von X_Fanboy
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vor 8 Stunden schrieb X_Fanboy:

Ich kenne derzeit keinen anderen Hersteller der Filmsimulationen in dieser Qualität in der Kamera anbietet und über eine Hauseigene Software anpassbar macht, mit der Übertragung auf die Kamera.

Ich dachte eher an sowas wie den Canon Picture Style Editor:  http://www.kisslaszlo.eu/6D/manuals/de/PSE1.12W_DE_01.pdf

Persönlich finde ich auch den eingebauten RAW-Konverter bei Fuji wirklich klasse. Mir sind lediglich die Parameter zu wenig und die Definition zu grob.

Von daher hätte ich mir ein PC-Tool oder eine App mit mächtigeren Einstellmöglichkeiten gewünscht welche ich dann das „Custom-Filmsimulation“ auf die Kamera übertragen könnte.  
Damit würden aber auch Fuji’s eigene Filmsimulationen an Wert verlieren und durch tausende mehr oder weniger gute Homebrew-Varianten stirbt der Ruf „dass Fuji so schöne Farben hat“.

bearbeitet von Crischi74
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vor 9 Stunden schrieb X_Fanboy:

Bitte nicht persönlich nehmen. Es nervt mich ein wenig, nach den oberflächlichen Beschreibungen des TO, das wir uns hier viel Mühe geben, aber von ihm, auf gestellte Fragen unserer Seits, nicht geantwortet wird und Bildbeispiele gezeigt werden, die zielführend sind.

Vielleicht wieder ein Fake-Thread oder ein Troll, der das Sommerloch befüllen möchte?

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@Uwe Richter:

Denke dass das zu weit geht. Das Anliegen des TO ist nachvollziehbar und auch ein Thema über das sich nicht nur nur ein Fuji Nutzer bisher Gedanken gemacht hatte und es wurde hier im Forum auch öfter mal angeschnitten.  Es koppelt ganz gut an die „Rezeptesammlung“ an.

Wenn jemand neu im  Fuji X- System ist, aber durchaus auf dem allgemeinen technischen Stand, was andere Fotosysteme, Drohnen, Gimbals, Actioncams, IOT-Geräte ist, dem stellt sich die Frage warum seine Kamera nicht über eine App konfigurieren kann, wie beispielsweise den Saugroboter.   Andere Menschen sind nicht mit der Steinzeit der Fotografie vorbelastet und sehen das viel pragmatischer.

So mal schnell seine Gedanken in einem konkreten Bildbeispiel zusammenzufassen ist auch keine leichte Übung.

Ich versuch’s mal:

Die Fuji liefert mir das OOC (Velvia)

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Ich möchte es aber eher so:

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Das bekomme ich mit den JPEG-Optionen der Kamera so nicht hin.

Mir fehlen: Teiltonung, Selektive Verschiebung einzelner Farbtöne, ein Verblassen-Regler und fürs Korn auch die Option die Korngröße zu regeln.

In einer Smartphone App ne Sache von 5 Minuten.

Den Wunsch so ein persönliches Rezept der Kamera beizubringen ist durchaus legitim.

bearbeitet von Crischi74
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