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Mit dem ausgebrannten Himmel gebe ich euch recht, mich stört es aber nicht so sehr. Wenn ich auf den Himmel belichtet hätte, wäre der Rest wohl total abgesoffen und bei ISO4000 noch was zurückzuholen geht vermutlich auch schief. Vielleicht hätte ich dann mit der ISO etwas runtergehen können. Was man hätte besser machen können sieht man oft erst zuhause am PC. Ich war auch der einzige auf dem Dach der alle Bilder ohne Stativ gemacht hat. Da oben in knapp 200 Metern hat es jedenfalls ganz schön geblasen, da nützt ein Stativ dann auch wenig oder ist eher kontraproduktiv. Aber ich will mich hier nicht rausreden, der Himmel ist stellenweise ausgebrannt.

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vor einer Stunde schrieb Harro:

.... Wenn ich auf den Himmel belichtet hätte, wäre der Rest wohl total abgesoffen und bei ISO4000 noch was zurückzuholen geht vermutlich auch schief. Vielleicht hätte ich dann mit der ISO etwas runtergehen können......

 

Vermutlich ist Dir das bekannt.

Falls nicht: Bei gleicher Verschlusszeit und Blende hätte ein Bild bei ISO 1000 oder sogar ISO 500 ein Bild ergeben, bei dem die Lichter weniger bis gar nicht ausgefressen wären die Schatten aber dunkler. Würde man diese Schatten so anheben wie auf dem Bild, hätte man das gleiche Rauschen wie im Bild. Umgekehrt heißt es aber auch, man kann mit dem RAW die Lichter zumindest zum Größtenteil zurückgewinnen. Es sind also noch alle Optionen offen😊.

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vor 27 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Vermutlich ist Dir das bekannt.

Falls nicht: Bei gleicher Verschlusszeit und Blende hätte ein Bild bei ISO 1000 oder sogar ISO 500 ein Bild ergeben, bei dem die Lichter weniger bis gar nicht ausgefressen wären die Schatten aber dunkler. Würde man diese Schatten so anheben wie auf dem Bild, hätte man das gleiche Rauschen wie im Bild. Umgekehrt heißt es aber auch, man kann mit dem RAW die Lichter zumindest zum Größtenteil zurückgewinnen. Es sind also noch alle Optionen offen😊.

Genau. Das Stichwort ist Isoinvarianz. Bei der GFX100, wie auch bei der XT-3/4 macht es keinen großen Sinn über ISO 640 hinauszugehen. D.h., bei solchen Motiven nur mit ISO 640 in RAW belichten, dadurch die 2. Stufe des dual conversion gain nutzen und das pushen der dunklen Bereiche erst am Rechner zu machen, also hier 2,5 Blendenstufen. Das Ergebnis bezüglich Rauschen in den dunklen Bildteilen wäre identisch, aber die Lichter wären wahrscheinlich noch ok, bzw. die verbleibenden ausgebrannten Flächen deutlich kleiner. 
Deshalb bringe ich bei solchen Situation oft fast dunkle Aufnahmen nach Hause, die erst am Rechner ihr Potential entfalten.
Peter

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Für JPG-Shooter könnte in solchen Fällen auch die DR400-Einstellung ein große Hilfe sein. Bei richtiger Anwendung gibt sie mindestens 2 Blendenstufen mehr Reserve gegen Ausbrennen der Lichter. Leider wird diese Funktion von Fuji nur sehr schlecht beschrieben. "Unser" @Rico Pfirstinger macht das hier in seinen Fäden hier viel Besser.

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Das mein Bild hier noch Verbesserungspotential hätte, wenn man bei der Aufnahme alle Register gezogen hätte, ist keine Frage. Eure konstruktive Kritik ist bei mir auch immer sehr willkommen. Finde ich super. Den an einer Stelle ausgefressen Himmel finde ich aber nach wie vor nicht besonders dramatisch. Schiefer Horizont, stürzende Linien bei denen die Häuser nach vorne oder hinten wegkippen sind für mich schlimmer.

Peter, du magst recht haben wenn du dunkle Aufnahmen nach Hause bringst, die erst am Rechner ihr Potential entfalten. Das mag bei vielen Bildern auch funktionieren, nur in diesem Fall glaube ich es eher nicht. Das Bild hier lebt von dem extremen Detailreichtum, der erst in Zoom-Bereichen von 100-200% die volle Wirkung erreicht. Ich finde es auch erstaunlich wie viel Bildschärfe und relativ wenig Artefakte die Kamera auch noch bei ISO4000 ins Bild bringt. Das könnt ihr leider nicht sehen. Ich hab mir das Bild nochmal runter geladen,  das Jpeg hat nur noch  400kb. Mit der daraus resultierenden Bildauflösung kann jedes Handy locker mithalten. Insofern ist das Bild auch nix besonderes, erzählt keine Geschichte, Postkartenmotiv.

Aber ist schon klar, wenn hier jeder seine Bilder in voller Bandbreite ins Forum lädt,  dreht sich bald nix mehr.

Grüße Rainer

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vor 6 Stunden schrieb Harro:

Das könnt ihr leider nicht sehen. Ich hab mir das Bild nochmal runter geladen,  das Jpeg hat nur noch  400kb. Mit der daraus resultierenden Bildauflösung kann jedes Handy locker mithalten.

Das ist der Moment wo ich darüber nachdenke ob ich ein Flickr-Pro Abo hole. Ich sitze hier zu Hause an einem 4K TV (und bald an einem Macbook Pro 14 M1 Pro) und hätte richtig Lust auch die Originale zu sehen. 

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vor 7 Stunden schrieb Harro:

Ich finde es auch erstaunlich wie viel Bildschärfe und relativ wenig Artefakte die Kamera auch noch bei ISO4000 ins Bild bringt.

Soweit ich das verstanden habe, werden sowieso nicht mehr als 640 ISO verwandt bei der RAW-Aufnahme genutzt. 
Der Unterschied zur späteren möglichen partiellen Aufhellung ist, dass bei 4000 ISO der RAW-Entwickler (egal, ob extern oder intern) angewiesen wird, die Belichtung entsprechend, global aufs ganze Bild, anzuheben. 
Aber die RAW-Daten selbst sind absolut identisch. Insofern wäre bei einer nachträglichen, partiellen Aufhellung nichts an den Details anders gewesen, aber eben die ausgebrannten Stellen vermeidbar. Dass es nachher mit extra Arbeit verbunden ist, ist klar. Aber wenn man eh ein Raw bearbeitet, ist das ja eigentlich egal.   

Ich hoffe, ich habe jetzt kein Blödsinn erzählt. Man möge mich gerne korrigieren. 

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vor 19 Minuten schrieb EmHa:

Soweit ich das verstanden habe, werden sowieso nicht mehr als 640 ISO verwandt bei der RAW-Aufnahme genutzt. 

Das verstehe ich nicht. Wieso sollte ich ISO einstellen wenn RAW sowieso was anderes macht? Das ergibt für mich keinen Sinn (zumindest hab ich das noch nie gehört, bin aber gerne bereit mich aufklären zu lassen).

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Das halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Habe eben gerade mal zwei Aufnahmen mit dem gleichem Bildausschnitt gemacht, einmal mit ISO500 und einmal mit ISO25600. Die ISO500 RAF-Datei hat eine Dateigröße von 99MB und die ISO25600 Datei eine Dateigröße von 132MB. Das zeigt überdeutlich, dass da zwei völlig unterschiedliche Bilder gespeichert wurden.

Mir fällt auch schwer zu glauben, dass man ein Bild, aufgenommen mit ISO500 am PC so aufhellen kann wie eine ISO25600 Aufnahme. Wahrscheinlicher ist für mich, dass die Kamera-Hardware die Signalverstärkung besser beherrscht als die spätere Aufhellung durch Software am PC. 

 

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Probier es mal aus! Es geht nur um RAW. Die Sensoren von Fuji sind Isoinvariant oder auch isolos genannt. Das heißt, es ist egal ob man die ISO in der Kamera herauf dreht um die Signalverstärkung in der Kamera durchzuführen oder mit niedriger ISO fotografiert und die Verstärkung erst bei der RAW Bearbeitung am Rechner durchführt. Das fertige Bild sieht in beiden Fällen sehr ähnlich aus. Der zweite Weg hat halt den Vorteil, dass eben die Lichter nicht ausbrennen. Deshalb immer mit niedriger ISO fotografieren auch wenn das Ergebnis erst einmal total dunkel ist. Hier hatte ich mal ein Beispiel gepostet. Beachten muss man jedoch eine vtl. dual conversion gain, dass die neueren Sensoren haben. Da ist ist es sinnvoll, bei wenig Licht mit mindestens der ISO Stufe der zweiten Stufe zu arbeiten, also ISO 640 oder ISO 800 (ist es ISO 640, oder ist es 500?).

Bis zu einem ISO Wert wird die Verstärkung in der Kamera tatsächlich durchgeführt. Ab einen bestimmten Wert, wird nicht mehr verändert, nur der RAW Dateneintrag für die ISO. Ich weiß den Wert nicht für die Kameras. Rico hat das mal irgendwo geschrieben. Ich meine das waren die ISO Stufe vor Hi ISO.

Rico hat sehr sehr viel zu dem Thema hier geschrieben und viel Beispiele gebracht und die Sache auch bewiesen. Einfach mal suchen. z.B hier oder hier oder hier.

Wie gesagt, du hättest mit der Technik bei deiner "Skytower" Aufnahme die gleiche BQ gehabt, aber kein ausgebrannten Himmel. Bei der nächsten Situation probierst due s einfach aus, indem du 2 Aufnahmen machst Einmal mit ISO 640 und einmal mit ISO 5.000 oder was du meinst. Dann entwickelst du beide und vergleichst.

Peter

 

 

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vor 8 Stunden schrieb Harro:

Hab's ausprobiert und funktioniert einwandfrei. Vielen Dank Peter. Es hat doch was Gutes, dass ich hier mal ein ausgefessenes Bild eingestellt habe. 

Ich bin auch sehr interessiert am Wissen. Ist die 50S Isoinvariant? Kannst du mir noch mal kurz schreiben was du genau ausprobiert hast, um das 1:1 auch mal auszuprobieren? 

Ich finde das Thema sehr interessant, bisher bin ich noch nicht darüber gestolpert. Aber ich bin offen für neue Kenntnisse.

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Mit dem Test habe ich mir das ganz einfach gemacht. Die x100v genommen, ein Bild in unserem Wohnzimmer gemacht und eine helle erleuchtete Stehlampe mit ins Bild genommen. Bei ISO 640, f/4.5, 1/30s war im Histogramm das helle Licht der Lampe nicht ausgefressen, der Rest ansonsten recht dunkel. Im Wiedergabe Menü der Kamera habe ich dann die Raw Konvertierung bemüht und das Raw 2 1/2  EV's gepusht. Das fertige Jpeg in der Kamera war dann in den dunklen Bildbereichen optimal belichtet, die Lampe aber natürlich wieder ausgefressen. Das lässt sich aber leicht z.B. in LR  am Original-Raw über Belichtung, Lichter, Tiefen ganz einfach justieren. Das Bild ist eigentlich perfekt geworden und hat auch weinig Rauschen. Der Weißabgleich sollte vielleicht zuerst gemacht werden, der ist nämlich völlig neben der Kapp.

Fazit: bis 2 1/2 Blendenstufen Aufhellung der Tiefen funktioniert das alles noch sehr gut. Wenn mehr nötig ist, leidet dann wohl die Bildqualität erheblich.

 

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Jetzt ist der Himmel nicht mehr ausgebrannt. Es gab da doch noch was zu retten.

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vor 28 Minuten schrieb Harro:

Jetzt ist der Himmel nicht mehr ausgebrannt. Es gab da doch noch was zu retten.

 

Das sieht für mich viel besser aus. Mir gefällt es wie die gelben Farbtöne im Himmel mit der Stadtbeleuchtung harmonieren. Top Foto!  👍

Das ist das ja eine echte ETTR Aufnahme, besser geht es nicht!

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 16 Stunden schrieb Harro:

Jetzt ist der Himmel nicht mehr ausgebrannt. Es gab da doch noch was zu retten.

Das sieht schon erheblich besser aus. Schön, dass du das Thema aufgenommen hast. Was jetzt noch fehlt, ist das Einüben des Gebrauchs von Luminanzmasken, damit verhindert man das Abschatten der oberen Gebäudeteile. Hier bei deiner Ausarbeitung sieht man leider die Nebenwirkungen des Graukeils noch recht deutlich.
Guido

bearbeitet von gscholz
Formulierung überarbeitet
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Habe mir am Montag nen Tag Urlaub gegönnt und bin bei mittleren Wetteraussichten in die Sächsische Schweiz gefahren. Ausgangspunkt war Schmilka. Wetter hat gehalten und auf 5 Stunden Wanderung sind mir 4 Menschen begegnet. Wie immer war es die 2 Stunden Fahrt von Leipzig aus wert. Ich war mit der 100s und dem GF63 unterwegs.

F11 - 1/100 sec - ISO 800

 

 

bearbeitet von sharkcrove
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vor 4 Stunden schrieb gscholz:

Das sieht schon erheblich besser aus. Schön, dass du das Thema aufgenommen hast. Was jetzt noch fehlt, ist das Einüben des Gebrauchs von Luminanzmasken, damit verhindert man das Abschatten der oberen Gebäudeteile. Hier bei deiner Ausarbeitung sieht man leider die Nebenwirkungen des Graukeils noch recht deutlich.
Guido

Hab's mir schon gedacht, dass sowas in der Richtung kommt, trotzdem danke für den Hinweis. Ein Bild bearbeite ich selten länger als 10 Sekunden in LR.

Der Graukeil sind die östlichen Hänge des Taunus und wurden von der untergegangenen Sonne nicht mehr erreicht.

An dem Bild habe ich eine globale Helligkeit/Kontrastanpassung gemacht und einen globalen Weißabgleich auf die graue Fassade des rechten Gebäudes mit der roten Marriot Aufschrift. Den Himmel habe ich nur abgedunkelt und an der Farbtemperatur nichts mehr geändert. Ich glaube der Graukeil ist eher ein Mischlicht-Problem.

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vor 25 Minuten schrieb Harro:

Den Himmel habe ich nur abgedunkelt und an der Farbtemperatur nichts mehr geändert. Ich glaube der Graukeil ist eher ein Mischlicht-Problem.

Das ist jetzt vermutlich ein Missverständnis, denn der Graukeil (Verlaufsfilter) ist ja das Werkzeug zur Abdunklung des Himmels und nicht das Resultat (Gebäudeabschattung im oberen Bereich = Einwirkbereich des Graukeils).
Guido

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Ich lege mal noch eins nach...

GF65F2.8 / F8.0 - 1/80 sec. - ISO 1000

 

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vor einer Stunde schrieb gscholz:

Das ist jetzt vermutlich ein Missverständnis, denn der Graukeil (Verlaufsfilter) ist ja das Werkzeug zur Abdunklung des Himmels und nicht das Resultat (Gebäudeabschattung im oberen Bereich = Einwirkbereich des Graukeils).
Guido

Das Werkzeug Verlaufsfilter habe ich in diesem Fall nicht benutzt (hätte ich früher so gemacht). Neuerdings gibt es in LR das Himmel-Auswählen Werkzeug, was exakt den Himmel maskiert. Die dunstige Taunus Anhöhe war definitiv nicht ausgewählt. Möglicherweise wirkt die aber jetzt dominanter da der Himmel dunkler geworden ist. Außerhalb des Himmels habe ich an keiner Stelle im Bild irgendwas maskiert und verändert.

Die oberen Gebäudeteile waren von bei der Maskierung des Himmels auch nicht eingeschlossen, die wirken wohl nur dunkler weil im oberen Bereich der Gebäude weniger beleuchtete Fenster sind.

bearbeitet von Harro
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100% Ausschnitt aus dem obigen Bild.

Vom Aufnahmestandpunkt bis zur Deutschlandfahne auf der Frankfurter-Festhalle sind es 1200m. Wer aus dieser Entfernung keine Porträts machen muss, dem reichen 64mm Telebrennweite aus.

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