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Leider Gottes unzufrieden mit Fuji – was tun oder ... wohin?


AxCYeR

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In meiner Betrachtung kommt Zufriedenheit wenn man selbst oder zumindest anteilig den Frieden mit dem Gegenüber, hier der Technik mit ihren Stärken, Schwächen und Eigenarten, macht.  Zu hoffen dass ein Stück Metall, Glas und Kunststoff von sich aus mit dir Frieden schließt, klingt so absurd wie es ist.  
Zufrieden sein heißt akzeptieren. 

bearbeitet von Crischi74
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Die Erfahrung muss jeder selber machen. Man kann Punkte aufzuzählen, die jemanden nicht gefallen, das ist vollkommen i.O. Das Lehrgeld auf der Suche nach einem neuen System muss jeder selber erst mal zahlen, damit er sich selbst überzeugen kann, welches System passend ist. Ich würde einfach mal alles testen Nikon, Canon, Sony.... heutzutage ist so etwas kein Problem man kann sich die Kameras für eine oder mehrere  Wochen ausleihen und probieren. Danach sieht man recht schnell, wo die Vor und Nachteile liegen. 

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Ich weiß nicht, warum hier noch jemand schreibt. Finde ich absolut unhöflich, nun zum 2.Mal hier einfach seine Unzufriedenheit reinzurotzen, mehrere Seiten an Ratschlägen dann aber nicht mal mit einer Antwort oder einem Dankeschön zu bedenken. Kann aus meiner Sicht gerne geschlossen werden vom @FXF Admin

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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Ich weiß nicht, warum hier noch jemand schreibt. Finde ich absolut unhöflich, nun zum 2.Mal hier einfach seine Unzufriedenheit reinzurotzen, mehrere Seiten an Ratschlägen dann aber nicht mal mit einer Antwort oder einem Dankeschön zu bedenken. Kann aus meiner Sicht gerne geschlossen werden vom @FXF Admin

Stimme ich zu. Sehr unhöflich.

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Am 16.1.2022 um 19:07 schrieb AxCYeR:

Im Moment überlege ich mir, meine komplette Fuji-Ausrüstung zu verkaufen, da ich weiß, dass es so nicht weitergehen kann und soll (uh, dramatisch).

Und? Gibt es schon eine Entscheidung? Wäre schön und vorallem respekvoll gegenüber den ganzen Benutzern, die Dir durchaus gute Ratschläge gegeben haben, ein kurzes Feedback zu geben, ob und wie es weiter geht.

By the way: Die anderen Hersteller kochen auch nur mit Wasser, oder anders, das Gras auf der anderen Seite sieht auch nicht anders aus....Bei gutem Essen sagt man der Person doch auch nicht "Essen war sehr lecker, Du hast bestimmt gute Töpfe" 😉

Herzliche Grüße

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Hallo,

ich möchte mich für die zahlreichen Rückmeldungen und die entstandene Diskussion bedanken. Ich habe leider die Angewohnheit, egal in welchem Forum, solche Threads oft vor größeren persönlichen "Ereignissen" noch eben zu erstellen, in der Hoffnung, dass bis zur Rückkehr vielleicht schon die ein oder andere Rückmeldung eingetrudelt ist. So war ich die vergangenen zwei Tage einem Familienmitglied beim Umzug quer durch Deutschland helfen und sitze heute bei bestem Wetter leider schon wieder in der Spätschicht fest. Ich werde mir den Thread noch zwei, drei Mal durchlesen und mich dann morgen oder an meinem freien Tag (Freitag, oh) rückmelden. Mein erstes Gefühl ist: ich bleibe bei Fuji, werde aber den Body zumindest auf eine X-T4 upgraden und mein Linsen-Setup noch einmal durchgehen und anpassen. 

Ich weiß eure Antworten auf jeden Fall zu schätzen.

Danke und bis dann

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vor 27 Minuten schrieb AxCYeR:

aber den Body zumindest auf eine X-T4 upgraden

@AxCYeR Du weißt doch (wenn ich dein Profibild richtig deute)

"... this BODY holding me reminds me of my own mortality
... all this pain is an illusion..."

 

Wer einen leicht abgedrehten Musikgeschmack hat, fotografiert auch mit einem etwas spleenigen Kamerasystem. 😉 Open your third eye!

 

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Am 19.1.2022 um 14:15 schrieb Alhambra:

@AxCYeR Du weißt doch (wenn ich dein Profibild richtig deute)

"... this BODY holding me reminds me of my own mortality
... all this pain is an illusion..."

 

Wer einen leicht abgedrehten Musikgeschmack hat, fotografiert auch mit einem etwas spleenigen Kamerasystem. 😉 Open your third eye!

 

Dann: Willkommen in der Welt der Foveon-Sensoren und der Lichtfeld-Kameras :D

Da bleibste dann doch lieber bei Fuji - mehr Spleen muss nicht sein 🤡

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Am 17.1.2022 um 16:23 schrieb DRS:

Meist steht leider nicht da, was diese Firmware Updates so richtig verbessern.

Bei den X-Trans-VI-Sensoren war es u.A. die Verbesserung für schwaches Licht (-7EV) und viele andere:

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Dann wird auch klar, warum die Verbesserungen so deutlich waren ;) ...
Das alles klappt natürlich nicht bei der X-H1 wegen der älteren Technik, aber die X-T3 war ja die erste mit der neuen und noch aktuellen Generation!

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Was die Performance der X-H1 angeht, habe ich keine Bedenken - auch nicht beim Rauschen:

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Die X-H1 + XF 70-300mm bei 300 mm, F5,6,  1/60 und 12800 ISO - hier ein 1:1 Ausschnitt auf 2480 x 1653 Pixel

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Hier das gleiche bei -3EV (5000 ISO)

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Und hier bei ebenfalls -3EV aber 1/8 Sekunde und 500 ISO

Also selbst bei 12800 ISO in der "Normalansicht" des Ausschnittes könnte ich über das Rauschen nicht besser klagen ;) ...
Das Seitenlicht war mehr als dämmrig und der Autofokus hat nur aufgestützt gut funktioniert!
@AxCYeR Ich würde den Objektiven mehr Aufmerksamkein schenken und dort modernisieren 😁

 

bearbeitet von Allradflokati
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Guten Abend,

habe mir den Thread in der Zwischenzeit noch das ein oder andere Mal durchlesen können und bin nach wie vor etwas erstaunt über den Umfang der Resonanz ... hierfür noch einmal ein ernst gemeintes Danke, auch für euer Verständnis, dass es mit meiner Antwort ein wenig länger gedauert hat. Nicht meine Absicht war – entgegen einiger weniger Behauptungen weiter oben –, hier einfach nur meinen Unmut reinzurotzen und wieder abzudampfen. Auch stehe ich Fujifilm in keinster Weise „feindselig“ gegenüber, ganz im Gegenteil. Wahrscheinlich habe ich vergangenes Wochenende einfach nur überreagiert, wenngleich ich sagen muss, dass ich nach wie vor zum Kern meiner Kritik stehe, gerade in Bezug auf Fokus-Performance bei diversen (alten) Festbrennern.

Und da geht es wie gesagt nicht nur um trägen und teils wenig treffsicheren Autofokus (zumindest bzw. vor allem bei wenig(er) Licht und bei meiner Kombo), sondern auch um ein mangelhaftes manuelles Fokussieren, das halt als Alternative bzw. Möglichkeit zur Feinkorrektur nicht wirklich nützlich ist (und ja, der lineare Modus war angeschaltet), weil die Fokus-Ebene teils ganz überraschende Sprünge um mehrere Zentimeter macht, obwohl man nicht zarter drehen könnte. Und das sind wirkliche Hüpfer, von welchen ich denke, dass sie die meisten hier noch gar nicht an genannten Objektiven erlebt haben. Eine Person hatte es zwischendrin aufgegriffen und das Focus-by-Wire-Ding beim mehr oder weniger korrekten Namen genannt. Imho einfach unausgereift (zumindest zu jener Zeit bei jenen Objektiven) und kein Vergnügen in der Nutzung. Manuelle Linsen wären keine Option, weil ich AF ja schon auch brauche, nutze und schätze. Ich weiß gerade nicht mehr, ob die Problematik beim 35er oder 56er aufgetreten ist, oder bei beiden. Möchte da auch nicht länger drauf herumhacken. Aber ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, was ich hier genau gemeint habe. Solche Sprünge bei vorsichtigem manuellen Fokussieren, wo es um Millimeter geht, darf es einfach nicht geben. Erinnert mich in der Verhaltensweise an das ausgelutschte Luftmengenmesser-Poti meines ersten Daimlers. Der Unterschied war aber, dass dieses schon 30 Jahre und knapp 10 Weltumrundungen hinter sich hatte. Nachtrag: das 23er Viltrox zum Beispiel ist weitaus angenehmer zu fokussieren und fühlt sich dabei auch weitaus wertiger an. Echt schade, denn optisch finde ich 35 wie 56 super!!! 😪

Bezüglich Rauschen und Bildquali werde ich mir nochmal buchstäblich ein größeres Bild machen müssen. Ich fotografiere seit kurzem vermehrt in RAW (was bei Fuji neu für mich ist und dessen Darstellung ich auf dem PC sehr seltsam finde), so auch an jenem Abend. Die Umstände waren sicher nicht förderlich (post sunset, silbernes Auto, Belichtung eher dunkler (wenngleich realitätsnah), kaum/keine Rauschreduktion angeschaltet), dennoch empfinde ich das (Farb)rauschverhalten bereits ab ISO 800 als äußerst wahrnehmbar. Aber vielleicht habe ich diesbezüglich auch einfach zu hohe, gar unrealistische Ansprüche und muss mich einfach vernünftig mit Entrauschen und Nachschärfen in der Post auseinandersetzen. Sehe ich ja alles (ein). 

Bevor ich's vergesse: die App hatte ich schon eine Weile nicht mehr in Verwendung, ich werde mal alles updaten, neu verbinden und mir dann einen aktualisierten Eindruck verschaffen.

Dinge wie Boost Modus, Instant AF und weitere sind mir natürlich durchaus Begriffe, da ich mir doch regelmäßig Videos zu den Themen anschaue und auch den ein oder anderen Fuji-spezifischen YouTube-Kanal abonniert habe. Vieles erfährt man leider erst an solchen Orten, teils Jahre später, und nicht im Handbuch. Und auch wenn ich in 2021 nicht viel fotografiert habe, finde ich meine X-H1 doch oft in meinen Händen vor und spiele damit herum, weil ich – ebenfalls im Gegensatz zu der ein oder anderen User-Einschätzung – sehr viel Lust auf das Gerät und Fotografie habe. Oft sitzt die Kamera auf Schreib- oder Nachttisch und wird von mir begutachtet und in die Hand genommen. Warum wir zwei dann trotzdem nicht regelmäßig raus und „shooten“ gehen, hat seine Gründe. Im vergangenen Jahr zweimal umgezogen, zweimal die Arbeitsstelle gewechselt, nun in meinem extrem kleinen und extrem langweiligen Heimatdorf lebend, wo ich diverse andere Verpflichtungen habe, wo man keine Leute (mehr) kennt. Leider alles wenig inspirierend. Am meisten blühe ich auf auf road trips, immer die gleiche und wirklich öde Szenerie um mich herum zu haben ist eine Katastrophe. Und nach all den Jahren ist man auch einfach aus der Zeit herausgewachsen, wo man im Garten irgendwelche Blüten knipst oder Figürchen in der Stube. 

Genauso wenig inspirierend empfinde ich Smartphone-Fotografie ... ein verzwicktes Thema, da ich dieses Gerät als extrem portable immer-dabei-Kamera durchaus wertschätze und auf den täglichen Spaziergängen mit dem Hund nutze, aber dann halt nur als weitwinklige Schnappschuss-Cam bei schönem Licht, cooler Wolkenformation oder buntem Sonnenuntergang. Gut, mein S9 hat auch schon drei Jahre auf dem Buckel und hat noch nie mit herausragender Foto-Leistung geglänzt, aber auch allgemein turnt mich der smarte Klotz trotz seiner Praktikabilität zum (gezielten) Fotografieren eher ab. Da lobe ich mir so einen richtigen Fuji-Brocken mit Rädchen und Knöpfen (hatte ich in Frühjahr und Sommer auch oft genug draußen mit dabei, ist aber doch eher schwer und kommt halt letztlich nur relativ selten zum Einsatz). 

Ich hatte ja geschrieben, dass ich Fotografie auf kommerzieller Ebene angehen wollte. Dabei ging und geht es lediglich darum, erst einmal bei Freunden und Bekannten für ein paar Groschen etwas fotografisch zu begleiten und mehr in People-Zeug reinzuwachsen (wenn ich sehe, was sich hier aufm Land teils Fotograf schimpft und damit auch noch einen Vollzeitjob hat, uff). Im selben Atemzug möchte ich aufgreifen, dass es mir in keinster Weise um „size matters“ und Derartiges geht. Jemand hatte gemeint, dass ich mich mit meiner Fuji wohl nicht wichtig und professionell genug fühlen würde und es daran hapert. Ist nicht so. Bei den letzten Shootings (Kirche + Kind) gingen X-H1 und 35/56 (und mir natürlich!) aber doch die ein oder anderen kurzlebigen Momente durch die Lappen und das hat mich dann wirklich sehr geärgert, weswegen ich mein Set-Up definitiv anpassen werde, weil ich so nicht in der Lage bin, meinen eigenen Ansprüchen gerecht zu werden. Aber es hindert mich ja nichts daran, meine Ausrüstung auszusortieren und gegebenenfalls zu upgraden. Und ob das jetzt nur Glas oder Body oder beides betrifft, werde ich sehen.

Was ich demnächst definitiv machen werde, wäre, zunächst einmal eine X-T4 + aktuelle Festbrennweite bei Calumet in Stuttgart auszuleihen. Schauen, ob das nun wirklich so viel besser und geeigneter für mich ist – oder eben nicht. Auf jeden Fall werde ich mich nicht in Richtung anderer Systeme umgucken (wollen), da ich schon das Gefühl habe, das Fuji das Richtige für mich ist. Muss es wohl nur richtig für mich machen ... Leben ist halt lernen, vor allem wenn man eine Handvoll Hobbies und Interessen hat. Da ist nix statisch. Man muss sich immer wieder anpassen und sich auch eingestehen, dass die letzte Anschaffung vielleicht doch nicht soo schlau gewesen ist. Is halt so.

Aber wie auch immer. Ich hoffe, ich konnte einigermaßen auf eure Punkte eingehen und habe nix Essentielles vergessen. Hat so schon viel zu lange gedauert, hab jetzt viereckige Augen. 😵 Ich werde in den nächsten Tagen und Wochen mehr Zeit mit meiner X-H1 und meinen „Problemlinsen“ verbringen... freue mich auch sehr darauf. Mal gucken, ob ich die Misere vom Wochenende überhaupt ansatzweise repliziert bekomme. 

Danke und Gruß,
Marvin

 

 

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Danke für die umfangreiche Klarstellung! Ich bin froh, dass ich mich mit meiner Einschätzung geirrt habe und wünsche Dir, die richtigen Lösungen inside oder outside Fuji zu finden. Bzgl. manuellem Fokus empfehle ich nach wie vor eine echte manuelle Linse zusätzlich zu den Fujinons.  Das kann ja sehr preiswert sein oder auch teurer, je nach Marke und Alter.

bearbeitet von Tommy43
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vor 10 Stunden schrieb AxCYeR:

Dabei ging und geht es lediglich darum, erst einmal bei Freunden und Bekannten für ein paar Groschen etwas fotografisch zu begleiten und mehr in People-Zeug reinzuwachsen (wenn ich sehe, was sich hier aufm Land teils Fotograf schimpft und damit auch noch einen Vollzeitjob hat, uff). Im selben Atemzug möchte ich aufgreifen, dass es mir in keinster Weise um „size matters“ und Derartiges geht.

Das ist ja schön, dass du dich letztendlich und dieser Ausführlichkeit doch noch  gemeldet hast, schon weil die Ernte auf deine gesäte Frage doch recht üppig und vielschichtig war. 

Ich würde an deiner Stelle im Freundes-Bekanntenkreis erstmal langsam anfangen kein geld dafür nehmen und die Leute informieren, auf was sie sich einlassen, dass du noch nicht die wahre Perfektion hinter der Kamera bist und dich ausprobierst. Ich nehme da ja grundsätzlich nichts, vor allem bei meinen Freunden, auch wenn ich Profi bin.

Natürlich gibt es immer wieder Kollegen, die sich nicht die Mühe geben und ihrer Sache die nötige Liebe entgegenbringen, sodass es unter Umständen auch zu schlechter Arbeit kommt. Fotografieren muss man eben gerne und mit Liebe und so eine Hochzeit von früh's um 8 bis nachts um eins, muss man einfach mögen, muss die Motive lieben, die einem da die Welt zu Füßen legt und muss mittendrin statt nur dabei sein.

Genauso gibt es aber auch genügend Amateure die Geld für etwas nehmen, was sie eigentlich gar nicht können, nur so nebenbei betreiben und  sich maßlos überschätzen. Da sheißt aber auch nicht, dass Amateure schlechter als Profis sein müssen, im Gegenteil.

Hier im Forum gibt es Fotografen, die genau mit deinem Setup professionelle Bilder machen, z.B. für Magazine mit schnellen Bewegungen, bei mäßigem Licht und da sieht man, dass es doch gehen muss.

Die  Rubrik "Kirche und Kind"  klingt für mich nicht nach einer Herausforderungen in Sachen Geschwindigkeit, aber da ich sehr viele große Chöre fotografiere, weiß ich, dass gerade in solchen Gotteshäusern sehr schlechtes Licht herrscht, wo vielleicht der AF überhaupt schon seine Probleme hat, dass richtige Motiv zu fokussieren. Das gehört aber ab der T3 der Vergangenheit an. Seitdem ich die T4, Pro3 und S10 mein eigen nenne, gibt es absolut und bei keinem Motiv wirklich Probleme.

Was das Rauschen betrifft, kann man dass wirklich in den meisten Fällen durch geschickten Einsatz von Blitzen sehr gut kompensieren und wenn es mal absolut nicht anders geht, dann habe ich festgestellt, dass die anderen auch kine besseren Bilder haben, egal wie viele tausend Euro da um ihren Hals hängen.

Ich habe gestern wieder mit meiner T4 und dem neuen 33er in einem Industriebetrieb fotografiert und gefilmt und es war ein Fest. Das ist eine ideale Kombi für den Anfang, das 56er hast du ja auch noch, was zwar nicht ganz so flott ist, aber ausreicht. Schneller als T4 und 33er geht es dann auch momentan bei Fuji nicht, aber du kannst mir glauben, dass es wirklich reicht.

Es ist auch wirklich nur alles eine Frage der Übung und Erfahrung, um meistens die richtige Lösung zu finden, zumindest in technischer Hinsicht. Es gibt auch Leute, die mit einem manuellen Objektiv so schnell fokussieren können, dass es für die meisten Zwecke schnell genug ist.

Ich finde, dass man zwar die Lern Videos nicht außer Acht lassen sollte, aber trotzdem lieber raus geht, probiert, fotografiert testet, sich mal ein paar Freunde nimmt usw. Da lernt man mehr und vergisst davon weniger.

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Zuerst einmal vielen Dank an @AxCYeR für die ausführliche Klarstellung. Das macht einiges verständlicher.

Zum Thema Bildrauschen vielleicht noch eine Anmerkung :

Bei meiner X-T3 steht die Rauschunterdrückung ab Werk auf Null. Da habe ich oft den Effekt bemerkt, dass die Rauschunterdrückung Details in den JPEG´s wegbügelt. Eine grüne Wiese, in der noch eine Struktur von den Grashalmen zu sehen war, wurde so zu teilweise zu einer einheitlichen und strukturlosen Fläche. GANZ AUS ist die Rauschunterdrückung mit dem Wert MINUS VIER, und plötzlich sind alle Grashalme wieder da. 

Das selbe gilt wohl für die Einstellung der Schärfe, da habe ich NULL oder MINUS EINS eingestellt und bisher keine Probleme gehabt. 

Wenn dann tatsächlich mal entrauscht und oder nachgeschärft werden muss, mache ich das gezielt und wohldosiert in der Nachbearbeitung mit LR. Bei gutem Licht mache ich oft nur JPEG, das RAW nehme ich vor allem bei schlechtem oder schwierigem Licht mit dazu.

Wie gesagt, das ist X-T3, prinzipiell sollten solche Effekte auch bei der X-H1 möglich sein.

 

Die Kamera in der gewohnten und bekannten Umgebung einzusetzen, ist IMHO eine sehr gute Übung. Erst so wird der Blick für das Motiv geschult. Die Motive sind da, man sieht sie nur aus Gewohnheit nicht. Bei sauberer photographischer Ausarbeitung wird so manches Motiv, an dem jahrelang vorbeigegangen ist, zu einem interessanten Bild. Die Übung besteht darin, die Gewohnheit zu durchbrechen.

Klar, wenn man mal unterwegs ist, wird man von Motiven überschwemmt. Wenn aber dann die Übung fehlt, wird nichts draus. Dann zu überlegen, welcher Tip aus welchem YouTube-Tutorial jetzt zur Anwendung kommen könnte, ist Zeitverschwendung. Die Bedienung der Kamera muss dann sitzen und im Automatismus funktionieren.

 

Ich war letztes Jahr beim Oldtimer-Meeting in Baden-Baden. Samstag war noch Regenwetter, also stand ich am Sonntag bei Kassenöffnung bereit und habe die Motive einfach abgearbeitet. Eine erste Runde mit dem 2.8 / 16-55, so lange noch wenige Besucher den Blick versperren und dann eine zweite Runde mit dem 2.8 / 50-140 für die Detailaufnahmen waren in knapp drei Stunden erledigt. Gegen Ende der zweiten Runde wurde es wegen steigender Besucherzahlen immer schwieriger, eine gute Perspektive zu erhaschen. Ich habe dann die Kamera weggepackt und einfach Automobile geguckt, ganz ohne Kamera. Das mit den Bildern war ja schon erledigt. 

bearbeitet von Hephaistos
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Alternativ zum Photospaziergang kann ich auch noch die aktive  Teilnahme an den Threads "Das wöchentliche Photothema" , "Das Photothema des Monats" und "X-Bokeh-Freitag" empfehlen. 

Mit einem vorgegeben Thema hat man schon einmal einen Anfang, und die Umsetzung gelingt mit etwas Kreativität in der engsten örtlichen Umgebung oder mit vorhandenen Requisiten. Wenn man mit dem Gedanke an ein Photothema spazieren geht, sieht man plötzlich Motive, an denen man sonst vorbei gegangen wäre. Für den Bokeh-Freitag sind ja schon die richtigen Objektive an der H1.

 

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Hier habe ich für das Wochenthema einen "zeitlosen" Klassiker aus dem Küchenschrank abgelichtet. Das Photo für´s Wochenthema war noch spielerisch aus der Hand,  später habe ich die Aufnahme nochmal neu mit dem Stativ gemacht, um etwas mehr Schärfe zu erzielen. Jetzt hängt das Glas groß ausgedruckt und gerahmt im Wohnzimmer über dem Sofa. 

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