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vor 1 Minute schrieb mjh:

Weil Fuji sie so verortet hat, und der Hersteller sollte es schließlich wissen.

wie oben gepostet, wurde sie damals als das am weiten entwickelte Modell auf den Markt gegeben. Danach kam halt auch eine X-T4. 

Aber egal. Sieht jeder anders.

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vor einer Stunde schrieb zoom:

Als Flaggschiff und die beste FUJI galt doch immer die X-Pro Serie...🤔

Die X-Pro1 war Fujis allerste spiegellose Systemkamera, und da die darauf folgenden Modelle zunächst unterhalb der X-Pro positioniert waren, galt sie als Spitzenmodell. Dann kam die X-T-Baureihe, die sich dann mit der X-Pro-Baureihe die Spitzenposition teilte, bis die X-H1 das neue Spitzenmodell wurde. Die X-Pro-Reihe hat sich in der Zwischenzeit mehr in eine Nische verkrümelt; die X-Pro3 ist zweifellos sehr speziell, aber ein Spitzenmodell ist sie nicht.

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vor 1 Minute schrieb A.B.:

wie oben gepostet, wurde sie damals als das am weiten entwickelte Modell auf den Markt gegeben. Danach kam halt auch eine X-T4. 

Dass die X-T4 in einigen technischen Parametern der X-H1 voraus war, änderte nichts daran, wie Fuji die Baureihen X-H und X-T ausgerichtet hat. Darüber lohnt es sich nicht zu streiten; der Hersteller hat die Kameras in seinem Portfolio so positioniert, wie er sich das gedacht hat, und so ist das dann eben.

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vor 10 Minuten schrieb mjh:

Dass die X-T4 in einigen technischen Parametern der X-H1 voraus war, änderte nichts daran, wie Fuji die Baureihen X-H und X-T ausgerichtet hat. Darüber lohnt es sich nicht zu streiten; der Hersteller hat die Kameras in seinem Portfolio so positioniert, wie er sich das gedacht hat, und so ist das dann eben.

Ja, trotzdem gibt es meines Erachtens keine Grundlage und keine Kommunikation seitens Fuji, dass die X-H Serie oberhalb der X-T Serie positioniert ist. 

Wenn du was schriftliches dazu findest, dann gerne her damit.

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vor 11 Minuten schrieb A.B.:

Ja, trotzdem gibt es meines Erachtens keine Grundlage und keine Kommunikation seitens Fuji, dass die X-H Serie oberhalb der X-T Serie positioniert ist. 

Wenn du was schriftliches dazu findest, dann gerne her damit.

Dazu eine Frage aus dem Automobilbereich: Ist der EQS das neue Mercedes Flagschiff, die S-Klasse für  150.000+ , Die G-Klasse für 150.000+,  der neue SL für 200.00+,  der "normale"GL für 100.000+,  AMGs, Maybachs etc.  Du wirst natürlich zurecht sagen: DAS Mercedes Flagschiff (Mercedes 600) gibt es nicht mehr. Es kommt immer auf die Sicht und die Bedürfnisse des Kunden an. So ähnlich scheint es mir bei Fujifilm auch zu sein.

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vor 27 Minuten schrieb A.B.:

Wenn du was schriftliches dazu findest, dann gerne her damit

Du erwartest jetzt aber nicht das wir dir jetzt noch mehr ergoogeln als ich das vorhin getan habe? Das ist jetzt auch immerhin 4 Jahre her, aber da gab es schon mehr als eine kurze Pressemitteilung. 

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vor 28 Minuten schrieb AS-X:

Du erwartest jetzt aber nicht das wir dir jetzt noch mehr ergoogeln als ich das vorhin getan habe? Das ist jetzt auch immerhin 4 Jahre her, aber da gab es schon mehr als eine kurze Pressemitteilung. 

Ja, ist doch auch nicht nötig. Fuji hat es selbst als am weitesten entwickeltes Modell bezeichnet. War zu dem Zeitpunkt auch richtig. 

Alles weitere sehe ich so wie @Don Pino

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vor 2 Stunden schrieb A.B.:

jo, das war ja klar - ist meist so. Wieso daraus so viele das Spitzenmodell-Reihe (teils bis heute) ableiten, ist mir immer noch schleierhaft. 

vor 2 Stunden schrieb mjh:

Weil Fuji sie so verortet hat, und der Hersteller sollte es schließlich wissen.

und weil sie:

- robuster ist als jede "T"

- besser abgedichtet

- leiserer Verschluß/Auslöser

- viele Knöpfe so umgestaltet wurden, dass sie auch mit Handschuhen zu bedienen sind

und genau deswegen wurmt es mich so, dass sie bei der X-H2 mutmaßlich das Bedienkonzept zu PASM verschoben haben (vielleicht - sehr unwahrscheinlich - unterscheiden sich ja die beiden X-H2 auch diesbezüglich) - eben weil es keine gleichwertige Fuji gibt.

 

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Wenn bei einer Digitalkamera die besonderen Videoeigenschaften hervorgehoben werden, dann schreckt mich das eher ab, diese Kamera zu erwerben.

Da ich überhaupt keine Videos mache, hätte ich dann das Gefühl, ich bezahle etwas beim Kauf, auch wenn sie tolle Fotoeigenschaften hat, was ich nicht benötige.

Könnte auch damit leben, eine Kamera zu kaufen, die kein Video kann, für mich überflüssiger ,teurer Ballast.

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vor 13 Minuten schrieb Lobra:

Wenn bei einer Digitalkamera die besonderen Videoeigenschaften hervorgehoben werden, dann schreckt mich das eher ab, diese Kamera zu erwerben.

Da ich überhaupt keine Videos mache, hätte ich dann das Gefühl, ich bezahle etwas beim Kauf, auch wenn sie tolle Fotoeigenschaften hat, was ich nicht benötige.

Könnte auch damit leben, eine Kamera zu kaufen, die kein Video kann, für mich überflüssiger ,teurer Ballast.

Die Leica M11 kann kein Video, aber sie trotzdem Sau teuer...

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Standard-Beschwerde, Standard-Antwort:

Video-Funktionen oder auch nur einzelne Features gezielt aus den Kameras zu entfernen, würde den potentiellen Kundenkreis nur stärker verkleinern und die Kamera wahrscheinlich teurer machen. Video-Kunden bezahlen auch die Weiterentwicklung der Foto-Funktionen mit.

Ich glaube, die X-T4 hat doch einen guten Weg gefunden, Video Funktionen (oder Foto) auszublenden und die Bedienung/das Menü zu vereinfachen.

bearbeitet von EchoKilo
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Gründe für KEINEN Stacked Sensor beim 40 MB Sensor, dürfte im folgenden Zitat erklärt sein: (Ganzer Artikel mit Erklärungen und weitere Pro/Contra Argumente siehe Link)

  • Diese Technologie ist sensorgrößenabhängig. Sie ist am sinnvollsten für kleine Sensoren (wie z.B. in Smartphones), da dort der Flächen-Anteil der Schaltkreise relativ hoch ist im Vergleich zum lichteinfangenden Pixel selbst. Je größer die Sensorfläche wird, resp. je geringer die Packungsdichte (= Pixel je Sensorfläche), desto größer ist das Verhältnis der Fläche der Pixel zum darum herumliegenden Schaltkreis und desto geringer wirken sich die Vorteile des Stacked CMOS aus.
  • Überdies nehmen mit der Sensorgröße und der Anzahl der Pixel / der darunterliegenden Nanocontroller auch die Abstimmprozesse untereinander zu. D.h. es ist keineswegs einfach, die nun verfügbare Technologie eines 24,2-MP-Sensors mal schnell auf 100 Mega-Pixel umzusetzen. Aber es wird dennoch zukünftig sicherlich möglich sein.
  • Derzeit ist die Produktionsausbeute der Stacked CMOS auf den Wafern noch nicht ideal. D.h. der Ausschuss an Sensoren je Wafer ist noch hoch, sodass die Kosten für einen relativ großen Vollformat-Sensor noch entsprechend hoch liegen. Wie bei allen Optimierungsprozessen wird es noch einige Zeit dauern, bis die Produktionskosten je Sensor deutlich sinken.

https://www.foto-schuhmacher.de/artikel/hardware/stacked-cmos.html

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vor 4 Stunden schrieb GeorgeTheMerlin:

Diese Technologie ist sensorgrößenabhängig. Sie ist am sinnvollsten für kleine Sensoren (wie z.B. in Smartphones), da dort der Flächen-Anteil der Schaltkreise relativ hoch ist im Vergleich zum lichteinfangenden Pixel selbst. Je größer die Sensorfläche wird, resp. je geringer die Packungsdichte (= Pixel je Sensorfläche), desto größer ist das Verhältnis der Fläche der Pixel zum darum herumliegenden Schaltkreis und desto geringer wirken sich die Vorteile des Stacked CMOS aus.

Das stimmt nicht. Zunächst einmal besagt „stacked“ ja nur, dass ein Sensor aus mehr als einem Siliziumchip besteht; wie seine Funktionen auf die Schichten aufgeteilt sind, ist damit noch nicht gesagt. Kürzlich wurde erstmals ein gestapelter Sensor entwickelt, bei dem die Transistorfunktionen jedes Pixels auf zwei Schichten aufgeteilt sind, und ein solches Design würde tatsächlich um so mehr bringen, je kleiner die Pixel sind – wohlgemerkt die Pixel; wie groß der Sensor insgesamt ist, spielt keine Rolle. Die bisher eingesetzten gestapelten Sensoren sind allerdings anders aufgebaut; sie nutzen die zweite Schicht durchweg für A/D-Wandler und schnelle digitale Zwischenspeicher. Dabei spielt auch die Pixelgröße keine Rolle, denn die A/D-Wandler konkurrieren ja nicht um die Pixelfläche – bei konventionellen, nicht gestapelten Sensoren befinden sich die A/D-Wandler am Rand des Sensors außerhalb der lichtempfindlichen Fläche; den Pixeln kommen sie gar nicht in die Quere. Digitale Pufferspeicher gibt es bei nicht gestapelten Sensoren ohnehin nicht.

Gestapelte Konstruktionen lohnen sich also ganz unabhängig von der Sensorgröße. Wenn es um die Pixelgröße ginge, wäre ein APS-C-Sensor mit 40 MP ein idealer Kandidat für eine gestapelte Konstruktion, denn dessen Pixel sind ja besonders klein.

Wenn der 40-MP-Sensor nicht gestapelt ist, gibt es ein Problem. Wenn man die Zahl der Pixel vergrößert und sonst nichts verändert, wird der Sensor langsamer – nicht linear, also von 26 auf 40 MP um 35 Prozent, da sich bei zeilenweise paralleler A/D-Wandlung ja auch die Zahl der A/D-Wandler erhöht, aber doch immerhin um 19 Prozent. Vielleicht hat man irgendeinen Kniff gefunden, das Auslesen des Sensors zu beschleunigen, aber die naheliegendste Lösung wäre eben eine gestapelte Konstruktion gewesen. Wenn der Sensor aber langsamer sein sollte, wäre das nicht nur im Serienbild- und Videomodus ungünstig, sondern auch für den Autofokus, den elektronischen Verschluss und die Live-View.

Bei einem nicht gestapelten 40-MP-Sensor stellt sich auch die Frage neu, welchen Sensor die übrigen Baureihen bekommen sollen. Wenn jemand ein Problem mit der Geschwindigkeit der X-H2 hat, kann man ihn an die vermutlich superschnelle X-H2s verweisen, aber Fuji will ja sicherlich nicht jedes Modell in zwei Varianten anbieten. Wenn sie sich für den schnellen 26-MP-Sensor entscheiden, wird man lästern, dass Fuji bei 26 MP stecken geblieben ist, während Canon auf einer noch etwas kleineren Sensorfläche 32,5 MP unterbringt – oder genau genommen 65 MP, da es sich ja um einen Dual-Pixel-Sensor handelt. Verwenden sie dagegen einen langsameren 40-MP-Sensor, würde das Upgrade auf ein neues Modell zwar mehr Auflösung, aber einen Rückschritt bei der Geschwindigkeit bringen.

Wie gesagt: Vielleicht gibt es irgendeinen Kniff, von dem ich nichts weiß, aber ich habe keine Idee, wie das aussehen könnte.

bearbeitet von mjh
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vor 14 Stunden schrieb AS-X:

das Paket muss passen

Eben... und ich bin erstaunt, wie sehr auf dem Preis vom Body geschielt wird.... der ist nicht unwichtig, aber unterm Strich juckt es mich nicht, ob ich 2800€ (Sony A7IV) oder 2500€ für eine H2 zahlen muss. Oder 1200€ für eine R10 vs 1000€ für eine X-S10...
DENN die wirklichen Kosten kommen ab dem ersten vernünftigen Objektiv, und Überraschung.... KB Kosten bei gleicher Qualität 50-100% mehr, wenn nicht noch mehr. Und hier sollte man entweder Fujinons mit Sony GM vergleichen oder Tamron APSC mit Tamron KB um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Genauso interessiert mich die Größe des Bodys nicht sooo sehr, anfassen muss ich ihn können, und dass die Bodys ob KB oder APSC etwa gleich schwer sind (je nach Model) liegt daran, das Menschen eben bestimmte Handgrößen und Fingergrößen haben. Wo wirkt sich die Sensorgröße wirklich aus? Bei Objektiven von 8-200mm, darüber hinaus geht der APSC Größen- und Gewichtsvorteil sehr schnell verloren, danke Physik dass man mit dir nicht Reden kann 😉 

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vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Wo wirkt sich die Sensorgröße wirklich aus? Bei Objektiven von 8-200mm, darüber hinaus geht der APSC Größen- und Gewichtsvorteil sehr schnell verloren, danke Physik dass man mit dir nicht Reden kann 😉 

Eigentlich ist es eher umgekehrt. Die Größen- und Gewichtsersparnis entsteht allein dadurch, dass man bei einem kleineren Sensor für denselben Bildwinkel eine kürzere Brennweite braucht. Bei langen Brennweiten funktioniert das, denn da korreliert die Baulänge weitgehend mit der Brennweite, aber im Weitwinkelbereich und bei Normalbrennweiten nicht – da wird die Baulänge mehr durch die Objektivkonstruktion als durch die Brennweite bestimmt, und ein Ultraweitwinkel kann größer als ein Normalobjektiv oder ein leichtes Tele sein.

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vor 3 Stunden schrieb ThorstenN.:

Eben... und ich bin erstaunt, wie sehr auf dem Preis vom Body geschielt wird.... der ist nicht unwichtig, aber unterm Strich juckt es mich nicht, ob ich 2800€ (Sony A7IV) oder 2500€ für eine H2 zahlen muss. Oder 1200€ für eine R10 vs 1000€ für eine X-S10...
DENN die wirklichen Kosten kommen ab dem ersten vernünftigen Objektiv, und Überraschung.... KB Kosten bei gleicher Qualität 50-100% mehr, wenn nicht noch mehr. Und hier sollte man entweder Fujinons mit Sony GM vergleichen oder Tamron APSC mit Tamron KB um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Genauso interessiert mich die Größe des Bodys nicht sooo sehr, anfassen muss ich ihn können, und dass die Bodys ob KB oder APSC etwa gleich schwer sind (je nach Model) liegt daran, das Menschen eben bestimmte Handgrößen und Fingergrößen haben. Wo wirkt sich die Sensorgröße wirklich aus? Bei Objektiven von 8-200mm, darüber hinaus geht der APSC Größen- und Gewichtsvorteil sehr schnell verloren, danke Physik dass man mit dir nicht Reden kann 😉 

Mich interessiert der Preis der Bodys schon. Denn: 

Die Objektive habe ich schon. 

Zwei xt 3 Bodys kommen auf 1600 Euro.

Zwei H2 wahrscheinlich auf 5000 Euro.

 

Bei Objektiven kenne ich kaum eine Schmerzgrenze. Bei der Kamera schon. 

 

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Bei Sony funktioniert das Argument mit den Objektiven eh nicht. Man kann sich einen Kleinbild-Body mit hoher Pixelzahl kaufen und dann bei den Objektiven wählen, ob man ein Kleinbild-Objektiv nimmt und die hohe MP-Zahl abgreift - oder: ob man ein APS-C-Objektiv nimmt und die geringere Pixel-Zahl in Kauf nimmt - die aber dann immer noch so hoch ist wie bei einem APS-C-Body, falls die Pixeldichte der Sensoren gleich ist. Das Beste aus zwei Welten, weil das Bajonett das gleiche ist.

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vor 7 Stunden schrieb mjh:

Das stimmt nicht. Zunächst einmal besagt „stacked“ ja nur, dass ein Sensor aus mehr als einem Siliziumchip besteht; wie seine Funktionen auf die Schichten aufgeteilt sind, ist damit noch nicht gesagt. Kürzlich wurde erstmals ein gestapelter Sensor entwickelt, bei dem die Transistorfunktionen jedes Pixels auf zwei Schichten aufgeteilt sind, und ein solches Design würde tatsächlich um so mehr bringen, je kleiner die Pixel sind – wohlgemerkt die Pixel; wie groß der Sensor insgesamt ist, spielt keine Rolle. Die bisher eingesetzten gestapelten Sensoren sind allerdings anders aufgebaut; sie nutzen die zweite Schicht durchweg für A/D-Wandler und schnelle digitale Zwischenspeicher. Dabei spielt auch die Pixelgröße keine Rolle, denn die A/D-Wandler konkurrieren ja nicht um die Pixelfläche – bei konventionellen, nicht gestapelten Sensoren befinden sich die A/D-Wandler am Rand des Sensors außerhalb der lichtempfindlichen Fläche; den Pixeln kommen sie gar nicht in die Quere. Digitale Pufferspeicher gibt es bei nicht gestapelten Sensoren ohnehin nicht.

Gestapelte Konstruktionen lohnen sich also ganz unabhängig von der Sensorgröße. Wenn es um die Pixelgröße ginge, wäre ein APS-C-Sensor mit 40 MP ein idealer Kandidat für eine gestapelte Konstruktion, denn dessen Pixel sind ja besonders klein.

Wenn der 40-MP-Sensor nicht gestapelt ist, gibt es ein Problem. Wenn man die Zahl der Pixel vergrößert und sonst nichts verändert, wird der Sensor langsamer – nicht linear, also von 26 auf 40 MP um 35 Prozent, da sich bei zeilenweise paralleler A/D-Wandlung ja auch die Zahl der A/D-Wandler erhöht, aber doch immerhin um 19 Prozent. Vielleicht hat man irgendeinen Kniff gefunden, das Auslesen des Sensors zu beschleunigen, aber die naheliegendste Lösung wäre eben eine gestapelte Konstruktion gewesen. Wenn der Sensor aber langsamer sein sollte, wäre das nicht nur im Serienbild- und Videomodus ungünstig, sondern auch für den Autofokus, den elektronischen Verschluss und die Live-View.

Bei einem nicht gestapelten 40-MP-Sensor stellt sich auch die Frage neu, welchen Sensor die übrigen Baureihen bekommen sollen. Wenn jemand ein Problem mit der Geschwindigkeit der X-H2 hat, kann man ihn an die vermutlich superschnelle X-H2s verweisen, aber Fuji will ja sicherlich nicht jedes Modell in zwei Varianten anbieten. Wenn sie sich für den schnellen 26-MP-Sensor entscheiden, wird man lästern, dass Fuji bei 26 MP stecken geblieben ist, während Canon auf einer noch etwas kleineren Sensorfläche 32,5 MP unterbringt – oder genau genommen 65 MP, da es sich ja um einen Dual-Pixel-Sensor handelt. Verwenden sie dagegen einen langsameren 40-MP-Sensor, würde das Upgrade auf ein neues Modell zwar mehr Auflösung, aber einen Rückschritt bei der Geschwindigkeit bringen.

Wie gesagt: Vielleicht gibt es irgendeinen Kniff, von dem ich nichts weiß, aber ich habe keine Idee, wie das aussehen könnte.

Erstmal Danke ich habe durch deine Beiträge schon das ein oder andere über Technik gelernt. Ich bin mir gar nicht so sicher ob Fuji nicht eventuell bei der X-T (einstellig) auch beide Sensoren bringt. Was ich allerdings nicht ganz verstehe ist der Vergleich mit Canon. Die haben jetzt 2 apsc Kameras vorgestellt, eine mit 24 die andere mit 32,5 MP. Keine von beiden hat einen stacked Sensor und der Readout scheint, zumindest lässt der Rolling Shutter Effekt darauf schließen, wirklich nicht besonders schnell zu sein. Dann hätte Fuji einmal 26 MP mit schnellem Readout und 40 MP in normaler Geschwindigkeit. Sprich mehr MP als die R7 in dann wahrscheinlich ähnlicher Geschwindigkeit. 

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vor 7 Minuten schrieb Don Pino:

4-6-8k Videogedöns hin- oder her. Die Hauptfrage, die sich mir stellt:  Liefert die H2s eine Steigerung der Bildqualität (Rauschen, Dynamik) gegenüber den "alten" 26er Modellen?

Nein. Stacked Sensoren bieten weder bei Dynamik noch Rauschen Vorteile. Das dürfte auch ein Grund sein, warum der 40MPix Sensor kein Stacked ist.

Was natürlich hinterher passiert bei der Software,  um den Eindruck von weniger Rauschen oder gesteigerter Dynamik zu vermitteln,  wird sich noch raus stellen. Ich rechne jedenfalls mit der identischen Bildqualität zwischen X-T4 und X-H2s. Was aber ok wäre. Der Sensor der X-T4 ist nach wievor der beste APS-C Sensor. 

 

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