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Hallo zusammen,😀

hier im Forum wurde mir immer phantastisch geholfen und ich bin mir sicher, dass einige von Euch schon mal ähnliche Gedanken hatten wie ich.

Meine X-T30 (mein Einstieg ins Fuji-X-System in 2019) und X-T2 (Gebrauchtkauf zwei Jahre später) waren schon mehrere Male beim Service.😟

So hatte z. B. zu Beginn meiner letzten Reise die X-T30 einen Totalausfall und ich war froh, dass ich noch die X-T2 dabei hatte. Die X-T30 erhielt u. a. eine neue Hauptplatine. Nur Wochen später streikte die X-T2 und bekam einen neuen Verschluss. Das kenne ich persönlich von meinen vorherigen Kameras zwar nicht, aber ich liebe das Fotografieren mit den Fujis und will auf jeden Fall im Fuji-X-System bleiben.

Die X-T2 steht bestimmt bald auch nicht mehr auf der Liste der reparablen Kameras, da dann wohl keine Ersatzteile mehr vorgehalten werden. Bei der X-T20 ist es ja schon so weit…

Mit der Zeit wuchs deshalb der Wunsch nach einem neuen Gehäuse. In diesem Zuge durchforstete ich meine Objektivbestände, um eine Neuanschaffung zum Teil durch Verkäufe zu finanzieren, und realisierte, dass ich die meisten Objektive mal nach Testberichten, Empfehlungen und/oder dem Wunsch nach Freistellung gekauft habe, aber eigentlich gar nicht nutze – und sogar selbst dann, wenn ich sie mit in die Kameratasche gepackt hatte. Hierzu gehört das XF 16 1.4, was mich neben der Lichtstärke wegen der Naheinstellgrenze gereizt hatte, das XF 27 2.8 WR wegen seiner Kompaktheit, das XF 10-24 (alte Serie), was schöne Perspektiven ermöglicht, aber mich in der Abbildungsleistung oft nicht richtig umgehauen hat und das XF 50 2.0, das schnell und kompakt ist, mich aber in der „Alltagsfotografie“ mit 50mm zu sehr eingeschränkt hat und nur sehr sporadisch bei Kopf-Schulter-Portraits zum Einsatz kam. Hinzu kommt auch noch das 55-200, bei dem ich mir für gelegentliches Wildlife immer mehr Tele gewünscht habe. Mit dem Fokus auf „gelegentlich“ war mir das XF 100-400 sowohl preislich als auch in Anbetracht von Größe und Gewicht schon wieder ein Overkill.

Wenn ich mit der Familie unterwegs bin überlege ich auch oft zweimal, ob ich zwischendurch immer wieder wechsle. Also habe ich den ganz großen Teil meiner Fotos mit dem XF 16-80 und dem XF 35 1.4 gemacht. Bei Zoobesuchen war dann ein Body direkt mit dem Tele bestückt. Makros habe ich auch ab und zu gerne gemacht (schon früher in Nikon-Welten), habe mir im Fuji-System aber bisher mit Raynox DCR 250 und Makrozwischenringen beholfen. Fokus-Stacking und Helicon Focus taten ihr Übriges.

Und so wuchs die Einsicht, dass ich eigentlich nur ein sehr gutes Standard-Zoom, ein Tele mit etwas mehr Reserven am langen Ende, eine lichtstarke Festbrennweite für Portraits und „Bokeh-Arbeiten“ und ein Makro brauche. Ein Weitwinkel käme erst irgendwann dazu, wenn mich eines wirklich überzeugt, denn es geht mir wirklich darum die Ausrüstung auf Genutztes zu verschlanken.

Und so spekuliere ich die klassische Kombi der X-T2 mit dem XF35 1.4 R zu behalten und alle andere abzugeben für die Fuji X-T5 samt XF 16-50 2.8-4.8, das XF 70-300 und das kompakte XF 30 2.8 Makro. Das XF 35 1.4 ließe sich an der X-T5 ja auch weiterhin nutzen. Im Kopf hätte ich sonst noch das Viltrox 75 1.2 als vermeintliches Bokeh-Wunder an der X-T5.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass das „Haben-Wollen“ hier eine elementare Rolle spielt, denn tolle Fotos gehen auch mit der X-T2 und X-T30. Das Bauchgefühl, eine Kamera als Hauptkamera zu nutzen, die womöglich bald wieder schlapp macht, ist aber ein entscheidender Punkt – wenn auch rational vielleicht unbegründet, denn auch aktuelle Geräte können versagen. Ohne Zweitbody würde ich aber aktuell praktisch nicht mehr auf Reisen gehen. Nicht zuletzt geht es mir aber auch um ein sinnvolles Reduzieren, weil Objektive nur „zustauben“ - und zeitgleich um ein Verbessern in Anbetracht auf IBIS (und damit neue Objektivoptionen), mehr Crop-Reserven und besseren Autofokus. Von der X-T2 zur X-T5 würde ich ja doch ein paar Generationen überspringen und erhoffe mir schon einen Mehrwert.

Meine Frage nun zu Eurer Einschätzung und ggf. persönlichen Erfahrungen: ist dies ein Weg, den einige von Euch auch schon gegangen sind oder befinde ich mich hier gerade in einer "Midlife-Crisis" und verrenne mich?🤔

Danke an alle, die es durchgehalten haben bis hier zu lesen.👍🏼 Und vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Grüße

André

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vor 13 Minuten schrieb Vector:

Mit dem 70-300 kann man auch Makros machen ;)😉

Danke!😃

Das wusste ich tatsächlich noch nicht und habe gerade mal nach Beispielfotos gesucht.

Dass es sich z. B. auch bei Blüten und mittleren bis größeren Insekten gut schlägt ist auf jeden Fall auch schon ein Pluspunkt.

bearbeitet von AnKriLi
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Ich finde Deine Gedankengänge sehr nachvollziehbar. Eine Kombi aus 16-50 und 70-300 ist schonmal superflexibel. Eine lichtstarke FB dazu, dass alte 35 1.4 eignet sich dafür hervorragend, und schon ist das System für 98% der möglichen Anforderungen gewappnet und dennoch leicht. Ob man dann im Superweitwinkelbereich noch etwas braucht oder nicht oder ein noch besseres Makro. muss jeder selber wissen.

bearbeitet von Tommy43
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vor 49 Minuten schrieb Vector:

Mit dem 70-300 kann man auch Makros machen

Das 80 er und das 30 er Macro schaffen 1:1, das 60 er 1:2. das 70-300 geht bis 1:3 da kann man schon einiges machen. Da es nicht Macro heißt wird das oft übersehen 

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vor 13 Minuten schrieb Tommy43:

Ob man dann im Superweitwinkelbereich noch etwas braucht [...] muss jeder selber wissen.

Ich habe mich von manchen Landschaftsfotografen inspirieren lassen, die in ihren Videos vom 10-24er geschwärmt haben. Aber bis auf ein paar Fotos in Kirchen und vereinzelte andere Anwendungen habe ich es allein aufgrund der Verzerrungen oft nicht gewinnbringend in meine Art der Fotografie einbringen können. 16mm haben bei Weitwinkel-Fotos bisher ganz gut ausgereicht. Es gibt zwar einzelne sehr gelungene Fotos, die ich ohne 10mm nicht hätte machen können, aber andere (und für mich vielseitiger einsetzbare) Objektive hätten mich sicherlich einfach zu anderen Perspektiven und Fotos inspiriert... Hier braucht man wohl auch mal "Mut zur Lücke".😅

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Ist vielleicht persönlich, mag aber entsprechenden Arbeitsabstand deshalb benutze ich auch gerne den Zwischenring 11mm trotz meinem 80 Makro, das 30 Makro habe ich wieder eingegeben zu kurzer Arbeitsabstand nur wenige Zentimeter bei Vergrösserung 1:1.

Habe also nur mehr das 80 Makro + Tc1.4 + Tc2.0 also 80mm/112mm/160mm AF sicher nicht das Maximum aber habe drei Brennweiten.

Zooms 70-300 OK aber das Funktioniert Gut bei 300mm, da würde ich auch ein Zwischenring dazu kaufen allerdings das 80 ist Schärfer als Makro der Zoom ist ein Kompromiss und man kann sicher auch Makro oder Nah Aufnahmen machen.

 

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Hallo Andre,

ich denke, fast jeder von uns hat den Moment schon erlebt und umstrukturiert.

Ich habe von Fuji aktuell die Kombi H2 - 10-24 WR, 18-135, 70-300 WR plus 1,4/33 und 2,4/60mm.

Dazu den 11er und 16er Zwischenring. Insbesondere das 18-135er gefällt mir, wenn ich wirklich nur mit einem Objektiv losziehen möchte bei recht großen Brennweitenbereich.

Das 60er Makro ist für meine Zwecke für unauffällige, leichte Telebrennweite auch sehr gut.

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vor 2 Stunden schrieb AnKriLi:

Und so spekuliere ich die klassische Kombi der X-T2 mit dem XF35 1.4 R zu behalten und alle andere abzugeben für die Fuji X-T5 samt XF 16-50 2.8-4.8, das XF 70-300 und das kompakte XF 30 2.8 Makro. Das XF 35 1.4 ließe sich an der X-T5 ja auch weiterhin nutzen.

  • X-T2
  • X-T5
  • XF35 1.4 R
  • XF 16-50 2.8-4.8
  • XF 70-300

Klingt nach einen sehr vernünftigen Plan.

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vor 2 Stunden schrieb AnKriLi:

Also habe ich den ganz großen Teil meiner Fotos mit dem XF 16-80 und dem XF 35 1.4 gemacht. Bei Zoobesuchen war dann ein Body direkt mit dem Tele bestückt. Makros habe ich auch ab und zu gerne gemacht (schon früher in Nikon-Welten), habe mir im Fuji-System aber bisher mit Raynox DCR 250 und Makrozwischenringen beholfen.

Hier ist Deine Antwort

Nahaufnahmen gehen auch mit dem 16-80 schon gut, für alle Fälle, in denen das nicht reicht, gibts den Raynox

persönlich würde ich das 10-24 noch behalten, es ist einfach zu praktisch

vor 53 Minuten schrieb AnKriLi:

vom 10-24er geschwärmt haben. Aber bis auf ein paar Fotos in Kirchen und vereinzelte andere Anwendungen habe ich es allein aufgrund der Verzerrungen oft nicht gewinnbringend in meine Art der Fotografie einbringen können.

meinst Du stürzende Linien? Gerade hier ist ein 10er praktisch, nimm es im Hochformat, halte es gerade ohne zu kippen und schneide unten die Hälfte weg und Du hast sozusagen ein "Shiftobjektiv", bei dem Du keine stürzenden Linien korrigieren muss

Mit dem 10-24 kann man dann auch statt dem 16-80, das 18-135 kombinieren, dann hat man mit dem Zweitbody dann eine Range von 10-135mm (15-200 KB)

vor 2 Stunden schrieb AnKriLi:

Und so spekuliere ich die klassische Kombi der X-T2 mit dem XF35 1.4 R zu behalten und alle andere abzugeben für die Fuji X-T5 samt XF 16-50 2.8-4.8, das XF 70-300 und das kompakte XF 30 2.8 Makro. Das XF 35 1.4 ließe sich an der X-T5 ja auch weiterhin nutzen. Im Kopf hätte ich sonst noch das Viltrox 75 1.2 als vermeintliches Bokeh-Wunder an der X-T5.

Objektive verkaufen, würde ich nur, wenn ich das Geld unbedingt brauche ... und wenn man was braucht, ist es doch toll, wenn man einfach in den Schrank fassen muss

Wenn die Finanzierung aber mit dem Erlös rechnet, dann nur zu 🙂 

die Frage ist, ob das 75er nicht auch daheim liegt, wie das 50er, das ja auch bei Dir für Portraits und sowas eingesetzt wird, das ist ja auch die Domäne des 75ers

Das 30er ist toll, aber das neue 16-50 kann auch 1:3 im Telebereich (habe ich gelesen) brauchst Du wirklich mehr? Denk auch daran, dass Du mit der XT5 durch Crop nochmal eine Stufe mehr Vergrösserung bekommst

vor 2 Stunden schrieb AnKriLi:

Ohne Zweitbody würde ich aber aktuell praktisch nicht mehr auf Reisen gehen.

ich auch nicht

 

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vor 7 Stunden schrieb AnKriLi:

Hallo zusammen,😀

hier im Forum wurde mir immer phantastisch geholfen und ich bin mir sicher, dass einige von Euch schon mal ähnliche Gedanken hatten wie ich.

Meine X-T30 (mein Einstieg ins Fuji-X-System in 2019) und X-T2 (Gebrauchtkauf zwei Jahre später) waren schon mehrere Male beim Service.😟

So hatte z. B. zu Beginn meiner letzten Reise die X-T30 einen Totalausfall und ich war froh, dass ich noch die X-T2 dabei hatte. Die X-T30 erhielt u. a. eine neue Hauptplatine. Nur Wochen später streikte die X-T2 und bekam einen neuen Verschluss. Das kenne ich persönlich von meinen vorherigen Kameras zwar nicht, aber ich liebe das Fotografieren mit den Fujis und will auf jeden Fall im Fuji-X-System bleiben.

Die X-T2 steht bestimmt bald auch nicht mehr auf der Liste der reparablen Kameras, da dann wohl keine Ersatzteile mehr vorgehalten werden. Bei der X-T20 ist es ja schon so weit…

Mit der Zeit wuchs deshalb der Wunsch nach einem neuen Gehäuse. In diesem Zuge durchforstete ich meine Objektivbestände, um eine Neuanschaffung zum Teil durch Verkäufe zu finanzieren, und realisierte, dass ich die meisten Objektive mal nach Testberichten, Empfehlungen und/oder dem Wunsch nach Freistellung gekauft habe, aber eigentlich gar nicht nutze – und sogar selbst dann, wenn ich sie mit in die Kameratasche gepackt hatte. Hierzu gehört das XF 16 1.4, was mich neben der Lichtstärke wegen der Naheinstellgrenze gereizt hatte, das XF 27 2.8 WR wegen seiner Kompaktheit, das XF 10-24 (alte Serie), was schöne Perspektiven ermöglicht, aber mich in der Abbildungsleistung oft nicht richtig umgehauen hat und das XF 50 2.0, das schnell und kompakt ist, mich aber in der „Alltagsfotografie“ mit 50mm zu sehr eingeschränkt hat und nur sehr sporadisch bei Kopf-Schulter-Portraits zum Einsatz kam. Hinzu kommt auch noch das 55-200, bei dem ich mir für gelegentliches Wildlife immer mehr Tele gewünscht habe. Mit dem Fokus auf „gelegentlich“ war mir das XF 100-400 sowohl preislich als auch in Anbetracht von Größe und Gewicht schon wieder ein Overkill.

Wenn ich mit der Familie unterwegs bin überlege ich auch oft zweimal, ob ich zwischendurch immer wieder wechsle. Also habe ich den ganz großen Teil meiner Fotos mit dem XF 16-80 und dem XF 35 1.4 gemacht. Bei Zoobesuchen war dann ein Body direkt mit dem Tele bestückt. Makros habe ich auch ab und zu gerne gemacht (schon früher in Nikon-Welten), habe mir im Fuji-System aber bisher mit Raynox DCR 250 und Makrozwischenringen beholfen. Fokus-Stacking und Helicon Focus taten ihr Übriges.

Und so wuchs die Einsicht, dass ich eigentlich nur ein sehr gutes Standard-Zoom, ein Tele mit etwas mehr Reserven am langen Ende, eine lichtstarke Festbrennweite für Portraits und „Bokeh-Arbeiten“ und ein Makro brauche. Ein Weitwinkel käme erst irgendwann dazu, wenn mich eines wirklich überzeugt, denn es geht mir wirklich darum die Ausrüstung auf Genutztes zu verschlanken.

Und so spekuliere ich die klassische Kombi der X-T2 mit dem XF35 1.4 R zu behalten und alle andere abzugeben für die Fuji X-T5 samt XF 16-50 2.8-4.8, das XF 70-300 und das kompakte XF 30 2.8 Makro. Das XF 35 1.4 ließe sich an der X-T5 ja auch weiterhin nutzen. Im Kopf hätte ich sonst noch das Viltrox 75 1.2 als vermeintliches Bokeh-Wunder an der X-T5.

Ich bin mir natürlich bewusst, dass das „Haben-Wollen“ hier eine elementare Rolle spielt, denn tolle Fotos gehen auch mit der X-T2 und X-T30. Das Bauchgefühl, eine Kamera als Hauptkamera zu nutzen, die womöglich bald wieder schlapp macht, ist aber ein entscheidender Punkt – wenn auch rational vielleicht unbegründet, denn auch aktuelle Geräte können versagen. Ohne Zweitbody würde ich aber aktuell praktisch nicht mehr auf Reisen gehen. Nicht zuletzt geht es mir aber auch um ein sinnvolles Reduzieren, weil Objektive nur „zustauben“ - und zeitgleich um ein Verbessern in Anbetracht auf IBIS (und damit neue Objektivoptionen), mehr Crop-Reserven und besseren Autofokus. Von der X-T2 zur X-T5 würde ich ja doch ein paar Generationen überspringen und erhoffe mir schon einen Mehrwert.

Meine Frage nun zu Eurer Einschätzung und ggf. persönlichen Erfahrungen: ist dies ein Weg, den einige von Euch auch schon gegangen sind oder befinde ich mich hier gerade in einer "Midlife-Crisis" und verrenne mich?🤔

Danke an alle, die es durchgehalten haben bis hier zu lesen.👍🏼 Und vielen Dank im Voraus für Eure Antworten.

Grüße

André

Hallo André,

ich habe gerade ähnlich "reduziert". Ich habe mich von X-T1 und X-T2 verabschiedet (eine blieb immer zu Hause in der Tasche) und gegen eine X-T5 getauscht. Meine X100T wurde durch eine X100V ersetzt. Somit habe ich "nur" noch 2 Kameras, die X100V für Dienst- und Urlaubsreisen mit Familie. Und die X-T5 für alles andere. Objektive verkaufe ich grundsätzlich nicht mehr. Haben ist besser als brauchen, auch wenn eine Linse mal Wochen oder Monate nicht zum Einsatz kommt. Schon zweimal habe ich ein Objektiv verkauft und im Nachhinein wieder gekauft, weil ich es doch vermisst habe.

Ich rate zu Gebrauchtkauf, erstens sparst Du ein paar Euro und zweitens kannst Du Equipment meist verlustfrei (und bei Fuji in den letzen Jahren sogar gewinnbringend) wieder verkaufen.

viel Erfolg und vG
Uwe

bearbeitet von pepemina
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Am 18.6.2024 um 11:52 schrieb fujirai:

Das 80 er und das 30 er Macro schaffen 1:1, das 60 er 1:2. das 70-300 geht bis 1:3 da kann man schon einiges machen. Da es nicht Macro heißt wird das oft übersehen 

Das 60er-Makro hatte ich auch schon, aber 1:2 haben mir nicht ganz ausgereicht. Mit ihm habe ich einige Nahaufnahmen gemacht, dann allerdings mit Zwischenring:

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So war es für mich wirklich gut. Allerdings habe ich es sehr träge in Erinnerung.

Ich kann ja mal schauen wie weit ich mit dem XF 16-50 F2.8-4.8 und dem XF 70-300 komme und ob ein zusätzliches Makro her muss.☺️

Ich habe mir die Mühe gemacht und auf dem Rechner eine Menge Fotos vieler Jahre durchforstet (also auch vor dem Umstieg auf Fuji) und mir bei allen, die mir besonders gefallen, genutzte Brennweite und Blende genauer angeschaut.

Der Brennweitenbereich 16-35 war besonders vertreten. Fast 75% der Fotos entfielen auf diesen Bereich, ob nun Urlaub, Street, Familie oder Landschaft.

Dann tummelten sich einige Fotos noch im Bereich um die 50/60mm, sowohl Portraits als auch Landschaft und Makros.

Wildlife-und Natur-Fotos liegen überwiegend zwischen 80 und 300. Das ist nicht ganz so überraschend, da ich bei Nikon auch ein 70-300 hatte und bei Panasonic KB-äquivalent ähnlich aufgestellt war. Es zeigt aber auch, dass ich den Bereich bis 300mm oft ausreize, wenn ich ihn zur Verfügung habe.

Blendenwerte von 1,4 bis 2,0 fanden sich fast nur zwischen 35 und 50mm.

Ich denke daher, dass ich mit dem neuen XF 16-50mm und dem XF 70-300mm gut aufgestellt wäre, habe mich jedoch entschieden neben dem XF 35 F1.4 doch noch das 50er F2 zu behalten, denn ich denke, dass ich es doch irgendwann vermissen würde...😅

Vielleicht stellt mich ja das Tele für Nahaufnahmen/Makros auch schon zufrieden. Ein Makro stelle ich daher erstmal hinten an.

Vielen lieben Dank für Eure Antworten!👍🏼

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Am 18.6.2024 um 10:37 schrieb AnKriLi:

Und so spekuliere ich die klassische Kombi der X-T2 mit dem XF35 1.4 R zu behalten und alle andere abzugeben für die Fuji X-T5 samt XF 16-50 2.8-4.8, das XF 70-300 und das kompakte XF 30 2.8 Makro. Das XF 35 1.4 ließe sich an der X-T5 ja auch weiterhin nutzen. Im Kopf hätte ich sonst noch das Viltrox 75 1.2 als vermeintliches Bokeh-Wunder an der X-T5.

Das hört sich nach meiner Meinung bis auf eine Ausnahme nach einem guten Plan an.
Die Ausnahme ist das XF30mm. Das Objektiv hatte ich selber auch, um es als kleines immer dabei Makro in der Tasche zu haben.
Nach meiner Erfahrung muss man aber viel zu nah mit dem Objektiv an das Objekt (2-3cm) um den vollen Abbildungsmaßstab von 1:1 zu haben. Wenn die dagegen 1:2 oder sogar 1:3 reicht, dann teste erstmal das 70-300mm für deine Bedürfnisse, das schafft 1:3 und damit sind schon sehr schöne Detailaufnahmen und leichte Makros auch von Insekten möglich.
Oder schau dir das XF60mm an, ja der Fokus ist etwas langsamer, an der T5 aber nicht schlecht, und es ist schön leicht um es immer dabei zu haben, kann auch Portraits und man bekommt es echt Preiswert.

bearbeitet von ThorstenN.
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Am 18.6.2024 um 11:52 schrieb fujirai:

das 70-300 geht bis 1:3 da kann man schon einiges machen

Und nicht vergessen, das 70-300 ist Teleconverter tauglich, mit dem 1,4-fach sind es dann 1:2,25 und dem 2-fach 1:1,5.... wobei letzterer wohl doch etwas weich sein soll in der Bildqualität, der 1,4-fach hat keine sichtbaren negativen Auswirkungen auf das Bild.... außer man hat ein seltenes Montagsmodell erwischt....

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vor 55 Minuten schrieb AnKriLi:

Das 60er-Makro hatte ich auch schon, aber 1:2 haben mir nicht ganz ausgereicht. Mit ihm habe ich einige Nahaufnahmen gemacht, dann allerdings mit Zwischenring:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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So war es für mich wirklich gut. Allerdings habe ich es sehr träge in Erinnerung.

Die Erfahrung hatte ich an der X-T3 auch gemacht und hatte es damals nicht gekauft, an der X-T5 ist es deutlich besser vom AF her... aber keine Rakete, pumpt aber so gut wie nie....

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Umstrukturieren der Ausrüstung gibt immer auch die Chance, Anderes und Neues auszuprobieren. Wenn Objektive praktisch nie in der Fototasche dabei sind, sondern im Schrank bleiben, ist das ja Hinweis genug, dass man darauf verzichten kann.

Ich würde mich dabei dann nicht so sehr davon leiten lassen, jede Brennweite abzudecken, sondern die passenden Objektive für die bevorzugten fotografischen Themen zu haben - was dann auch mal brennweitenmäßig ähnliche sein können, aber mit verschiedenem Abbildungscharakter.
Um diesen Gedanken zu verdeutlichen ein Beispiel: Natürlich kann man mit 80mm/2.8 Makro (das man wegen der Makroaufnahmen hat) auch Portraits machen, aber ich würde trotzdem außerdem z.B. ein lichtstarkes 75mm/1.2 oder 1.5 daneben haben wollen, weil das ein anderes Bokeh gibt.

 

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vor einer Stunde schrieb Die Krähe:

Da mir die 1:2 des 60er auch nicht gereicht haben

, habe ich mir ein manuelles Altglas Minolta MC Macro 100mm/F3,5 + Adapter zugelegt.
Es hat zwar auch nur 1:2 maximalen Abbildungsmaßstab, aber die Zwischenringe sind auch vorhanden und der Abstand zum Motiv ist auch größer, was bei Insekten von Vorteil ist.
Für noch größere Maßstäbe kam noch der Novoflex-Autobalgen 105mm/F4,0 mit Minolta-Anschluß dazu, wo auch andere Minolta-MD-Objektive dran passen.
Das kostet auch nicht die Welt - meiner lag bei 137€ + Versand.
Für Makros aus der Hand ist 1:2 meist ausreichend, aber darüber wäre ein Stativ meist sinnvoller, weil der Schärfebereich immer kleiner wird.
Dann bekommt man mit einem Makroschlitten auf einem Stativ meist bessere Ergebnisse, da der Abstand dann besser fixiert ist.
Aus der Hand bewegt man sich zu oft aus dem Schärfebereich heraus und auch bei AF-Makro-Objektiven an der Nahgrenze ist man dann zu nah ;) !
Die 1:1 sind deshalb aus der Hand schwierig zu realisieren, aber es gibt einem wenigstens den Spielraum, größer als 1:2 abzulichten.

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