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vor 57 Minuten schrieb mbphoto:

Ich denke bei den meisten Menschen besteht vor allem eine grosse Unsicherheit wenn es neue Themen gibt.

Ich denke, dass liegt in der Natur der Sache, dass man einen Unsicherheit verspürt, wenn sie sich nicht eingängig mit der Thematik befasst hat.

vor einer Stunde schrieb mbphoto:

Was die Fotografie angeht, da ist es tatsächlich so, dass KI längst Einzug gehalten hat und nicht erst in den letzten Jahren als daraus eine Art Hype entstand. Ebenso ist das Thema in Photoshop und ähnlichen Programmen auch schon uralt, denn Fotomontagen, Veränderungen und Kompositionen sind schon eine sehr lange Zeit möglich, KI ist hier nichts Neues, einfach nur etwas "einfacher" zu handhaben.

Die Problematik liegt meines Erachtens in der Angst davor, das man in nicht allzu ferner Zukunft nicht mehr zwischen imaginären und realen Bildern unterscheiden kann. Das ist bei flüchtigem Blick auch heute oft schon schwierig. Solche Bilder können dann dazu genutzt werden um Menschen in jeglicher Hinsicht zu beeinflussen. Da ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das vielen Angst bereitet.

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Ich finde KI an sich ok, nur nicht bei Fotos, zumindest wenn man diese nicht auch so kennzeichnet. Irgendwie habe ich auch keinen Respekt vor KI Fotos. Da fehlt mir der ganze handwerkliche und vorbereitende Vorgang, der zur üblichen Fotografie gehört, ebenso die Geschichte / Erlebnis was man damit verbindet und irgendwie kann das jeder Unbedarfte, stell ich mir zumindest so vor.

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Hi, ich beschäftige mich seit 3 Monaten mit lokaler generativen KI Bild Generierung. Als KI Steuerung verwende ich ComfyUI. Als KI Modelle verwende ich Versionen von Stable Diffusion und Flux. Mein neuester Workflow verwendet ein KI LLM Modell zum Erweiterten des Text Prompt mittels KI. Der erweiterte Text Prompt wird dann in Flux eingespeist. Das Funktioniert recht gut und bringt interessante Ergebnisse. Ein Foto ersetzt es eher nicht, aber so manche Grafik. Zeichner und Grafiker können sich warm anziehen, die KI wird hier einige Jobs kosten. Trotzdem halte ich diese Technologie (KI im Allgemeinen) für sehr interessant, und sie entwickelt sich rasch weiter.

Fürchten brauchen wir uns vor der KI nicht, aber die Ergebnisse sollten schon kritisch hinterfragt werden. KI kann Fake News erzeugen und lügen, beides ist nicht toll.

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vor 20 Stunden schrieb Photon123:

Ich finde KI an sich ok, nur nicht bei Fotos, zumindest wenn man diese nicht auch so kennzeichnet. Irgendwie habe ich auch keinen Respekt vor KI Fotos. Da fehlt mir der ganze handwerkliche und vorbereitende Vorgang, der zur üblichen Fotografie gehört, ebenso die Geschichte / Erlebnis was man damit verbindet und irgendwie kann das jeder Unbedarfte, stell ich mir zumindest so vor.

Die Kennzeichnung finde ich auch wesentlich, aber eben nicht nur bei KI-basierten Veränderungen von Bildern. Für Werbe- und Modefotos wird ja schon seit Aufkommen von Photoshop vor gut 30 Jahren eine Kennzeichnung gefordert. Man hat sich an die Annahme gewöhnt, das jedes in irgendeiner Art veröffentlichte Bild nachbearbeitet ist und somit nicht z.B. das reale Erscheinungsbild eines Menschen wiedergibt. In Zukunft werden wir lernen müssen, jegliches Bild dahingehend hinterfragen zu müssen, ob es sich um ein Foto oder eine computergenerierte Abbildung handelt. Und mal ehrlich: überrascht es irgendwen, dass das Bild (mit dem Hinweis "Abbildung ähnlich" oder "Serviervorschlag") z.B. bei Tiefkühlware praktisch nichts mit dem tatsächlichen Produkt zu tun hat?

Ich befasse mich seit Ostern 2023 mit generativer Bild-KI und bin auch nach tausenden generierten Bildern (nicht: Fotos) immer noch fasziniert. Mit der Fotografie (in meinem Fall als Hobby, aber auch als Kunstform) hat das aber für mich nichts zu tun. Es ist eine andere Art, meine visuellen Ideen in ein Bild umzuwandeln. Allerdings ist auch eine fotorealistische Zeichnung eben eine Zeichnung und kein Foto. Abgesehen vom handwerklichen Geschick sehe ich hier wenig Unterschiede. Entscheidend ist für mich, dass solche Erzeugnisse entsprechend gekennzeichnet sind und nicht irreführend eingesetzt werden. Das gilt aber in gleichem Maße auch für (textliche) Berichterstattung und ist auch nicht erst seit der Verfügbarkeit generativer KI ein Problem.

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Am 18.11.2024 um 16:08 schrieb kermit66:

Ich denke, dass liegt in der Natur der Sache, dass man einen Unsicherheit verspürt, wenn sie sich nicht eingängig mit der Thematik befasst hat.

Die Problematik liegt meines Erachtens in der Angst davor, das man in nicht allzu ferner Zukunft nicht mehr zwischen imaginären und realen Bildern unterscheiden kann. Das ist bei flüchtigem Blick auch heute oft schon schwierig. Solche Bilder können dann dazu genutzt werden um Menschen in jeglicher Hinsicht zu beeinflussen. Da ist es nicht von der Hand zu weisen, dass das vielen Angst bereitet.

Nichts anderes als das habe ich ja bereits geschrieben...

Ich verstehe nur den Hype und vor allem auch die Angst davor nicht ganz, denn es ist nicht erst seit heute oder gestern möglich, imgainäre und reale Bilder zu erschaffen. Natürlich leben wir seit ein paar Jahren in einer Welt, in welcher von höchster Stelle behauptet werden darf, dass auf dem Niveau "die Erde ist doch eine Scheibe" Meinungen zu vermeintlichen Fakten werden, so gesehen reagieren wohl alle etwas empfindlicher auf die Thematik imaginär/real als noch bis vor wenigen Jahren. Doch das Problem ist nicht KI an sich, sondern die Menschen sind das Problem, welche ohne sich minimal mit Fakten zu beschäftigen bestenfalls irgendwas nachplappern und/oder schlimmstenfalls Panik verbreiten. Nun eben, sollen sie... ich geh in der Zeit leben (und fotografieren).

bearbeitet von mbphoto
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vor 3 Stunden schrieb Mattes:

Die Kennzeichnung finde ich auch wesentlich, aber eben nicht nur bei KI-basierten Veränderungen von Bildern. Für Werbe- und Modefotos wird ja schon seit Aufkommen von Photoshop vor gut 30 Jahren eine Kennzeichnung gefordert. Man hat sich an die Annahme gewöhnt, das jedes in irgendeiner Art veröffentlichte Bild nachbearbeitet ist und somit nicht z.B. das reale Erscheinungsbild eines Menschen wiedergibt. In Zukunft werden wir lernen müssen, jegliches Bild dahingehend hinterfragen zu müssen, ob es sich um ein Foto oder eine computergenerierte Abbildung handelt. Und mal ehrlich: überrascht es irgendwen, dass das Bild (mit dem Hinweis "Abbildung ähnlich" oder "Serviervorschlag") z.B. bei Tiefkühlware praktisch nichts mit dem tatsächlichen Produkt zu tun hat?

Ich befasse mich seit Ostern 2023 mit generativer Bild-KI und bin auch nach tausenden generierten Bildern (nicht: Fotos) immer noch fasziniert. Mit der Fotografie (in meinem Fall als Hobby, aber auch als Kunstform) hat das aber für mich nichts zu tun. Es ist eine andere Art, meine visuellen Ideen in ein Bild umzuwandeln. Allerdings ist auch eine fotorealistische Zeichnung eben eine Zeichnung und kein Foto. Abgesehen vom handwerklichen Geschick sehe ich hier wenig Unterschiede. Entscheidend ist für mich, dass solche Erzeugnisse entsprechend gekennzeichnet sind und nicht irreführend eingesetzt werden. Das gilt aber in gleichem Maße auch für (textliche) Berichterstattung und ist auch nicht erst seit der Verfügbarkeit generativer KI ein Problem.

Ja, das war ja schon immer die entscheidende Frage: Was kam zuerst, die Welt da draußen oder das Bild in meinem Kopf?

Ich kann mit wachem Blick durch die Welt spazieren, bis mich irgendetwas fesselt, und mich dann entscheiden, es abzubilden, damit ich es anderen zeigen kann. Durchaus subjektiv, weil ich ja zeigen will, was ich sehe und wie ich es sehe, aber als Abbildung einer so vorgefundenen Realität.

Vielleicht habe ich aber auch ein Bild im Kopf und will dieses Bild realisieren, wiederum um es anderen zu zeigen. Dazu kann ich eine Szene künstlich arrangieren, um sie dann zu fotografieren, und ich kann das Foto weiter bearbeiten und mit weiteren Fotos zu einer Montage kombinieren. Oder ich konstruiere die Szene in einer 3D-Modelling-Software und rendere daraus das Bild, das ich im Kopf habe. Oder ich lasse es von einer generativen KI produzieren. Hätte ich Talent zum Maler, würde ich es malen. Und so weiter.

Dann gibt es noch den Grenzfall, dass man ein Bild im Kopf hat, aber trotzdem allein die vorgefundene Realität abbilden will. Dann bleibt einem nur, Gelegenheiten zu suchen, in denen sich die gewünschte Szene mit etwas Glück von alleine ergeben könnte – und zu warten. Wildlife-Fotografen kennen das.

Das ist nun alles legitim und wird seit Urzeiten so praktiziert, und so lange man seine Bilder nicht für etwas ausgibt, das sie nicht sind, ist all das OK.

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Was auch interessant werden könnte, ist die Frage nach den Bild- bzw. Urheberrechten. Die eigene Leistung bei einem Bild, das ich irgendeiner KI diktiere, ist sowieso schon kleiner, als wenn ich es selbst malen oder fotografieren würde. Aber sie ist ja vorhanden und beinhaltet immer noch eine zumindest gedankliche Kreativität (zumindest kann sie diese beinhalten). Wenn ich auf ähnliche Weise einen Maler oder eine Fotografin beauftrage, dann können wir einen Vertrag machen, der die Rechte am Bild regelt. Als Schöpfer des Bildes gilt dabei eigentlich wer? Ich nehme an, der Maler, die Fotografin.

Und wenn ich das nun mit einem „KI Programm“ tue, wer gilt dann als Schöpfer und wer hat die Bildrechte? Der es sich ausgedacht hat, oder der Produzent des Programms, oder die KI selbst? Wie will man erkennen, ob da jemand plagiiert hat oder ob eben nur eine Ähnlichkeit der Ideen und Geschmäcker die Ursache war? Ein Thema, was es ja auch in der herkömmlichen Fotografie bereits gibt. Gerade durch die massenhafte Verbreitung werden Moden und Trends gefördert, weswegen sich viele Bilder auch so ähneln, vor allem, wenn ständig irgendwelchen „Looks“ nachgelaufen wird. Wird KI dann zukünftig nicht massenweise sehr ähnliche Bilder aufwerfen? Und gibt es dann überhaupt noch ein Urheberrecht im herkömmlichen Sinn, oder ist das dann sowieso nicht mehr sinnvoll umsetzbar?

bearbeitet von Leicanik
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vor einer Stunde schrieb Leicanik:

Und wenn ich das nun mit einem „KI Programm“ tue, wer gilt dann als Schöpfer und wer hat die Bildrechte?

Dieser Artikel hier gibt beispielhaft Antworten auf dieses Thema:

https://www.urheberrecht.de/dall-e/

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vor 2 Stunden schrieb Leicanik:

Was auch interessant werden könnte, ist die Frage nach den Bild- bzw. Urheberrechten. Die eigene Leistung bei einem Bild, das ich irgendeiner KI diktiere, ist sowieso schon kleiner, als wenn ich es selbst malen oder fotografieren würde. Aber sie ist ja vorhanden und beinhaltet immer noch eine zumindest gedankliche Kreativität (zumindest kann sie diese beinhalten). Wenn ich auf ähnliche Weise einen Maler oder eine Fotografin beauftrage, dann können wir einen Vertrag machen, der die Rechte am Bild regelt. Als Schöpfer des Bildes gilt dabei eigentlich wer? Ich nehme an, der Maler, die Fotografin.

Und wenn ich das nun mit einem „KI Programm“ tue, wer gilt dann als Schöpfer und wer hat die Bildrechte? Der es sich ausgedacht hat, oder der Produzent des Programms, oder die KI selbst? Wie will man erkennen, ob da jemand plagiiert hat oder ob eben nur eine Ähnlichkeit der Ideen und Geschmäcker die Ursache war? Ein Thema, was es ja auch in der herkömmlichen Fotografie bereits gibt. Gerade durch die massenhafte Verbreitung werden Moden und Trends gefördert, weswegen sich viele Bilder auch so ähneln, vor allem, wenn ständig irgendwelchen „Looks“ nachgelaufen wird. Wird KI dann zukünftig nicht massenweise sehr ähnliche Bilder aufwerfen? Und gibt es dann überhaupt noch ein Urheberrecht im herkömmlichen Sonn, oder ist das dann sowieso nicht mehr sinnvoll umsetzbar?

Rechtlich ist das ja schon geklärt, zumindest was die Verwertungsrechte angeht. Die liegen beim Ersteller des Bildes.

Neben der rechtlichen Sicht gibt es auch noch die persönliche: Auf manche (wenige) meiner Fotos bin ich stolz und sehe mich da zweifelsfrei als Urheber. Bei den Bildern (nicht: "Fotos"), die ich per Bild-KI erstellen lasse, sehe ich mich nicht als "Schöpfer" des Ergebnisses, ungeachtet der Rechtslage. Ich habe viel Spaß daran und bin von manchen Ergebnissen einigermaßen begeistert. Es fühlt sich aber nicht nach "meinem" Bild an, falls Ihr versteht, was ich meine.

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vor 2 Stunden schrieb Leicanik:

Und wenn ich das nun mit einem „KI Programm“ tue, wer gilt dann als Schöpfer und wer hat die Bildrechte? Der es sich ausgedacht hat, oder der Produzent des Programms, oder die KI selbst? Wie will man erkennen, ob da jemand plagiiert hat oder ob eben nur eine Ähnlichkeit der Ideen und Geschmäcker die Ursache war? 

Wichtige Frage, die noch komplett ungeklärt ist.

  • Erste Frage ist: Hat das KI generierte Bild überhaupt die erforderliche Schöpfungshöhe?
  • Nächste Frage: Wie sehen die Nutzungsrechte an den generierten Bildern aus? Einige Hersteller sichern sich da Rechte…
  • Nicht die letzte Frage: Wurden beim Training der Modelle die Rechte von Fotografen verletzt?
vor 6 Minuten schrieb Mattes:

Rechtlich ist das ja schon geklärt, zumindest was die Verwertungsrechte angeht. Die liegen beim Ersteller des Bildes.

Nein, das ist noch ein komplett offenen Rechtsgebiet.

Einige Software Anbieter (z.B. Midjourney) überlassen – wie du schreibst – die Nutzungsrechte dem Kunden. Andere handhaben das anders, z.B. Flux. Da musst du das kostenpflichtige PRO Modell nutzen, um die Nutzungsrechte zu bekommen.

Und ein tschechisches Gericht hat vor einigen Monaten geurteilt, dass KI Bilder (zumindest für den Fall, der dort entschieden wurde) gar nicht schützenswert sind – insofern konnte der Beklagte nicht belangt werden, der fremde KI Bilder ohne Nachfrage oder Vereinbarung einfach genutzt hatte.

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Ich hab entschieden mich nicht mehr um den letzten heißen Schaizz zu kümmern sondern in den hoffentlich noch restlichen 20Jahren+x vorhandene Skills weiter zu entwickeln, damit hab ich noch reichlich Arbeit. Die hab ich mir ausgesucht und die haben das Zeug, mich glücklich zu machen. Wenn ich überlege, was ich in den ersten 20Jahren meines Lebens alles geschafft hab…das werde ich sicher nicht mehr erreichen. Also, konzentrier dich, Martin!

Sollen sich die Jüngeren drum kümmern, da sind auch helle und vernünftige Köpfe drunter und die sind jetzt einfach dran. Wenn das Ding in die falsche Richtung geht, könnte ich es auch nicht aufhalten.

bearbeitet von docmartin
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vor 15 Minuten schrieb docmartin:

...Wenn das Ding in die falsche Richtung geht, könnte ich es auch nicht aufhalten.

Aufhalten kann das niemand. Man kann allenfalls ein wenig steuernd eingreifen, wenn auch nicht als Einzelner.

Jeder muss aber für sich entscheiden, ob er einen AKTIVEN Part spielen will. KI vermeiden wird niemand können, aber jeder für sich kann sich entscheiden, sich damit aktiv zu befassen oder anderen die Entscheidung zu überlassen, inwieweit man betroffen ist.

Eben das ist für mich ein gravierender Unterschied zu bisherigen Technologiesprüngen: Meine Mutter lebt (mit über 90) prima ohne Internet und Smartphone. Die Option "ohne KI" wird sie nicht haben, da z.B. die Kundenhotline der Krankenkasse schon Chatbots einsetzt. 

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vor 3 Minuten schrieb Mattes:

… Die Option "ohne KI" wird sie nicht haben, da z.B. die Kundenhotline der Krankenkasse schon Chatbots einsetzt. 

Sollte kein Problem sein, sie hat doch einen Sohn…

Es ging in meinem Beitrag nicht darum etwas zu stoppen oder zu negieren sondern um einen aktiven Beitrag, mich einarbeiten etc. Das sicher nicht. Ich hab doch Töchter.🥰

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vor 2 Stunden schrieb Mattes:

da z.B. die Kundenhotline der Krankenkasse schon Chatbots einsetzt. 

Hält das tatsächlich noch irgendjemand für Fortschritt? Als ich meine jetzt aus Sicht der Nutzer, nicht von denen, die sich damit die Kunden vom Hals halten und Entscheider von der lästigen Mühe befreien, dass jemand ihre Entscheidungen hinterfragt, oder sich gar mit individuellen Situationen befassen zu müssen, die nicht in ein Schema F passen …

bearbeitet von Leicanik
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vor 2 Stunden schrieb Leicanik:

Hält das tatsächlich noch irgendjemand für Fortschritt? Als ich meine jetzt aus Sicht der Nutzer, nicht von denen, die sich damit die Kunden vom Hals halten und Entscheider von der lästigen Mühe befreien, dass jemand ihre Entscheidungen hinterfragt, oder sich gar mit individuellen Situationen befassen zu müssen, die nicht in ein Schema F passen …

Der Vorteil für die Unternehmen ist, dass sie Arbeitsplätze an der Hotline einsparen können.

Oder meintest Du tatsächlich einen Vorteil für den Kunden? 🤣

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vor 15 Stunden schrieb FXF Admin:

Wichtige Frage, die noch komplett ungeklärt ist.

  • Erste Frage ist: Hat das KI generierte Bild überhaupt die erforderliche Schöpfungshöhe?
  • Nächste Frage: Wie sehen die Nutzungsrechte an den generierten Bildern aus? Einige Hersteller sichern sich da Rechte…
  • Nicht die letzte Frage: Wurden beim Training der Modelle die Rechte von Fotografen verletzt?

Nein, das ist noch ein komplett offenen Rechtsgebiet.

Einige Software Anbieter (z.B. Midjourney) überlassen – wie du schreibst – die Nutzungsrechte dem Kunden. Andere handhaben das anders, z.B. Flux. Da musst du das kostenpflichtige PRO Modell nutzen, um die Nutzungsrechte zu bekommen.

Und ein tschechisches Gericht hat vor einigen Monaten geurteilt, dass KI Bilder (zumindest für den Fall, der dort entschieden wurde) gar nicht schützenswert sind – insofern konnte der Beklagte nicht belangt werden, der fremde KI Bilder ohne Nachfrage oder Vereinbarung einfach genutzt hatte.

Ein Grund mehr, KI generieren Bilder nicht zu erstellen. Nicht, dass ich Angst vor rechtlichen Konsequenzen hätte. Aber irgendwie fühlt es sich nicht wie bei einem Foto wie selbstgemacht an.

Wem es früher nur um das Ergebnis ging, der hat sich Lizenzen an irgendwelchen Stockfotos gekauft. In Zukunft kauft er sich eben eine KI Software.

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In meiner Jugend hatte ich ja alles verschlungen, was ich an Science Fiction finden konnte – überwiegend natürlich Schund, aber auch einige gute Sachen.

Heutzutage gibt es vieles tatsächlich, das damals nur in der Fantasie der Autoren existierte, aber geht’s nur mir so, dass die Realität eher enttäuscht? Die Möglichkeit, sich mit einem zumindest intelligent erscheinenden Computer unterhalten zu können (und ich hatte ja ein paar Jahre lang selbst daran gearbeitet, so etwas Wirklichkeit werden zu lassen: https://www.docma.info/blog/beantworten-sie-meine-frage), hatte ich mir aufregender vorgestellt, als mich von einem Chatbot in einer Hotline mit fadenscheinigen Ausreden abspeisen zu lassen, die ein Mensch auch nicht besser vorgebracht hätte.

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Ich denke, diese Enttäuschung ist darin begründet, dass die KI in der Realität keine Seele/Selbst/Bewusstsein (oder wie auch immer man das nennen mag) besitzt.

Zum einen wissen wir, dass das so ist. Auf der anderen Seite liefert die KI dann unerwartete Ergebnisse, die uns begeistern und annehmen lassen, dass es sich hier tatsächlich um Mehr handelt. Dadurch entsteht der Hype, bei dem wir uns die tollsten Dinge vorstellen, die damit möglich sind. Dann kommt die Ernüchterung, wir erkennen die Grenzen und uns wird klar, das die KI weder eine Seele noch einen Willen hat.

Anderes in Literatur und Film. Ich denke da gerade an "Nummer 5 lebt". Hier werden viele Klischees zu Robotern aufgegriffen, um Nummer 5 zu beschreiben. Aber Nummer 5 wird auch eine Seele zugeschrieben, was ihn ziemlich liebenswert macht. Im Gegensatz zur Realität gibt es hier keine Grenzen.

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Denke es liegt in der Natur des Menschen, dass man von Dingen träumt, die heute noch nicht möglich sind und es liegt auch in der Natur der Sache, dass seltenst das Erträumte im Optimum eintreffen wird. Das zieht sich wie ein Band durch das ganze Leben, in Ausnahmefällen werden einzelne Dinge vielleicht übertroffen, aber die Regel ist, dass man im Vergleich zu den Träumen enttäuscht wird. Das sehe ich jedoch nicht als Problem, das gehört zum Leben, wie die Geburt und der Tod.

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Ich denke, man sollte sich klar machen, dass solche Technologien in erster Linie nicht entwickelt und eingesetzt werden, um dem einzelnen Menschen / User das Leben zu versüßen, sondern um Unternehmen und Institutionen Gewinne und Vorteile zu verschaffen. Das können dann Konzerne oder staatliche und militärische Institutionen sein, je nach Anwendungsfall. Das führt dann für den Einzelnen zwangsläufig zu Enttäuschung.

 

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vor 4 Minuten schrieb RedRobin:

Ich denke, man sollte sich klar machen, dass solche Technologien in erster Linie nicht entwickelt und eingesetzt werden, um dem einzelnen Menschen / User das Leben zu versüßen, sondern um Unternehmen und Institutionen Gewinne und Vorteile zu verschaffen.

Ja, klar, aber es ist einfach langweilig geworden. In meiner Kindheit bin ich nachts wachgeblieben, um den Astronauten auf dem Mond zuzuschauen, und ich hoffte, dass ich – sicherlich in ein paar Jahrzehnten – als Tourist in den Weltraum fliegen könnte. Jetzt gibt es etwas, das sich tatsächlich „Weltraum-Tourismus“ nennt, aber um was geht es da? Man fliegt hoch (wenn auch nicht wirklich in den Weltraum), fällt wieder herunter und erlebt dabei für kurze Zeit die Schwerelosigkeit. Also ungefähr das, was man auch auf Jahrmärkten in manchen Fahrgeschäften erleben kann, nur etwas höher, mit einer etwas längeren Phase der Schwerelosigkeit – und für sehr viel mehr Geld. <gähn>

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