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Erfahrungsberichte zur neuen X-T3 (jekami)


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Gerade eben schrieb uli-P:

Für Veranstaltungsfotografie nimmt man 1.2 oder 1.4. Mit 2.8 bist Du da oft aufgeschmissen.

Was "man" nimmt, ist kein geschriebenes Gesetz. Ich habe mit einem 2.8er Objektiv bereits unzählige Musikvideos, Liveaufnahmen und Reportagen abgewickelt. Kein Problem. 1.2 oder 1.4 ist aber sicher von Vorteil ;).

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vor 12 Minuten schrieb Kuchenkabel:

Was "man" nimmt, ist kein geschriebenes Gesetz. Ich habe mit einem 2.8er Objektiv bereits unzählige Musikvideos, Liveaufnahmen und Reportagen abgewickelt. Kein Problem. 1.2 oder 1.4 ist aber sicher von Vorteil ;).

Natürlich nicht. Jeder darf selbst entscheiden, ob er sich bei Schummerlicht gerne mit einer unzulänglichen 2.8er Lichtstärke rumärgern und das Leben schwer machen möchte.

Und mal ganz ehrlich: Wenn Du mit 55mm und 1/160 noch verwackelst, solltest Du dringend üben.  Man wird dadurch besser. Auch ich übe regelmäßig und es schadet mir nicht 😀

bearbeitet von Gast
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vor 16 Minuten schrieb uli-P:

Natürlich nicht. Jeder darf selbst entscheiden, ob er sich bei Schummerlicht gerne mit einer unzulänglichen 2.8er Lichtstärke rumärgern und das Leben schwer machen möchte.

Naja, das würde ich mal relativieren wollen. Lichtstarke Festbrennweiten haben zwei Nachteile: Sie sind unflexibel und enden bei 56mm (im Falle von Fuji). Wenn ich uneingeschränkte Bewegungsfreiheit habe, mag der Nachteil der Inflexibilität sicher verschmerzbar sein. Das habe ich aber nicht immer. Sogar eher selten. 56mm sind auch etwas kurz für die Freistellung von Solisten / einzelnen Künstlern. Da wäre das XF90 eine Option, aber auch etwas kurz und mit F2 gewinne ich gegenüber dem 2,8er Zoom nicht so sehr viel. Ganz im Gegenteil, ohne OIS wird es mit 90mm aus der Hand und 1/125 Sekunde schon knapp, unabhängig davon was gerade auf der Bühne abgeht. Klar, Crop geht auch immer, macht das Bild in der Ausgabe aber nicht besser. 

Bei WW Aufnahmen der ganzen Bühne sind die FB bei Offenblende natürlich im Vorteil. Zumindest, wenn man Unschärfen am Rand in kauf nehmen kann. Es ist ja quasi unmöglich alle Künstler auf eine Schärfenebene zu bekommen, bei Blende 1,4. Da ich bei den Chören aber auch gerne die Gesichter der am Rand stehenden Sänger erkennen möchte, muss ich halt abblenden. Damit relativiert sich der Vorteil der FB wieder. Ich hab den ganzen Kram mit Nikon von vorne bis hinten durch, und bin dann schließlich wieder beim 24-70/2,8 und 70-200/2,8 gelandet. 

Der m.E. schwerwiegendste Vorteil liegt nicht so sehr in der Bildqualität sondern mehr in der AF Leistung bei Offenblende. Hier kann sich eine lichtstarke FB durchaus positiv abheben, wobei das bei Fuji aber auch etwas komplizierter ist als bei einer DSLR (Such Stichworte: Arbeitsblende, Sofort-AF). Ich habe mit der X-T2 kaum, und mit der X-T3 eigentlich gar keine Probleme mehr damit, dass der AF tut was er soll. Zumindest in dem Bereich wo sich meiner Meinung nach der Fotografieren auch hinsichtlich der Qualität noch lohnt.

Lichtstärke ist nicht der einzige, relevante Faktor. Und 2,8er Lichtstärken als "unzulänglich" für Low Light zu beschreiben ist schon eine "starke" Aussage. Für ein Bild mit F2,8. 1/125 Sekunde und ISO6400 braucht es 0,6 Lux. Das entspricht ungefähr der Beleuchtungsstärke einer Kerze in knapp einem Meter Entfernung. Das ist echt finster. 

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vor 1 Stunde schrieb hooky69:

 Hinzu kommt, dass ich jetzt schon einige mal ziemlich heftiges Rauschen bei der T3 schon ab ISO 1600 hatte. 

Ist das JPEG OOC oder RAW? Eine wirklich deutlichen Unterschied zu X-T2 habe ich in LR jetzt nicht feststellen können. Das kann aber auch am RAW Konverter liegen bzw. daran, dass ich noch keine 100% identischen Bilder gemacht habe. Nur unter gleichen Bedingungen am gleichen Ort.

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@Winkelsucher

Ich will jetzt keine erneute Diskussion über Festbrennweiten lostreten. Ich persönlich verwende sie - bis auf das 50/140 - nur, und ich weiß genau, warum ich das tue. Aus meiner Erfahrung mit der Eventfotografie, sie ist eines meiner wichtigsten Betätigungsfelder, kann ich nur aus Erfahrung feststellen, dass 2.8 oft nicht genügt.

Hier geht´s um die T3 und die Handling-Nachteile, die sich mit leichten und kleinen Kameras durchaus ergeben können.

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Rico, ich war auch eher über die Ergebnisse von diesem Tag überrascht und denke es war a) ein Unserfehler meinerseits und b) ein nicht ganz so gute Lichtsituation, leichtes Gegenlicht von vorne.

Ich denke es ist mehr eine Situationsbedingte Geschichte und sehr wahrscheinlich hätte die T2 das nicht anders hinbekommen. Vielleicht ist aber auch die T3 mit dem neuen Sensor etwas empfindlicher bei schwierigen Lichtsituationen.

Letztlich natürlich alles nur Vermutung meinerseits und zufrieden, mehr als das, bin ich trotzdem mit der T3.

bearbeitet von hooky69
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Eigentlich ist die T3 ja unempfindlicher bei ungünstigem Gegenlicht, siehe purple flare und sensor grid pattern. Diese Effekte wurden angeblich weitgehend eliminiert.

Ansonsten wurde der neue Sensor ja bereits vermessen: Version 3 und 4 unterscheiden sich demnach praktisch nicht beim Rauschen und beim Dynamikumfang – bei jeweils gleicher Lichtmenge. Bei sehr hohen ISOs (im Bereich extended H) hat der alte Sensor jedoch einen Vorteil.

Wenig Licht = mehr Photonenrauschen. Deshalb sollte man grundsätzlich keine Schirmmütze tragen, wenn das Licht schwach ist und die davon abgeschatteten Augen bzw. das Gesicht im fertigen Bild nicht rauschen sollen.

Grundsätzlich hängt die Qualität des Rauschens und der sichtbaren Details natürlich auch enorm vom eingesetzten RAW-Konverter und dessen Einstellungen ab. 

 

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vor 5 Stunden schrieb hooky69:

Hinzu kommt, dass ich jetzt schon einige mal ziemlich heftiges Rauschen bei der T3 schon ab ISO 1600 hatte. Hier möchte ich aber einen Bedienerfehler meinerseits noch nicht ausschließen.

 

Vielleicht ja ein pot. Bedienfehler:

Für mich sieht das aber nicht einfach nur nach Rauschen aus, sondern nach Rauschen, das durch aggressives Schärfen zusätzlich noch deutlich hervorgehoben wurde.
Passiert (ggf. unbeabsichtigt) in dieser Form z.B. gerne, wenn man Iridient verwendet und bei der Konvertierung automatisch schärfen lässt oder man vergisst die Grundschärfung in LR abzuändern. Gerade Iridient produziert dann Artefakte, die dem hier gezeigten Ergebnis sehr nahe kommen.

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vor 55 Minuten schrieb fade_to_grey:

Vielleicht ja ein pot. Bedienfehler:

Für mich sieht das aber nicht einfach nur nach Rauschen aus, sondern nach Rauschen, das durch aggressives Schärfen zusätzlich noch deutlich hervorgehoben wurde.
Passiert (ggf. unbeabsichtigt) in dieser Form z.B. gerne, wenn man Iridient verwendet und bei der Konvertierung automatisch schärfen lässt oder man vergisst die Grundschärfung in LR abzuändern. Gerade Iridient produziert dann Artefakte, die dem hier gezeigten Ergebnis sehr nahe kommen.

Dieses Foto wurde vorher nicht mit dem Iridient konvertiert. Beim Iridient habe ich aber sowieso die Schärfung abgeschaltet. Entwicklung mit C1 mit meiner Standardschärfung. Also daran liegt es nicht.

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vor 40 Minuten schrieb Kuchenkabel:

Gibts dazu noch mehr zu lesen? Also was da die besten Ergebnisse liefert usw.?

Es gibt da einen Experten, ich glaube in Schwabach, der dazu entsprechende Workshops anbietet, soll nicht schlecht sein  :rolleyes:

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vor 2 Minuten schrieb hbl55:

Es gibt da einen Experten, ich glaube in Schwabach, der dazu entsprechende Workshops anbietet, soll nicht schlecht sein  :rolleyes:

...oder einfach nur "RAW" oben in die Suchmaschine eingeben. Seitenweise Infos! Darüber ist so viel diskutiert worden.  😎

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vor 6 Stunden schrieb hooky69:

[...] Konkretes Beispiel dazu: (Zeiten waren zu kurz für die Szene, weiß ich, aber noch höher wollte ich mit der ISO nicht rauf) [...]

Den Satz verstehe ich nicht. Wenn Du mit ISO hochgegangen wärst, wäre doch die Belichtungszeit bei gleicher Belichtung noch kürzer geworden. Meist Du etwa, dass die Belichtungszeit zu lang war für die schnelle Bewegung?

Mich würde es tatsächlich interessieren, was zu einem solchen Bildergebnis führt. Ist es wirklich Bewegungsunschärfe.

Ich frage, weil ich diese Art der unbefriedigeneden Abbildung kenne und ich gerne wüsste, was das ausschlaggebende Element ist. Die ISO-Performance soll's ja wohl nicht sein.

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vor 5 Stunden schrieb uli-P:

@Winkelsucher

Ich will jetzt keine erneute Diskussion über Festbrennweiten lostreten. Ich persönlich verwende sie - bis auf das 50/140

Ich auch nicht. Aber mit dem Beitrag hast Du die Pauschale Aussage, die 2,8er Zooms wären quasi nicht zu gebrauchen, ja auch relativiert. 

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vor 17 Minuten schrieb Winkelsucher:

Ich auch nicht. Aber mit dem Beitrag hast Du die Pauschale Aussage, die 2,8er Zooms wären quasi nicht zu gebrauchen, ja auch relativiert. 

Die 2.8er Zooms sind super. Ich nutze sie gerne. Aber nicht, wenns schummrig wird. Nicht zu gebrauchen ist etwas zu heftig formuliert. Allerdings gibts dann Abstriche hinsichtlich Rauschverhalten. 

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vor 31 Minuten schrieb Winkelsucher:

Ich auch nicht. Aber mit dem Beitrag hast Du die Pauschale Aussage, die 2,8er Zooms wären quasi nicht zu gebrauchen, ja auch relativiert. 

Nein, ich habe nicht pauschal geschrieben, dass die 2.8er quasi nicht zu gebrauchen sind, nur bei richtig Schummerlicht halt eben nicht. Auch schon deshalb nicht, und dabei bleibe ich aus Erfahrung, weil man die ISOs dann gewaltig heraufsetzen muss.

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vor einer Stunde schrieb Graufilter:

Den Satz verstehe ich nicht. Wenn Du mit ISO hochgegangen wärst, wäre doch die Belichtungszeit bei gleicher Belichtung noch kürzer geworden. Meist Du etwa, dass die Belichtungszeit zu lang war für die schnelle Bewegung?

Mich würde es tatsächlich interessieren, was zu einem solchen Bildergebnis führt. Ist es wirklich Bewegungsunschärfe.

Ich frage, weil ich diese Art der unbefriedigeneden Abbildung kenne und ich gerne wüsste, was das ausschlaggebende Element ist. Die ISO-Performance soll's ja wohl nicht sein.

Du hast natürlich recht, Zeit war zu lang. Zeit hätte kürzer sein müssen, habe mich versprochen. Sorry! 

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vor 8 Minuten schrieb hooky69:

Du hast natürlich recht, Zeit war zu lang. Zeit hätte kürzer sein müssen, habe mich versprochen. Sorry! 

Hättest Du das RAW für Rico, so dass er mit seinem Wissen um die RAW-Entwicklung sagen kann, was hier das Rauschen so deutlich erscheinen lässt?

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https://1drv.ms/f/s!AlIbtk5HCG7NjIldTRKpvNosnlyDzg

Hier der Link zu zwei Bildern aus der Serie. Eines ist extrem unterbelichtet, da ich die Zeit kürzer eingestellt habe.

Das andere hat die gleichen Parameter wie das zuvor gezeigte Bild, aber meine Frau ist nicht zu erkennen (daher der Wechsel)

Da bin ich ja mal gespannt!

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vor 32 Minuten schrieb hooky69:

https://1drv.ms/f/s!AlIbtk5HCG7NjIldTRKpvNosnlyDzg

Hier der Link zu zwei Bildern aus der Serie. Eines ist extrem unterbelichtet, da ich die Zeit kürzer eingestellt habe.

Das andere hat die gleichen Parameter wie das zuvor gezeigte Bild, aber meine Frau ist nicht zu erkennen (daher der Wechsel)

Da bin ich ja mal gespannt!

sorry, aber wo ist da jetzt das Problem.....?

Rauschen in den außerhalb der Hauptschärfe liegenden und um ca. zwei Blenden unterbelichteten dunklen Tönen in der 100%-Ansicht ??

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vor 13 Minuten schrieb eschu19:

sorry, aber wo ist da jetzt das Problem.....?

Rauschen in den außerhalb der Hauptschärfe liegenden und um ca. zwei Blenden unterbelichteten dunklen Tönen in der 100%-Ansicht ??

sorry, geht es auch etwas freundlicher?

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