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Hi

 

eine Frage die ich noch nicht so richig verstanden habe.

 

Mein derzeitiges Setting (bzw auch am meisten genutzten Kombination) ist eine Fuji X-T2 mit dem 56mm 1.2. (auf Vollformat umgerechnet Brennweite 90mm & Blende 1.9)

Wenn ich das Setting jetzt vergleiche mit einer Sony A7 III mit einem 85mm 1.8:

 

- bietet in dieser Kombination die A7 III einen Vorteil bzgl Abbildungsleistung? 

- ist die Lichtstärke und Brennweite dann mehr oder weniger ident oder ist das dann doch noch ein größerer Unterschied den ich bisher noch nicht verstanden habe?

- bietet der größere Sensor der A7 dann noch einen Mehrwert oder wird der durch das 56mm Objektiv ausgeglichen?

 

Grund meiner Frage: 

Ich liebäugle mit dem Continous Eye-AF und überlege ob ich auf die X-T3 umsteigen soll oder doch gleich aufs Vollformat, im Konkreten auf die A7 III, umsteigen soll.

Möchte mich nur im Nachhinein nicht ärgern, da es im Grunde nichts gebracht hat.

 

Mein anderes Lieblingsobjektiv, das 35mm 1.4, könnte ich durch das 50mm 1.8 von Sony ja preisgünstig ersetzen und hätte dadurch sogar eine bessere Lichtstärke.

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Kleiner Tipp von mir:
Wenn du dir diese Frage noch nicht selbst beantworten kannst, wirst du auch eventuelle Vorteile nicht nutzen können.
Bleib bei der X-T2 bis sie auseinander fällt, dann weißt du's hoffentlich.
Der Spruch ist alt, aber hier so wahr wie selten:

Amateure machen sich Gedanken über ihre Ausrüstung.
Profis machen sich Gedanken wie sie Geld verdienen können.
Meister machen sich Gedanken über das Licht.

;)

nimix

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Das 56/1.2 entspricht 84/1.8 (nicht 90/1.9), ist also rein rechnerisch nahezu perfekt äquivalent zum 85/1.8 an KB. Das heißt, Bildausschnitt und Freistellung sind sehr ähnlich. Eventuelle Unterschiede, z.B. im Bokeh, also der Hintergrundunschärfe sind der Charakteristik des Objektivs (Anzahl der Linsen, Vergütung, Bauweise etc.) geschuldet, nicht der Sensorgröße.

Die A7III bietet in erster Linie eine niedrigere Basisempfindlichkeit und eine höhere Dynamik als eine APS-C-Kamera wie z.B. die X-T2 oder X-T3. Dazu kannst Du abgesehen vom angesprochenen Objektiv andere, lichtstarke Optiken nutzen, für die es in der APS-C-Welt keine äquivalenten Objektive gibt (24-70/2.8, 70-200/2.8, 35/1.4 usw.). Dann spielt die KB-Kamera ihre Vorteile aus.

Dies in aller Kürze, es kann gut sein, dass Du mit dieser Frage mal wieder einen "interessanten" Thread losgetreten hast. Der Vergleich APS-C vs. "Vollformat" ist hier nämlich äußerst beliebt und gerantiert hohe Einschaltquoten... ;)

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vor 18 Minuten schrieb chrisjar:

Mein derzeitiges Setting (bzw auch am meisten genutzten Kombination) ist eine Fuji X-T2 mit dem 56mm 1.2. (auf Vollformat umgerechnet Brennweite 90mm & Blende 1.9)

Wenn ich das Setting jetzt vergleiche mit einer Sony A7 III mit einem 85mm 1.8:

- bietet in dieser Kombination die A7 III einen Vorteil bzgl Abbildungsleistung? 

- ist die Lichtstärke und Brennweite dann mehr oder weniger ident oder ist das dann doch noch ein größerer Unterschied den ich bisher noch nicht verstanden habe?

- bietet der größere Sensor der A7 dann noch einen Mehrwert oder wird der durch das 56mm Objektiv ausgeglichen?

Ob die eine oder andere Kombinationen eine bessere Abbildungsleistung bringt, läuft auf einen Vergleich der individuellen Objektive hinaus. Natürlich werden zwei Objektive eine unterschiedliche Abbildungsleistung liefern, auch wenn ihre Kennwerte äquivalent sind. Du hast alles getan, um den Unterschied der Sensorgröße auszugleichen, aber es bleiben eben zwei unterschiedliche Objektive.

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vor 49 Minuten schrieb mjh:

Ob die eine oder andere Kombinationen eine bessere Abbildungsleistung bringt, läuft auf einen Vergleich der individuellen Objektive hinaus. Natürlich werden zwei Objektive eine unterschiedliche Abbildungsleistung liefern, auch wenn ihre Kennwerte äquivalent sind. Du hast alles getan, um den Unterschied der Sensorgröße auszugleichen, aber es bleiben eben zwei unterschiedliche Objektive.

Dazu kommt, was in meinen Augen viel wichtiger ist, was man persönlich bevorzugt ...

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vor 4 Stunden schrieb chrisjar:

Hi

 

eine Frage die ich noch nicht so richig verstanden habe.

 

Mein derzeitiges Setting (bzw auch am meisten genutzten Kombination) ist eine Fuji X-T2 mit dem 56mm 1.2. (auf Vollformat umgerechnet Brennweite 90mm & Blende 1.9)

Wenn ich das Setting jetzt vergleiche mit einer Sony A7 III mit einem 85mm 1.8:

 

- bietet in dieser Kombination die A7 III einen Vorteil bzgl Abbildungsleistung? 

In der Theorie laut Äquivalenzumrechnung nicht. Bei dpreview, selbst wenn man bei der A7III eine ISO-Stufe höher geht, als Ausgleich für die kleinere Blende, sehe ich bei dem Geldschein einen kleinen Vorteil für die A7III. Bei der A7RIII sieht es noch etwas besser aus. 

Zitat

- ist die Lichtstärke und Brennweite dann mehr oder weniger ident oder ist das dann doch noch ein größerer Unterschied den ich bisher noch nicht verstanden habe?

Die Bildwinkel sollten nahezu identisch sein.

Die Schärfentiefe sollte gleich sein. Wie andere schon geschrieben haben, wird der Bildlook vom Charakter des jeweiligen Objektivs bestimmt. Den kann man nicht umrechnen. Der Unterschied kann minimal oder drastisch sein, je nachdem, welche Objektive man vergleicht. 

Die Lichtstärke bleibt mit 1,2 beim 56er um eine Blende höher als beim 85er. Deshalb wirst Du bei der Sony die ISO um eine Stufe höher drehen müssen, was den theoretischen Vorteil des größeren Sensors zunichte macht. (Gleiche Verschlusszeit vorausgesetzt). Wie oben beschrieben, sehe ich bei dpreview trotzdem einen kleinen Vorteil für die A7. Für mich ist es ein sehr kleiner Unterschied,  für andere sind es Welten, da ist die Sony eine ganz andere Nummer. 

Was jetzt kommt, ist keine Ironie oder Sarkasmus!!!

Wenn Du Dir über die Frage ernsthaft Gedanken machst, würde ich immer zum Vollformat raten. Nicht weil ich die Unterschiede für wichtig erachte, sondern weil Du sonst immer das nagende Gefühl hast, nicht die für Dich optimale Kamera zu besitzen. Kauf Dir die A7III. Wenn Du es Dir leisten kannst besser noch die A7RIII. Dann hast Du die Kamera mit den besten technischen Daten und wahrscheinlich der besten technisch möglichen Bildqualität. (Mittelformat und die wahrscheinlich gleichwertigen  Kameras von Canon und Nikon mal ausgenommen.) Ich kenne von mir selbst das Gefühl, dass wenn ich schon Geld ausgebe, es das beste sein muss, was es gibt. Und wenn ich etwas neues lerne, habe ich schnell das Gefühl,  dass die mäßigen Ergebnisse an der schlechten Ausrüstung liegen. Leider ist das meistens falsch. Es liegt daran, dass ich es nicht kann. Wirklich glauben tue ich es aber häufig erst dann, wenn ich selbst ausprobieren konnte, dass es mit der besseren Ausrüstung auch nicht besser ist.

Und ja, ich finde es auch toll, wenn ich mit meinem 55-200mm ein Bild von einer Sängerin in 5m Abstand auf der Bühne mache und Zuhause am Monitor jede Wimper sehe. Leider macht das mein Bild nicht besser.  Ein Bild ist dann gut, wenn es aus dem ca. 1,5 fachen der Diagonale betrachtet gut ist. Mehr Schärfe ist schön für Ausschnitte und fürs Ego.

Zitat

- bietet der größere Sensor der A7 dann noch einen Mehrwert oder wird der durch das 56mm Objektiv ausgeglichen?

 

Grund meiner Frage: 

Ich liebäugle mit dem Continous Eye-AF und überlege ob ich auf die X-T3 umsteigen soll oder doch gleich aufs Vollformat, im Konkreten auf die A7 III, umsteigen soll.

Möchte mich nur im Nachhinein nicht ärgern, da es im Grunde nichts gebracht hat.

Nach allem was ich bisher gelesen habe, ist der Augen-AF von Sony immer noch deutlich besser als bei der T3. Die T3 scheint beim AF gegenüber der T2 und H1 deutlich besser geworden zu sein, aber noch nicht das Niveau von Sony zu haben.

Zitat

 

Mein anderes Lieblingsobjektiv, das 35mm 1.4, könnte ich durch das 50mm 1.8 von Sony ja preisgünstig ersetzen und hätte dadurch sogar eine bessere Lichtstärke.

 

bearbeitet von Jürgen Heger
Rechtschreibung
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  • 1 month later...

ich krame jetzt nochmals mein altes Thema raus, da ich vor kurzem eine Unterhaltung mit einem anderen Fotografen hatte und ich da gemerkt habe, dass ich es nicht richtig verstanden habe und trotz Recherche im Internet, Youtube Videos usw nicht 100% sicher bin.

 

Also wieder der Vergleich Sony A7 III mit Sony 85mm 1.8 an Kleinbild und Fuji X-T2 mit 56mm 1.2 an APS-C (die unterschiedlichen "Eigenheiten" der Objektive mal außen vor) da die Sony das Modell ist, das es werden würde. Sind meine nachstehenden Gedankengänge (Verständnis, Aussagen...) richtig oder falsch? Und wenn falsch, warum?

 

  1. Wenn ich das selbe Motiv vom gleichen Standpunkt aufnehme, dann ist der Bildausschnitt der beiden Aufnahmen fast ident (aufgrund Winkel usw eventuell minimalst anders)
  2. Die Details in den Bildern ist aufgrund der sehr ähnlichen Megapixelanzahl fast ident.
  3. Die Lichtstärke ist beim Fuji, aufgrund vom Cropfaktor 1.2 x 1,5 = 1.8, und ist mit dem Sony 1.8 ident und Kleinbild bietet hier keinen Vorteil. (Der andere Fotograf meinte, dass die Lichtstärke hier nicht mit dem Cropfaktor umgerechnet werden muss, da der Bildausschnitt bei der Fuji ja mit einer anderen Brennweite bei Kleindbild verglichen wird. Er war sich sicher, dass der Vergleich in diesem Fall weiterhin bestehen bleibt: Fuji 1.2 vs Sony 1.8)

 

Im konkreten geht es mir um diesen Set-Vergleich:

Bisher habe ich folgende Sachen im Einsatz:

 

Das Set, welches mir die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt:

  • Sony A7 III
  • Sony 85mm 1.8 (als Ersatz für das 56mm 1.2)
  • Sony 55mm 1.8 (als Ersatz für das 35mm 1.4)
  • Sony 70-200mm 4.0 (als Ersatz für das 50-140mm 2.8)

 

Würde mir das Sony Set wirklich Vorteile bei der Freistellung bzw. bei der Hintergrundunschärfe bringen? Hätte ich beim Rauschen eine große Verbesserung? 

Ich wäre dann rein "für meinen Kopf" auf Kleinbild, aber bringt mir das in der zuvor aufgezählten Ausstattung wirklich Vorteile?

Ich überlege jetzt seit September ungefähr und lese alles mögliche zu dem Thema aber irgendwie werd ich einfach nicht schlauer. Leider hab ich aber keine Möglichkeit mal eine A7 III mit den entsprechenden Objektiven zu testen da die Ausstattung niemand in meinem Bekanntenkreis hat. Sonst wäre die Sache ja einfach, wenn ich die gleichen Bilder machen und vergleichen könnte.

 

Ich hab mich jetzt mal mit dem https://dofsimulator.net/en/ herumgespielt, den alle empfehlen.

Wenn ich da das 56er mit dem 85er (und auch beim 50-140 vs 70-200) bei Offenblende vergleiche, sehen die Ergebnisse komplett ident aus. 

 

Wäre super wenn ihr, hoffentlich letztmalig, ein wenig Licht in meine dunklen Gedankengänge bringt.

bearbeitet von chrisjar
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Du hast bei dem Beispiel die Äquivalenz nicht völlig hergestellt, zumindest ist es nicht erkenntlich. Deshalb ist das Rauschverhalten der Sony noch besser.

Was fehlt ist die Äqivalenz bei der ISO (Ich nehme aus den fehlenden Angaben an, dass die ISO nicht berücksichtigt wurde). Das Fuji Objektiv ist ja lichtstärker (Deine Forumierung dazu ist fachlich falsch), daher müsstest du die ISO reduzieren um die Äquivalenz voll herzustellen. Wenn bei der Sony z.B. ISO 100 eingestellt ist, musst du an der Fuji ISO  44 einstellen, dann hättest du das gleiche Rauschniveau. Nachdem die Fuji aber eine Basisiso von 200 , bzw. 160 hat, geht das nicht und du kannst die Äquivalenz bei dem Beispiel nicht herstellen und folglich musst du mit mehr Rauschen leben. Wenn mit der Sony beispielsweise mit ISO 640 fotografiert werden würde, würde das jedoch gehen und die BQ wäre bis auf spezifische Sensor- und Objektiveigenheiten identisch.

Peter

bearbeitet von MightyBo
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vor 47 Minuten schrieb chrisjar:

Würde mir das Sony Set wirklich Vorteile bei der Freistellung bzw. bei der Hintergrundunschärfe bringen? Hätte ich beim Rauschen eine große Verbesserung? 

"wirklich Vorteile?", "große Verbesserung?": Nein und nein. Geldverbrennung?: Ja

Eigentlich ausreichend beantwortet. :)

Die Freistellung bei 56 mm f/1.2 an APS-C und 85 mm f/1.8 an KB-VF ist identisch. Mehr Freistellung bekommt man automatisch, wenn man eine längere Brennweite verwendet und/oder das Motiv einen größeren Abstand zum Hintergrund hat. Ein komplett ausgematschter Hintergrund ist für mich im Übrigen eine Niederlage des Fotografen. Wenn der Hintergrund nicht passt, einen anderen suchen, oder das Foto gar nicht machen!

Rauscht die X-T2 denn so arg, dass du dir deshalb darüber monatelang den Kopf zerbrichst? Hast du da Beispielfotos,  inkl. Exif-Daten oder am besten im Rohformat?

Dann noch: Die Lichtstärke sowie Blendenzahl ändern sich nie. Ein Objektiv mit f/1.8 hat immer f/1.8, egal an welchen Sensor es geschraubt wird. Diese seltsame Umrechnung bezieht sich immer nur auf die vergleichbare Tiefenschärfe. Deshalb hat man bei f/1.2 auch mehr Licht am Sensor als bei f/1.8 und das mögliche bessere Wenigrauschen hebt sich auf, weil man mit f/1.2 die ISO-Zahl weiter unten lassen kann.

Tiefenschärfe und Bildwinkwl bei 56 mm f/1.2 und  Formatfaktor 1.5 https://www.pointsinfocus.com/tools/depth-of-field-and-equivalent-lens-calculator/#{"c":[{"f":10,"av":"1.2","fl":56,"d":2000,"cm":"0"}],"m":1}

Selbiges bei 85mm f/1.8 und Formatfaktor 1: https://www.pointsinfocus.com/tools/depth-of-field-and-equivalent-lens-calculator/#{"c":[{"f":13,"av":"1.8","fl":85,"d":2000,"cm":"0"}],"m":1}

bearbeitet von Lenz Moser
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Hinsichtlich Tiefenschärfe und Bildwinkel ja und bezüglich Rauschen gibt es in der Regel kein Problem. Also insgesamt ja. Aber für die Stammtischdiskussion: KB hat wegen der ISO Sache weniger Rauschen, wenn man das bei der Diskussion stets hinzufügt, fühlen sich alle als Sieger und es gibt keinen Streit mehr 😂

Peter

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Da die Frage ja bereits beantwortet wurde, mache ich hier nur noch mal Werbung für die nächste Ausgabe der ProfiFoto, in der ich auf dieses Thema eingehe. Kurz gesagt: Ja, man muss die Blende mit dem Cropfaktor umrechnen, aber auch den ISO-Wert mit dem Quadrat des Cropfaktors.

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Ganz ehrlich?

Ich bewundere ja euer Wissen, es ist auch interessant und wichtig. Man sollte natürlich darüber theoretisch bescheid wissen.

Aber tatsächlich ist es für die Praxis völlig urrelevant, es hat null Einfluss auf die Qualität der Bilder.

Es ist für mich unnötiger Ballast, der meinen Kopf beschweren würde und die Kreativität ausbremst.

Ich habe früher mit einer bestimmten Blende am Format 24 x 36 *räusper* einen bestimmten Look erzielt.

Jetzt habe ich andere Objektive, da kann ich auch f 2,0 oder so einstellen, sieht ach klasse aus. Ich habe schöne Bilder.

Ob ich nun f 1,2 am 56 er nehme oder was anderes, früher bei Canon, ist weder für mich und die Ergebnisse wumpe.

Ich kaufte, zum Beispiel, das XF 2.8 50 - 140 mm als Ersatz für das EF 2.8 70 - 200 mm L IS 2.

So wurde das auch deklariert.

Nun lese ich, dass das gar nicht so ist, das ist gar keine "echte" Lichtstärke 2,8 usw.

Und überhaupt.

Nur - ich finde meine Bilder mit der Kombination nicht schlechter, als vorher im KB - System. *räusper* Ich schreib nicht Vollpfostenformat, nein.

Die Bilder sind für mich sogar noch schöner. (der Begriff ist relativ)

Und Iso sind Iso und die Fuji - Kombis rauschen weniger, als meine KB - Kombinationen vor fünf Jahren.

Das ist für mich praxisrelevant.

Ich mache Bilder und die haben einen tollen Look. Für mich zumindest.

Ich bemerke, dass sich Leute viel zu viel Kopf machen, das gibt nur Kopfweh.

Wissen ist gut und wichtig, ich lese das auch gerne.

Aber für die Bilder ist es halt nicht so bedeutsam, wie man meint.

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Also warum Wissen um theoretische Grundlagen die Kreativität ausbremsen soll, erschließt sich mir nicht.

Ich weiß (zumindest einigermaßen) über die Äquivalenz Bescheid und ich behaupte mal, dass ich nicht besser fotografiert habe, als ich darüber noch nichts wusste.

Natürlich sind die Unterschiede der Systeme mit verschiedenen Sensorgrößen Fakt, sie wirken sich halt in der Praxis bei bzgl. Sensorgröße "benachbarten" Systemen und bei Basis-Iso nur nicht so deutlich aus, vor allem, wenn man übliche Ausgabegrößen betrachtet. Insofern ist das geringere Rauschen von KB gegenüber APS-C auch kein Stammtischthema, sondern bei nicht hergestellter Äquivalenz Fakt. Ob man es dann auf einem 13x18cm2 Abzug sieht, ist eine ganz andere Frage. In dieser Stelle gebe ich Ana wieder vollkommen Recht, das Thema wird halt immer wieder gern diskutiert, weil man es mathematisch betrachten kann und sich dabei nicht mit Fotos und deren Inhalten beschäftigen muss (Ironie).

Aber: Das Fuji 50-140/2.8 ist nun mal kein 1:1-Ersatz für das Canon 70-200/2.8L, weil Du damit dessen Look eben genau nicht erreichen kannst, jedenfalls nicht bei Offenblende. Bzgl. Look sind die Ergebnisse gleich, wenn Du am Canon f/4 einstellst. Das kann man sich doch vom Prinzip her ganz leicht klarmachen, wenn man das Spiel mit den Sensorgrößen weitertreibt. Smartphones haben auch oft f/2.8 und trotzdem bekommt man (ohne Softwarespielereien) keine Freistellung  wie mit einem Objektiv bei f/2.8 an einer KB-Kamera hin. Wenn das ginge, könnte man sich die ganzen großen Sensoren, Kameras und Objektive ja sparen.

@mjh : Schön, dass Du mal wieder geschafft hast, verkaufsfördernde Eigenwerbung im Forum unterzubringen. Von daher bitte keine Bezichtigungen anderer für vermeintliches nerviges "Clickbaiting", wie Du es nennst.

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Das Wissen um technische Zusammenhänge ist grundsätzlich nicht verkehrt.

Aber ich sehe es ja bei den Fujis sehr gut im Sucher, wie das Ergebnis aussehen wird, darum mache ich mir da auch nicht mehr so große Gedanken. Ich komponiere das Bild im Sucher und gut.

Da nutze ich lieber das kreative Potenzial für das nächste Kalenderprojekt ;)

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vor 31 Minuten schrieb rednosepit:

Ich bemerke, dass sich Leute viel zu viel Kopf machen, das gibt nur Kopfweh.

Für Dich ist es ja auch nicht so wichtig. Du lebst ja nach dem Moto..Wessen Brot ich iss, dessen Lied ich sing. 😀

Durch das Verstehen der äquivalenz kann ich verschiedene Systeme / Objektive vergleichen, was mir bei einem Systemwechsel hilfreich erscheint.

 

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Nö, wenn die Bilder jetzt schlechter wären als vorher mit KB,

würde ich wichtige Aufträge für Magazine verlieren.

Dann hätte ich kein Brot mehr, um zu singen.

Von Fuji kriege ich ja nun kein Bildhonorar.

Das bekomme ich von den Redaktionen und Verlagen.

Und die finden die Bilder gut.

Die fanden meine Canon Bilder gut und finden nun die von 

den Fujis ebenso gut.

Die kucken auf ganz andere Kriterien, ehrlich.

Die sind durchaus sehr anspruchsvoll, nur nicht in den Punkten,

die hier so gerne diskutiert werden.

Das meine ich auch mit praxisrelevant.

Da wird jetzt ganz vieles, rein mathematisch, überbewertet.

Aber kein Redakteur, Verleger, Leser oder was auch immer sieht

diese rein rechnerischen Unterschiede,

Das ist halt so,

Nenne mir doch bitte ein Szenario, wo ich ein Bild nicht für eine 

anspruchsvolle Veröffentlichung, inclusive Cover, nutzen kann,

nur wegen der Unterschiede / rechnerischen Äquivalenz,

zwischen einem 2.8 70 . 200 er Canon

und dem 2.8 50 - 140 er Fuji

Das ist doch jetzt echt Quatsch 

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Hi@all.

Gute Fotos entstehen wenn man sich nicht von der Technik beherrschen lässt.

Die Technik zu beherrschen lässt manchmal bessere Fotos entstehen als ohne.

Die Technik ist heute meilenweit von dem entfernt mir dem ich angefangen hab zu fotografieren. Meine alten Fotos gefallen mir immer noch obwohl die heute technisch gesehen besser wären.

Wenn ich immer nur dächte mit was kann ich technisch bessere Fotos machen käme ich nicht zum fotografieren.

Zu aller Letzt hab ich schon lange erkannt wo mein begrenzender Faktor ist. Es ist am wenigsten die Technik!

Geht raus oder meinetwegen ins Studio und freut euch über gute Fotos. Wenn ihr merkt dass ihr die (überbordende) Technik nicht beherrscht musst ihr üben und nicht den Fehler bei der Technik suchen, den mehr Technik im Kasten kann gute handwerkliche Technik nicht ersetzen und viele (der Schreiber eingeschlossen) werden von viel Technik ausgebremst. Reset ist echt hilfreich 😁.

Also ist imho nicht wichtig mit was ich fotografiere sondern das ich einigermaßen weiß was ich tue.

schorschi,

der oft nicht die Probleme versteht die manche sehen obwohl derenProblem ein ganz anderes ist.

Damit möchte ich keinem nahe treten. Jeder darf auf seine Weise das Glück suchen. Wenn das was gefunden wird funktioniert: prima.

Wenn nicht: vielleicht mal weniger suchen oder mit weniger beginnen. Vielleicht stellt sich heraus dass es genau reicht zum Glück, auch wenn es zu Anfang nach zu wenig ausgesehen hat.

Uh. Das ist jetzt lange geworden. Ich kann nicht schlafen und hatte Zeit.

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Ich sehe bei der Äquivalenzrechnung den Charakter der Objektive unberücksichtigt.  Deswegen sehe ich hier immer einen Apfel/Birnen-Vergleich wenn verschiedene Objeltivrechnungen nur anhand von Brennweite und Eintrittspupille  verglichen werden. Alles Obst, ähnlich vom Nährstoffgehalt, aber völlig unterschiedlich im Geschmack.

Bei der Entweder-Oder-Entscheidung für ein System wie hier, ist es dann nicht nur die Gegenüberstellung zweier Objektive sondern der Vergleich einer ganzen Kombination.  Das Plus eines Objektivs, kann ein Minus bei 2 anderen Brennweiten nach sich ziehen.

Es gibt gute Gründe dafür, wenn hier „Altglas-Sammler“ 3 oder 50mm 1.8 betreiben und behalten, weil sie die Unterschiede im Charakter erkennen und schätzen.

Am Ende zählt auch der „Wohlfühlfaktor“.

Den kann man nicht theoretisch einschätzen aus Datenblättern und Äquivalenzrechnungen.

Das musst du selbst ausprobieren.

Ich finde die Technik der neuen Sony -A6400 und das Update der A7III  auch interessant.  Der negative Eindruck der Sony-Menüführung aus der RX100 und A7 sowie die für mich unangenehme Griffwulst der A7 die beim ersten Anfassen schon gleich komisch war, hängen mir noch nach.  Am Ende lassen mich auch die Preise für die GM Objektive schlucken.

Rechnen bringt nix.  Ausprobieren schafft Gewissheit.   Ich würde ein zweites System anschaffen und langsam ausbauen je nach Bedarf und wenn es die erwünschte Verbesserung bietet, das alte  System stückweise runterfahren parallel zu den Neuanschaffungen.  Wie bei der Medikation: Einschleichen, Ausschleichen.

 

bearbeitet von Crischi74
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