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Nach Meldungen von gestern (ich meine es war die Heute-Sendung) hat sich Griechenland auch für eine Impfpflicht für 60+ entschieden und das Nicht-Impfen mit 100 € pro Monat sanktioniert.
Dabei sollen die Gesundheitsämter direkt an das Finanzministerium melden, wer die Zusatzabgabe entrichten darf.
Ein pragmatischer und interessanter Ansatz, den wir bei uns wegen des Datenschutzes wohl nicht verwirklicht bekommen ;) ...

Kann man auch hier nachlesen: https://www.rnd.de/politik/griechenland-fuehrt-corona-impfpflicht-fuer-ueber-60-jaehrige-ein-SFCCC6LILVDUDNSC56MZZY4RV4.html

Und wer weiter über den Tellerrand DACH hinaus schauen möchte:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/impfpflicht-berufe-international-101.html

bearbeitet von Allradflokati
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vor 1 Stunde schrieb Otis:

Ich hielt es ja erst für Ironie,

Ich auch, und so bitte ich auch meine Antwort darauf zu verstehen. Natürlich sind solche "Lösungen" indiskutabel. Ich will ja nicht auf das gleiche Niveau von irgendwelchen rechten Knallköpfen absteigen (die können das eh besser), und auch nicht in einem Land leben, welches solche Methoden für angemessen hält :)

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Die notwendige med. Behandlung müssen natürlich auch Ungeimpfte erhalten.
Ich könnte mir bei diesen (also die Verweigerer, nicht die bei denen eine med. Indikation gegen eine Impfung besteht) zumindest eine Kostenbeteiligung bei einer Anschlussheilbehandlung / Reha vorstellen. Denn da werden in einigen Fällen gewaltige Kosten auf die Kassen zukommen. 
Hier dann nur die Solidargemeinschaft zu belasten (zu deren Schutz man sich nicht durchringen konnte) erscheint mir nicht angemessen  

Wer seine Zähne als gesetzlich versicherter  nicht durch regelmäßige Zahnarztbesuche instand hält, muss bei Zahnersatz auch tiefer in die Tasche greifen. Ist da ein bewährtes Modell. 

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Die Idee, wir müssten nur danach streben, unser Gesundheitssystem nicht zu überlasten, klang ja zunächst ganz plausibel, aber für die Betroffenen eines schweren COVID-19-Verlaufs sieht das ganz anders aus. Wie Michael Hallek, der Direktor der Klinik I für Innere Medizin des Universitätsklinikums Köln sagt: „Die Intensivstation ist für die Patienten eine Folter. Sie ist das Ringen um Atemluft oder der Tod.“ Die maximale Auslastung des Gesundheitssystems bringt auch Patienten mit anderen Krankheiten oder mit Verletzungen in Gefahr, und sie zermürbt das medizinische Personal. Siehe https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/press-briefing/details/news/die-auswirkungen-voller-intensivstationen-auf-die-medizinische-grundversorgung-in-pandemiezeiten. Das Konzept, wir sollten die Dinge laufen lassen, so lange unser Gesundheitssystem nicht überlastet ist, wird auch hier kritisiert: https://www.riffreporter.de/de/wissen/wir-missbrauchen-das-gesundheitssystem. Wenn wir Corona-Maßnahmen nicht von den Fallzahlen, sondern vom Hospitalisierungsindex abhängig machen, nehmen wir großes Leid auf den Intensivstationen in Kauf.

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vor 30 Minuten schrieb mjh:

Wenn wir Corona-Maßnahmen nicht von den Fallzahlen, sondern vom Hospitalisierungsindex abhängig machen, nehmen wir großes Leid auf den Intensivstationen in Kauf.

Es geht aber nun mal nicht, möglichst jeden einzelnen Corona-Fall und damit jeden potentiell schweren Verlauf verhindern zu wollen. Die No-Covid-Strategie ist spätestens mit Delta gescheitert, selbst auf einer Insel mit besten Voraussetzungen wie Neuseeland. Auch Frau Priesemann spricht davon schon seit längerem nicht mehr.

Es muss ein pragmatischerer Ansatz, wie wir auf Dauer mit Corona leben können, gefunden werden, Herr Streeck propagiert das seit mehr als einem Jahr. Natürlich kann das ausdrücklich nicht bedeuten, die ITS in den Wintermonaten ständig an der absoluten Belastungsgrenze zu fahren.

Einen goldenen Mittelweg zu finden ist die große Herausforderung für die Politik. Der "einfachste" und stringenteste Weg ist eine sehr hohe Impfquote und damit die Impfpflicht. Auch danach werden noch Menschen, geimpft oder ungeimpft, auf der ITS landen, aber unser Gesundheitssystem wird in der Lage sein, allen Patienten eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.

Ein permanentes Minimieren der Fallzahlen mit Lockdown-Maßnahmen hält die Gesellschaft nicht aus, ebensowenig wie die Wirtschaft.

bearbeitet von MEPE
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vor 31 Minuten schrieb AS-X:

Die notwendige med. Behandlung müssen natürlich auch Ungeimpfte erhalten.
Ich könnte mir bei diesen (also die Verweigerer, nicht die bei denen eine med. Indikation gegen eine Impfung besteht) zumindest eine Kostenbeteiligung bei einer Anschlussheilbehandlung / Reha vorstellen. Denn da werden in einigen Fällen gewaltige Kosten auf die Kassen zukommen. 
Hier dann nur die Solidargemeinschaft zu belasten (zu deren Schutz man sich nicht durchringen konnte) erscheint mir nicht angemessen  

Wer seine Zähne als gesetzlich versicherter  nicht durch regelmäßige Zahnarztbesuche instand hält, muss bei Zahnersatz auch tiefer in die Tasche greifen. Ist da ein bewährtes Modell. 

Hm. Müssten wir dann nicht auch andere ähnliche Fälle 7 Verhaltensweisen in dieser Art betrachten?

Nur auf Covid-Impfverweigerer zu schauen wäre da ziemlich eng gefasst. Es gibt ja auch andere Impfverweigerer.

Und auch Alkoholkranke, Drogensüchtige, Raucher, verletzte Sportler und viele mehr wussten ja eigentlich vor diversen Erkrankungen und Verletzungen, was passieren könnte.
Müssten die dann nicht auch zur Kasse gebeten werden?

 

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vor 2 Minuten schrieb Uwe Richter:

Hm. Müssten wir dann nicht auch andere ähnliche Fälle 7 Verhaltensweisen in dieser Art betrachten?

Nur auf Covid-Impfverweigerer zu schauen wäre da ziemlich eng gefasst. Es gibt ja auch andere Impfverweigerer.

Und auch Alkoholkranke, Drogensüchtige, Raucher, verletzte Sportler und viele mehr wussten ja eigentlich vor diversen Erkrankungen und Verletzungen, was passieren könnte.
Müssten die dann nicht auch zur Kasse gebeten werden?

 

Die Frage ist berechtigt, aber die Situation ist mE nicht vergleichbar. Auch sind Rauchen und Alkoholkonsum nicht verboten. Der Drogenabhängige gilt als krank und hat seinen freien Willen an die Sucht verloren. 
Mir erscheint es zumindest als konsequent die Betroffenen die sehenden Auges in die Situation gekommen sind an den Folgekosten (nicht für die Lebenserhaltung, wohl aber für Folgebehandlungen die über das nötigste hinausgehen) zu beteiligen. 

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vor 10 Minuten schrieb MEPE:

Es geht aber nun mal nicht, möglichst jeden einzelnen Corona-Fall und damit jeden potentiell schweren Verlauf verhindern zu wollen. Die No-Covid-Strategie ist spätestens mit Delta gescheitert, selbst auf einer Insel mit besten Voraussetzungen wie Neuseeland. Auch Frau Priesemann spricht davon schon seit längerem nicht mehr.

Natürlich ist das möglich. Wir müssen da gar nicht auf das kleine Neuseeland schauen; China führt es vor, wie wirksam eine solche Strategie sein kann. OK, wir wollen kein Regierungssystem wie in China, aber wir können doch festhalten, dass man höchst erfolgreich danach streben kann, möglichst wenige Fälle zu haben.

Die Frage stellt sich bei uns in ganz konkreten Fällen, so wie jüngst dem voll besetzten Fußballstadion in Köln. Da wurde für dieses Risiko mit der Begründung geworben, dass das Gesundheitssystem ja noch nicht überlastet sei. Und dieses Argument besagt in letzter Konsequenz, dass es sich auf einer gut ausgestatteten Intensivstation mit aufopferungsvoll sorgendem Personal doch ganz kommod nach Luft schnappen und sterben lässt – Hauptsache, man stirbt nicht auf dem Krankenhausflur oder auf dem Parkplatz. Wenn man sich diesem Argument nicht anschließen mag, muss man folglich solche Risiken vermeiden.

 

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vor 16 Minuten schrieb mjh:

Natürlich ist das möglich. Wir müssen da gar nicht auf das kleine Neuseeland schauen; China führt es vor, wie wirksam eine solche Strategie sein kann. OK, wir wollen kein Regierungssystem wie in China, aber wir können doch festhalten, dass man höchst erfolgreich danach streben kann, möglichst wenige Fälle zu haben.

Welches Land aus unserem Kulturkreis und mit vergleichbarer geografischer Lage hat denn diese Strategie denn erfolgreich umgesetzt?

Und nein, ich möchte keine Regierung, die ganze Wohnviertel absperrt und mit der Armee dafür sorgt, dass 14 Tage keiner mehr rauskommt. Wer A sagt, muss auch B sagen. Man kann nicht die chinesischen Erfolge wollen, ohne die damit verbundenen Maßnahmen zu befürworten.

 

vor 16 Minuten schrieb mjh:

Die Frage stellt sich bei uns in ganz konkreten Fällen, so wie jüngst dem voll besetzten Fußballstadion in Köln. Da wurde für dieses Risiko mit der Begründung geworben, dass das Gesundheitssystem ja noch nicht überlastet sei. Und dieses Argument besagt in letzter Konsequenz, dass es sich auf einer gut ausgestatteten Intensivstation mit aufopferungsvoll sorgendem Personal doch ganz kommod nach Luft schnappen und sterben lässt – Hauptsache, man stirbt nicht auf dem Krankenhausflur oder auf dem Parkplatz. Wenn man sich diesem Argument nicht anschließen mag, muss man folglich solche Risiken vermeiden.

Vollkommen d'accord! Bei einem Gesundheitssystem, das kurz vor der Überlastung steht, geht es natürlich nicht mehr, Fußballstadien zu füllen. Vor allem, wenn zeitgleich der MP des Landes danach ruft, dass ihm der Bund doch mehr Mittel an die Hand geben möge. Völlig absurd.

Aber im September zu sagen, wir machen jetzt wieder alles zu, weil wir wissen, dass wir im Herbst höhere Zahlen bekommen, geht ebenso wenig. Ein gewisses Maß an Corona-Intensivpatienten und -Toten werden wir weiterhin ebenso in Kauf nehmen (müssen) wie Verkehrstote. Die könnten wir übrigens mit Tempolimits wie flächendeckend 10km/h ebenso verhindern.

Deshalb schrieb ich ja, Zustände wie jetzt auf den ITS sind selbstverständlich unhaltbar, aber das heißt nicht, dass wir Zukunft nicht mit ein paar hundert Corona-Patienten auf den ITS leben können und eine absolute Minimierung der Fallzahlen nicht das Ziel sein kann/muss, vor allem, wenn sich jede(r) hat impfen lassen können. Das Gesundheitssystem muss vollständig handlungsfähig sein, nicht an der Belastungsgrenze entlangschrammen.

bearbeitet von MEPE
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vor 36 Minuten schrieb AS-X:

Die Frage ist berechtigt, aber die Situation ist mE nicht vergleichbar. Auch sind Rauchen und Alkoholkonsum nicht verboten. Der Drogenabhängige gilt als krank und hat seinen freien Willen an die Sucht verloren. 
Mir erscheint es zumindest als konsequent die Betroffenen die sehenden Auges in die Situation gekommen sind an den Folgekosten (nicht für die Lebenserhaltung, wohl aber für Folgebehandlungen die über das nötigste hinausgehen) zu beteiligen. 

Das ist ja die Diskrepanz.
Alkoholabhängige gelten auch als krank und es gibt Entwöhnungsprogramme und Behandlungen. Raucher dagegen nicht, aber das führt zu weit.
Tatsächlich wäre bei all den genannten Fällen eine Belastung des Gesundheitssystems absehbar.
Also ähnliche Voraussetzungen, wie bei Covid-Impfgegnern.

Warum sollten also gerade die an Folgekosten beteiligt werden und andere nicht.

Wie du ja schon angeführt hast, ist das bei Zahnbehandlung gängige Praxis.
Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Covid-Zusatzversicherung, die für Folgekosten eintritt, falls der Patient überlebt.
Gibt es für Zähne ebenso, wie für Unfälle (Sportler).
Lebensversicherung sind auch im Preis abhängig von Vorerkrankungen, Rauchverhalten …
Das könnte man ewig weiter spinnen, hilft aber in der aktuellen Lage leider nicht.

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Kleiner Zwischenruf: Während wir uns boostern lassen und überlegen, wie man die restlichen 20% zum Impfen bewegen kann, ist die Impfquote in Afrika durchschnittlich noch unter 2%. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, werden wir noch viele Mutationen bekommen.

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vor 14 Minuten schrieb Uwe Richter:

Nur auf Covid-Impfverweigerer zu schauen wäre da ziemlich eng gefasst.

Diese Frage steht jetzt plötzlich im Raum weil die Krankenhauser voll sind, aber das Problem besteht schon immer, diese Impfmüdigeit hat bis dato ja auch kaum jemanden gestört, obwohl es auch bei anderen Infektionen den gleichen Effekt hat, wenn ein Drittel nicht geimpft ist. Da kommen diese Krankheiten halt wieder ans Tageslicht, obwohl sie längst verschwunden waren. Wo will man da die Grenze ziehen? Raucher bescheren dem Staat Milliardeneinnahmen, auf der Haben Seite, weswegen es wohl auch nicht verboten ist. Was ist nicht alles ungesund und wird trotzdem absichtlich gemacht? Dazu kommen dann noch die Dinge die mal ungesund waren, aber jetzt wieder gesund sind, weil man es jetzt besser weiß. Drogen sind sogar verboten und wer sie nimmt, zählt als krank? Wenn er erst einmal in diesem Kreis ist, dann ist er wohl auch für nichts mehr verantwortlich. 

Dazu kommt dann das auch diese Bezahlidee auf sehr wackeligen Beinen steht, weil es ja viele gibt, die das gar nicht können. Und eine Folgebehandlung heißt doch auch nicht so, weil sie sinnlos oder freiwillig wäre? Die Leute, die lässt man dann einfach im Stich, weil si sich den Spaß nicht leisten können, aber selbst schuld sind? Das ist glaube sehr viel komplizierter als man das sich hier in dieser coronabehafteten Zeit vorstellen kann. Ich arbeitete schonmal auf einen Tumorkongress und nur am Rande bekam ich da mit, dass dreiviertel aller über 70j an Krebs erkranken. Fängt die Verantwortungslosigkeit an der Burgerbude, am Aschenbecher, am Wodka für 3,78€ oder da an wo man sich mit 80 nochmal am Snowboard VERSUCHT? 

Im Frankreich ziert seit Jahren ein Warnhinweis die Werbung für viele Produkte. Das geht bei Schokolade los, über Bilder von Models, die laut Hinweis in echt gar nicht so makellos aussehen, bis hin zum Alkohol. Nach dieser Liste müsste ja dann fast jeder seinen Arzt bezahlen. 

Wir sind jetzt wohl eher in der Situation wo jeder vernünftig sein sollte, weil einfach schon viel zu viele krank sind, auch unter den geimpften. Die sind auch in Quarantäne und können auch nicht arbeiten, obwohl sie vielleicht einen in dieser Lage sehr wichtigen Beruf haben. Für mich stellt sich da eher die Frage wie wir das gemeinsam angehen und nicht wer im Endeffekt schuld daran ist. Wenn ich mir hier die schlangen anschaue, vor dem impfzentrum, dann sehe ich auch, dass sich doch viele noch dazu entschieden haben. Es hat zwar lange oder auch zu lange gedauert, aber das gab es auch schon mit anderen Sachen. Die Ursachen für dieses Verhalten liegen in meinen Augen schon lange zurück und jetzt wo es wirklich essentiell ist, macht sich das auf erschreckende Art und Weise bemerkbar. Solange es keine Impfpflicht gibt, müssen wir das wohl auch mit den Ungeimpften durchstehen. An dieser Situation ändert sich nichts mehr, wenn nicht alle vernünftig handeln

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vor 4 Minuten schrieb ing:

Kleiner Zwischenruf: Während wir uns boostern lassen und überlegen, wie man die restlichen 20% zum Impfen bewegen kann, ist die Impfquote in Afrika durchschnittlich noch unter 2%. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, werden wir noch viele Mutationen bekommen.

Das sagt man immer so, aber müsste angesichts der aktuellen Fallzahlen die Wahrscheinlichkeit für neue Mutationen hier aktuell nicht viel höher sein? Afrikas Problem mit Corona scheint glücklicherweise viel geringer als befürchtet. In die Zukunft gedacht muss natürlich die gesamte Bevölkerung schnellstmöglich geimpft werden, aber die akutesten Probleme mit Schwerkranken und Toten hat aktuell leider Europa.

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Nur mal ein Beispiel jenseits von Krankheit, Tod und Trauer: Nur weil 30% meinen sich nicht impfen lassen zu müssen, wird der BVB vermutlich am Wochenende nicht vor voller Hütte gegen die Bayern um die Meisterschaft kämpfen, sondern entweder vor einer handvoll Zuschauern, relativ zu den ansonsten 83.000 im Tempel, oder gar als Geisterspiel. Das Rückspiel im Frühling ist dann vermutlich wieder mit randvollem Stadion in München. Danke auch nochmal an den 1.FC Köln und MP Wüst, die das am letzten Wochenende voll versemmelt haben. Und das nur, weil gerade auch die Bayern bzgl. Impfquote so schlecht sind, derzeit um 5% hinter NRW und von der Inzidenz um 300 höher in Bayern. Aber Söder forderte gestern schon, nun müssten alle im Fußball gleich behandelt werden und Zeichen setzen. Was ja leider nicht mal ganz falsch ist, aber ich unterstelle ihm, er hat das parteilich für Bayern formuliert, auch wenn er nicht mal Bayernfan ist, aber seine Bevölkerung, die ihn wählen soll. Ich könnte 🤢🤮. Ich hoffe ja noch auf 25.000 mit 2G+, die sich in dem Riesenstadion auf Sitzplätzen verteilen müssen, kein Alkohol und Masken, sobald man sich bewegt. 

bearbeitet von Tommy43
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vor 11 Minuten schrieb Tommy43:

Ich hoffe ja noch auf 25.000 mit 2G+, die sich in dem Riesenstadion auf Sitzplätzen verteilen müssen, kein Alkohol und Masken, sobald man sich bewegt. 

Wieviele Sicherheitsleute braucht man eigentlich, um das Maskentragen von 25.000 durchzusetzen?

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vor 15 Minuten schrieb Tommy43:

... und Masken, sobald man sich bewegt. 

... was ja bei den Fußballfans immer "perfekt" funktioniert... 😒

Ganz ehrlich, wir diskutieren, ob wir Restaurants und Geschäfte schließen und Kinder wieder in den Wechselunterricht schicken oder die Ferien vorziehen und ziehen ernsthaft in Erwägung, Bilder von nichtmasketragenden und grölenden Fans im Fernsehen zu sehen? Das wäre das völlig falsche Signal, ganz unabhängig von den objektiven Risiken.

bearbeitet von MEPE
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vor einer Stunde schrieb ing:

Kleiner Zwischenruf: Während wir uns boostern lassen und überlegen, wie man die restlichen 20% zum Impfen bewegen kann, ist die Impfquote in Afrika durchschnittlich noch unter 2%. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, werden wir noch viele Mutationen bekommen.

In der Tat. Und es gibt die Vermutung, dass Omikron im Körper eines immunsuppremierten HIV-Patienten entstanden sein könnte. Mit solchen Szenarien haben Fachleute schon länger gerechnet: Wenn das Virus, unbelästigt durch das Immunsystem, für längere Zeit freie Bahn hat, sich zu vermehren, ist das eine Brutstätte für Mutationen. So spielt auch die HIV-Pandemie mit hinein, die gerade in Afrika viele Opfer fordert.

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Der Hamburger Bürgermeister plant eine Art Lockdown für Ungeimpfte, also Beschränkungen von privaten Treffen Ungeimpfter, sobald das rechtlich möglich ist, 2G in allen Läden außer denen des täglichen Bedarfs sowieso. Und Geisterspiele. Bei einer Inzidenz von aktuell 24 bei den Geimpften und 900 bei den Ungeimpften. Die Hospitalisierungsrate ist derweil niedrig und nicht der Grund für die Maßnahmen; vielmehr sollen die Ungeimpften vor Infektionen geschützt werden, auch gegen deren Willen.

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vor 2 Stunden schrieb Uwe Richter:

Und auch Alkoholkranke, Drogensüchtige, Raucher, verletzte Sportler und viele mehr wussten ja eigentlich vor diversen Erkrankungen und Verletzungen, was passieren könnte.
Müssten die dann nicht auch zur Kasse gebeten werden?

Nach der Logik wäre das so, aber wo zieht man die Grenze und wer definiert die nach welchen Regeln? Das wird deshalb zu nichts führen und ist auch gut so. Bei Corona ist das Kostenverhältnis zwischen Lösung und möglichen Kosten krass, im Extremfall wohl 60€ zu 100.000€+ und die Vermeidung des Risikos wird von den Impfmuffeln (egal ob Verweigerer oder Muffel) bewusst so entschieden. Alkoholkranke, Drogensüchtige und Raucher leiden i.d.R. an einer Suchtkrankheit mit all ihren Eigenschaften. Insofern liegt bei Corona der Fall etwas anders.

Bleiben noch die Sportler, vor allem die mit erhöhtem Risiko. Ich denke da könnte man auch über erhöhte Versicherungsbeiträge nachdenken. Aber wo ist hier wieder die Grenze? Reiterei ja, Skifahren nein? Ich muss als Gleitschirmflieger erhöhte Prämien für meine Risikolebensversicherung bezahlen, obwohl statistisch gar kein höheres Risiko vorliegt. Ebenso habe ich eine extra Versicherung für evtl. Hubschrauberbergungskosten. Da ich letztes Jahr die Gleitschirmfliegerei mangels Ausübung an den Nagel gehängt habe (34 Jahre unfallfrei, trotz Wettbewerbsfliegerei mit Prototypen), muss ich mal sehen ob ich meine Versicherungen nun ändern kann.

Peter

 

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Ziemliches Chaos hier in Niedersachsen!.

Bei uns wurde heute die Stufe 2 gezündet. Man benötigt nun für Restaurant, Kino, Fitness, Weihnachtsmarkt ... einen Schnelltest. Das Problem ist das die Wartezeit, bzw. freie Termine an den Schnelltestmöglichkeiten bei über einer Woche liegt. Ich werde mal provisorisch für die nächsten Monate Regeltermine reservieren. Der Keil zwischen Geimpften und Impfmuffeln wird immer weiter reingetrieben.

Peter

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vor 4 Minuten schrieb MightyBo:

Man benötigt nun für Restaurant, Kino, Fitness, Weihnachtsmarkt ... einen Schnelltest.

...den dann niemand sehen will/kontrolliert.
Mir ist das nun über die letzten Monate so oft passiert, dass im Restaurant, in der Kneipe, im Lebensmittelgeschäft, Weihnachtsmarkt und zuletzt gestern in der KITA (bin der Opa, nicht Insassin 😁 ) keine S... was gemäß 3G oder 2G(+) aktiv checkt.
Zückt man selber den Nachweis, wird das desinteressiert, ohne etwa ein "Ups, habe ich ganz vergessen", registriert.

Dürfte ich direkt sowas wie 'ne Abmahngebühr vor Ort einziehen, würde ich glatt mal mit ner GFX flirten...

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