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Diese Diskussion um nicht beiliegende Ladeschalen finde ich schon auch merkwürdig. Ich habe das Gefühl, dass (manche) Leute gerne beschissen werden möchten. Sie gehen einfach davon aus, dass sie für die Ladeschale nichts bezahlen müssten, wenn sie im Lieferumfang enthalten wäre. Aber das ist natürlich völliger Quatsch, kein Hersteller hat etwas zu verschenken. Keinen Cent. Sie können sich dann aber einreden, die Ladeschale war dabei und hat deshalb nichts gekostet. Dass sie damit in Wirklichkeit einfach nur gezwungen sind, ein Bundle zu kaufen, das sie womöglich gar nicht brauchen, das wird gar nicht in Erwägung gezogen. Schon skurril.

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vor 8 Minuten schrieb tomtom66:

Diese Diskussion um nicht beiliegende Ladeschalen finde ich schon auch merkwürdig. Ich habe das Gefühl, dass (manche) Leute gerne beschissen werden möchten. Sie gehen einfach davon aus, dass sie für die Ladeschale nichts bezahlen müssten, wenn sie im Lieferumfang enthalten wäre. Aber das ist natürlich völliger Quatsch, kein Hersteller hat etwas zu verschenken. Keinen Cent. Sie können sich dann aber einreden, die Ladeschale war dabei und hat deshalb nichts gekostet. Dass sie damit in Wirklichkeit einfach nur gezwungen sind, ein Bundle zu kaufen, das sie womöglich gar nicht brauchen, das wird gar nicht in Erwägung gezogen. Schon skurril.

Gehst du denn davon aus, dass die nicht inkludierte Ladeschale umgekehrt den Preis für das Produkt tatsächlich senkt?

Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass die Hersteller (nicht nur Fuji) die Situation nochmals nutzen, um mit den Zubehörprodukten ordentlich Kasse zu machen. Die Kalkulation ist da eine ganz andere als beim Grundprodukt. 

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vor 8 Stunden schrieb AS-X:

Darüber hinaus bin ich davon überzeugt, dass die Hersteller (nicht nur Fuji) die Situation nochmals nutzen, um mit den Zubehörprodukten ordentlich Kasse zu machen. Die Kalkulation ist da eine ganz andere als beim Grundprodukt. 

Das ist schon deshalb nachweislich falsch, weil Fuji das Zubehörangebot immer weiter reduziert: Kein Arca-Handgriff für X-S10 und X-T4 und X-H2(S), bei der T5 angeblich nicht einmal mehr ein optionaler Batteriegriff. Die schönen Lederetuis für die Kameras gibt es auch nicht mehr von Fuji. Man muss inzwischen für fast alles, was "gut und teuer ist", auf Fremdanbieter zurückgreifen.

Überzeugungen sollten schon ein wenig mit den Fakten und der Realität im Einklang stehen. Der faktische Trend geht jedenfalls klar in die Richtung, das Zubehör auf das technisch Nötigste zu reduzieren. Von Luxusprodukten mit traumhaften Gewinnspannen keine Spur. Auch edle "Special Editions" und limitierte Bundles und teuren Köfferchen habe ich von Fuji schon lange keine mehr gesehen. Früher gab es die noch bei den Retro-Modellen, etwa X100 und X-Pro.

Aber vielleicht bin auch einfach nur blind – deshalb würde mich mal eine Liste von Zubehör interessieren, mit dem Fuji "ordentlich Kasse macht." Speicherkarten? Lederetuis? Stativplatten? Edle Tragegurte? Das Angebot an Zubehör, das ich gefunden habe, ist ausgesprochen spärlich, und vieles ist gar nicht (mehr) lieferbar. Auch beworben wird es praktisch nirgends – was man normalerweise machen würde, wenn es sich um große Gewinnbringer handelt. Man muss stattdessen regelrecht danach suchen.

Offenbar ist es eher so, dass man den Zubehörmarkt gerne dem Fotohandel überlässt. Der hat dann eine passende Auswahl an Lederetuis, Griffen, Tragegurten, Speicherkarten, Akkus, Ladeschalen, Netzteilen, Blitzgeräten, Stativplatten, L-Winkeln, Daumenauflagen, Schutzfiltern, Reinigungs-Sets etc. – alles von Drittanbietern.

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Also dass mittlerweile Ladegeräte oder Ladeschalen eingespart werden macht sicherlich grundsätzlich Sinn. Gerade zum Beispiel bei Smartphones. 

Allerdings: beim absoluten Topmodell X-H2S, dass das Flagschiff darstellt und nicht gerade wenig Geld kostet, erwartet man als Profi eigentlich, dass ein sinnvolles Ladegerät dabei ist. Die Ladeschale von Fuji wäre schon gut, wenn sie dabei wäre.

Mich persönlich stört es nicht soo sehr, da ich bereits den Lader von Fuji habe und den einzig sinnvollen Dritthersteller Nitecore. 

Ich lade hin und wieder mal in der Kamera, aber das fast ausschließliche Laden in der Kamera halte ich nicht für sinnvoll, da einerseits der Akku wärmer wird und bei einem Problem, das ganze schlimmere Folgen haben kann (für die Kamera). 

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vor 12 Stunden schrieb Tommy43:

Auch der BG der H1 hatte in Summe einen Dumpingpreis durch die beiliegenden 2 Akkus.

Ja, sowas wäre klasse, wenigstens ein Akku, da der BG der X-H2S ca. 440€ kostet, was echt nicht günstig ist. Da verlangt selbst Canon für den BG der R5 weniger (319€).  

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vor 4 Minuten schrieb A.B.:

Ja, sowas wäre klasse, wenigstens ein Akku, da der BG der X-H2S ca. 440€ kostet, was echt nicht günstig ist. Da verlangt selbst Canon für den BG der R5 weniger (319€).  

Dann würde er 499 Eur kosten.  Da ich genug Akkus habe, wäre mir das gar nicht recht. 

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vor 10 Minuten schrieb A.B.:

erwartet man als Profi eigentlich, dass ein sinnvolles Ladegerät dabei ist. Die Ladeschale von Fuji wäre schon gut, wenn sie dabei wäre.

Also "die Profis" erwarten das als Sammelgruppe sicher nicht, sondern eher einige Foristen. 😄 Viele Profis kaufen nämlich die GFX100S für 6000 EUR ohne Ladeschale – vollkommen Shitstorm-frei. Die GFX100S wird wie die X-H2 mit genau einem Akku geliefert, den man in der Kamera per USB lädt. Das Netzteil dafür liegt bei – bei Smartphones ist das mittlerweile anders.

Wer zusätzliche Akkus braucht, kauft sie sich. Wer zusätzliche Akkus parallel laden will, kauft sich außerdem noch eine Ladeschale für 1 oder 2 Batterien (Fuji oder Nitecore, letzteres ist handlicher, aber wohl auch langsamer) oder bei der H2(S) einen Batteriegriff, der ist dann zugleich auch Ladegerät, kann also auf Reisen Platz und Gewicht einsparen. 

Wer die Kamera nicht nur bewundern sondern mit ihr auch Fotos machen möchte, kauft sich außerdem noch (mindestens) ein Objektiv und (mindestens) eine Speicherkarte.

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vor 28 Minuten schrieb A.B.:

Also dass mittlerweile Ladegeräte oder Ladeschalen eingespart werden macht sicherlich grundsätzlich Sinn. Gerade zum Beispiel bei Smartphones. 

Allerdings: beim absoluten Topmodell X-H2S, dass das Flagschiff darstellt und nicht gerade wenig Geld kostet, erwartet man als Profi eigentlich, dass ein sinnvolles Ladegerät dabei ist. Die Ladeschale von Fuji wäre schon gut, wenn sie dabei wäre.

Mich persönlich stört es nicht soo sehr, da ich bereits den Lader von Fuji habe und den einzig sinnvollen Dritthersteller Nitecore. 

Ich lade hin und wieder mal in der Kamera, aber das fast ausschließliche Laden in der Kamera halte ich nicht für sinnvoll, da einerseits der Akku wärmer wird und bei einem Problem, das ganze schlimmere Folgen haben kann (für die Kamera). 

Also irgendwie ist das schon eine sehr widersprüchliche Aussage. Entweder macht es Sinn auf Ladegeräte / Ladekabel zu verzichten oder nicht. Das man sowas abhängig macht, wie teuer eine Kamera ist, leuchtet mir nicht ein.

Der ausschlaggebende Aspekt ist doch, unnötigen Elektomüll zu vermeiden, da spielt es doch keine Rolle, ob man eine Kamera für 900,- oder 2.800,- Euro kauft. Gerade Dein Argument "Als Profi erwartet man..." ist eigentlich ein Statement dagegen als dafür. Denn bei einem Profi vermute ich viel eher das er schon über passende Ladegeräte verfügt, weil er schon Vorgängermodelle besitzt? Gerade "Profis", welche sich eine Kamera für 2.800,- Euro leisten können, können sich auch die "zusätzlichen" Kosten erlauben, wenn sie wirklich noch so ein Ladegerät tatsächlich brauchen.

Für mich persönlich ist diese Diskussion über die fehlenden Ladegeräte nicht nachvollziehbar. Was ist bitte so schlimm daran? Gerade bei Fuji ist es doch sehr einfach, da es eigentlich nur zwei verschiedene Akkus gibt. NP-W 126 und NP-W 235. Damit deckt Fuji alle seine aktuellen Kameramodelle ab. Kein Vergleich zu anderen Herstellern. Ich kann mich sehr gut an meine Zeit mit Canon erinnern, da hatte fast jedes neue Einstermodell einen neuen Akku und natürlich brauchte man auch immer wieder ein anderes Ladegerät. Das ist völliger Unsinn und darum finde ich Fujis Weg genau richtig.

Und noch ein gutes Argument hast du eigentlich gegen die pauschalen Ladegeräte geliefert. Wenn es eben nicht dabei ist, hat jeder die Möglichkeit sein passendes zu suchen. Gerade das von dir angesprochene Nitecore lässt es zu auch Mobil zu nutzen, was z.B. mit der Originalladeschale für die NP-W126 nicht möglich ist. Wer also nach dem alten Schema pauschal diese beim Kauf dabei hat und Mobil laden möchte, braucht also ein weiteres Ladegerät. Wenn es nicht dabei ist, kann man so ein "unnützes" Gerät vermeiden. Das ist nicht nur günstiger, sondern es schont Ressurcen, vermeidet unnötigen Elektroschrott und auch meine Schublade, weil sich nicht soviel unnützes Zeug ansammelt.

bearbeitet von Dare mo
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vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Dieser Thread gilt ab morgen dann auch für die X-H2. Fujirumors hat dazu gerade Specs veröffentlicht, die offensichtlich Unfug sind, da sie seinen bisherigen Rumors widersprechen. 

Inwiefern widersprechen?

Bis auf Pixel Shift (hab ich nichts von gelesen) sieht das doch korrekt aus?

15Bps mechanisch und 20Bps (allerdings mit heftigem Crop) ist natürlich schon nice... Wenn dann noch die AF Routinen der X-H2s dabei sind, wirds teilweise schwierig, die X-H2s zu rechtfertigen.

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vor 2 Stunden schrieb Dare mo:

Also irgendwie ist das schon eine sehr widersprüchliche Aussage.

Für mich nicht - aber einem gewissem Preislevel, also einer größeren Summe Geld die ich ausgeben, erwarte ich eben sowas als "Zugabe", ohne dass die Kamera teurer wird im VK. 

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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Also "die Profis" erwarten das als Sammelgruppe sicher nicht, sondern eher einige Foristen. 😄 Viele Profis kaufen nämlich die GFX100S für 6000 EUR ohne Ladeschale –

Kann alles sein, schaue ich zu anderen Hersteller rüber bekommt man bei solchen Modellen natürlich ein Ladegerät dazu. 

Führe dir mal vor Augen: du gibst 6000€ aus und es gibt nicht mal ein kleines Stück Elektronik dazu.... 😂 - also bitte...

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vor 8 Minuten schrieb A.B.:

Kann alles sein, schaue ich zu anderen Hersteller rüber bekommt man bei solchen Modellen natürlich ein Ladegerät dazu. 

Führe dir mal vor Augen: du gibst 6000€ aus und es gibt nicht mal ein kleines Stück Elektronik dazu.... 😂 - also bitte...

Ich will das Teil nicht haben und auch nicht dafür bezahlen. Deshalb bin ich sehr froh, dass diese Zubehörorgie weniger wird.

Ich ärgere mich auch jedes Mal über den fetten Tragegurt, der beiliegt. Kostet nur Geld und liegt dann ungenutzt herum bzw. im Karton.

Bei ARRI und Co. kosten Kameras schnell mal 70.000 EUR und mehr, und da ist dann nicht einmal ein EVF oder Monitor dabei. Auch das ist Absicht und so gewollt. 

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vor 24 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich will das Teil nicht haben und auch nicht dafür bezahlen. Deshalb bin ich sehr froh, dass diese Zubehörorgie weniger wird.

Ich ärgere mich auch jedes Mal über den fetten Tragegurt, der beiliegt. Kostet nur Geld und liegt dann ungenutzt herum bzw. im Karton.

Bei ARRI und Co. kosten Kameras schnell mal 70.000 EUR und mehr, und da ist dann nicht einmal ein EVF oder Monitor dabei. Auch das ist Absicht und so gewollt. 

Sehe ich ganz genauso. Es hat etwas von der schwäbischen Mentalität, "jetzt habe ich so viel Geld ausgegeben, da muss auch was gratis dabei heraus springen" Dabei spielt es wohl keine Rolle ob man es wirklich braucht, nein, Hauptsache man hat etwas extra bekommen?

vor 35 Minuten schrieb A.B.:

Kann alles sein, schaue ich zu anderen Hersteller rüber bekommt man bei solchen Modellen natürlich ein Ladegerät dazu. 

Führe dir mal vor Augen: du gibst 6000€ aus und es gibt nicht mal ein kleines Stück Elektronik dazu.... 😂 - also bitte...

Es gibt genügend Leute hier, die 2,3 oder 4 Kameras haben. Wenn man das "alte" System im Falle der Ladegeräte beibehält, hätten diese dann 2,3 oder mal das gleiche Ladegerät. Das macht also wirklich Sinn? Ach ja, Hauptsache es war dabei und das Gewissen ist beruhigt, "ich hab es ja nicht extra bezahlen müssen". Aber wie sieht deren Wirklichkeit aus? Sie benutzen ein Ladegerät und die anderen vergammeln in der Originalverpackung oder in der Schublade. Ja, doch, das macht Sinn.

Nochmal die Frage: Warum bist du so versessen auf dieses kleine Stück Elektronik wenn es schon bei dir zu Hause liegt und du es schon für deine anderen Kamera nutzt? 🤔

Das Gleiche mit dem Gurten, das Rico angesprochen hat. Ich habe noch bei keiner Kamera, den Originalen Gurt verwendet weil er für mich einfach sch... ist. Also liegt er ebenfalls noch in der Originalfolie in der Verpackung. Völlig unnütz, kostet Geld, hat keinen echten Mehrwert und es wurde Rohstoffe völlig unnötig verschwendet.

Ich bin dafür, dass man das ganze Zubehör als optionales Zusatzpaket anbieten würde. Dass nur diejenigen das Kaufen was sie wirklich brauchen! Du brauchst ein Ladegerät, ok, dann nehm es dazu. Du brauchst den Originalgurt, ok, dann nehme ihn. Das würde die Kosten für den Hersteller senken und vor allem die Rohstoffe und unsere Umwelt schonen, anstatt sie zu tausenden in irgend welchen Schubladen oder in der Originalverpackung vor sich hin gammeln.

Und zu guter Letzt, wass soll das mit den anderen Herstellern? Nur weil es andere so machen ist es also richtig? Es ist wieder mal schön, dass einmal Fuji es genauso machen soll wie alle anderen und wenn Fuji etwas wie z.B. PASM (wie die anderen) nutzt, dann wird darüber gejammert, dass Fuji sein Alleinstellungsmerkmal aufgibt. Also was denn bitte? Soll Fuji sich von den anderen abheben oder soll Fuji sich dem Einheitsbrei der anderen Hersteller anschließen?

bearbeitet von Dare mo
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vor 5 Minuten schrieb Dare mo:

Ich bin dafür, dass man das ganze Zubehör als optionales Zusatzpaket anbieten würde. Dass nur diejenigen das Kaufen was sie wirklich brauchen! Du brauchst ein Ladegerät, ok, dann nehm es dazu. Du brauchst den Originalgurt, ok, dann nehme ihn. Das würde die Kosten für den Hersteller senken und vor allem die Rohstoffe und unsere Umwelt schonen, anstatt sie zu tausenden in irgend welchen Schubladen oder in der Originalverpackung vor sich hin gammeln.

Das unterschreib ich 👍 - bei DJI gibt es ja z.B. auch ein Fly More Paket, bei dem ich Zubehör bekomme, in Summe ist das dann günstiger als es einzeln zu kaufen. 

Das fände ich attraktiv. 

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vor 47 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Fuji mit 2x 15 Watt, Nitecore kommt mit QC wohl nicht auf zusammen 30 Watt. Ich hab das aber nicht mehr so im Kopf.

Der Output ist entscheidend: 

Nitecore 

Input 5V/2A oder 9V/2A 

Output Voltage
8,4V

Output current
QC Mode 1x 1500mA oder 2x 1000mA


Fuji
Input 5V/3A  oder  9V/3A, 15V/2A, 20V/1,5A 

Output Voltage 
8,4V 

Output current
2x 1,125A (je Slot 9,45W max)

demnach steht es mit 16,8W Nitecore vs. 18,9W Fuji --> 1:0 für Fuji 😉 

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vor 45 Minuten schrieb A.B.:

Das fände ich attraktiv. 

Bei der X-E4 gab/gibt es ein Kit, das die Arca-Platte und die Daumenauflage umfasst. Ich hätte auch nichts gegen H2(S)-Bundles, die mehr als ein Kit-Objektiv umfassen, etwa gleich komplett mit BG, Ladeschale, mehreren Akkus und CFexpress-Karte. Die Frage ist, wo man die Grenze zieht, denn nicht jeder braucht/will alles.

Gerade bei "professionellen" Produkten sind Bundles für die Zielgruppe meist nicht besonders attraktiv. Solche "Rundum-Sorglos-Pakete" sind eher im Einsteigerbereich interessant, wo der Kunde in der Regel nicht viel Orientierung hat und auch nicht auf einen Altbestand von passenden Zubehör zurückgreifen kann. Wenn der Kunde selber nicht genau weiß, was er will oder braucht, ist er froh, wenn ihm ein Hersteller (oder Händler) diese Entscheidung abnimmt und er sicher sein kann, mit einem Kaufvorgang alles zu bekommen, was für den geplanten Einsatz notwendig ist.

Allerdings sehen es gerade die Fachhändler als ihre Aufgabe an, solche Komplettpakete individuell zu schnüren – und die Händler sind dann gar nicht so begeistert, wenn der Hersteller ihnen das mit umfangreichen Kit-Bundles abnehmen möchte. Zumal Drittzubehör eine gute Möglichkeit ist, Scheinrabatte einzuräumen, ohne mit dem eigentlichen Verkaufspreis groß heruntergehen zu müssen, wenn der Kunde sich für eine umfangreichere Ausrüstung entscheidet und dafür einen Rabatt bekommen möchte. Da werden dann gerne Speicherkarten, Schutzfilter, Tischstative, Handgriffe, Akkus und Ladeschalen als "Zugaben" verteilt, die allesamt von günstigen Fremdanbietern stammen und die im Einkauf viel weniger kosten als entsprechendes Originalzubehör.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 8 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist schon deshalb nachweislich falsch, weil Fuji das Zubehörangebot immer weiter reduziert: Kein Arca-Handgriff für X-S10 und X-T4 und X-H2(S), bei der T5 angeblich nicht einmal mehr ein optionaler Batteriegriff. Die schönen Lederetuis für die Kameras gibt es auch nicht mehr von Fuji. Man muss inzwischen für fast alles, was "gut und teuer ist", auf Fremdanbieter zurückgreifen.

Überzeugungen sollten schon ein wenig mit den Fakten und der Realität im Einklang stehen. Der faktische Trend geht jedenfalls klar in die Richtung, das Zubehör auf das technisch Nötigste zu reduzieren. Von Luxusprodukten mit traumhaften Gewinnspannen keine Spur. Auch edle "Special Editions" und limitierte Bundles und teuren Köfferchen habe ich von Fuji schon lange keine mehr gesehen. Früher gab es die noch bei den Retro-Modellen, etwa X100 und X-Pro.

Aber vielleicht bin auch einfach nur blind – deshalb würde mich mal eine Liste von Zubehör interessieren, mit dem Fuji "ordentlich Kasse macht." Speicherkarten? Lederetuis? Stativplatten? Edle Tragegurte? Das Angebot an Zubehör, das ich gefunden habe, ist ausgesprochen spärlich, und vieles ist gar nicht (mehr) lieferbar. Auch beworben wird es praktisch nirgends – was man normalerweise machen würde, wenn es sich um große Gewinnbringer handelt. Man muss stattdessen regelrecht danach suchen.

Offenbar ist es eher so, dass man den Zubehörmarkt gerne dem Fotohandel überlässt. Der hat dann eine passende Auswahl an Lederetuis, Griffen, Tragegurten, Speicherkarten, Akkus, Ladeschalen, Netzteilen, Blitzgeräten, Stativplatten, L-Winkeln, Daumenauflagen, Schutzfiltern, Reinigungs-Sets etc. – alles von Drittanbietern.

 

vor einer Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

....

Allerdings sehen es gerade die Fachhändler als ihre Aufgabe an, solche Komplettpakete individuell zu schnüren – und die Händler sind dann gar nicht so begeistert, wenn der Hersteller ihnen das mit umfangreichen Kit-Bundles abnehmen möchte. Zumal Drittzubehör eine gute Möglichkeit ist, Scheinrabatte einzuräumen, ohne mit dem eigentlichen Verkaufspreis groß heruntergehen zu müssen, wenn der Kunde sich für eine umfangreichere Ausrüstung entscheidet und dafür einen Rabatt bekommen möchte. Da werden dann gerne Speicherkarten, Schutzfilter, Tischstative, Handgriffe, Akkus und Ladeschalen als "Zugaben" verteilt, die allesamt von günstigen Fremdanbietern stammen und die im Einkauf viel weniger kosten als entsprechendes Originalzubehör.

(Hervorhebung im Zitat durch mich)

Ich verstehe deinen Punkt, einiges würde ich sogar unterschreiben. Es gibt ja auch hier neben dir noch einige weitere Schreiber die mitgelieferte Ladegeräte oder Tragegurte scheinbar als ärgerlich betrachten. Kann man so sehen, aber eben auch ganz anders.

Nebenbei bemerkt möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich in meiner Betrachtung ganz ausdrücklich nicht nur auf Fujifilm bezogen habe, die Liste an anführbaren Beispielen wäre lang, aber das es hier um Fuji Kameras geht, erspare ich uns das um nicht zu sehr ins OT abzudriften.

Du behauptest, meine These das der Hersteller mit Zubehörprodukten Kasse machen will, nachweislich falsch ist. Nachweislich falsch liege ich nach meiner Einschätzung jedoch nicht und deine obige Argumentation taugt auch nicht zum Nachweis des Gegenteils. Allerdings war es eine kurze Antwort auf einen vorherigen Beitrag, insofern sieh mir bitte die unspezifische und angreifbare Verallgemeinerung "Zubehörprodukte" nach.

Offensichtlich hat Fujifilm das Zubehörangebot wie von dir dargelegt zusammengestrichen. Die Frage ist aber warum?

Gerade in deinem aktuellen Beitrag kommen wir hier auf den entscheidenden Punkt. Man muss den Krempel auch in adäquaten Stückzahlen verkaufen können, damit sich der Spaß für den Hersteller rechnet. D.h., ich brauche auf der einen Seite einen Bedarf und auf der anderen ein attraktives Produkt. Wenn man für einen Arca Handgriff wie zB für die X-T3 eine UVP von 129€ ansetzt, könnte der geneigte Kunde auch auf die Idee kommen ein funktional und qualitativ wohl nicht groß anderes Produkt von einem Fremdanbieter zu erwerben.
Für einen (edit) Handgriff an der X-T4 müsste ich aktuell zB. bei SmallRig etwa 29€ auf den Tisch legen (gerade recherchiert), also 100€ oder nur weniger als 25% eines vergleichbaren Originalproduktes (hier die UVP am Beispiel des Vorgängers MHG-XT3). Und SmallRig ist ja noch nicht einmal der Billiganbieter unter den Fremdanbietern.
Das Ganze wohlgemerkt ohne mir Sorgen machen zu müssen, das letztlich die Technik der Kamera oder die Bildqualität leidet. Wenn ein Originalprodukt (welches offensichtlich massiv überteuert ist) dann liegt wie Blei oder sich letztlich nur über erhebliche Nachlässe verkaufen lässt, ist es mit dem "Kasse machen" natürlich nicht so toll. Gleiches gilt natürlich auch für irgendwelche Lederetuis. Also weg damit aus dem Portfolio, das wäre dann nur Ballast.

Man mag dagegen halten, dass die Situation mit Akkus und Ladegeräten ähnlich ist, aber wie wir wissen, gibt es hier (von wenigen löblichen Ausnahmen wie Nitecore abgesehen) tatsächlich technische Unterschiede die den Kauf des (teuren) Originals rechtfertigen auch wenn dessen Preisgestaltung fragwürdig erscheint.

Man braucht also keine lange Liste von Zubehörprodukten die von anderen viel besser bedient werden kann. Viel cleverer ist es, die Produkte die lange als Standard mitgeliefert wurden aus dem Lieferumfang herauszustreichen und zu hohen Preisen gesondert anzubieten und zugleich zu suggerieren, das neue Produkt wäre sonst noch viel teurer geworden, man hätte also in Wahrheit etwas gespart 😂
Für das sonstige Zubehör wäre der Kampf gegen die billige Chinakonkurrenz wohl auch aussichtslos.

Würden wir hier im Forum eine Umfrage starten, welches Zubehör besonders wichtig ist und  1. ein externes Ladegerät, 2. einen Arca-Handgriff und 3. ein Lederetui zur Wahl stellen, wie würden die Antworten wohl ausfallen?

Man braucht kein Prophet sein um die Antwort zu kennen.

Ich bleibe dabei, für mich ist das Fehlen von bewährtem Standardzubehör bei einer hochwertigen DSLM (die ja i.d.R. nicht mit einem Einzelakku ihr Dasein fristet wie eine Kompaktknipse mit einem ganz anderen Nutzungs- und Verbrauchsprofil) nichts anderes als eine indirekte Preiserhöhung (Kasse machen mit Zubehör).

Die Lademöglichkeit eines Akkus in der Kamera ist das Feigenblatt, welches den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen soll und die Nachhaltigkeitsdebatte (Elektroschrott) ist nichts weiter als eine Nebelkerze deren Schwaden von vielen Konsumenten dankbar aufgesogen werden. Frei nach dem Motto: Ich verzichte auf ein weiteres Ladegerät und leiste meinen Beitrag zur Rettung der Welt 😉
Konsequent nachhaltig wäre nur, überhaupt keine neue Digitalkamera anzuschaffen, solange man noch eine hat die funktioniert (mit Ladegerät, versteht sich).
Aber das wäre kaum im Interesse eines Kameraherstellers und würde wohl auch bei den meisten hier im Forum (mich eingeschlossen) für wenig Begeisterung sorgen. Und spätestens beim Wiederverkauf wird auch der vorherige Kritiker das Ladegerät (sofern vorhanden) in seiner Verkaufsanzeige lobend erwähnen und einen entsprechenden Preisunterschied zu den Angeboten "ohne" deutlich machen.

Du und andere Mitschreiben/Leser hier dürfen das natürlich gerne alles ganz anders sehen.

bearbeitet von AS-X
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vor 21 Minuten schrieb AS-X:

ie Lademöglichkeit eines Akkus in der Kamera ist das Feigenblatt, welches den Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen soll und die Nachhaltigkeitsdebatte (Elektroschrott) ist nichts weiter als eine Nebelkerze deren Schwaden von vielen Konsumenten dankbar aufgesogen werden. Frei nach dem Motto: Ich verzichte auf ein weiteres Ladegerät und leiste meinen Beitrag zur Rettung der Welt 😉

Ich sehe es weder als Nebelkerze noch das es für die Konsumenten als Wohlfühlflaster dient, dass sie etwas gutes tun würden. Ich nehme mich einfach mal als Beispiel. Ich habe zuerst die X-S10 gekauft, die den NP-W 126 Akku verwendet. Bei ihr gav es kein Ladegerät, also habe ich eins dazu gekauft. Soweit so gut. Ich habe vor einigen Monaten dann eine X-Pro 2 in einem exzellenten zustand (wie Neu) kaufen können und bei ihr war noch nach dem alten Verkaufsmodell, ein Ladegerät dabei. Nun habe ich 2! Aber ich verwende unr eins und das der X-pro liegt im Karton.

Wie ist es denn bei dir? Hast du nicht auch schon mehrere Kameras? Wievile Ladegeräte hast du? Gibt es denn bei dir nicht auch welche, die du vielleicht nicht brauchst? Ich weiss es nicht, aber ich könnte mir schon vorstellen, dass du vielleicht mehr Geräte hast, als du tatsächlich verwendest?

 

Das Thema Nachhaltigkeit ist von unserer Regierung aufgenommen worden und hat schon vor einigen Jahren dazu geführt, dass im Handybereich Richtlinien verabschiedet wurden, um diesen unnötigen Müll herr zu werden. Die neueste Richtlinie kommt von der EU, in der USB-C als Standard festgelegt wird um eben zu vermeiden, dass immer neuere Lädegeräte und Ladekabel zu jedem Gerät beigefügt werden, obwohl die große Mehrzahl der Käufer bereits schon über die nötigen Kabel und Ladegeräte verfügen.

Warum sollte es also Fuji nicht auch gleich tun? Es macht doch wirklich Sinn und "nur" weil es um soetwas kleines un banales geht, soll das nicht weitreichend sein? Kleinvieh macht auch Mist und das sollte bei den ganzen Kabeln und Ladegeräten nicht unterschätzt werden.

Hier mal ein Link dazu: https://www.europarl.europa.eu/news/de/press-room/20220429IPR28224/einheitliches-ladekabel-elektroschrott-verringern

 

Ich zitiere mal ein paar Passagen daraus:

Zitat

Berichterstatter Alex Agius Saliba (S&D, MT): „Bei einer halben Milliarde Ladegeräte für tragbare Geräte, die jedes Jahr nach Europa geliefert werden und 11.000 bis 13.000 Tonnen Elektroschrott erzeugen, würde ein einheitliches Ladekabel für Mobiltelefone und andere kleine und mittelgroße elektronische Geräte allen zugutekommen. Dieser wirklich umfassende Reformvorstoß baut auf dem Vorschlag der Kommission auf und fordert die Interoperabilität von drahtlosen Ladetechnologien bis 2026 sowie bessere Informationen für Verbraucher durch klare Kennzeichnungen. Außerdem erweitern wir den Anwendungsbereich des Kommissionsvorschlags, indem wir weitere Produkte, wie z. B. Laptops, hinzufügen, die den neuen Vorschriften entsprechen müssen.“

Das ist kein Pappenstiel undw enn man bedenkt das sind die Zahlen pro Jahr, dann ist das eine Menge an Rohstoffen die sinnlos vergeüdet werden. Dazu kommt die Energie zur Herstellung und dann wieder zum Recycling benötigt wird. Das bezahlen wir Kunden, nicht der Hersteller! Nicht zuletzt auch die Umwelt, aber das ist ja nur ein Feigenblatt?

Zitat

Die neuen Regeln würden dafür sorgen, dass Verbraucher nicht mehr bei jedem Kauf eines neuen elektronischen Geräts ein neues Ladegerät und Kabel benötigen, sondern ein einheitliches Ladekabel für alle kleinen und mittelgroßen Geräte verwenden können. Mobiltelefone, Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer und Headsets, tragbare Videospielkonsolen und tragbare Lautsprecher, die über ein Kabel aufgeladen werden können, müssten mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein, unabhängig vom Hersteller. Ausnahmen würden nur für Geräte gelten, die zu klein sind, um einen USB- C-Anschluss zu haben, wie Smartwatches, Gesundheits-Tracker und einige Sportgeräte.

 

Diese Überarbeitung der Vorschriften ist Teil der umfassenden Bemühungen der EU, viele Erzeugnisse nachhaltiger zu gestalten, insbesondere Elektronikgeräte auf dem EU-Markt, und Elektronikabfälle zu reduzieren.

 

Wenn also Fuji seine Kameras mit USB-C Anschlüssen versieht und die Möglichkeit zum Laden in der Kamera enbaut, ist das weder eine Feigenblatt oder Nebelkerze, sie passen sich nur den Verordnungen der EU an. Sie müssen es also sogar machen, ansonsten dürfen sie ihre Produkte gar nicht so auf den Markt bringen.

Es tut mir Leid wenn sich Leute angegriffen fühlen sollten, aber ich denke einfach es ist nicht in Ordnung, wenn man schon den kleinsten Versuch, etwas nachhaltiger zu arbeiten oder die Leute zu etwas mehr Nachhaltigkeit zu bringen, so wehemend dagegen gestemmt wird, als würde es um den Verlust der freien Welt gehen.

Wenn wir mal ganz ehrlich sind, tut es uns echt so verdammt weh, wenn einige Dinge nicht mehr "gratis" beigefügt werden? Brauchen wir wirklich alls doppelt und dreifach, egal ob wir es tatsächlich benutzen oder nicht? Wenn man mit keinen Schritten beginnt, etwas gutes für die Umwelt zu tun, muss man sich dann Vorhaltungen gefallen lassen, es sei zu wenig? Mag schon sein, aber dann polemisch werden und dann behaupten, man müsse gleich auf alles verzichten ist schon sehr populistisch. Sorry, aber was anderes fällt mir dazu nicht ein.

 

 

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