Bilder x-H2s, jeKami

[ChristianFuerst]

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vor 7 Minuten schrieb platti:

… als Mitleser muss ich schon anmerken, dass es @ChristianFuerst auch gut anstehen würde, von seinem immer wieder etwas hochgestellten Ross herunterzusteigen. @rachmaninov‘s Geduld, seinen argumentativen Winkelzügen in dieser Ruhe zu folgen, bewundere ich.

Immer gern doch. Aber bei sorgfältigem Lesen ist doch erkennbar, dass ich auf Anmerkungen weit überwiegend nur reagiere und weit überwiegend nur von MEINEN Erfahrungen schreibe. Ich generalisiere auch  nie. Grundsätzlich finde ich es - und hab das immer betont - sehr merkwürdig, dass man sich als Besitzer einer neu auf den Markt gekommenen Kamera in einem Thread zu dieser Kamera mit seiner positiven Beurteilung gegen Forenmitglieder verteidigen muss, die die Kamera nicht besitzen, die eine positive Beurteilung nicht verstehen wollen. Wobei in den meisten Fällen nicht etwa die Qualität der Kamera der Auslöser ist, sondern die Zahl der hier fehlenden Rädchen. 

Hier wird man ja von nicht wenigen im Falle H2s wie ein (positiver) Troll abqualifiziert. Im Fall von R : wieso "Hyped" jemand eine gute Kamera, wenn er positiv über seine Erfahrungen spricht?

 

[Jürgen Heger]

vor 25 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Jürgen, jede Kritik, so sie sachlich ist, ist bei mir willkommen. Die grünen Streifen auf der Brille sind merkwürdig, aber erklärbar: Das sind offenbar Spiegelungen von grünen Neonlampen wohl innerhalb der Bühne, die man selbst als Zuschauer nicht sehen kann. ich habe das beim Vergleich mehrerer Bilder festgestellt. Warum sie auf der Brille grün erscheinen, verstehe ich auch nicht.

Mir ging es auch nicht um die Streifen an sich. Sie waren eben da. Aber würde man sie für eine Veröffentlichung in der Zeitung beseitigen? Für eine Veröffentlichung im Schaukasten oder auf der Webseite des Theaters vermutlich schon.

[ChristianFuerst]

ich bin ziemlich sicher, ja, man würde. Bei seriösen Agenturen sind solche Eingriffe aber eher nicht erlaubt.

[A.B.]

Am 30.8.2022 um 22:43 schrieb Jürgen Heger:

Die H2s hat sicherlich einen sehr guten AF, vermutlich aber nicht den besten, den man kaufen kann.

Hat auch keiner behauptet, aber auf jeden Fall einen sehr konkurrenzfähigen AF, mit dem man locker seine Brötchen als Fotograf verdienen kann! 

 

edit: und ich glaube man kann nun sagen: wenn man es mit der X-H2S nun nicht gebacken bekommt, dann bekommst es mit einer R3 auch nicht gebacken. Da hängt dann irgendwann eben viel vom Fotografen ab...

bearbeitet 2. September 2022 von A.B.

[Gast]

vor 50 Minuten schrieb ChristianFuerst:

ich bin ziemlich sicher, ja, man würde. Bei seriösen Agenturen sind solche Eingriffe aber eher nicht erlaubt.

ach so? Bei Bildern für Nachrichten ist mir das bekannt (Reuters z.B.) wegen Verfremdung, aber bei Theaterportraits? Interessant, wieder was dazugelernt.

[Jürgen Heger]

vor einer Stunde schrieb A.B.:

Hat auch keiner behauptet, aber auf jeden Fall einen sehr konkurrenzfähigen AF, mit dem man locker seine Brötchen als Fotograf verdienen kann! 

Es gab aber Kommentare, die in meiner Wahrnehmung Enttäuschung und Häme ausdrückten, dass Fuji schon wieder den Großen nur hinterherhinke. Und sachlich haben sie vermutlich immer noch Recht. Ob die Differenz für die Praxis wichtig ist, ist eine ganz andere Frage. Auch früher gab es hier im Forum Leute, die  mit der T2 Bilder gemacht haben, die andere nur mit einer Nikon D500 hinbekommen haben. Mit der H2s schaffen es aber auch weniger geübte, problemlos Actionbilder zu machen. Wenn man genug sucht, findet man aber immer noch Punkte zum kritisieren, auch beim AF. * Darauf wollte ich hinaus. 

* 😀😀😀Da reden wir noch gar nicht von den fehlenden beschrifteten Rädern😀😀😀.

Wobei die Beschränkung bei den Zuweisungsmöglichkeiten für die zwei vorhandenen Räder wohl auch für Anhänger der PASM-Bedienung nicht ganz optimal ist.

bearbeitet 2. September 2022 von Jürgen Heger

[Tommy43]

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vor 45 Minuten schrieb Jürgen Heger:

dass Fuji schon wieder den Großen nur hinterherhinke.

So ein Satz, den Du ja nur zitierst, ist völlig an der aktuellen Wirklichkeit vorbei. Fuji ist mit der H2s absolut konkurrenzfähig. Da hinkt auch niemand. Selbst wenn die ein oder andere Kamera AF/Tracking noch etwas besser kann, was im Übrigen noch niemand wirklich solide getestet hat, ist das mittlerweile nichts mehr, was praxisrelevant ist. Das war bei der T4 noch etwas anders, auch wenn auch die nicht gehinkt hat zum Zeitpunkt ihres Erscheinens, aber Luft nach oben hatte vor allem, als andere Marken in der Zwischenzeit neue Kameras herausgebracht haben.

Überhaupt ist die Frage nach 1., 2. oder 3. Platz ein Sandkastenspiel. Die Frage ist doch, erfüllt die Kamera die Ansprüche. Wer jetzt noch höhere hat, als die H2s liefert, der kauft halt eine doppelt so teure Kamera und hat was er möchte. Die letzten 5% kosten dann halt +100% € oder so mehr. Die Diskussion um den AF kann man m.E. getrost beenden, es sei denn, man spielt Kameraquartett. Niemand muss mehr auf „Hinterherhinken“ beim AF herumreiten. Es sind m.E. ganz andere Ausstattungsdetail nun relevanter bei einer Kaufentscheidung.

[Allradflokati]

vor 4 Stunden schrieb ChristianFuerst:

wieso "Hyped" jemand eine gute Kamera, wenn er positiv über seine Erfahrungen spricht?

Das liegt in der Natur der Sache: Wenn nix Negatives erwähnt wird, werden viele halt mißtrauisch, dass genau das "verheimlicht" wird .
Wenn eine neue mit Superlativen angekündigte Kamera dann auch bei einigen Punkten diese Superlativen nicht erfüllt, heißt es bei der Fraktion "halbleeres Glas": Klar, dass nicht alles Gold ist was glänzt!
Und der anderen Fraktion "halbvolles Glas" geht es dann hauptsächlich um die positiven Eigenschaften, wegen der man sich ja diese Kamera gekauft hat - man bestätigt sich quasi mit seiner Kaufentscheidung.
Auch das ist für mich absolut nachvollziehbar.
Und dann gibt es ja noch die "immer-ein-Haar-in-der-Suppe-finden"-Fraktion, die regelmäßig auch fündig werden.
Aber das geht bei jedem Hersteller und bei jedem Model - und sei es noch so teuer (was für die meisten das größte Haar darstellt) oder perfekt.
Dann sind diese Modelle halt auch noch häßlich, zu groß, zu schwer - und im Zweifelsfall alles zu sammen 😁!
So bastelt sich eben jeder sein argumentatives und subjektives Kartenhaus zusammen - und wehe, es wird umgepustet.

[AS-X]

vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Überhaupt ist die Frage nach 1., 2. oder 3. Platz ein Sandkastenspiel. Die Frage ist doch, erfüllt die Kamera die Ansprüche. Wer jetzt noch höhere hat, als die H2s liefert, der kauft halt eine doppelt so teure Kamera und hat was er möchte. Die letzten 5% kosten dann halt +100% € oder so mehr. Die Diskussion um den AF kann man m.E. getrost beenden, es sei denn, man spielt Kameraquartett. Niemand muss mehr auf „Hinterherhinken“ beim AF herumreiten. Es sind m.E. ganz andere Ausstattungsdetail nun relevanter bei einer Kaufentscheidung.

Ich finde diesen Beitrag tatsächlich sehr treffend. Es geht schon lange nicht mehr darum welcher Gaul als erster die Ziellinie überquert. Es geht darum welches Pferd einen auf dem eigenen Weg problemlos trägt. 

[ChristianFuerst]

vor 4 Stunden schrieb rachmaninov:

ach so? Bei Bildern für Nachrichten ist mir das bekannt (Reuters z.B.) wegen Verfremdung, aber bei Theaterportraits? Interessant, wieder was dazugelernt.

Bei Agenturen wie dpa, Reuters, AP, aber auch picture alliance etc sind gewöhnlich nur geringfügige Tonwertveränderungen, also heller-dunkler akzeptiert. Soweit ich weiß müssen Bildreporter entsprechende Verträge unterschreiben. Um Manipulationen zu vermeiden, müssen oder mussten zumindest vor ein paar Jahren noch, Reporter einen Vertrag unterschreiben, dienstlich nur jpg zu fotografieren. Ich nehme an, das gilt noch heute. Inwieweit davon etwas das Wegstempeln von Sensorflecken betroffen ist, weiß ich nicht, aber ich gehe davon aus, dass etwa Spiegelungen, wie auf dem hier gezeigten Portrait betroffen wären. 
 

[Jürgen Heger]

vor 6 Stunden schrieb Tommy43:

So ein Satz, den Du ja nur zitierst, ist völlig an der aktuellen Wirklichkeit vorbei. Fuji ist mit der H2s absolut konkurrenzfähig. Da hinkt auch niemand. Selbst wenn die ein oder andere Kamera AF/Tracking noch etwas besser kann, was im Übrigen noch niemand wirklich solide getestet hat, ist das mittlerweile nichts mehr, was praxisrelevant ist. Das war bei der T4 noch etwas anders, auch wenn auch die nicht gehinkt hat zum Zeitpunkt ihres Erscheinens, aber Luft nach oben hatte vor allem, als andere Marken in der Zwischenzeit neue Kameras herausgebracht haben.

Überhaupt ist die Frage nach 1., 2. oder 3. Platz ein Sandkastenspiel. Die Frage ist doch, erfüllt die Kamera die Ansprüche. Wer jetzt noch höhere hat, als die H2s liefert, der kauft halt eine doppelt so teure Kamera und hat was er möchte. Die letzten 5% kosten dann halt +100% € oder so mehr. Die Diskussion um den AF kann man m.E. getrost beenden, es sei denn, man spielt Kameraquartett. Niemand muss mehr auf „Hinterherhinken“ beim AF herumreiten. Es sind m.E. ganz andere Ausstattungsdetail nun relevanter bei einer Kaufentscheidung.

Ich fürchte, Du hast nicht verstanden, was ich eigentlich aussagen wollte, was sicherlich an meiner schlechten Ausdrucksweise liegt.

Es mir geht es nicht darum, ob die H2s gut oder schlecht, schnell oder langsam ist, oder sonst irgendwas. Um das halbwegs beurteilen zu können, müßte ich sowohl eine H2s und mindestens eine der anderen Spitzenkameras haben. Ich habe keine davon, und aussagekräftige Vergleichstests habe ich noch nicht gesehen. Mir geht es darum, dass es immer Leute gegeben hat, die mit den jeweils aktuellen Fuji-Modellen viel erreichen konnten. Es gab und gibt aber immer Leute, die hier im Forum darauf hinweisen, dass es Kameras von anderen Marken gibt, die etwas besser können oder für weniger Geld mindestens gleich gut sind.

Ich hatte auch geschrieben, dass die Bedeutung der Unterschiede in der Praxis immer unwichtiger wird. Bei vernünftigen ** Leuten zählt das Gesamtsystem. Da hat Fuji bei den Objektiven noch Defizite, dafür bieten sie möglicherweise für viele das bessere Preis/Leistungesverhältnis.

** Es gibt natürlich auch ein paar Spinner, für die zählt nur die Anzahl der beschrifteten Räder ☺️☺️☺️.😀😀

bearbeitet 3. September 2022 von Jürgen Heger
Smileys hinzugefügt

[ChristianFuerst]

Ich denke, dass es völlig unmöglich ist, ein Urteil über Kameras zu fällen, mit denen man nicht selbst fotografiert (hat). Das trifft in diesem Fall nur für sehr wenige zu. Tatsächlich sind auch Vergleiche bestenfalls hypothetisch. Und abwertende Urteile sind bestenfalls Vorurteile, die manchmal an Rufschädigung heran reichen. Viele erste, eher negative Berichte, etwa über den AF der H2s, wurden von fehlerhafter Bedienung ausgelöst. Auch bei mir. Andererseits kann man von einem Hersteller oder den Entwicklern verlangen, dass bestimmte Elemente richtig funktionieren, auch ohne, dass man dazu vorher einen Kurs besuchen muss. Da gibt es - meiner Ansicht nach - bei der H2 Nachholbedarf. Ich habe 2009 mit der ersten Eos 5D in Budapest Bilder vom Formel 1 Rennen gemacht, mit 3 oder 5 Bildern/sek und der Einstellung AF-C. Nicht mehr. Mehr gab es nicht einzustellen. und praktisch alle Bilder waren scharf. Das sollte für Fuji das Ziel sein. Dann wird sich das Gerät auch verkaufen. Die Technik dafür hat die Kamera offensichtlich. 

bearbeitet 3. September 2022 von ChristianFuerst

[Gast]

😀

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[ChristianFuerst]

vor 13 Stunden schrieb rachmaninov:

ach so? Bei Bildern für Nachrichten ist mir das bekannt (Reuters z.B.) wegen Verfremdung, aber bei Theaterportraits? Interessant, wieder was dazugelernt.

Das ist die grundsätzliche Ausgangsposition. Was der Kunde dann damit macht, ist begrenzt seine Sache, auch wenn es etwa unethisch ist, einem politischen oder sonstigem Feind eine lange Nase zu machen. Ich persönlich hätte nichts dagegen, die störenden Lichter von der Brille zu entfernen, aber wo sind die Grenzen? Ältere erinnern sich vielleicht, dass Stern oder Der Spiegel mal ein Foto von Steffie Graf brachten, bei dem ihre prägnante Nase begradigt war. Das wurde lang diskutiert. Vor einiger Zeit verbreitete AP ein foto mit 4 Vertreterinnen von Fridays for Future mit Neubauer und Thorberg. Kurz darauf kam heraus, dass AP dabei eine afrikanische, dunkelhäutige Aktivistin „abgeschnitten“ hatte, angeblich wegen der Bildwirkung……

 

[A.B.]

Am 3.9.2022 um 00:08 schrieb ChristianFuerst:

Bei Agenturen wie dpa, Reuters, AP, aber auch picture alliance etc sind gewöhnlich nur geringfügige Tonwertveränderungen, also heller-dunkler akzeptiert.

Vollkommen korrekt, Begradigen, beschneiden in gewissem Umfang, leichter Tonwert, Kontrast, Schärfe- das wars. 

Sensorflecken stempeln ist ok. Mehr aber nicht, zum Glück! 

 

Und wenn man nur eine Stromleitung stempeln würde - da fliegst raus, aber das Editing macht bei den ganz großen Agenturen eh nicht mehr der Fotograf selbst sondern das Ediiting-Team und es werden sehr oft Bilder direkt aus der Kamera gesendet.

 

[McA]

Am 2.9.2022 um 16:51 schrieb ChristianFuerst:

[...]  Warum sie auf der Brille grün erscheinen, verstehe ich auch nicht.

Die gängige (hochwertige) Entspiegelung von Brillengläsern erzeugt einen grünen Resteflex.

[Fetzenberger]

Hatte die Chance vom Fotokumpel seine H2s zu testen.
Je öfters ich sie in der Hand habe, desto stärker dringt das Habenwollen-Gen in den Vordergrund.
Sigma 70mm Art und Fringer I (das an der H1 mit dem Fringer II schneller ist). Aber wunderbar scharf ist.
JPG f8, 1/300, ISO 3200 Automatik

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[Fetzenberger]

Unbekannter Grashüpfer
EF 100mm IS f6.3, 1/500 ISO 1250 JPG

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[J.K.]

Die "Schnelle" kann auch langsam .... 😉

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