Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Um das Dilemma vielleicht mal aufzulösen:

Beim digitalen Crop wird nicht nur der native Bildwinkel des Objektiv nicht genutzt (also reduziert), sondern auch die Öffnung des Objektivs (vergleichbar etwa mit einem Zoomobjektiv mit variabler Blende). Da die Schärfentiefe aus der Blendenzahl resultiert, also dem Verhältnis von Brennweite zur relativen Öffnung und beide Werte gleichermaßen verändert werden, bleibt die Schärfentiefe unverändert. Beim Objektivwechsel (oder beim Zoomobjektiv mit konstanter Öffnung) dagegen verändert man den Bildwinkel, nicht aber den genutzten Linsendurchmesser. Daher nimmt hier die Schärfentiefe ab. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb fotofrosch:

...

Also sind es in diesem Fall etwa 3,5 Blenden. Was sagt mir das jetzt? Ehrlicherweise nix, denn mir fällt gerade nicht ein, wozu ich dieses Wissen sinnvoll einsetzen könnte.

Grüße in die Runde

Michael

Ganz einfach: Wenn du nur das XF 56 1.2 dabei hast und einen entsprechenden Ausschnitt bildest, dann wirkt das Bild wie bei 200mm mit f4,5 (200/56*1,2=4,2857). Wenn nur Bilder fürs Forum gemacht werden sollen - und dafür scheint die Auflösung auszureichen - kannst du das schwere große 55-200 zuhause lassen und statt dessen das XF 56 1.2 mitnehmen.

bearbeitet von herbert-50
Zitat reduziert
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Stunden schrieb nightstalker:

.. deshalb ist es ja auch so, dass beim APS Cropmodus von Kleinbildkameras, die Dynamik und das Rauschverhalten (die ja zusammenhängen) dem einer APS Kamera entsprechen 

Hmmm. Obwohl Pixelgröße und -pitch sich unterscheiden?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb Leicanik:

Hmmm. Obwohl Pixelgröße und -pitch sich unterscheiden?

es geht immer nur um die gesamte Fläche ... solange Du nicht 100% Ansichten vergleichst (was ja bei verschiedenen MP Zahlen eh sinnlos ist)

kuck mal hier:

 

https://photonstophotos.net/Charts/PDR.htm#Sony ILCE-6600,Sony ILCE-7RM5,Sony ILCE-7RM5(APS-C)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Stunden schrieb nightstalker:

kuck mal hier:

Die beiden haben aber auch den (fast) gleichen Pixelpitch.

Nachtrag: Erledigt, hab eben erst kapiert, dass ich da rechts noch andere Kameras dazu packen kann. Die A7III liefert auch nichts anderes, trotz größerem Pitch. 

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb renarou:

Ich habe mal in meiner Ausbildung bei Leica gelernt, dass die Tiefe scharf ist und nicht die Schärfe tief.

Und daraus schließt du, dass es ‚Tiefenschärfe‘ heißen müsste? Jedenfalls kann weder Tiefe scharf sein, noch Schärfe tief - das ist schonmal sicher.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Tagträumer:

Und daraus schließt du, dass es ‚Tiefenschärfe‘ heißen müsste? Jedenfalls kann weder Tiefe scharf sein, noch Schärfe tief - das ist schonmal sicher.

Deswegen heißt es auch "Tärfenschiefe" 😁 ...

Duck und wech ;) ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schärfentiefe vs. Tiefenschärfe - das ewige Thema. Hier sollte man Germanisten fragen, keine Techniker. 

/Klugscheißermodus an/

Wassertiefe = die Strecke von der Oberfläche bis zum Grund 

Turmhöhe = die Strecke vom Sockel bis zur Spitze

Schärfentiefe = der Bereich vom Beginn der (definierten) Schärfe bis zum Ende der Schärfe 

 

Tiefenschärfe wäre die Schärfe in der Tiefe (des abgebildeten Raumes), also nicht in der Nähe, so wie man das Wasser in der Tiefe eines Ozeans als Tiefenwasser bezeichnet im Gegensatz zum Oberflächenwasser. 

/Klugscheißer-Modus aus/

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Tagträumer:

Ich sage dazu, hieße es Rechtlebensmittel statt Lebensmittelrecht, dann könnte man es essen.

Und ein Rechenzentrum findet man nicht in der Gartenabteilung eines Baumarktes ;) ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

21 hours ago, fotofrosch said:

Also sind es in diesem Fall etwa 3,5 Blenden. Was sagt mir das jetzt? Ehrlicherweise nix, denn mir fällt gerade nicht ein, wozu ich dieses Wissen sinnvoll einsetzen könnte

Nunja... mir würden hier eine Hand voll Leute einfallen. Aber alle anderen, die lieber raus gehen und fotografieren, brauchen dieses unnütze Wissen nicht

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 27 Minuten schrieb twinfighter:

Nunja... mir würden hier eine Hand voll Leute einfallen. Aber alle anderen, die lieber raus gehen und fotografieren, brauchen dieses unnütze Wissen nicht

Siehst Du, das ist oft Dein Problem: Wenn man richtig verstanden werden will, muß man sich präzise ausdrücken, das ist eine erfolgreiche Kulturtechnik. Sonst führt das gerne mal zu vermeidbaren Konflikten.

Wenn man aber Dinge, die einem unbequem sind, einfach als unnütz abqualifiziert, dann findet man sich oft im Dauerstreit wieder.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Randyderzweite:

Schärfentiefe vs. Tiefenschärfe - das ewige Thema. Hier sollte man Germanisten fragen, keine Techniker. 

/Klugscheißermodus an/

Wassertiefe = die Strecke von der Oberfläche bis zum Grund 

Turmhöhe = die Strecke vom Sockel bis zur Spitze

Schärfentiefe = der Bereich vom Beginn der (definierten) Schärfe bis zum Ende der Schärfe 

 

Tiefenschärfe wäre die Schärfe in der Tiefe (des abgebildeten Raumes), also nicht in der Nähe, so wie man das Wasser in der Tiefe eines Ozeans als Tiefenwasser bezeichnet im Gegensatz zum Oberflächenwasser. 

/Klugscheißer-Modus aus/

Nix Klugscheisser. Das ist so. Aber heute nimmt man das leider nicht mehr so genau.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Tagträumer:

Und daraus schließt du, dass es ‚Tiefenschärfe‘ heißen müsste? Jedenfalls kann weder Tiefe scharf sein, noch Schärfe tief - das ist schonmal sicher.

Schärfe nicht, aber der Eindruck (und mehr ist es ja nicht) des Raumes, der scharf ist. Und damit entsteht eben „Schärfentiefe“.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb gscholz:

Nee, Tiefenschärfe. Es wird ja die Tiefe geschärft, und nicht anders herum!

Nochmal nein, es wird nicht die Schärfe der Tiefe vergrößert (denn die Schärfe kann ja auch im Vordergrund liegen), sondern die Tiefe(nausdehnung) des Schärfebereichs!

Wenn ein Schild Dich vor der Wassertiefe warnt, solltest Du es ggf. ernst nehmen, denn diese ist gefährlich für Nichtschwimmer, nicht das Tiefenwasser an sich, auch wenn man fest vor hat, an der Oberfläche zu bleiben 😇

bearbeitet von Randyderzweite
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb platti:

Schärfe nicht, aber der Eindruck (und mehr ist es ja nicht) des Raumes, der scharf ist. Und damit entsteht eben „Schärfentiefe“.

Die Abbildung auf dem Sensor ist scharf oder unscharf (oder erscheint so), nicht der Raum. (Messer oder Gerichte können scharf sein, aber nicht der Raum.) Mit Schärfentiefe bezeichnet man die Dicke des Abschnitts, der scharf abgebildet wird, deshalb Schärfentiefe und nicht Tiefenschärfe.

bearbeitet von Tagträumer
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Schärfentiefe vs. Tiefenschärfe, das sagt Wikipedia dazu:  https://de.wikipedia.org/wiki/Schärfentiefe

 

Zitat

Schärfentiefe

Die Schärfentiefe (umgangssprachlich – aber der eigentlichen Bedeutung des Begriffs nicht entsprechend – auch Tiefenschärfe genannt) ist ein Maß für die Ausdehnung des scharfen Bereichs im Objektraum eines abbildenden optischen Systems. Der Begriff spielt in der Fotografie eine zentrale Rolle und beschreibt die Größe des Entfernungsbereichs, innerhalb dessen ein Objekt hinlänglich scharf abgebildet wird. In der Regel wird eine große Schärfentiefe durch kleine Blendenöffnungen oder Objektive mit kurzen Brennweiten erreicht: Von vorn bis hinten sieht dann alles mehr oder weniger scharf aus. Das Gegenteil ist der sogenannte „Film-Look“, bei dem der Bereich der Schärfentiefe klein ist (englisch: shallow😞 Die Kamera zeichnet die zentrale Figur scharf, eventuell nur das Auge einer Person,[1] während alles vor und hinter ihr unscharf erscheint. Tief bedeutet bei Schärfentiefe die Tiefe des Raums, also die Richtung weg von der Optik.

Die Schärfentiefe wird außer durch die Wahl der Brennweite und der Entfernungseinstellung auch durch die Blendenöffnung beeinflusst: je größer die Blendenöffnung (kleine Blendenzahl), umso geringer ist die Schärfentiefe. Bei einer Entfernungseinstellung (Fokussierung) auf ein nahes Objekt ist der optisch als scharf erfasste Objektraum von–bis kürzer als bei einer Fokussierung auf ein weiter entferntes Objekt. Die Wahl der Blendenöffnung ist Teil der Belichtungseinstellung.

In der Computeranimation ist die Schärfentiefe ein optischer Effekt, der im Nachhinein in jedes einzelne Bild eingerechnet wird und deshalb erheblichen Rechenaufwand bedeutet. Meist wird hier der englische Begriff depth of field (DOF) benutzt.

Umgangssprachlich werden Schärfentiefe und Tiefenschärfe synonym verwendet. Eine Normung des Begriffs „Schärfentiefe“ fand erstmals 1970 statt (DIN 19040-3). Die Abbildungstiefe stellt das Gegenstück zur Schärfentiefe auf der Bildseite dar....

Damit sollten alle Unstimmigkeiten und Unklarheiten beseitigt sein? 😄

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wer es sich schlecht merken kann, fragt sich beim nächsten Mal einfach, was passiert, wenn er beim Autofahren aufs Gaspedal tritt (Autos sind ja ein beliebter Vergleich) : Ändert sich dann die Fahrzeuggeschwindigkeit oder das Geschwindigkeitsfahrzeug?
Und da wir uns ja zur Vermeidung von Missverständnissen und Streit präzise ausdrücken wollen, sollten wir zukünftig nur noch von „Schärfeneindrucktiefe“ sprechen … oder doch lieber von „Schärfeneindruckausdehnung“? Ich meine ja nur, das würde so manche Schärfeneindrucksausdehnungsdiskussion vermeiden helfen, diente also der Schärfeneindrucksausdehnungsdiskussionsvermeidung …

;) 

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

"Schärfebereich" kann das Problem bei jenen lösen, die einen eingeführten, von allen verstandenen Namen nicht akzeptieren mögen. Name ist kein Begriff, und Sprache ändert sich seit Luthers Vereinheitlichung des Deutschen nun mal; ggf. zu Monströsitäten wie die Berücksichtungung von Frauen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb renarou:

Jetzt hab ich es verstanden. Werde alle meine Objektive verkaufen. Mir reicht dann das 24mm f/1.4. 
Croppe nur noch dank 61 MP.

Hätte ich das nur vorher schon gewusst. 😀

Ok, das war Spaß. 

Aber im Ernst. Wie du bei den Fotos hier gesehen hast, funktioniert es wirklich ganz gut mit dem Croppen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass alles über 24mm unsinnig ist. Erstens hat das Croppen Grenzen und auch Nachteile. Und zweitens kann mann/frau auch bei 300mm Croppen und erreicht so noch höhere Brennweiten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 20 Stunden schrieb Randyderzweite:

... Hier sollte man Germanisten fragen, keine Techniker. 

...

Bitte nicht. Das macht die Sache nur noch schlimmer. Die Technik ist sehr eindeutig und erst recht die Physik, auf der sie beruht. Da gibt's nichts zu diskutieren. Aber in der Sprache gibt es alle 50 Jahre eine Reform, die alles durcheinander bringt und gar keinen Sinn macht. Ein System in dem für verschiedene Dinge gleiche Worte verwendet werden, kann nicht gut funktionieren. Dann kommt noch hinzu, das gleiche lautende Worte anders geschrieben werden oder gleiche Silben unterschiedlich ausgesprochen werden...

Aber wie auch immer, ich denke wie man das Ganze nennt: jedem ist klar was damit gemeint ist. Und ein anderes Wort ändert rein gar nichts daran.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...