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TTArtisan 500mm f6.3 für X- und GFX


Empfohlene Beiträge

Guten Morgen...

ich finde das sportlich! Aus der freien Hand mit 500mm ohne Autofokus, ohne Stabi und Blende 6.3. weiß ich zu 100%, dass ich keine vernünftigen Fotos zusammenbringe, und wenn es nur 99€ kostet, wäre das auch so. Deshalb spar ich noch auf etwas Vernünftiges...

John Ruskin sagte:

"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht jemand ein wenig schlechter
machen und etwas billiger verkaufen könnte. Und die Menschen, die sich
nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug zuviel zu bezahlen, aber es ist genauso unklug zu wenig zu
bezahlen. Wenn Sie zuviel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der
gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen
kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten ...
Das funktioniert nicht. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für
das eingegangene Risiko etwas hinzurechnen. Wenn Sie das aber tun,
dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."

Grüße,

R.

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Als schwäbischer Realist stehe ich mit beiden Beinen auf dem Boden und verfahre nach dem Motto - wer billig kauft, kauft zweimal. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß einen der Hafer sticht.

Was kann eine Linse in dieser Preislage leisten, wie ist sie verarbeitet?

Darauf bezieht sich mein Beitrag weiter oben, 500 mm manuell, davon kann man träumen aber nicht, damit arbeiten ...

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vor 59 Minuten schrieb richyrad:

ich finde das sportlich! Aus der freien Hand mit 500mm ohne Autofokus, ohne Stabi und Blende 6.3. weiß ich zu 100%, dass ich keine vernünftigen Fotos zusammenbringe, und wenn es nur 99€ kostet, wäre das auch so. Deshalb spar ich noch auf etwas Vernünftiges...

Gut, den Stabi hätte man in der Kamera , wenn man eine  mit IBIS hat, aber mit dem Rest sehe ich es genauso. Wenn man irgendwo einen AF ganz gut gebrauchen kann, dann ist es wohl bei so einem Tele.

Was billig oder teuer betrifft ist das allerdings genauso ein zweischneidiges Schwert, wo man jetzt nicht davon ausgehen kann, dass man immer Schrott kauft, wenn's günstig ist, genauso wenig, dass man immer Qualität kauft, wenn s  teuer ist.

Ich habe z.B. ein 100 Euro Fischauge von 7 Artisan. Das hatte ich letztens mal benutzt, als ich Kinos fotografieren musste. Das macht sein Ding sehr gut, ist sehr scharf an der H2 und da wo es hinpasst macht es Top Fotos. Da ist allerdings auch ab 1m alles scharf und man braucht wirklich keinen AF.

Die guten Viltroxe kosten ja auch nur die Hälfte und liefern ebenso super ab, ohne Abstriche und mit AF. So ein manuelles 500mm hätte wohl auch seine Einsatzgebiete in der Landschaft und mit Stativ und Zeit, aber das sind eben meist nicht die, wo man es wirklich  öfter benutzen würde.

 

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Wie konnte man früher überhaupt Fotos machen, ohne AF und ohne IBIS ?😉
Billige 500mm Linsen gab es schon immer (Soligor, Beroflex und Co.) - und manche waren sogar durchaus brauchbar.
Im Zoo nehme ich hin und wieder auch ein altes Schätzchen mit, dann eben aufs Stativ und gut is.
Vom TTArtisan müsste man erst mal Bildbeispiele sehen, bevor man es zu den "Gurken" sortiert.....

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vor 4 Stunden schrieb richyrad:

...und wenn es nur 99€ kostet...

Ich hab aber jetzt 329Dollar gefunden? So wenig ist das jetzt auch nicht. Vorstellbar für mich, das es für das Geld sehr scharf sein kann. Aber Verarbeitung, Haptik, Vergütung, Gewicht?

 

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vor 1 Stunde schrieb Ridley:

Wie konnte man früher überhaupt Fotos machen, ohne AF und ohne IBIS ?

Man fotogarfiert eben nicht mehr früher, sondern heute und manche Dinge die uns die Gegenwart beschert, sind eben durchaus praktisch erleichtern das Fotografieren und sorgen mit Sicherheit für mehr scharfe Bilder. Man kann auch ohne Airbag und ABS genauso tolle Unfälle bauen wie früher, kann Briefe schreiben ohne Handy leben oder eben seine Jalousien auch ohne Alexa noch hochkurbeln. Alles geht auch noch wie früher, wenn man es möchte. Manches ist unsinnig, manches praktisch, manches dauert sogar mit neuer Technologie länger. In der Zeit wo jemand einen Kontakt in ein Handy eingibt, hat man ihn zehnmal in ein Notizbuch geschrieben.

Ich finde, dass man bei der Auflösung der heutigen Kameras und bei Aufnahmen mit wenig Licht und langen Zeiten, schon einen AF oder einen IBIS durchaus gebrauchen kann. Ist einfach beides keine schlechte Erfindung, vor allem bei einem Tele dieser Brennweite. Mal abgesehen davon, dass so ein IBIS ja auch ein viel ruhigeres Sucherbild ermöglicht. Wer in  beiden Zeiten schon fotografiert hat, weiß es auch zu schätzen, dass es das neuerdings gibt. Ich habe früher mit Film und einer Pentax LX schon die WM in Skispringen fotografiert und das war ein Unterschied ob Fokusfalle oder moderner AF-C und drei relativ  scharfe Bilder auf dem Film.

Wie gesagt, früher ging auch vieles und heute geht bei weitem nicht alles besser, aber das schon.

 

bearbeitet von DRS
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Bis auf das optimierte Design, erinnert es mich stark an die Produkte der 80er Jahre, die damals mit T2 Adapter für 150 DM angeboten wurden - Stichwort: Wundertüte!

 

Von daher erwarte ich da nicht wirklich eine sichtbare Qualitätssteigerung...

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Wenn ich darüber nachdenke wie viele Jahrzente ich "gebraucht" habe um mir irgendwann in (hust) reiferen Alter das 150-600 leisten zu wollen....finde ich dieses Teil (oh..sogar Metall...) ziemlich cool.
Ich war mal früher stolz auf mich manuell sehr gut fokusieren zu können :). So verkehrt war das nicht. Das "Gleiche" mit F4 und ich würde es kaufen :).

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vor 4 Stunden schrieb forensurfer:

 

Bis auf das optimierte Design, erinnert es mich stark an die Produkte der 80er Jahre, die damals mit T2 Adapter für 150 DM angeboten wurden - Stichwort: Wundertüte!

 

 

Schau mal den Linsenschnitt an. Das ist schon ein viel aufwendigeres Design:

TTartisan 500mm:

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Beroflex:

520012-be2c25b8e2081cedb8825fa90185eb95.jpg

bearbeitet von fujirai
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ich bin gerade über das Objektiv gestolpert und wundere mich ein wenig über die Bilder auf der Produktseite

https://ttartisan.myshopify.com/products/500mm?ref=IFX1J1w5wgt_h&variant=44092166733986

Also das Bild vom Mond geht klar - sowas mache ich mit dem 70-300mm plus 1.4x Telekonverter auch, aber die anderen drei darüber? Dann müsste sowas ja auch mit meiner Kombi möglich sein (die 80mm mehr sollten das Kraut nicht fett machen).

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vor 52 Minuten schrieb s.sential:

Also das Bild vom Mond geht klar - sowas mache ich mit dem 70-300mm plus 1.4x Telekonverter auch, aber die anderen drei darüber? Dann müsste sowas ja auch mit meiner Kombi möglich sein (die 80mm mehr sollten das Kraut nicht fett machen).

Wenn du die Kamera mit einer entsprechenden Nachführung versorgst und die Bildverarbeitung lernst, ist es auch kein Problem. Gerade bei der Astrofotografie ist F/8 dann aber natürlich eher dürftig, bei Orion und Andromeda kommt man aber auch schon mit 300 mm sehr weit.

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vor 7 Minuten schrieb lowrider82:

Interessant, daß die zumindest kein Crop ("Zoom") wie beim Mond sein sollen.

Die Andromeda Galaxie ist um ein vielfaches  größer als der Vollmond und auch der Orionnebel  ist noch circa doppelt so groß. Wenn sie heller wären, wären beide eine imposante Erscheinung am Himmel.

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Am 27.2.2024 um 09:45 schrieb DRS:

Gut, den Stabi hätte man in der Kamera , wenn man eine  mit IBIS hat,

Soweit mir bekannt ist, eignet sich der Regelungsbereich eines IBIS eher für kurze, zumindest aber nicht wirklich für lange Telebrennweiten. 
Deshalb ergänzt er da eher ein gut funktionierendes OIS. 

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Am 27.2.2024 um 08:36 schrieb richyrad:

John Ruskin sagte:

 

Grundsätzlich stimme ich dem Inhalt Deines Zitates vollumfänglich zu.

Auf der anderen Seite gibt es aber eben auch Produkte, die eindeutig zu teuer sind bzw dem Hersteller eine extrem hohe Gewinnmarge bringen, ohne dass ich als Kunde einen entsprechenden Mehrwert habe. (Als Beispiel möge eine jüngst von Fuji vorgestellte Kamera dienen🤣)

Als professioneller Tierfotograf würde ich ganz sicher auf ein hochwertiges Supertele zurückgreifen. Möchte ich aber als Gelegenheitsknipser von Eisvogel oder Eichhörnchen eine solche Brennweite nutzen, ist das angekündigte TTartisan durchaus denkbar. Warten wir also mal ab, ob TTartisan vor allem seine Fertigungstoleranzen in den Griff bekommen hat.

Mein TTartisan 27 begeistert mich (bis auf die Vignette), das 10/2 war ein Reinfall - es bleibt spannend!

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vor 35 Minuten schrieb AS-X:

Soweit mir bekannt ist, eignet sich der Regelungsbereich eines IBIS eher für kurze, zumindest aber nicht wirklich für lange Telebrennweiten. 
Deshalb ergänzt er da eher ein gut funktionierendes OIS. 

Früher hat man meist nur einen im Objektiv gehabt bei den Telebrennweiten und das war ein merklicher Fortschritt. Das jetzt der Ibis da nicht so greift, war mir neu. da lohnt sich das Teil ja noch weniger.

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vor 8 Minuten schrieb amundsen64:

Mein TTartisan 27 begeistert mich (bis auf die Vignette), das 10/2 war ein Reinfall - es bleibt spannend!

Beim 10 F2 kann ich dir nur zustimmen, dass war das schlechteste Glas , was ich jemals hatte. Nach 20 Probe Fotos war es auch schon wieder beim Händler. Wenn man das mal als  Maßstab nimmt, darf man über das Tele gar nicht nachdenken. Das 7,5mm Fischauge  ist natürlich wirklich mehr als gut, da wo es passt, gestochen scharf und für 100 Euro fällt da kein böses Wort, auch an der H2.

 

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Am 27.2.2024 um 13:24 schrieb DRS:

Man fotogarfiert eben nicht mehr früher, sondern heute und manche Dinge die uns die Gegenwart beschert, sind eben durchaus praktisch erleichtern das Fotografieren und sorgen mit Sicherheit für mehr scharfe Bilder.

 

Ich kenne sehr viele Fotografen die z.T heute noch z.B. mit einem alten 500mm AIS F4 TOP Bilder machen, auch BIF. Sicher, wird einem das heute mit all den Gimmicks einfacher gemacht, aber warum versucht man hier immer IBIS, OIS, Stacked Sensor, etc. pp. und immer und immer wieder einzuflösen??!!

Fotografie besteht nicht nur aus den ganzen neumodischen Helferlein 😉

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