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Die analoge Fotografie lebt


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Welche Filme könnt ihr mir empfehlen? Taugt der "Fuji Superia 200" was?

 

Der Superia 200 ist gute Mittelklasse, der aber auch ein sichtbares Korn erzeugt (was beim Scannen eigentlich erst ins Auge tritt). Top wäre der Fuji Velvia 50 und der Kodak Ektar 100. Gute Mittelklasse ist auch der Agfa Vista 200 (wobei der Superia 200 klar vorzuziehen ist).

Preis-/Leistung ist auch beim Fuji C200 gut, wenn man nicht beabsichtigt groß auszubelichten.

 

Superia und Ektar würde ich glatt empfehlen.

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Der Film musste voll werden. f4 + indirekter Blitz

 

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Von der Belanglosigkeit des Bildes mal abgesehen, macht der APX 100 (Neue Emulsion) seine Sache sehr gut, wenn er in Rodinal gebadet wird. Eine wirklich zu empfehlende Allround-Kombi. Allerdings lässt sich der APX kaum pushen. 1 Blende maximal.

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Ich bin jetzt ein deutliches Stück weiter und habe nach Matzes Anweisungen einen 100er Film mit dem Adonal unter genauer Einhaltung der Temperatur und Zeit entwickelt. Dafür mußte ich extra ein Digitalthermometer und eine große Wanne anschaffen, um alle Utensilien auf exakte 20°C zu bringen. Und man glaubt es kaum: Die Negative sehen messerscharf und kontrastreich aus. Das war jetzt der 6. Film und macht Lust auf mehr. Mit dem Scannen bin ich noch nicht so 100% zufrieden, aber ich erwische mich zu oft dabei die digitalen Bilder als Referenz zu nehmen. 30x20 ist aber in höchster Qualität drin.

 

Ich denke auch das wird mittelfristig eine teure Angelegenheit, denn wenn man sieht was analog geht, dann sind die Schritte zum Entwicklungsaustomaten schnell gegangen :D

 

Verrückt, aber die alte Fujica macht mehr Spaß als die 7D. Wenn man - eigentlich mehr ICH - zum ersten Mal an der 7D alles auf manuell stellt, merkt man erstmal, was die 7D alles nicht kann :(

 

Gruß, Jens

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Die Negative sehen messerscharf und kontrastreich aus.

 

Das ist schön zu lesen. Wie schon gesagt: Bilder kommen immer heraus. Gute Bilder nur wenn mit höchster Sorgfalt gearbeitet wurde.

 

..., merkt man erstmal, was die 7D alles nicht kann :(

Gruß, Jens

 

Du bist doch hier genau richtig. Wenn man schon eine Fujica im Haus hat, dann sollte auch eine Fuji X daneben liegen. Ich weiß nicht, was Du für einen Fotografentyp bist, also ob Du die speziellen Parameter einer 7D brauchst aber ich trauere meinen Canons keine Sekunde hinterher. Eine X würde ich jederzeit wieder anschaffen. Die passt doch auch viel besser zu Deiner ST. M42-Adapter an die X und mit dem excellenten 55/1.8 digitale Bilder machen. Das ist eine ganz feine Sache :D

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dann sind die Schritte zum Entwicklungsaustomaten schnell gegangen :D

 

Das lohnt sich aber nur, wenn Du entsprechende Mengen entwickeln willst. Für 6 Filme im Monat lohnt sich das nicht, bzw. es gibt günstigere und einfachere Hilfmittel für Farbe und SW.

Wenn Du Farbe und SW entwickeln willst, brauchst Du ein Temperierbecken. Das kannst Du Dir schnell selbst herstellen aus einer Kunststoffbox mit ca. 30 Litern Volumen, 1 Aquarienheizung 150W und 1 Aquarienpumpe (zum Umwälzen und somit optimalen Temperaturverteilung). Die Entwicklungsdosen von AP (AP Compact und Mini Compact) haben einen simplen Einsatz für die Rotationsentwicklung. Das heißt für Farbe: Du füllst das Becken mit vortemperierten Wasser aus der Leitung und stellst die Chemikalien hinein, Heizung und Pumpe einschalten. Beide bekannten Farbkits (Tetenal und Digibase) lassen sich auf 30°C fahren, was hervorragende Ergebnisse liefert und die Aquarienheizung liefert die Temperatur ohne Tricks. Nach 1-2 Stunden (ja nach Ausgangstemperatur der Chemie und Dose) sollte alles auf 30°C sein. Die AP Dose steht dann im Wasser und die Spule wird über den Einsatz kontinuierlich gedreht. Das ist zwar eine stupide Angelegenheit während der knappen 1/4 Stunde Entwicklungszeit, aber es funktioniert und liefert 1a Resultate. Wie gesagt: Für Kleinmengen absolut OK und einfach zu warten, reinigen und lagern.

Für SW in Rotation gilt natürlich das gleiche, besonders wenn Du mit der Temperatur variieren willst, also zwischen 18 und 26 °C. Im Grunde sind die Sachen nicht teuer.

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Ich habe eine andere Frage: Ich habe gelesen, daß meine 7D max 116 lp/mm auflösen kann. Bei analogen KB Filmen habe ich Werte zwischen 80 für einen Asa 400er bis zu 800 bei einem Asa 20er. Der Fuji Neopan Acros soll 160 liefern. Wenn dem so wäre, dann wäre die Auflösung von Film doch viel höher als Digital. Verstehe ich das jetzt richtig, oder nicht ???

 

Gruß, Jens

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Du verstehst das schon richtig, aber man muss das auch wieder etwas einschränken. 25 ASA Feinstkornfilme können zwar in der Theorie bis zu 500 MP aus einem KB Negativ kitzeln, aber das Feinstkorn bringt wenig Kontrast, d.h. Du brauchst perfekteste Lichtbedingungen*. Der Belichtungsspielraum ist sehr eingeschränkt. Ausserdem muss der Entwicklungsprozess 100% genau und die Chemie passend sein. Das Handling mit solchen hochauflösenden Filmen ist nicht schön. Du solltest dann mal einen Velvia 50 austesten. Der geht mit passender Optik bis 200 L/mm. Das ist in jedem Fall mehr als 18 MP ;) Wobei diese Frage sich eigentlich nur ernsthaft für 1:1-Fetischisten und Supegrossausbelichter stellt.

 

* edit: Und ein perfektes Objektiv !

bearbeitet von lichtgriff
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Ich kann's nicht oft genug sagen: Die Jobo 2400 hat nur den Vorteil des Einspulens bei Tageslicht. Ansonsten ist einer der vielen Nachteile, dass man für die Kippentwicklung 450 ml Arbeitslösung braucht. Die Mittelachse der Dose die die Patrone aufnimmt, frisst zu viel Volumen, was Du später mit Flüssigkeit auffüllen musst, um auf den korrekten Füllstand zu kommen. Du kannst die Dose für Rotationsentwicklung umrüsten und in einen Jobo Prozessor stecken, dann reichen 270ml. Die AP Mini Compact Dose (Wink mit Zaunpfahl) braucht für Kipp nur 300 ml. Da reicht dann auch das, was in den Softpacks ist ;)

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Was wäre denn als Asa 100 in SW besonders zu empfehlen ?

 

Ich kann aus Erfahrung folgende Filme empfehlen:

 

1. Fujifilm Acros 100 zickt aber bei einigen Entwicklern rum, beste Ergebnisse habe ich mit dem Spur Acurol N. Noch bessere mit Moersch Tanol Speed gemacht. Ist jedoch für Anfänger ein bisschen kompliziert, also für später ;)

2. Adox Silvermax 100 entwickelt in Spur Acurol N hier ein Link zu meinen Fotos Beispielbild: Adox Silvermax in SPUR ACUROL-N | SPUR

3. Ilford FP 4+ entwickelt in Neofin blau

 

Ich habe hier nur die Filme genannt mit denen ich auch fotografiere.

 

Ich habe einige Kodak T-Max 100 ausprobiert, der machte mir beim Fixieren immer wieder Probleme. Wenn man den Film nicht mit frischen Fixierer fixiert bleibt ein rötlicher Belag auf den Filmstreifen, Diesen rötlichen Belag habe ich nur mit dem teuren Original Kodak T-Max Fixierer wegbekommen.

 

Gruß, Udo

 

PS: Hier noch mal einige Bilder vom Fujifilm Neopan 400. http://spur-photo.com/beispielbild-fuji-neopan-400-in-spur-acurol-n-2/

bearbeitet von Udo A.
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Zwischenbericht von der Wäscheleine:

 

11823700526_4898d76bca_z.jpg

C-41 Farbe von lichtgriff auf Flickr

 

Sieht gar nicht so übel aus. Morgen nach dem Scannen wird man mehr sehen. Jedenfalls ist das Digibase Ready-To-Use Kit sehr einfach in der Anwendung, wenngleich die Wabbelpacks etwas gewöhnungsbedürftig sind. Ausserdem sollte man die Packs vorher mit einem wasserfesten Edding beschriften, da die Papieretiketten sich im Temperierbad in Wohlgefallen auflösen.

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C-41 Farbchemie in gebrauchsfertigen Lösungen als 3-Bad. Mal sehen, was das taugt ...

 

...tut es.

Vor ca. 1 ½ Jahren gehörte ich zu einer Gruppe Analogknipser die diese Suppe Beta testen durften. Das ganze ist kinderleicht auch das Einhalten der Prozesstemperaturen ist kein großes Problem.

Ich kann diese Chemie nur wärmstens empfehlen.

9053392056_e5a553b682_b.jpg

Injection von Kleinbildfilm auf Flickr

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Das Temperieren ist ohnehin kein Problem.

 

Ich hatte seinerzeit, nach dem ersten lesen, des Beipackzettels schon ein wenig Bauchweh.

Gerade das erste Bad hat ja nur einen sehr schmalen Toleranzbereich. Alles in allem ist aber mit dem Zeug ein C41-Film aber schneller entwickelt als ein SW-Film.

Die Ergebnisse sind durchaus sehenswert, wenn auch etwas körniger als bei Labor Entwicklung.

Dieses Beispiel habe ich mit dem Kodak Ektar 100 gemacht, der ja eigentlich ein sehr "feinkörniger" Film ist.

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Zwischenbericht von der Wäscheleine:

 

11823700526_4898d76bca_z.jpg

C-41 Farbe von lichtgriff auf Flickr

 

Sieht gar nicht so übel aus. Morgen nach dem Scannen wird man mehr sehen. Jedenfalls ist das Digibase Ready-To-Use Kit sehr einfach in der Anwendung, wenngleich die Wabbelpacks etwas gewöhnungsbedürftig sind. Ausserdem sollte man die Packs vorher mit einem wasserfesten Edding beschriften, da die Papieretiketten sich im Temperierbad in Wohlgefallen auflösen.

 

Für das erste Mal nicht schlecht. Gratulation.

 

Gruß, Udo

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