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Fuji X-E1 - Vollformat. Erfahrungen im Vergleich.


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Es gibt unter Euch viele Fotografen, die die Fuji X-E1 oder Pro1 haben und zusätzlich noch eine Vollformatausrüstung.

Bestehen im Vergleich der Aufnahmen zwischen einer z.B. Nikon D600/610 oder einer Canon 6D oder 5D III sichtbare Qualitätsunterschiede zu den Fujis (Festbrennweiten in beiden Systemen vorausgesetzt) ?

Besten Dank für die Mitteilung Eurer Erfahrungen !

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Bestimmt bestehen die. Alleine die Auflösung ist schon eine andere.

Wenn Du jedoch wissen willst ob die Unterschiede so ausgeprägt sind, dass man als Fujifilm Fotograf die genannten vermisst: Ich für meinen Teil kann da ganz klar sagen: Nein!

Meine 5D Mkii gehört mittlerweile meiner Frau und ich beneide sie nicht ;)

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Tja...also nur auf die Bildqualität bezogen: Nein, nicht wirklich.

 

Den größten Unterschied machen einfach die verwendeten Objektive und die Frage ob du RAW oder JPG fotografierst.

 

Es gibt sehr gute Fuj-Objektive und sehr gute DSLR-Vollformatobjektive. Entscheidend ist einfach was Du fotografiern willst...für den jeweiligen Einsatzzweck nimmst Du dann wenn möglich einfach die am besten passende Kamera und Objektiv.

 

Grundsätzlich glaube ich, dass man mit der X-E1 oder X-Pro1 (fast) alle fotografischen Aufgaben bewältigen kann. Ja, auch Sport und Action.

 

Unter den Vollformatkameras gibt es dann halt noch Spezailisten die spezeille Dinge einfach noch besser können bzw. eben für einen speziellen Einsatz optimiert wurden. Ich möchte hier einfach mal die Nikon D800 (sehr hohe

Auflösung) und die Nikon D4 (sehr hohe Serienbildgeschwindigkeit und hohe High-ISO-Fähigkeiten) hervorheben.

 

Solche Spezialisten gibt es bei Fuji (noch) nicht.

 

Wenn Du überwiegend JPG fotografierst würde ich immer (!) den Fujis den Vorzug geben. Die JPG-Engine der Xen ist meiner Meinung nach momentan die beste auf dem Markt.

 

Zum Freistellen und den berühmten DOF-Vorteilen von Vollformatkameras: DOF bekommst Du auch mit der Fuji wenn Du eine Festbrennweite mit hoher Lichtstärke verwendest(z.B. 1.4).

 

Ich bevorzuge z.B. die Fuji-Objektive mit Blende 1.4 vor Vollformat Blende 2.8 - IMHO.

 

Blende 1.4 bei Vollformat hat dann wiederum leichte Vorteile gegenüber dem APS-C Sensor der Fuji.

 

Fuji ist leichter und kleiner.

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Unterschiede in der BQ bestehen schon, sind aber für die meisten Hobby-Fotografen irrelevant. Was das Gesamtkonzept angeht, sind SLRs allgemein Arbeitspferde. Damit bist Du für fast jede Situation gerüstet. Die Frage ist immer, ob man das als Hobby-Fotograf auch sein muss. Meistens geht es eher darum sein Ego zu streicheln, wenn man mit einer Ausrüstung >5k € und bepackt wie ein Packesel durch die Gegend rennt, und dabei belanglose JPG-Schnappschüsse macht.

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Hallo,

 

natürlich bestehen Unterschiede in der BQ, ob sie relevant sind ist nochmal eine andere Frage.

Ich mache Bilder in der Größe 30x40cm. Zu Zeiten, in denen ich meine Bilder noch in der Dunkelkammer vergrößert habe, habe ich Unterschiede zwischen Kleinbild, Mittelformat und Großformat deutlich gesehen.

Wenn ich heute bei dieser Größe einen Unterschied zwischen der X100 oder X-E1 und der EOS 5MII suche muß ich aufgeben, denn ich sehe ihn nicht.

 

Wünsche noch einen schönen Tag,

Damian

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Auch wenn ich mich unbeliebt mache, es gibt ganz klar Unterschiede in der BQ

zwischen KB- Format und APSC.

Selbst wenn Fuji X unter den APSC Kameras die beste BQ hat und erstaunlich

saubere Bilder bei Iso 6400 sehe ich Unterschiede zu meinen KB Dslr.

Speziell in den Details.

Ob sich das im praktischen Alltag bei normaler Betrachtung deutlich bemerkbar macht,

ist natürlich eine andere Frage. Die meisten Laien werden es nicht feststellen.

( nicht abwertend gemeint, will sagen, die Mehrheit der Betrachter achtet auf Motiv,

Farben, Schärfe und nicht auf die foto technischen Feinheiten,

das findet dann eher in einschlägigen Foren statt)

Vorteil bei meiner XPro ist ihre Unauffälligkeit und das Gewicht.

Der Bedienungskomfort ist hingegen bei den VF Dslrs besser,

speziell beim AF.

Der arbeitet bei meinen Canon 1DX und 5DMIII so rasend schnell und

leise, dass ich immer im ersten Moment denke, der ist ausgefallen und

kaputt, wenn ich vorher meine X benutzt habe.

Ebenso ist er bei wenig Licht Klassen besser.

Also alles was ein Sportfotograf braucht ist da übrrhaupt nicht vergleichbar.

Wer das nicht braucht, wird mit der Fuji restlos glücklich, spart Gewicht und Geld.

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Ich danke Euch für Eure Antworten !

Ich denke, dass in den wenigen Beiträgen schon sehr gut zusammen gefasst wurde, was für einen Hobby-Fotografen den Unterschied zwischen den Sensorgrößen ausmacht.

Jetzt noch ein anderer Aspekt :

Ich habe den Eindruck, dass die Hauttöne der X-E1 nicht natürlich sind (alle Einstellungen ausprobiert). Sie sind nicht schlecht...ich hatte vorher nur eine S5 Pro.........

Aber wenn ich mir die Hauttöne so mancher Vollformater anschaue, sehe ich doch einen Unterschied zugunsten der "Dicken"...

Bilde ich mir dass nur ein, oder können die Kollegen mit beiden Systemen etwas Ähnliches bestätigen ?

Oder ist die Pro1 "hautfreundlicher" ?

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Die Unterschiede in der BQ sind da, aber nur wenn man gezielt danach sucht. Eine Vollformatkamera mit entsprechendem Objektiv wird in der 100% Ansicht bessere Ergebnisse liefern, genau so bei Vergrößerungen jenseits von einem Meter Bilddiagonale.

Ich habe extra mit der Fuji ein Bild fotografiert, dass ich seiner Zeit mit meiner Vollformatkamera gemacht hatte und habe beide auf 60x40 vergrößern lassen. Ich kann beim besten Willen kein unterschied feststellen.

Die Unterschiede für mich sind:

- Vollformat ist teuer und schwer

- Richtig gute Objektive für Vollformat sind teuer, groß und schwer

- Die Freistellungsmöglichkeiten mit Vollformatkameras sind nur durch noch größe Sensoren zu toppen.

- Man hat mit einer Vollformatkamera wesentlich mehr Spielraum wenn es darum geht, ein Bildausschnitt festzulegen.

- Mit einer Fuji APS-C Kamera wird der Rucksack kleiner, der Rücken gerader, die Wege länger und das Konto bleibt voller, weil alles einfach viel günstiger ist.

 

Beispiel:

Ein Sony Sony HVL-F60M kostet rund 400 Euro. Der große Fuji rund 140 Euro. Zwar hat dieser nicht die gleiche LZ, was die High Iso Fähigkeit der Fuji locker wieder wett macht. Ein Sony Sony 35mm f1.4 G kostet 1100 Euro, das Fuji 35mm f1,4 nicht mal die Hälfte, ist aber genau so gut. :) Leider nur für APS-C.

 

Alles das waren die Gründe für mich, mich vom Vollformat zu verabschieden.

Gruß Wolfgang

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Ein Aspekt wurde noch nicht genannt, der zumindest zwischen meiner X-E1 und meiner D800E einen recht großen Unterschied macht: der Dynamikumfang in der Raws. Es ist unglaublich, was man bei der D800(E) bei Aufnahmen von kontrastreichen Szenen, die man mittels ETTR belichtet hat, in den Tiefen noch heraus holen kann, ohne das alles im Rauschen versinkt. Hier mal ein Beispiel:

 

1. das Original-JPG aus der Kamera

20121225-d800e_6467_preview_600.jpg

 

2. das in Lightroom bearbeitete Raw (kein HDR)

20121225-d800e_6467_1000.jpg

 

Das würde ich beim besten Willen so nicht mit den Raws der X-E1 hinbekommen. Aber in den meisten Fällen bin ich sehr mit der Kleinen und den hervorragenden Festbrennweiten zufrieden und nutze die Große nur noch selten (u.a. bei der Konzertfotografie, wo mir bei den X'en einfach lichtstarke, mit Wackeldackel versehene Teleobjektive fehlen).

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Eigentlich kann die DR der D800 gar nicht größer sein als die der X-E1, da beide auf der gleichen Sensortechnik basieren. Wenn du die D800 im Crop-Modus vewendest, hast du quasi den gleichen 16 MB Sensor wie in der X-E1, nur mit anderem CFA. Und durch das Croppen wird die DR einer Aufnahme ja nicht schlechter.

 

Aussagen wie "Das würde ich beim besten Willen so nicht mit den Raws der X-E1 hinbekommen" stehen somit im Widerspruch zu den Naturgesetzen.

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Eigentlich kann die DR der D800 gar nicht größer sein als die der X-E1, da beide auf der gleichen Sensortechnik basieren. Wenn du die D800 im Crop-Modus vewendest, hast du quasi den gleichen 16 MB Sensor wie in der X-E1, nur mit anderem CFA. Und durch das Croppen wird die DR einer Aufnahme ja nicht schlechter.

 

Du weißt aber schon, dass Nikon die Sensoren nicht 1:1 von Sony übernimmt, sondern mit eigener Auslese- und Wandlerelektronik versieht? Dass die beiden Sensoren nicht 1:1 gleich sein können, sieht man schon am ISO-Range, der bei der D800(E) bei 100 losgeht und bei den X'en bei 200 (die Fake-ISOs lasse ich dabei mal außer acht). Und man sollte auch nicht vergessen, dass die Raws der X'en mit 12 Bit daher kommen und die Raws der D800(E) mit 14 Bit. Selbst wenn die Sensoren also gleich sind, so scheinen die 12 Bit der X-Raws nicht auszureichen, um alle Informationen, die der Sensor liefern kann, zu fassen. Fakt ist, dass das letztendlich in der weiteren Verarbeitung der Raws merkbar ist. Dass das nicht in Stein gemeisselt ist und in Zukunft anders aussehen kann, will ich gar nicht bestreiten.

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Du weißt aber schon, dass Nikon die Sensoren nicht 1:1 von Sony übernimmt, sondern mit eigener Auslese- und Wandlerelektronik versieht?

 

Lustig, da bei Sony die Wandler eh Teil des Sensors sind.

 

Da die Sonysensoren zudem zur ISOlosen Sorte gehören, ist die Kalibrierung für Basis-ISO relativ willkürlich.

 

Die 12 Bits können einen kleinen Unterschied machen, aber X-E2 und X100S haben ohnehin 14 Bit. Die Bits haben auch nichts mit dem Sensorformat zu tun, hier wird ja suggeriert, dass der große Sensor für die tolle, unerreichte DR zuständig ist. Ist er aber eben gerade nicht, die Sensorgröße ist bei D800 vs. Fuji irrelevant, andere Faktoren mögen greifen.

 

Wir können natürlich gerne einen Thread über Auslesealgorithmen und Bildprozessorenvergleiche machen, da muss ich mangels tiefergehender Kompetenz dann jedoch passen. Zumal mir weder Fuji noch Nikon Details ihrer Verfahren verraten würden.

bearbeitet von flysurfer
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Lustig, da bei Sony die Wandler eh Teil des Sensors sind.

M.W. werden die Sensoren für Nikon extra nach Vorgaben (und mit eigenem Know-How) von Nikon produziert. Das könnte schon für Unterschiede sorgen.

 

Die Bits haben auch nichts mit dem Sensorformat zu tun, hier wird ja suggeriert, dass der große Sensor für die tolle, unerreichte DR zuständig ist. Ist er aber eben gerade nicht, die Sensorgröße ist bei D800 vs. Fuji irrelevant, andere Faktoren mögen greifen.

Das habe ich nirgendswo behauptet. Mir ging es darum, dass ich eine Kamera im Einsatz habe, die zufällig einen Vollformatsensor hat und bei der ich feststelle, dass ich in den Raws einfach noch eine Ecke mehr Luft nach unten und oben habe.

 

Wir können natürlich gerne einen Thread über Auslesealgorithmen und Bildprozessorenvergleiche machen, da muss ich mangels tiefergehender Kompetenz dann jedoch passen. Zumal mir weder Fuji noch Nikon Details ihrer Verfahren verraten würden.

Unnötig, da mich erstmal nur interessiert, was ich in der Praxis für Unterschiede sehe.

 

Ach ja, mir fällt noch ein allgemeiner Vorteil von Vollformatsensoren gegenüber Cropsensoren ein: innerhalb einer Sensorgenaration wird man bei Vollformat gegenüber Crop bei gleicher Ausgabegröße der Bilder immer einen Vorteil von ca. 1 Blende beim Rauschen haben. Wobei das Rauschen heutiger Generationen eh schon so gering und einfach zu eliminieren ist, dass der Vorteil eher peripher merkbar sein wird.

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M.W. werden die Sensoren für Nikon extra nach Vorgaben (und mit eigenem Know-How) von Nikon produziert. Das könnte schon für Unterschiede sorgen.

 

Ach Gott, du solltest nicht alles glauben, was das Marketing der Hersteller so behauptet. In den Fuji FAQs steht auch, dass Fuji seine Sensoren komplett selbst entwickelt und bei Partnerunternehmen fremdfertigen lässt. Ist freilich grober Unfug (den mancher Fuji-Mitarbeiter dennoch in Interviews verbreitet, ohne rot zu werden), es ist ein Sony-Sensor, und Fuji muss sogar immer ein halbes Jahr warten, ehe sie einen neuen Sony-Sensor verwenden dürfen. Deshalb gibt's vor der Photokina auch kein "Vollformat", ganz egal was die Kunden wollen oder Fuji will.

 

Bei der Nikon 1 verbreitet Nikon ja auch ne menge Sensorvoodoo, dabei gibt es den gleichen Sensor beim eigentlichen Hersteller ganz offiziell in der Preis- und Produktliste.

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Ach ja, mir fällt noch ein allgemeiner Vorteil von Vollformatsensoren gegenüber Cropsensoren ein: innerhalb einer Sensorgenaration wird man bei Vollformat gegenüber Crop bei gleicher Ausgabegröße der Bilder immer einen Vorteil von ca. 1 Blende beim Rauschen haben. Wobei das Rauschen heutiger Generationen eh schon so gering und einfach zu eliminieren ist, dass der Vorteil eher peripher merkbar sein wird.

 

Yo, aber dann wird von den Kleinbildfreunden doch immer wieder auf das große Croppotential der D800 hingewiesen. Liest man andauernd. Wenn man aber eh viele Aufnahmen auf APS-C croppt, bekommt man auch nicht mehr User als jene, die mit APS-C gleich formatfüllend fotografieren und ohne Crop auskommen. Die Qualität entsteht dann wieder einmal hinter der Kamera. ;)

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ich kann aus völlig abgesoffenen, schwarzen Canon Dateien richtige Knallerbilder rausarbeiten (in LR)

Eins habe ich an der Wand, sieht aus wie HDR, ist aber nur in LR bearbeitet.

Ähnlich wie bei Nordens Beispielbild. (nur das Motiv ist schöner, Wildpferde im krassen Gegenlicht *g*)

Ich müsste das jetzt bei der Fuji direkt mal im Grenzbereich testen.

Ich finde allerdings, dass die Raws da erstaunliche Reserven bieten.

Auf jeden Fall Klassen besser als damals meine APS/C Canonen, wie zuletzt 7D ( auch noch Rauschmonster).

Die Fuji überrascht mich immer wieder.

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Unnötig, da mich erstmal nur interessiert, was ich in der Praxis für Unterschiede sehe.

 

In der Praxis dürfte man eben gar keine relevanten Unterschiede sehen, sofern man beide Sensoren optimal belichtet und die RAWs gleich optimal weiterverabeitet. Die Belichtung spielt natürlich eine große Rolle, Fuji hat hier ab der M1 bekanntlich einiges viel geändert.

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Lustig, da bei Sony die Wandler eh Teil des Sensors sind.

 

Da die Sonysensoren zudem zur ISOlosen Sorte gehören, ist die Kalibrierung für Basis-ISO relativ willkürlich.

 

Die 12 Bits können einen kleinen Unterschied machen, aber X-E2 und X100S haben ohnehin 14 Bit. Die Bits haben auch nichts mit dem Sensorformat zu tun, hier wird ja suggeriert, dass der große Sensor für die tolle, unerreichte DR zuständig ist. Ist er aber eben gerade nicht, die Sensorgröße ist bei D800 vs. Fuji irrelevant, andere Faktoren mögen greifen.

 

Wir können natürlich gerne einen Thread über Auslesealgorithmen und Bildprozessorenvergleiche machen, da muss ich mangels tiefergehender Kompetenz dann jedoch passen. Zumal mir weder Fuji noch Nikon Details ihrer Verfahren verraten würden.

 

Ich habe eine D800E, seit längerem die X100s und jetzt auch die XE2. Alle haben übrigens 14 Bit. Ich denke, der DR ist bei allen ähnlich. Getoppt wird das nur noch vom RED System mit einem DR von nahezu 18. Es ist richtig, das ich die RAW´s der D800E extrem hochziehen kann. Bedenken würde ich aber trotzdem bei Vergleichen mit der FUJI, das da wohl die RAW Implementation des jeweils eingesetzen Konverters durchaus auch noch eine signifikante Rolle spielt. Als Beispiel mag hier auch Sigma mit der DP3 gelten.

bearbeitet von scst48
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ich kann aus völlig abgesoffenen, schwarzen Canon Dateien richtige Knallerbilder rausarbeiten (in LR)

Eins habe ich an der Wand, sieht aus wie HDR, ist aber nur in LR bearbeitet.

Ähnlich wie bei Nordens Beispielbild. (nur das Motiv ist schöner, Wildpferde im krassen Gegenlicht *g*)

Ich müsste das jetzt bei der Fuji direkt mal im Grenzbereich testen.

Ich finde allerdings, dass die Raws da erstaunliche Reserven bieten.

Auf jeden Fall Klassen besser als damals meine APS/C Canonen, wie zuletzt 7D ( auch noch Rauschmonster).

Die Fuji überrascht mich immer wieder.

 

Canon ist sensortechnisch eigentlich gegenüber Sony im Hintertreffen, deren Sensoren sind auch nicht ISOlos, sie ticken anders. Wo man bei Sony (aka Nikon, Pentax, Olympus, Fuji, Leica etc.) unheimlich viel mit digitalem Push/Pull machen kann (und somit vor und nach der Aufnahme gleichermaßen korrigieren), ist das Ganze bei Canon deutlich eingeschränkter, da wird mehr ins RAW gebrannt als bei Sony.

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Bedenken würde ich aber trotzdem bei Vergleichen mit der FUJI, das da wohl die RAW Implementation des jeweils eingesetzen Konverters durchaus auch noch eine signifikante Rolle spielt.

 

Ganz genau, wenn aber mal wieder Adobe und Co. den Ausschlag geben, sollten wir hier nicht Sensorformate vergleichen, sondern die Features und Defizite einzelner RAW-Konverter.

 

Viele Foristen tendieren einfach dazu, alle vermeintlich erkannten Unterschiede in der BQ auf die jeweiligen Sensoren bzw. Sensorgrößen zu schieben, was aber in der Praxis jedoch überhaupt nicht zutrifft.

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Es sind doch immer die leidigen Themen, welche die Welt bewegen. Grösser und mehr=Besser und noch besser... Vollformat vs Crop, AdobeRGB vs sRGB und so on...

Trotz diverser Probleme, aus Verarbeitungssicht der Kameras an sich, bin ich bei Fuji geblieben (und ich hoffe das meine Cams nun nach einigen Kuren austherapiert wurden :) ).

Nun habe ich in meinem Bekanntenkreis einen VF-User mit Epson3880 zur Ausgabe. Ganz nebenbei schwört er auf AdobeRGB. Dem entgegen steht nun ein Fujisystem und zwei Epson 1400 (einmal original und einmal umgerüstet auf SW pigmentbasiert), angesteuert via QuadToneRIP. RAW kümmert mich nicht immer und AdobeRGB nutze ich gar nicht.

 

Wenn ich dem Kollegen nun zB einen sw-Print auf Baryt vorlege kommt Staunen auf, bei Farbprints nicht minder. ABER(!!!) VF und AdobeRGB ist besser. Nun, den einzigen Vorteil den ich auf seiner Seite sehe, ist die Ausgabemöglichkeit auf DinA2. Das kompensiere ich aber gerne mittels Nutzung von Dienstleistern, wenn ich es denn brauche.

Was ich nun bei meinem Kollegen sehe, ist das fehlende Verständnis für Farbmanagement. Interpretation der beiden Farbräume sRGB/AdobeRGB...Fehlanzeige! Wie der Farbauftrag mittels RIP gesteuert wird, wage ich gar nicht erst zu erklären. Rendering-Intent? Autsch!!!! Was ist das? Naja, kann man ja so stehen lassen wie es ist... ;)

 

Was ihm kürzlich die Unnerbutz restlos nass gemacht hat, war, als ich ihm gezeigt habe, wie ich mittels "schäbiger" Fuji, JPG, sRGB und Photoshop6 (nein... NICHT CS6!) ein Bild bis zur Ausgabe durchgezogen habe. Photoshop6 um dem ganzen den letzen Schliff an "Minimalismus" zu geben...

Was bleibt, ist Spitzentechnik auf der anderen Seite mit dem faden Beigeschmack, dass grösser und mehr nicht zwingend besser ist. Aaaaber ich soll das ja soooooo sehen...... Neeeee, nix muss ich so sehen.... Ich wollte ihm dann mal mein Kompendium der Mediengestaltung aus dem Jahre 2005 geben. Er holt sich liebe ein neueres Buch.... Ach stimmt, ich hatte es vergessen..... Neuer ist auch automatisch immer besser. (Ihm ein Buch zum Thema Gestaltungslehre zu empfehlen habe ich dann einfach gelassen, hab ja eh nur so olle Kamellen im Regal. Und überhaupt, was kümmert es das 30MP-Bild wenns "schöngeschnitten" wird.... ich mein, es wird dann kleiner.. und kleiner is doch nix, also dachte ich..... achsoooo, deshalb ist grösser besser... weil mans kleiner machen kann! Verstehe....)

 

Hmmmm, wo war ich....? Ach ja, ich denke meine Fujis wurden nun alle auskuriert. Evt sollte ich das olle Kitzoom nur noch mal fix zum Service schicken, denn bei knackig kalten Temperaturen habe ich Zoomcreeping ääääähhh eher Zoomflutsch.... :D Auch hier sieht man es wieder: Weniger Temperatur=schlecht/Mehr Temperatur=gut, nix Zoomflutsch...

 

Und warum ich denke, dass ich mit den Fujis bessere Bilder mache? Weil sie mir SPASS machen. Mit einer SLR (egal ob VF oder Crap... äääh Crop meine ich natürlich) in der Hand oder auf dem Stativ fühle ich mich nicht wohl. Und jedes Defizit in meinen Fotos führe ich auf den Knalli hinter dem Sucher zurück.

 

Und nein, ich bin echt kein Techniknerd und es gibt unzählige Menschen, die werden mir alles über unser Hobby/unseren Beruf what ever und seine Technik erzählen können und ich bin für jedes Wissen dankbar. Ich denke aber, das ein solides Basiswissen dazu führt, dass man sein Heil nicht in der Technik sucht. Ein Stümper wird in der Küche eines 5Sterne Restaurants auch nur Spiegelei auf Brot machen, der 5Sternekoch kommt jedoch auch mit der Ikea-Einbauküche bestens zurecht. Hat ernsthaft schonmal jemanden, der ein leckeres Gericht gezaubert hat, gefragt:" Boah geil, welcher Herd? Stufenlos regelbare Platten oder Gas...?".

 

Schöne Grüsse aus dem Kölner Umland

FU

 

Edith möchte Missverständnissen vorbeugen:

Jedem SEIN Spielzeug. Und ja, ich gönne jedem seine Freude an was auch immer. Und ja, VF ist schon toll und hätte eine x100 oder xe1 dies gehabt, nunja, dann hätte ich jetzt VF. Ich würde jedoch niemals auf die Idee kommen, jemandem weiss machen zu wollen, dass dies das MustHave ist und dass dies der entscheidende Grund für den Kauf war. Da überwiegen andere Dinge, wie dieser von mir genannte Wohlfühlfaktor. Denn ich weiss, ich würde auch ohne VF zu ansprechenden Bildern und Prints kommen.

 

 

Und um beim Tectalk zu bleiben:

Ob ner 800er ne grössere DR als ne xe1 hat? K.A.

Wenn ich zB, wie z.Zt. viel, in alten Industriehallen bin, mache ich eine Beli-Serie. Die +/-1ev passen da auch recht gut. Anschliessend wird das Ganze in PS gestackt. Passt...

bearbeitet von Fujiuser
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