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Patona vs Fuji-Akku ?


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vor 5 Minuten schrieb RAWky:

Wenn man etwas nicht selbst entwickeln muss, es lizenzfrei kopiert und unter Bedingungen produziert, die hierzulande (und auch woanders) den Staatsanwalt auf den Plan rufen würden, dann kann man natürlich immer Dinge für weniger Geld anbieten.

Na ja, der Bau eines Akkus (nicht der Zellen) ist keine Raketenwissenschaft und die Zellen stellen die Kamerahersteller ja durchweg nicht selbst her. Die Produktion erfolgt so oder so in Billiglohnländern. (Fun fact: Auf den Patona-Akkus für meine X70 steht zweimal „Germany“ – als Firmensitz, also nicht „Made in Germany“ –, auf den originalen Fuji-Akkus dagegen ehrlicherweise „Made in China“.)

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vor 6 Stunden schrieb A.B.:

wobei man wohl hier sieht: wenn man Qualität produzieren will, dann ist der Dritthersteller ebenfalls nicht wirklich günstig: 

Patona Protect Np-W235 für 53,90€

PATONA PROTECT Akku f. Fuji FinePix NP-W235 XT-4 XT4 

Neu und exklusiv bei PATONA sind unsere Akkus der PROTECT-Serie. Diese zeichnen sich durch ein Gehäuse aus, dass feuerhemmend und extrem hitzeresistent ist. Es wurde speziell für den extremen Dauereinsatz entwickelt.

Das Akku-Gehäuse aus feuerhemmenden V1 Material gewährleistet das Widerstehen von Gehäuse-Temperaturen von bis zu 90 Grad, ohne sich zu verformen.
Für den Akku werden zusätzlich nur ausgewählte Markenhochleistungszellen verwendet. Die PATONA PROTECT-Serie ist die neue Revolution am Akkumarkt, welche extrem hohe Sicherheit und Performance mit Langlebigkeit paart.

Ferner sind wie beim Originalakku NTC Widerstände (negativer Temperaturkoeffizient) auf der Akkuleiterplatte angebracht, die die Temperatursteuerung kontrollieren und bei Überhitzung automatisch abschalten.

Quelle: PATONA PROTECT Akku f. Fuji FinePix NP-W235 XT-4 XT4 | PATONA 

Der Preis ist aber auch recht suspekt... Ich hab selbst erst nen Patona Akku von der Protect Reihe für meine XT4 gekauft (einfach weil ich es nicht wirklich besser wusste und dachte das sei schon okay) und um die 25-30€ für einen gezahlt.

bei Amazon findet man schon ein 2er Pack für 49,90€...

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vor 44 Minuten schrieb Ralf_G:

Typische Probleme der Akkus von Drittanbietern, wie geringe Lebensdauer, hoher Innenwiderstand, erhöhte Selbstentladung und/oder Aufblähen, sind ein Zeichen von fehlendem Know-How und fehlender Qualitätskontrolle bei der Zellenherstellung. Dazu muss man wissen, das diese Probleme auch bei der Herstellung von Markenzellen (Panasonic, Samsung, LG) auftreten können, diese Zellen dann aber aussortiert werden. Nicht nur, dass der Prozess des Assortierens über z.B. dOCV-Messungen langwierig und damit (auch wegen der nötigen Lagerkapazitäten und des gebundenen Umlaufvermögens) teuer ist, sondern die aussortierten Zellen erhöhen gleich auf mehrfache Weise die Produktkosten (durch Herstellkosten, Materialkosten, entgangener Ertrag und Entsorgungskosten).  

ich benutze seit ca 15 Jahren ausschließlich Drittanbieter-Akkus und hatte noch nie so ein "typisches" Problem damit.

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vor 5 Minuten schrieb ralphk:

ich benutze seit ca 15 Jahren ausschließlich Drittanbieter-Akkus und hatte noch nie so ein "typisches" Problem damit.

Geht mir ähnlich.  Noch nie ein aufgeblähter Billig-Akku.  Allerdings kann ich auch sagen dass ich noch keinen Original Fuji-Akku entsorgt habe. Laufen alle noch.

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vor einer Stunde schrieb ralphk:

ich benutze seit ca 15 Jahren ausschließlich Drittanbieter-Akkus und hatte noch nie so ein "typisches" Problem damit.

Wie gesagt, das sind typische Probleme von Lithium-Ionen-Zellen aller Hersteller. Entscheidend ist das solche Zellen aussortiert werden. Du und Crischi74 hatten bisher Glück, Jürgen z.B. halt Pech.

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vor 3 Stunden schrieb l0c:

Der Preis ist aber auch recht suspekt...

Das ist ja inzwischen sogar bei Objektiven mancher Hersteller so: Ein hoher angekündigter Preis des Herstellers suggeriert beste Technik, der tatsächliche deutlich niedrigere Marktpreis sichert ab, dass dann auch wirklich gekauft wird. 

Was mich noch interessieren würde, wo hier einige etwas tiefere Kenntnisse bei den Akku-Zellen haben: Beherrschen Panasonic, Samsung, LG hier den Markt oder gibt es noch andere ernstzunehmende Anbieter? Wie dominierend ist Panasonic für Fotokameras, betreffend dem schwierigen Verhältnis japanischer und koreanischer Firmen zueinander? 

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vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Das ist ja inzwischen sogar bei Objektiven mancher Hersteller so: Ein hoher angekündigter Preis des Herstellers suggeriert beste Technik, der tatsächliche deutlich niedrigere Marktpreis sichert ab, dass dann auch wirklich gekauft wird. 

Was mich noch interessieren würde, wo hier einige etwas tiefere Kenntnisse bei den Akku-Zellen haben: Beherrschen Panasonic, Samsung, LG hier den Markt oder gibt es noch andere ernstzunehmende Anbieter? Wie dominierend ist Panasonic für Fotokameras, betreffend dem schwierigen Verhältnis japanischer und koreanischer Firmen zueinander? 

Mit Panasonic hat Fuji einen großen japanischen Lieferanten, da gibt es keine Spannungen. 

Es gibt diverse Quellen im Web, die die Marktverhältnisse und Marktanteile bei Li-Ion Zellenherstellern zeigen. 

Hier ein paar Beispiele:

https://www.elektroniknet.de/power/energiespeicher/das-sind-die-groessten-hersteller-von-li-ionen-batterien.162328.html

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/490525/umfrage/ranking-zu-den-groessten-herstellern-von-lithium-inonen-akkus-weltweit/

https://www.fsm.ag/de/magazin/magazin-detailseite/welche-hersteller-von-lithium-ionen-zellen-gibt-es/

Der Kameramarkt ist für die Hersteller nur ein Nebenschauplatz im Vergleich zu den aktuell massiv steigenden Bedarfen bei der E-Mobilität.

bearbeitet von Winfried
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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

Panasonic, Samsung, LG hier den Markt oder gibt es noch andere ernstzunehmende Anbieter?

Die renommierten chinesischen Hersteller wie CATL und BYD beherrschen mehr und mehr den Markt, insbesondere im Bereich der größeren prismatischen Zellen für automobile und stationäre Anwendungen. Bei kleinen Zellen dominieren noch Panasonic, LG und Samsung. Aber auch diese produzieren schon die meisten Zellen in China. Das liegt vor allem an den günstigen Rohstoff- und Energie-Preisen in China und weniger an den Lohnkosten.

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Man muss sich auch klar sein, dass die meisten „Drittanbieter“ nur Brandings sind.  
Wenn ich ein Geschäft machen will, denk ich mir einen Namen aus:

„Teddy-Kraft“ ;)

mach dazu nen Webshop und Instagram Werbung und paar YouTube-Videos.

Suche mir die Akkuformate und Ladegeräte bei Alibaba.com raus und bestelle dort entsprechende Chargen mit dem Farbwunsch, Aufdruck des Markennamens und sogar mit einer bedruckten Verpackung auf Wunsch (das geht nur bei größeren Chargen).

https://m.alibaba.com/product/1594373987/Full-decoded-li-ion-battery-pack.html?__detailProductImg=https%3A%2F%2Fs.alicdn.com%2F%40sc04%2Fkf%2FHTB1MJOXgY5YBuNjSspo762eNFXa3.png_200x200.png

oder hier mit Ladegerät:

https://m.alibaba.com/product/1600245414935/High-quality-digital-battery-rechargeable-Li.html?__detailProductImg=https%3A%2F%2Fs.alicdn.com%2F%40sc04%2Fkf%2FH8519c915e65b4538b490b572b6a18980n.jpg_200x200.jpg

Dann noch den Preis festlegen und fertig.

Man kann natürlich mehrere Markengeschichten erfinden um das Produkt einmal an Geizhälse und einmal an „Qualität kostet Geld“-Kunden zu verkaufen.  
Und wenn ein Name verbrennt, wegen schlechter Kritik, wird ungelabelt. Fertig.

Geht natürlich nicht nur mit Kamerazubehör.  Ich würde mal frech behaupten dass gut 75% von dem was man auf Instagram und FB als  Werbung präsentiert bekommt, nach diesem System läuft.  Diese Firmen haben kein Interesse Produkte zu entwickeln,  sie handeln mit alles was Marge verspricht. 

bearbeitet von Crischi74
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Früher wurde das auch schon gemacht. Da war das dann die „Hausmarke“ beim Händler und die Deals mit den Herstellern in China oder Ostblock wurden noch auf Messen gemacht.  Oder das ganze Teleshopping oder Gemüsehobel-und Wischmop-Geschäft auf dem Wichenmarkt. Produktion und Vermarktung liegen hier weit auseinander.

bearbeitet von Crischi74
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