Jump to content

Wer geht wie ich auch nie "nur" fotografieren?


undercover

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Mein Frage sollte absolut nicht provokant sein, sondern ist ehrliches Interesse.

Natürlich fotografierst du in erster Linie für dich. Ich auch. Und wahrscheinlich die allermeisten hier.

Aber, du machst eine Doku über deine Heimatstadt. Ist es nicht viel befriedigender, wenn sich dann auch jemand für diese Doku interessiert?!

Das glaube ich dir ,dass es ehrliches Interesse war,die Frage zu stellen,Diese Frage haben sich die meißten hier schon einmal gestellt.

Noch ein Wort zu meiner Doku, ich teile einige wenige meiner Bilder nur in diesem Forum.Auch wenn ich hier so viele Fotos zeige, es ist nur ein winziger Bruchteil dessen, was ich per Anno mache.

Ich verkaufe keine Bilder, es gibt auch keine Ausstellung, das Einzige, ich verschenke USB-Sticks mit einer Hamburg-Jahresauswahl an Familie oder Freunde.

Bleibt also immer noch die Frage nicht ganz geklärt: Warum mache ich das eigentlich.

bearbeitet von Lobra
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das glaube ich dir ,dass es ehrliches Interesse war,die Frage zu stellen,Diese Frage haben sich die meißten hier schon einmal gestellt.

Noch ein Wort zu meiner Doku, ich teile einige wenige meiner Bilder nur in diesem Forum.Auch wenn ich hier so viele Fotos zeige, es ist nur ein winziger Bruchteil dessen, was ich per Anno mache.

Ich verkaufe keine Bilder, es gibt auch keine Ausstellung, das Einzige, ich verschenke USB-Sticks mit einer Hamburg-Jahresauswahl an Familie oder Freunde.

Bleibt also immer noch die Frage nicht ganz geklärt: Warum mache ich das eigentlich.

 

 

So, ich möchte mich nun nicht bei dir "einschleimen", wie meine Kinder sagen würden, aber ich freue mich über und auf Deine Bilder. Nicht nur weil ich in einige Jahre in Hamburg gelebt habe, und nicht nur weil ich die Stadt durch Deine Bilder wiederentdecke und ich Lust habe, den sich wandelnden Hafen neu zu erkunden, sondern auch wegen der fotographischen Qualität der Bilder. Authentischer als vieles, was man selbst in Bildbänden über Hamburg sieht.

 

Also : in dem Sinn danke fürs Zeigen. Die fotographische Arbeit ist also wahrlich nicht umsonst gemacht.

 

Ich glaube allerdings, dass die Frage, wofür man das alles macht, etwas weiter oben im Thread nicht die Fotos betraf, sondern das Problem der Katalogisierung und Verschlagwortung usw. Wozu dies aufwendige Bildverwaltung, wenn die Bilder nicht weitergegeben werden usw. ?

Nun, ich würde sagen, dass die Verwaltung der Bilder auch mir hilft. Manchmal schaue ich alte Fotoalben an aus analoger Zeit oder aber sichte Dateien aus der Frühzeit der Digitalära, wo ich doch gerne wüßte,

1/ wann die Bilder entstanden sind (bei den digitalen Bilder ist die Information fast immer mit dem Bild verbunden, zum Glück),

2/ wo das war, welcher Apparat benutzt wurde usw. usf., `

3/ was genau oder wer abgelichtet wurde,

 

und dann hätte ich gerne noch andere Informationen über verschiedene Details, die mir inzwischen entfallen sind. Da hilft eine ordentliche Bildverwaltung sehr (leider ist meine Bildverwaltung in Lightroom allerdings rudimentär). 

 

Liebe Grübe 

 

Sirius

bearbeitet von Sirius
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mein Frage sollte absolut nicht provokant sein, sondern ist ehrliches Interesse.

Natürlich fotografierst du in erster Linie für dich. Ich auch. Und wahrscheinlich die allermeisten hier.

Aber, du machst eine Doku über deine Heimatstadt. Ist es nicht viel befriedigender, wenn sich dann auch jemand für diese Doku interessiert?!

Ich denke die Frage nach Motivation kann auch anderes interpretiert werden.

Heutzutage wird ja immer sofort nach dem "Sinn" einer Tätigkeit gefragt.

Ist es nicht ein, viel für sich selbst "wertvolleres" Gefühl, sich einfach seinen Interessen widmen zu können ?

 

Manfrau "ist auf den Beinen", bewertet selbst die Ergebnisse und verarbeitet diese.

Ich denke ein Fotograf/-in sieht "Dinge die dazwischen liegen".

Und dieses Erkennen und kreatives Beschäftigen mit einer quasi "Fantasiewelt" alleine beinhaltet einen höchst gesundheitsförderndern Aspekt, der nicht hoch genug eingeschätzt werden kann.

"Wer Bewunderung von außen erwartet, ist mit anderen Hobbys z.B. der Teilnahme an Marathonläufen

oder Skifliegen sicher besser beraten" ☺.

bearbeitet von St.-Gaudens
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin auch meist mit einer Kamera "bewaffnet" unterwegs, auch wenn ich dienstlich durch NRW toure. Bei letzterem ist es meist nur die F660-EXR.

Aber bei den Hunderunden ist meist das "große Besteck" dabei -  früher die 40/50D, jetzt die X-T1 mit dem 18-55 + 55-200. In selteneren Fällen reicht mir auch die X-S1.

Da passiert es auch, dass ich nicht erknnt werde, weil zu meinen Erkennungsmerkmalen die Kamera in der Hand gezählt wird - jedenfalls, wenn ich mit den Hunden unterwegs bin.

Die sind dann beim Fotografieren dabei und bleiben auch meist direkt bei mir, falls ich mich in ein bestimmtes Motiv "verbissen" habe und dadurch etwas länger an einer Stelle bleibe. Insofern gehe ich bewußt zum Fotografieren raus - nur halt ohne Planung, was ich fotografiere (meistens jedenfalls).

Bewußt ohne die Vierbeiner passiert das eher selten, aber es passiert.

So z.B. in den Wuppertaler Zoo oder den Industriepark-Nord in Duisburg oder nach Burscheid zum lockeren Treffen mit Oldtimer-Fans, oder einfach nur nach Schloß Benrath in den Park.

Burscheid ist übrigens ein guter Tipp für alle Autofans in den warmen Monaten, da dort ständig andere ältere Autos mit ihren Besitzern nur so vorbei schauen - sehen und gesehen werden ;).

Ich gehe mit dem Fotoaparat nicht aus dem Haus, um mir bewußt spezielle Motive vorzunehmen - ich lasse mich meist überraschen was mich vor Ort erwartet. Wenn ich allerdings auf einen Mittelaltermarkt oder ähnliches gehe, ist meist klar, wer und was mich dort erwartet - das hat dann eher was mit "Reisefotografie" zu tun.

 

Und auf Reisen plane ich auch weniger die Motive - sie sind ja schon da!

Ich muß sie nur noch entdecken :cool:.

 

So halte ich es generell mit diesem Hobby - ich bin immer wieder überrascht, was die ungeplanten "Fototouren" für mich bereit halten.

 

Habt weiterhin Spass dabei :D ...

 

Gruß

 

Christian

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mal so, und mal so. Je nach dem, was ich machen möchte. Es gibt auch irgendwas dazwischen. Es kommt vor, dass ich an einem Tag nichts geplant habe. Doch wenn ich dann das tolle Licht sehe, dann improvisiere ich schnell und überlege mir etwas.

 

Ich versuche aber nichts zu unternehmen, dass ich nicht auch gemacht hätte, wenn ich nicht dabei fotografieren würde. Die Bilder genügen dann in der Regel eh nicht meinen persönlichen Ansprüchen.

 

Mein Problem ist eigentlich immer die Zeit. Ich habe viele Ideen, die ich gerne umsetzen würde, aber es haut einfach nicht hin. Obwohl das auch nur eine Ausrede ist. Am Ende des Tages ist es eine Frage der persönlichen Prioritäten. Jeder Mensch hat pro Tag 24 Stunden zur Verfügung. Die meisten (also die, die nicht gerade inhaftiert sind) können diese 24 Stunden frei einteilen. Bei den meisten von uns geht die meiste Zeit für Schlaf, Arbeit und soziale Kontakte drauf. Es gibt aber auch noch andere Zeitkiller, wie z.B. dieses Forum hier ;-)

Im Prinzip muss sich also jeder von uns überlegen, was einem wichtiger ist. Und wenn man nicht dazu kommt zu fotografieren, oder nur ungeplant obwohl man mehr planen möchte, dann sind einfach andere Dinge im Leben wichtiger. Und das ist ja auch völlig in Ordnung.

Manchmal hilf aber auch einfach etwas Eigenorganisation und das Verzichten auf unnütze Zeitkiller. Oft ist aber auch einfach der innere Schweinehund zu stark und man bleibt auf der Couch ;-)

 

Ich habe letztes Jahr relativ spontan geheiratet, habe Nachwuchs bekommen und habe ein Haus gekauft. Das hat immens viel Zeit und Kraft gekostet. Trotzdem bin ich erstaunt wie viele passable Fotos ich letztes Jahr gemacht habe. Auch Geplante. Dafür habe ich andere Dinge, die ich sonst gemacht habe, zurück gefahren. Ich habe einfach gemerkt, dass mir die Fotografie wichtiger war, als diese Dinge, und so fühle ich mich wohl.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ich habe immer eine Cam dabei ... seit geraumer Zeit sogar wieder zwei ... analog und digital ... :)

 

das wissen sogar die Leute bei mir im Dorf ... da werde ich sogar gefragt wo meine Cam ist, wenn diese nicht sofort gesehen wird ... geplant wird nur wenn ich in den Zoo oder ins Falterhaus fahre (da ist es vom Licht und Wetter abhängig). Da ich um 04:30 Uhr aufstehe und meistens erst gegen 17:00 - 18:00 Uhr zu Hause bin unterbreche ich oft meinen Arbeitsweg wenn ich was interessantes sehe, in der Mittagspause bin ich auch oft unterwegs. Das ganze macht sich dann aber in den Motiven bemerkbar ... oft wiederholen oder ähneln sich dann diese ... ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe eigentlich auch immer irgendeine Kamera dabei (ab jetzt meine Neuerwerbung: X70) - für alle Fälle.

Leider ist es so, dass die innere Haltung dann aber nicht immer im Fotomodus ist.

Meine Planung, seit ich, bedingt durch Altersteilzeit, mehr Zeit habe: gezielt loszugehen.

Bis jetzt habe ich den inneren Schweinehund noch nicht überwunden, so wie z.B. Lobra oder einige andere hier, früh aufzustehen und mich auf den Weg zu machen.

Die Tage werden länger und die Temperaturen nehmen zu, vielleicht klappt es dann.

Sonst, ist klar, im Urlaub fotografiere ich schon gezielter, da sind die Motive auch wie von selbst vorhanden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich gehöre auch zu den teils/teils Leuten. Ich habe fast immer eine Kamera dabei und gehe in der Mittagspause auch gerne mal raus zum Fotografieren. Ziehe aber auch sehr gerne mal abends noch etwas los, ausschliesslich zum Fotos machen.

 

Ein Fest (allerdings sehr selten) sind dann reine Fotoreisen, damit habe ich letztes Jahr angefangen und möchte das gerne weiterführen.

 

Ach ja, bei vereinbarten Shootings gehe ich immer "nur" zum Fotografieren hin.  :-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe eigentlich auch immer irgendeine Kamera dabei (ab jetzt meine Neuerwerbung: X70) - für alle Fälle.

...

Bis jetzt habe ich den inneren Schweinehund noch nicht überwunden, so wie z.B. Lobra oder einige andere hier, früh aufzustehen und mich auf den Weg zu machen.

Die Tage werden länger ...

Hi,

 

hast du die X30 aufgegeben?

Leider gibt es halt keinen Ersatz dafür der genau so flexibel ist wie die X30. Schade das da nichts mehr kommt in Form einer X30 mit etwas größerem Sensor.

 

Aber wenn die Tage länger werden, dann bedeutet es auch das man noch früher raus muss ;-)

Aber ich bin auch einer von den Leuten die nicht aus dem Bett kommmen. Bis 03:00 auf sein ist kein Problem, am 21:00 werde ich munter.

 

Leider zwingt mich der Alltag jeden Morgen um 5:20 aus den Federn :-(

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

 

hast du die X30 aufgegeben?

Leider gibt es halt keinen Ersatz dafür der genau so flexibel ist wie die X30. Schade das da nichts mehr kommt in Form einer X30 mit etwas größerem Sensor.

 

Aber wenn die Tage länger werden, dann bedeutet es auch das man noch früher raus muss ;-)

Aber ich bin auch einer von den Leuten die nicht aus dem Bett kommmen. Bis 03:00 auf sein ist kein Problem, am 21:00 werde ich munter.

 

Leider zwingt mich der Alltag jeden Morgen um 5:20 aus den Federn :-(

Ja, die X30 habe ich aufgegeben, schweren Herzens, aber im Vergleich mit den APS-C Sensoren war ich doch nicht immer zufrieden.

Die X30 hat ganz klar ihre Stärken, und wenn ich nicht "aufgestiegen" wäre, hätte ich sie garantiert immer noch. Ihre Variabilität und ihr Komfort ist für mich ungeschlagen.

Die X70 hat halt nur Festbrennweite, aber den APS-C Sensor. Sie ist sogar kleiner als die X30 und passt jetzt in eine kleine Kamerahülle und damit in die Manteltasche.

Wenn die Tage länger werden, muss man früher raus - stimmt, aber es fällt trotzdem leichter, vielleicht wegen der Temperatur?

Bin auch eher Nachtmensch (vor 24 Uhr gehe ich selten ins Bett, nur wenn ich krank bin). Aufstehen kann ich jetzt aber endlich wann ich will :rolleyes:

Puh, 5:20 Uhr ist heftig :(

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Tja, ich seh das so: der Mensch ist Jäger und Sammler, und Beides bedient die Fotografie! Das Jagen (Shooting) und das Sammeln (Archivieren, bearbeiten und (ev.) präsentieren der "Ergebnisse". In allen euren Beiträgen erkenn ich mich ein bischen, und ich denke Ihr selber auch (!). Fakt für mich ist, es ist ein tolles Hobby (und ich denke für die Meisten nicht der Broterwerb) und da ich nicht malen/zeichen, schreiben, komponieren kann, ist die Fotografie eine hervorragende Sache um den kreativen Menschen in sich zu befriedigen. Denn Jeder ist auch Kreativer! Der eine sammelt halt Kugelschreiber, der Andere läuft Marathon, egal wie man Endorphine erzeugt ist die Fotografiererei nicht das schlechteste Mittel seine "Glücksseeligkeit" zu finden! Und je nach Veranlagung des Einzelnen gehört halt das "archivieren", das "präsentieren", und soweiter dazu! Ist doch toll dass wir so verschieden sind, und hier im Forum eine Möglichkeit haben das zu leben, ich persönlich guck mich immer gerne um!

Vielen Dank und Grüße aus'm Norden

Michel

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hm, ich gehe fast nie gezielt fotografieren. Es ist meistens Beiwerk/Dokumentation von unterwegs und draußen sein. Bilder entstehen spontan wenn mein Blick an etwas interessantem oder spannendem Licht hängenbleibt.

 

Arrangierte Motive mache ich ganz ganz selten - die Weihnachtskarten auf Arbeit fallen mir da spontan ein. Monatliche Fotoaufgaben - ein bestimmtes Thema oder eine fotogragische Technik - gab's früher mal im Fahrradforum - ist leider eingeschlafen (besteht da vielleicht hier Interesse?).

 

Die Kamera ist immer dabei, wobei es mir auch immer schwerer fällt "nur" die Kompaktknipse mitzunehmen - der Qualitätsunterschied ist doch stark sichtbar. Kann man natürlich auch als kleine alltägliche Herausforderung betrachten, auch mit der Knipse gute Bilder zu schießen. A (good) picture a day könnte ich mal wieder aufleben lassen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir diese Woche auffällt, und irgendwie trifft mich das gerade ein wenig in der Seele ist folgendes.

 

Auf dem Heimweg von der Arbeit sehe ich im Moment tausender schöner Motive. Die Landschaft ist einfach ein Traum. Und meist fahre ich gerade beim Sonnenuntergang heim. Immer dabei meine X30. Aber scheinbar ist die Autobahn wie das Leben, oder andersrum. Es gibt keine Gelegenheit, kurz "Rast" zu machen. War das schon immer so.

 

Jetzt mal im Ernst. Ist euch schon mal aufgefallen, das es einem nicht gelingt einfach mal anzuhalten? Die vielen kleinen Rastplätze gibt es nicht mehr. Die Großen sind nur alle 50km. Wenn man eine Ausfahrt raus fährt, dann ist man gefangen in Abfahrtschleifen, welche einem auf die nächste Schnellstraße bringen, immer mit dem Verkehr im Nacken, welcher einem drängt auch die "100" zu fahren. Keine Chance.

So bin ich gestern mal ein wenig neben der Autobahn gefahren. Aber selbst da am Rand keine Chance. Feldwege entweder zu geschneit oder man merkt sie zu spät. Das "Einheimische" Auto von hinten drückt auch schon wieder Mächtig. Kurzum ich gebe es auf.

 

Selbst wenn ich mal wirklich aufs Land fahren möchte mit dem Hund, finde ich kaum "neue" Möglichkeiten zum spazieren, da auch hier das Auto kaum los zu bekommen ist. Fast alle Feldwege sind zur Einfahrt gesperrt (privat) am Rand sofort der Kultivierte Acker (abstellen) unmöglich. In den Ortschaften wird man von den Einheimischen "krumm" angesehen, wenn man parkt. Komisch in München ist es sogar scheinbar in Ordnung vor der Garage von anderen zu parken. Am Land wo Platz ist, ist es "unerwünscht".

 

So intensiv wie aktuell ist mir das jedenfalls noch nicht aufgefallen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Was mir diese Woche auffällt, und irgendwie trifft mich das gerade ein wenig in der Seele ist folgendes.

 

Auf dem Heimweg von der Arbeit sehe ich im Moment tausender schöner Motive. Die Landschaft ist einfach ein Traum. Und meist fahre ich gerade beim Sonnenuntergang heim. Immer dabei meine X30. Aber scheinbar ist die Autobahn wie das Leben, oder andersrum. Es gibt keine Gelegenheit, kurz "Rast" zu machen. War das schon immer so.

 

Jetzt mal im Ernst. Ist euch schon mal aufgefallen, das es einem nicht gelingt einfach mal anzuhalten? Die vielen kleinen Rastplätze gibt es nicht mehr. Die Großen sind nur alle 50km. Wenn man eine Ausfahrt raus fährt, dann ist man gefangen in Abfahrtschleifen, welche einem auf die nächste Schnellstraße bringen, immer mit dem Verkehr im Nacken, welcher einem drängt auch die "100" zu fahren. Keine Chance.

So bin ich gestern mal ein wenig neben der Autobahn gefahren. Aber selbst da am Rand keine Chance. Feldwege entweder zu geschneit oder man merkt sie zu spät. Das "Einheimische" Auto von hinten drückt auch schon wieder Mächtig. Kurzum ich gebe es auf.

 

Selbst wenn ich mal wirklich aufs Land fahren möchte mit dem Hund, finde ich kaum "neue" Möglichkeiten zum spazieren, da auch hier das Auto kaum los zu bekommen ist. Fast alle Feldwege sind zur Einfahrt gesperrt (privat) am Rand sofort der Kultivierte Acker (abstellen) unmöglich. In den Ortschaften wird man von den Einheimischen "krumm" angesehen, wenn man parkt. Komisch in München ist es sogar scheinbar in Ordnung vor der Garage von anderen zu parken. Am Land wo Platz ist, ist es "unerwünscht".

 

So intensiv wie aktuell ist mir das jedenfalls noch nicht aufgefallen.

 

:-) ja die Schnee Massen hier in Niederbayern schränken die Park/Stehplätze für nen Fotohalt schon ein,  Gottlob dank VW Transporter sitz ich erhöht, kurzer halt, Fenster auf und knips, hab ich auch aufm Highway schon praktiziert. Oft fahr ich auch noch mal zurück oder am nächsten Tag speziell zum fotografieren dorthin, um einen guten Standort zu erfahren , zu erlaufen.

Gut Licht :-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Moin,

ich liebe diese Stunden, wo ich "nur" für mich, ganz alleine, mit der Kameratasche losziehe.

Wenn ich beruflich fotografiere, ist immer mehr Anspannung vorhanden.

Daher liebe ich diese Ziellosigkeit meiner ganz privaten Touren.

Ich mache das mindestens einmal pro Woche, an einem freien Tag.

Dann nehme ich nur eine Kamera mit Objektiv, ausreichend Akkus und ziehe meist völlig ungeplant los.

Orientiere mich nur an der Wetter - App.

Mit dem Auto kann man natürlich flexibler in die Natur kommen und (s.o. undercover) mit etwas Glück auch anhalten.

Ich liebe aber auch Bahnfahrten.

Meck - Pomm Ticket kaufen, 23 Euro, und der erste Zug, der einläuft ist meiner und dann lande ich irgendwo.

Gerne in der Provinz.

Es gibt so viel zu entdecken, wenn man durch die Kamera sieht.

Städte können auch spannend sein.

Ganz egal.

Am PC erlebe ich die schöne Tour dann noch einmal. Doppelte Freude.

Was ich mit den Bildern mache?

Regelmäßig in einem Fotobuch bei Saal herausgeben.

Nur für mich. Na und?

Ich nehme das immer wieder gerne zur Hand und freue mich.

Ich sehe dann auch Fehler und überlege, es beim nächsten mal besser zu machen.

Aber mir macht das total Freude.

Es muss ja nicht alles immer einen "vernünftigen" Sinn haben.

bearbeitet von rednosepit
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Finde ich super, dass du (rednosepit) mit der Bahn fährst! Sichert auch meinen Arbeitsplatz (DB AG!)! Aber Spaß beiseite, oder eher richtig- genau darum geht es doch oder? Spaß und Erfüllung zu haben, das ist das Wichtigste!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo,

 

ich habe eigentlich immer meine Kamera dabei ausser wenn ich gezielt nur einkaufen oder schwimmen gehe.Da ich sehr viel mit Rad,Bus und Bahn unterwegs bin bieten sich mir auch sehr viele Gelegenheiten der Motiventdeckung.Wichtig ist so wie ich finde,ein kleines überschaubares Equipment zu haben,das habe ich in meinem Fall durch die X100 realisiert,sie bietet zwar nur die 35mm,aber gerade das ist für mich der Reiz mich auf diese Brennweite zu konzentrieren.Man hat einfach nicht dieses Entscheidungsproblem wie mit Kameras mit Wechselobjektiven,da muss man sich immer fragen ob das Licht ausreicht oder sich die Schlepperei bei dem Wetter lohnt und nach ner halben Stunde Planung und Abwägung der Möglichkeiten hat man keine Lust mehr.Also mein Tipp,kleine gute Kamera,viel Bus und Bahn und nicht auf jede blöde SMS reagieren und sich von seinem Handy zur Antwort nötigen lassen.Die Welt funktionierte bis 1997 bei mir auch ohne Handy.

 

Grüße Tom

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich stehe morgens um 6 auf und gehe zum Fotografieren ... um 18:00 bin ich meist wieder daheim ... in der restlichen Zeit mach ich das mit dem fotografieren spontan wenn Tochter, Frau oder ü100jähriges Haus mich loslassen :)

bearbeitet von kopfüber
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also, so ganz ohne Thema von zu Hause losziehen ist nicht mein Ding. Am Ende des Tages schaue ich am PC, ob ich mein Ziel erreicht habe und starte wieder mit neuen Ideen und Impulsen. Einfach "nur so" nehme ich die Kamera selten mit, höchstens im Urlaub, wo natürlich auch tolle Fotos entstehen. :cool:

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe diese Woche mal meine X-T1 mit der kleinen Tasche dabei gehabt, und war sogar 3 Tage durch NRW unterwegs zu unseren Kunden. Aber es ist kein einziges Foto unterwegs entstanden :mellow: - wie vorher schon bemerkt gibt es kaum Gelegenheiten auf der Autobahn zu halten.

Da ich sonst immer meine Taschenknipse in der Jacke habe, kommen auch schon mal kuriose und heitere Motive vor die Linse.

So wie damals auf meiner abendlichen Hunderunde mit der F70-EXR:

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

 

 

So gesehen gehe ich auch zum Fotografieren `raus - nur nicht mit dem festen Vorsatz auch Fotos zu machen ;) ...

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich gehe nur selten gezielt zum Fotografieren raus, weil meistens die Zeit dafür fehlt. Weil sich das Fotografieren aber mit vielem kombinieren läßt, hab ich die Kamera eigentlich immer dabei, egal ob beim Wandern oder sonstigen Unternehmungen - manchmal klappt es dann tatsächlich, daß ich auch mal zufällig zur richtigen Zeit beim richtigen Motiv bin ;)

 

Deshalb schiele ich auch immer wieder mal auf´s 27er, damit würde die Kamera auch in die Jackentasche passen - aber irgendwann wird mir schon mal noch eines "zulaufen".

 

Inzwischen habe ich so auch gelernt, daß man bei genauerem Hinsehen gar nicht weit weg muß, um reizvolle Motive zu finden. Im Gegenteil - ich finde es spannend, in einer reizarmen Umgebung mein Auge für Motive und Perspektiven zu schulen. 

 

Und ich versuche mir auch Zeit für ein Objektiv zu nehmen. Das 23/1.4 war in den letzten 12 Monaten bewußt fast immer drauf - aktuell versuche ich mich an´s 18-55 zu "gewöhnen"...

 

Gruß,

 

Micha

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...