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Fujinon XF 80/2.8 WR OIS Macro


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In der Praxis entscheidend sind der Abbildungsmaßstab und die Entfernung, bei der dieser erreicht wird, also 1:1 bei 25 cm. Bei welcher Brennweite das erreicht wird, ist im Grunde nur von technischem Interesse, denn wie viel von den 25 cm das Objektiv selbst ausfüllt, hängt von der Lage der Hauptebenen ab, nicht von der Brennweite. (Nur mal zur Erinnerung: Unsere Augen ändern ständig die Brennweite, um scharfzustellen, aber wäre das ein Problem? Und wenn ja, welches?)

 

Leider wird der Mindestabstand von 25cm von der Sensorebene aus gemessen, Hauptebenen sind da irrelevant. Unschön und praxisfremd, aber die Kameraindustrie hat sich mal auf diesen Standard zur Angabe von Entfernungen geeinigt.

 

Gruß

Uli

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Leider wird der Mindestabstand von 25cm von der Sensorebene aus gemessen, Hauptebenen sind da irrelevant.

Eben deshalb sind sie relevant. Ich schrieb doch bereits: Wie viel von den 25 cm das Objektiv selbst einnimmt, hängt von der Lage der Hauptebenen ab. Nur wenn man den Abstand zur Frontlinse kennen würde – ich hatte kein Lineal dabei und habe nicht nachgemessen –, bräuchte man die Lage der Hauptebenen nicht zu kennen.

bearbeitet von mjh
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Meinungen zu Dingen, die man nicht kennt, sind Vorurteile. 

 

Deswegen ist es doch schön, dass fehlenden Stativschelle, Gewicht, Brennweite, Preis etc. nun endlich bekannt sind. Dann kann man sich über diese Dinge eine Meinung bilden.

 

Und für manch einem reicht das sogar schon um eine Kaufentscheidung zu treffen. Ich persönlich habe großes Verständnis, wenn da der Kaufpreis schon reicht. Bei Beiträgen die in die Richtung gehen "entweder will man es oder nicht, man hatte genug Zeit zu sparen" kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

 

Man wird so leicht den Eindruck nicht los, dass hinter jedem Kritikpunkt ein Angriff vermutet wird.

Ich habe noch nirgendwo gelesen, dass irgendjemand behauptet, es sei ein schlechtes Objektiv.

 

(Wenn ich hier einen ehrlichen Erfahrungsbericht zu meinem Wechsel zu Fuji schreiben würde, dann würde es vermutlich laut schallen "geh doch zu Canon/Nikon/Sony/Pentax/Olympus, wenn die die Option XY bieten, die du hier nicht bekommst.")

 

Ich werde es ausprobieren und mir auch über die übrigen Eigenschaften eine Meinung bilden, aber dass es nicht meine Vorstellung von einem Makro-Objektiv trifft, für das ich gerne so viel Geld ausgeben würde, das steht schon jetzt fest.

Vermutlich werde ich es am Ende doch tun (mit Cashback, Stammkundenrabatt und hoffentlich TK-Kit), ändert aber nichts an meiner Meinung.

 

Nur so nebenbei: Ich finde es gar nicht schlimm, wenn Leute keine Stativschelle wollen, 80mm super finden und den Preis für voll in Ordnung halten. Ich kann gut akzeptieren, wenn es unterschiedliche Meinungen gibt, das tut gar nicht weh. ;) 

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Das mit der Staivschelle sollte doch nicht sooo schlimm sein, man kann an das 80er einfach einen 1,4x Telekonverter fest anschweißen und sich für diesen dann eine Stativschelle basteln. Dann hat man auch wieder ein 120er dem so viele hinterher geweint haben, und wenn mich meine Intuition grade nicht täuscht sollte sich mit dem Telekonverter auch bei 1:1 der Aufnahmeabstand zum Motiv verlängern... ;)

bearbeitet von madsector
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Und wenn ich an ein 120er den TK packe, hab ich ein 168er... ;-)

Jaja, aber wer will denn sowas? ;)

 

Ausserdem kommt man mit dem 2,0x auch auf 160mm, Blende 5,6 hin oder her. Und von einem 240er Makro (120mm mit 2,0x TC) habe ich nun noch nicht gehört . :)

bearbeitet von madsector
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Deswegen ist es doch schön, dass fehlenden Stativschelle, Gewicht, Brennweite, Preis etc. nun endlich bekannt sind. Dann kann man sich über diese Dinge eine Meinung bilden.

 

 

Freilich. Wenn die Schelle schon ein Deal-Breaker ist, dann ist das eben so.

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Wenn die Schelle schon ein Deal-Breaker ist, dann ist das eben so.

ja ... bei einen Makro und / oder einen langen Tele kann ich das sogar recht gut verstehen ... ;)

 

egal, man kann ja immer noch das gute alte Kirschkernkissen nehmen (als bekennender Stativmuffel habe ich das sehr lange verwendet) ... als ich aber heute das Bild neben den XF90/2.0 gesehen habe ... Junge Junge, ein dickes Teil ... da sieht mein Tamron 90/2.8 VC wieder richtig zierlich aus (das hat übrigens auch keine Stativschelle) ... :D

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Jaja, aber wer will denn sowas? ;)

 

Ausserdem kommt man mit dem 2,0x auch auf 160mm, Blende 5,6 hin oder her. Und von einem 240er Makro (120mm mit 2,0x TC) habe ich nun noch nicht gehört . :)

 

Du kannst mir noch so lange erklären, ob ich das will/brauche oder wie ich es doch irgendwie realisiere. Zuletzt hatte ich ein tolles 70er und 100er Makro (mit 1.4 TK) in Betrieb (und diverse andere davor besessen), an beiden habe ich das ein oder andere vermisst, manches findet sich im neuen Fuji wieder, manches nicht und in der Summe seiner Eigenschaften wird das Fuji mit Sicherheit das beste Makro sein, was ich je hatte (oder auch nicht). Eines meiner nächsten Makros wäre ein 180er geworden (das 200er war gebraucht noch teurer als das Fuji neu - kam deshalb nicht in Frage und ja, sowas gibt es tatsächlich). Ein Objektiv dauerhaft mit 2x Konverter zu betreiben ist für mich auch nicht erstrebenswert.

Ich weiß was ich will. ;)

 

Wir können uns gerne über die Vor- und Nachteile von Stativschellen, Brennweiten, Fokus-Limiter-Bereichen oder die neuesten Erfahrungen zum Fuji-Makro unterhalten. Sehr gerne auch etwas konkreter darüber, wie ich das Teil praxistauglich mit Stativschelle versehe.

Aber wenn jede Eigenschaft, die das Fuji nicht aufweist, gleich in den Bereich des "braucht eh keiner" geschoben wird, dann braucht man kein Forum, sondern eine Plattform, auf der man seinen Fuji Objektiven einfach nur ganz viele Likes und Herzchen verpassen kann. :rolleyes:

 

Für die Libellen-Saison kommt es nun eh zu spät. Allerdings weiß ich nicht, ob ich da das 100-400 mit Zwischenring nicht weiter vorziehen würde:

36691979200_982f8230bd_o.jpg

Odonata - Odonata - Libelle by C.J. D., auf Flickr

 

Sehr gespannt bin ich tatsächlich auf die AF Performance im Nahbereich mit 2x Konverter. Das könnte tatsächlich für mich der Deal-Breaker oder Maker werden.

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Das 80mm wird ein unglaublich gutes Objektiv werden. Vermutlich sogar eines der besten im X System und ein Refferenzobjektiv für zukünftige Makros anderer Systeme.

 

Woher ich das weiß? Weil im Internet hauptsächlich gejammert und geschimpft wird. Eigentlich immer wenn dies (bei Fuji) der Fall ist, wird das Produkt überragend. Ich erinnere mich da zum Beispiel an das 90mm (viel zu groß, viel zu schwer, keinen OIS, nicht mit Telekonvertern kompatibel).

 

Irgendwie scheint da eine Korrelation zu bestehen.

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Das 80mm wird ein unglaublich gutes Objektiv werden. ...

Das würde ich nicht eine Sekunde bezweifeln ... ganz im Gegenteil ... alles andere würde mich sehr wundern und einen "Test" mit irgendwelchen Siemenssternen finde ich überflüssig.

Die nackten Tatsachen lesen sich hervorragend und eine optisch sehr gute Makro-FB zu bauen ist ja auch nicht sooo schwer. Egal ob Canon´s 100 IS, oder andere Hersteller der 70-105mm-Fraktion ... alle optisch herausragend.

Bei Fuji lassen sich noch Konverter dran verwenden, das ist einfach super ... muss man ja nicht nutzen, aber so lässt sich das gewünschte 120-er erreichen, womit sich dann auch die Naheinstellgrenze bei 1:1 erhöhen wird.

Wie gesagt kaufe ich es nicht, bin aber weiterhin sehr gespannt auf echte Praxiserfahrungen im Forum. Und damit meine ich nicht nur irgendwelche Aufnahmen sondern "erlebte Praxis" zum AF und Stabi!

 

 

Das gibt schon mal einen ersten Eindruck, danke vielmals. Bei diesen Aufnahmen finde ich das Bokeh hervorragend, glasklare Freistellung, gefällt mir sehr!

bearbeitet von T. B.
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Das 80mm wird ein unglaublich gutes Objektiv werden. Vermutlich sogar eines der besten im X System und ein Refferenzobjektiv für zukünftige Makros anderer Systeme.

 

Das habe ich auch niemals bezweifelt, vor allem dieser hohe Aufwand mit diesen zwei beweglichen Korrektionselementen, den habe ich so noch bei keinem anderen Makro gesehen. Die optische Leistung wird mit Sicherheit auf höchstem Niveau sein.

Ich hab' mir nur die Abbildung des Objektivs, inkl. der Baulänge der originalen Streulichtblende angeschaut und eine grobe Abschätzung ergibt bei AM 1:1 nur ganz wenige cm "freien" Abstand von Vorderkante Blende zum Motiv. Das ist für mich eine Feststellung und das hat nichts mit "Jammern und Schimpfen" zu tun, so was kenne ich auch vom Canon 100 IS Makro her, da war's ähnlich.

In der Praxis würde ich daher auf dieses Objektiv eine kürzere Heliopan Metallblende 62mm aufschrauben (deutlich kürzer als die Originalblende) und diese ständig auf dem Objektiv belassen, zusätzlich zur Originalblende. Bei Aufnahmen von lebendigen Motiven im Nahbereich würde ich die Originalblende abnehmen und mich auf die kurze Blende verlassen, in der Hoffnung, jetzt keine Fluchtdistanz zu unterschreiten.

 

So, das war jetzt nur eine Erläuterung meinerseits, wie ich persönlich dieses Manko (was für manche vielleicht gar keines ist), umschiffen würde. Ich seh' da kein Jammern und Schimpfen, sorry...

 

Und was die fehlende Stativschelle betrifft: Das Objektiv hat doch an der Vorderseite über dem Fokusring eine Menge "Fleisch". Warum eine Schelle (-> Burzynski fragen) nicht dort montieren? Die Fuji-Bodies sind doch nicht so schwer, die Hebelkräfte sollte das Bajonett doch aushalten?

 

Gruß

Uli

bearbeitet von ulipl
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...

Und was die fehlende Stativschelle betrifft: Das Objektiv hat doch an der Vorderseite über dem Fokusring eine Menge "Fleisch". Warum eine Schelle (-> Burzynski fragen) nicht dort montieren? Die Fuji-Bodies sind doch nicht so schwer, die Hebelkräfte sollte das Bajonett doch aushalten?

...

 

 

Ja das sollte funktionieren ... aber ich habe gehört, dass Burzynski nichts mehr macht, was sehr schade wäre. Denn ich kenne keinen anderen Bastler für derlei kompetente Stativschellen (ich hatte seine damals am 2,8/100 (Vorgänger vom aktuellen IS). Die funktionierte wenigstens vernünftig und nicht wie der damals von Canon verkaufte "Wackelkram".

Also wenn Du noch andere Vorschläge für einen fundierten Bastler hast, immer gerne her damit.

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Hier gibts schon die ersten Bilder...

 

 

 

Danke für den link !

 

Hier sind auch noch 3 Bilder und eine Besprechung des "Neuen"

https://petapixel.com/2017/09/07/fujifilms-xf-80mm-f2-8-macro-first-11-reproduction-x-series-lens/

https://jonasraskphotography.com/2017/09/07/fujifilm-xf-80mm-f2-8-macro-review-closer-to-completion/

 

Was wildlife oder Ulipl u.a. an detaillierten technischen Ausführungen hier beschreiben, das nachzuvollziehen fehlt mir einfach das know-how, trotzdem Danke.

 

Ich kann verstehen , daß der Preis die Gemüter bewegt, schließlich habe ich mich hier im Forum ja zur Genüge mit fraglichem Ruhm bekleckert, als ich den "Wahnsinnspreis" der T 2 in die Diskussion gestellt habe, und jetzt habe ich sie selber! ....man/frau ist ja noch lernfähig ....

Wäre das neue Macro zu einem U900 Preis, dann wäre sicherlich nicht nur mir wohler. Aber es wäre ja  beileibe nicht die einzige Ü1000 Linse von Fuji. Und da liegt mir persönlich das Macro näher, wie beispielsweise das 100-400mm.

 

Ich liebe den Makrobereich, schaue mir viele Macros auf Fotoplattformen an, stümpere selber bislang ersatzweise mit Crops vom 90mm rum oder mit Zwischenringen.  Da kam schon oft die Hoffnung, daß Fuji endlich mit einem erstklassigen Macro mitzieht. Ja, ich freue mich sehr darauf !

bearbeitet von Monie
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Hier noch ganz schnell den link zur homepage des flickr-links (FotoMats hat ihn gefunden) eingestellt. Es ist ein Fotograph aus Kalifornien, der hier ein Probeexemplar testet.

Er schreibt, die meisten Makros hat er "aus der Hand" gehalten.

http://www.leighmiller.ca/blog/2017/9/fuji-xf80mm-f2-8-r-lm-ois-wr-preview

bearbeitet von Monie
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Also:

 

Das 80mm Macro besitzt ebenfalls das neue AF-C-System der drei kleinen F2-Objektive, geht bei AF-C mit der Arbeitsblende also nicht über das für den PDAF nutzbare Limit. Das gilt bei Serienaufnahmen bisher indes nur fürs erste Bild. Das 90mm kann das nicht, sondern fokussiert AF-C stets mit der eingestellten Arbeitsblende. Vorteil Makro.

 

Der AF des 80mm ist insgesamt langsamer als der des 90mm, was man naturgemäß beim CDAF besonders deutlich merkt. Typisches Makroverhalten: Präzision vor Geschwindigkeit. Gilt auch dann, wenn man mit dem Limiter nachhilft. Vorteil 90er.

 

OIS ist herausragend, 1/8s oder sogar 1/4s ist für aus der Hand für mich mit sehr guter Ausbeute machbar (24 MP). Vorteil Makro.

 

Eine großartige Bildfelderweiterung (aka Brennweitenverkürzung) im Nahbereich konnte ich bisher nicht feststellen, eher hatte ich durch das auseinander fließende Hintergrundbokeh den umgekehrten Eindruck. 

 

Dass es scharf ist, wissen wir bereits von den von Fuji mit "Tests" beauftragten X-Photographers. Sollte die Sintflut hier in den nächsten Stunden oder Tagen aufhören, werde ich das aber auch nochmal verifizieren.

 

Viel interessanter finde ich einen Bokehvergleich mit dem 90mm, um herauszufinden, ob der Brocken mehr als nur Makro und Low-Light (OIS) kann. Gerade ein wirklich genauer AF kombiniert mit tollem Bokeh könnte für Porträts interessant werden.

bearbeitet von flysurfer
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