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Am Ende wird es darauf hinauslaufen, Kameras zu bauen, die entweder das eine oder das andere Konzept konsequent verfolgen und optimieren. Eben der Unterschied zwischen einer Leica und einer Sony. Beides gleichzeitig in einer Kamera kann eigentlich nicht funktionieren, jedenfalls nicht mit der gewünschten Konsequenz und Benutzerfreunlichkeit, zu der auch eine konzeptionelle Übersichtlichkeit gehört. "Aus einem Guss", wie man so schön sagt.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 15 Minuten schrieb Tommy43:

Wer meint, er müsse alle analogen Räder abschalten, muss ja irgendwie bestraft werden 😂.

Wahrscheinlich ist aber mein Argument für die virtuellen Räder hinfällig, weil ja doch irgendwo ein Zahlen-Wert stehen muß. Immer an derselben Stelle. Es gibt ja keine virtuelle Position "links oben ist die 10" für das virtuelle Rad. Aus Platzgründen - wenn man nicht ein iPad als Display verwenden will.

Siehe https://www.fuji-x-forum.de/topic/48252-fujifilm-x-h2s-kommt-2022/?do=findComment&comment=1288127

Die von @Rico Pfirstinger geforderte Konsequenz fürchte ich etwas. Weil mir die Richtung wohl nicht gefallen wird. Aber ein Mix an Bedienungen wird nie perfekt sein - verwirrend für den Benutzer, erhöhter Aufwand für Hersteller und Support.

bearbeitet von EchoKilo
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vor einer Stunde schrieb EchoKilo:

Die von @Rico Pfirstinger geforderte Konsequenz fürchte ich etwas. Weil mir die Richtung wohl nicht gefallen wird. Aber ein Mix an Bedienungen wird nie perfekt sein - verwirrend für den Benutzer, erhöhter Aufwand für Hersteller und Support.

Fujifilm ist da doch einfach seit bald 10 Jahren etwas planlos. Eigentlich gab es ja zunächst eine Retro-Linie mit dem Design klassischer Sucherkameras, wie etwa von Contax. Bei diesen Modellen hatten die Räder auch weitgehend den Umfang, den die Kamera technisch konnte, etwa bei ISO und Belichtungskorrektur. X100, X-Pro1, dann X-E1.

Dann kam die Retro-SLR-Linie mit der X-T1, die sich viel besser verkaufte. Fragt sich, ob wegen oder trotz der Retro-Elemente. Nachdem mit den Jahren dann immer mehr neutrale Elemente und "C"-Positionen bei beiden Linien (Sucher- und SLR-Stil) nachgerüstet wurden, kann man davon ausgehen, dass das nicht nur auf Wunsch einiger versprengter Irregeleiteter erfolgte. Die GFX wurde dann ja schon von Anfang an wie die X-H1 konzipiert und mit jedem weiteren Modell noch mehr auf "normal" umgestellt. Weil es einfach praktischer und stimmiger ist, vor allem für Benutzer, die auch professionell arbeiten. Wäre es anders, hätten wir ja nicht seit 30 Jahren dieses normale Konzept – dieses hat das Retro-Konzept nicht umsonst abgelöst. Canon wurde damit damals sogar Marktführer und zog an Nikon vorbei. Alles andere ist Nische.

Heute kann eine X-Kamera dreimal so viel wie vor 10 Jahren, allein schon was die Anzahl der Funktionen und Optionen betrifft. Das muss man alles irgendwie steuern können, und der Benutzer braucht auch Infos, was eingestellt ist. Da sind Displays natürlich viel besser, deshalb haben das seit 30 Jahren auch alle neuen Flugzeugtypen – da geht es schließlich auch darum, einen Wust von Informationen und Steuerfunktionen möglichst benutzerfreundlich und übersichtlich zu präsentieren, damit die Piloten auch im Notfall immer wissen, wie die Lage ist und was sie tun können.

Umso wichtiger sind globale Presets, die bisher nur rudimentär implementiert wurden, weil man sie nur alles-oder-nichts konfigurieren kann. Irgendwann wird Fuji hoffentlich auf den Trichter kommen, dass solche Presets für jeden Menüpunkt auch eine Option "ignorieren" haben sollten, mit der diese Einstellung beim Wechsel auf das Preset dann einfach so bleibt, wie sie vorher gerade war. Dann kann man sich auch wieder wunderbar Filmrezepte basteln und abspeichern, oder Presets machen, die nur den AF betreffen und nicht auch die Belichtung, oder eben nur die Belichtung und nicht den AF.

Für den Benutzer ist es wichtig, dass das System an Komplexität verliert, ohne jedoch an Funktionsumfang zu verlieren. Die Kamera soll also mehr können, aber dem Benutzer weniger abverlangen, damit der sich mehr aufs Motiv und die Fotografie an sich konzentrieren kann. Natürlich kann man das wie bei einem Smartphone lösen und den User mehr oder weniger entmündigen – mehr als point and shoot ist dann nicht drin. Oder aber man lässt dem Benutzer so viel Kontrolle wie er möchte – dazu muss diese Kontrolle aber übersichtlich und benutzerfreundlich ausfallen, eben aus einem Guss und logisch stringent. Nicht "mal so, mal so". Dass man an der Blende "A", am ISO-Rad "C" und am Zeitenrad "T" einstellen muss für ein und dieselbe Funktionalität, ist zum Beispiel weder benutzerfreundlich noch stringent. Das hat sich so entwickelt, weil Fuji den Userwünschen nach mehr "normaler" Steuerung in den letzten 10 Jahren offenbar ständig hinterhergelaufen ist, anstatt mit einem klaren Konzept zu führen. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Das Verrückte ist ja, dass ich jetzt aus dem Kopf gar nicht mehr unbedingt sagen kann, ob eine bestimmte Kamera ein ISO-Rad hat oder nicht. Hat meine GFX100S eins? Vermutlich...aber sicher bin ich mir gerade nicht. Da ich fast jede X und GFX der letzten 11 Jahre zumindest zeitweise hatte, ergibt sich schon daraus, dass ich alle diese Kameras in ähnlicher Weise bedienen will – also in einer Art und Weise, die mit allen Modellen funktioniert, oder zumindest mit allen, die (mir) wichtig sind. Das nennt man Kontinuität und Konformität, und das ist auch ein Verkaufsargument. Fuji war darin bisher nicht besonders gut, denn bei praktisch jedem Nachfolgemodell fanden sie eine neue Tastenanordnung. :)

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Gerade eben schrieb EchoKilo:

Daher die X-E4? Da hat man kaum noch die Chance, den falschen Knopf zu drücken. ;) 

Die Kamera ist eines der ungelösten Rätsel der Menschheit.

Kann einiges mehr als die X-E3, aber man kommt an die Funktionen nicht mehr ran.

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Man muss es mit Humor nehmen. Das Ganze ist allerdings ein echtes Dilemma. Wenn man Profis bei der Arbeit zuschaut (etwa bei den Shootings für das unsägliche GNTM), dann sieht man, dass sie den Job mit einer Kleinbildkamera (mit und ohne Spiegel) oder GFX, in Einzelfällen auch PhaseOne oder DSLR-Hasselblad erledigen. Immer wieder haben sie für ihre "privaten Fotos" aber auch eine zweite Kamera dauerhaft umgehängt, und das ist dann eigentlich immer eine Leica oder eine Sucher-Fuji.

Die Aufteilung ist also klar: Leica und Fuji für das nice-to-have, "richtige" Kameras für das must-have.

Wenn man Modelle für das must-have erfolgreich anbieten will, ist man also gut beraten, so zu sein wie die anderen Kameras, die dort erfolgreich sind. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich beobachte das auch bei mir. Wenn ich "professionell" arbeite, dann derzeit mit einer GFX100 und einer X-T4, letzteres nur mangels X-H2S, auf die ich in dem Moment wechseln werde, in dem ich eine bekommen kann. Dazu dann passende Objektive, also oft auch lichtstark und entsprechend groß. Mit "professionell" ist damit vor allem "ernsthaft" gemeint – in dem Sinne, dass ich in einem begrenzten Zeit- und Ortsrahmen gute Ergebnisse liefern muss. Das Werkzeug darf mir nicht im Weg stehen, sondern soll mich unterstützen.

Wenn ich privat unterwegs bin, habe ich dagegen oft eine X-S10 dabei, und auch nur kleine Zooms oder FBs. Diese Ausrüstung steht mir definitiv im Weg, da ich in einigen Bereichen gegen die Kamera und das Objektiv arbeiten muss, um bestimmte Ergebnisse zu bekommen. Es kostet also etwas mehr Zeit und Aufwand, und die Ergebnisse sind oft nicht ganz so perfekt. Aber das macht nichts, ich habe ja Zeit, und vielleicht ist die Herausforderung, "aus weniger mehr zu machen", manchmal auch spannend und anregend. Solange jedes Motiv nur nice-to-have ist (also im Zweifelsfall kein Beinbruch, wenn es nichts wird), kann ich damit super leben und freue mich über die Leichtigkeit des Seins mit einer kleinen Kameratasche und einem Stativ, das weniger als 1 kg wiegt.

Inzwischen geht das so weit, dass ich vieles mit dem iPhone mache, weil ich die Ergebnisse kenne und sie für die private Nutzung oft ausreichen. Die Verwendung ist schnell und einfach, und die Ergebnisse sind oft ziemlich okay. Man hat das Smartphone ohnehin dabei, und es funktioniert bei praktisch jedem Licht aus der Hand. 

Wenn der Bereich "nice-to-have" also immer mehr Richtung Smartphone geht, bleibt für die Hersteller mittelfristig vor allem der Bereich "must-have". Dort verschiebt sich der Kundenanteil offenbar hin.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo Rico,

ich versuche es mal in dem Thread hier, denn vielleicht kannst du mir weiterhelfen, nachdem ich in meinem erstellten Thread keine wirkliche Antwort erhielt.

Ich bin seit kurzem Besitzer eine 50S II und dem 35-70mm. Dabei ist mir das aufgefallen:

Zitat

Mir ist aufgefallen, dass sowohl Display, als auch EVF ruckeln bzw. stark verlangsamt sind, wenn ich rein- oder rauszoome (dabei verstellt sich bei dem 35-70mm natürlich auch die Blende) oder wenn ich die Blende verstelle. Aufgefallen ist mir das v.a. bei wenig Licht und bei höheren ISO Werten. Dieses Verhalten tritt nicht mehr auf, wenn ich die Belichtungsvorschau deaktiviere oder wenn genügende Licht vorhanden ist (also wenn ISO niedriger ist).
 

Ich würde einfach nur gerne wissen, ob dieses Verhalten normal ist, denn von anderen Kameras kenne ich das nicht, weswegen es mir auch aufgefallen ist. Vielleicht kannst du mir da ja weiterhelfen 🙂

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vor 36 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Da ich die Kamera und das Objektiv nicht habe, kann ich das nicht selber testen. Allerdings ist Ruckeln im Screen normal, wenn die Kamera nach einigen Sekunden in den Sparmodus umschaltet, den man konfigurieren kann. Das muss dann aber auch ohne Zoomen ruckeln, etwa beim Schwenken.

Schade, ich hatte gehofft, dass du das evtl. schon mal beobachten konntest. 😀

Ich habe den Energiesparmodus deaktiviert und die Zeit bis zum Ausschalten auf 2 Minuten gesetzt. Daran kann es eigentlich nicht liegen. 

bearbeitet von Gast
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Es gibt gerade bei der GFX50-Reihe ja eine ganze Reihe von Spareinstellungen. Ansonsten ist mir noch kein Ruckeln aufgefallen. Da müsste das Licht schon ganz schlecht sein, damit der Live-View nicht mehr hinterherkommt, dann wird es aber tendenziell eher zu dunkel und grieselig als zu langsam. Bei den neuesten APS-C-Modellen gibt es hierzu einen eigenen Boost-Modus (Low Light) für den Live-View, der dann entsprechend langsam aktualisiert. Für die GFX ist das bisher aber nicht vorgesehen, auch nicht in der GFX 50SII, soweit ich weiß. Zumindest ist mir dieser Boost-Modus beim Testen seinerzeit nicht aufgefallen. Meine GFX100S hat ihn nicht.

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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt gerade bei der GFX50-Reihe ja eine ganze Reihe von Spareinstellungen. Ansonsten ist mir noch kein Ruckeln aufgefallen. Da müsste das Licht schon ganz schlecht sein, damit der Live-View nicht mehr hinterherkommt, dann wird es aber tendenziell eher zu dunkel und grieselig als zu langsam. Bei den neuesten APS-C-Modellen gibt es hierzu einen eigenen Boost-Modus (Low Light) für den Live-View, der dann entsprechend langsam aktualisiert. Für die GFX ist das bisher aber nicht vorgesehen, auch nicht in der GFX 50SII, soweit ich weiß. Zumindest ist mir dieser Boost-Modus beim Testen seinerzeit nicht aufgefallen. Meine GFX100S hat ihn nicht.

Danke für deine Antworten.

Einen Boost Modus hat sie nicht, man hat nur die Möglichkeit den Energiesparmodus, in dem die Bildrate des EVF / Displays heruntergefahren wird, zu deaktivieren.

Meine XT4 hat den Boost Modus und bei der kann ich das Verhalten bei identisch wenig Licht und hohem ISO nicht reproduzieren.

 

Naja, mal schauen, ob mir der Fuji Service mal auf die Frage antwortet. Vermutlich kommt von denen aber wieder eine Antwort, die nichts aussagt, weil sie es selbst nicht wissen 😑

bearbeitet von Gast
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  • 3 weeks later...
Am 29.5.2022 um 12:01 schrieb Rico Pfirstinger:

Ich beobachte das auch bei mir. Wenn ich "professionell" arbeite, dann derzeit mit einer GFX100 und einer X-T4, letzteres nur mangels X-H2S, auf die ich in dem Moment wechseln werde, in dem ich eine bekommen kann. Dazu dann passende Objektive, also oft auch lichtstark und entsprechend groß. Mit "professionell" ist damit vor allem "ernsthaft" gemeint – in dem Sinne, dass ich in einem begrenzten Zeit- und Ortsrahmen gute Ergebnisse liefern muss. Das Werkzeug darf mir nicht im Weg stehen, sondern soll mich unterstützen.

Wenn ich privat unterwegs bin, habe ich dagegen oft eine X-S10 dabei, und auch nur kleine Zooms oder FBs. Diese Ausrüstung steht mir definitiv im Weg, da ich in einigen Bereichen gegen die Kamera und das Objektiv arbeiten muss, um bestimmte Ergebnisse zu bekommen. Es kostet also etwas mehr Zeit und Aufwand, und die Ergebnisse sind oft nicht ganz so perfekt. Aber das macht nichts, ich habe ja Zeit, und vielleicht ist die Herausforderung, "aus weniger mehr zu machen", manchmal auch spannend und anregend. Solange jedes Motiv nur nice-to-have ist (also im Zweifelsfall kein Beinbruch, wenn es nichts wird), kann ich damit super leben und freue mich über die Leichtigkeit des Seins mit einer kleinen Kameratasche und einem Stativ, das weniger als 1 kg wiegt.

Inzwischen geht das so weit, dass ich vieles mit dem iPhone mache, weil ich die Ergebnisse kenne und sie für die private Nutzung oft ausreichen. Die Verwendung ist schnell und einfach, und die Ergebnisse sind oft ziemlich okay. Man hat das Smartphone ohnehin dabei, und es funktioniert bei praktisch jedem Licht aus der Hand. 

Wenn der Bereich "nice-to-have" also immer mehr Richtung Smartphone geht, bleibt für die Hersteller mittelfristig vor allem der Bereich "must-have". Dort verschiebt sich der Kundenanteil offenbar hin.

Für mich ist Fotografie immer ernsthaft. Wenn ich 5000 km fahre und genau weiss, was ich für Aufnahmen machen will, dann gebe ich mich nicht mit Halbgares zufrieden. Deshalb würde ich mich ärgern, wenn ich aus Gewichts- oder anderen Gründen auf die Fotos verzichten muss, die ich hätte machen können, ob professionell oder als Amateur. "Nice-to-have" Bilder, auch mit dem iPhone, sind genau die Bilder auf die ich gerne verzichte. Aber leider wird man ja immer mehr mit gruseligen Fotos ,z.B. bei Instagram, zugemüllt.

Vielleicht ist es doch einfach so, dass für die gestellt Aufgabe die passende Kamera verwendet wird. Ob jemand das Geld für eine Leica nur für nice-to-have Fotos ausgibt ist eine gewagte Formulierung.

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 Ich finde, die Kameraproduzenten sollten sich darauf einigen, ihre Kameras mit dem Zusatz "MH-PRO" bzw "NTH-Ama" zu versehen. Dann gäbe es tatsächlich kein Vertun mehr.

Außerdem wäre sofort klar, welche Aufnahmen unter professionellen und welche unter amateurhaften Gesichtspunkten zu betrachten sind. Wenn dann ein Profi mit der NTH unterwegs ist, weiß man, dass er in Freizeit ist und knipst. Ist hingegen der Amateur mit einer "MH-Pro" unterwegs, weiß man, dass er sich entweder vertan hat oder ein Spinner ist. 🙂

Gustav

 

bearbeitet von stmst2011
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vor 49 Minuten schrieb UweHB:

"Nice-to-have" Bilder

Und ich habe mir ganz abgewöhnt, solche Bilder zu machen, nicht mal mit dem lausigen Winz-Sensor u. Winz-Objektiv des Smartphones, mit einem Display, auf dem ich in der Sonne nicht mal sehe, wie "nice to have" überhaupt aussieht. Ich habe bei meiner X-E4 übrigens auch noch nicht festgestellt, was sie so "mehr kann" als die Vorgänger-Modelle. Und ich komme an alle Funktionen (die ich! brauche) ohne Menü. So ist eben jeder anders.

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Ich sehe das sehr gelassen, und ich selbst bin auch schon deutlich weiter als 5000 km gereist – nur mit einem Smartphone als Kamera. Manche schöne Motive oder Schnappschüsse kommen zudem völlig ungeplant daher und liegen quasi vor der Haustür. Dann aus Prinzip nicht abzudrücken, weil die momentan verfügbare Ausrüstung nicht "ernsthaft" genug ist, ist schon etwas speziell. Dazu zählt dann ja auch eine Leica M oder Fuji X100 – beides beliebte Kameras für "nice-to-have"-Motive, die sich ergeben. Nicht zu vergessen, dass klassische Retro-Modelle gerade auch bei Könnern oft recht hoch im Kurs stehen, da hört man dann auch Wörter wie "Genussfotografie". Das ist im Endeffekt ein Synonym für "nice to have". Kür vs. Pflicht.

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Unverhofft kommt eben oft. Es gibt eben nicht nur "die eine" Fotografie – und wer leidenschaftlich fotografiert, macht vermutlich auch gerne Bilder außerhalb seines Studios, der Location, des Jobs oder was immer jemand als sein "ernsthaftes" fotografisches Hauptmotiv betrachtet. Mit Beruf oder Hobby hat das auch gar nichts zu tun, sondern eher damit, dass man diesen Beruf oder dieses Hobby nicht 24/7 mit vollem Materialeinsatz ausüben kann/will. Es gibt aber halt nicht nur "alles oder nichts", sondern auch ein fotografisches Leben zwischendrin. Manchmal macht das sogar mehr Spaß und bringt interessantere Ergebnisse als das Pflichtprogramm.

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