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Empfohlene BeitrÀge

vor 3 Stunden schrieb flysurfer:

Wirklich interessant fĂŒr eine Wachstumsperspektive  ist aber eigentlich der Bereich, den derzeit die teuren Foto-Smartphones besetzen. Hier könnten innovative Kameras punkten, die zu einem akzeptablen Preis die VorzĂŒge von Smartphones und richtigen Kameras vereinen. Quasi Massenkameras fĂŒr die Millennials. Bisher ist das noch keinem der etablierten Hersteller gelungen, deshalb greifen Apple, Google, Samsung, Huawei und Co. diesen Markt bislang ab. 

Auch ich als Vertreter der Generation Ü50 muss zugestehen, dass die Smartphones zum einen von der optischen KameraqualitĂ€t her immer besser werden (inzwischen erheblich besser die meisten Kompaktknipsen...), und vor allem dass die vielen verfĂŒgbaren Apps zum Sharen etc. ein wesentlicher Vorteil der Smartphones sind. Fotos macht man ja in einem Großteil der FĂ€lle nicht "FĂŒr-Sich-Selbst", damit sie auf einem RAID Jahrzehnte vor sich hin gammeln und nach Ableben gelöscht werden, sondern Fotos sind sehr hĂ€ufig ein soziales Kommunikationsmedium. Guck, hier war ich bzw. hier bin ich grad, guck, das ist unser neuer Hundewelpe etc. Die SpontaneitĂ€t des "Sharens" von Fotos ĂŒber die verfĂŒgbaren Apps ist eben einfach ein Faktor der Kommunikation.

Immerhin, die Fuji-Bluetooth-App funktioniert leidlich, aber hier liegt sicher ein erhebliches Verbesserungspotenzial. Dass es auch wesentlich schlechter geht, zeigt (jedenfalls vielen Berichten zufolge...) z.B. Nikon. Der ganze Bereich der Datenkommunikation mit Smartphones wurde und wird von den Kameraherstellern stiefmĂŒtterlich behandelt.

Eine Fuji-Bluetooth-App sollte m.A.n. einen eigenen Bereich fĂŒr die Bildnachverarbeitung haben. Wo - ohne dass es der User explizit anfordern mĂŒsste - ĂŒber Bluetooth auf das raw und auf den Kamera-internen Prozessor zugegriffen wird. Das was man jetzt schon am PC machen kann, sollte am Smartphone auch möglich sein.

Ferner sollte man direkt an der Kamera auf die Sharing-Apps des Smartphones zugreifen können.

Im wesentlichen stellen sich hier m.E. gar nicht mal HW-, sondern SW-Fragen. Es geht um die Kommunikation der Kamera mit der Außenwelt.

In so einer Konstellation kann eine APS-C Kamera eben ihre Vorteile gegenĂŒber dem Smartphone ausspielen: die optische QualitĂ€t. Wer mit den im Smartphone erzeugten Fotos zufrieden ist, der wird sich eh keine zusĂ€tzliche 500-Euro-Kamera kaufen. Wer es aber "sichtbar besser" haben will, der sollte eben auch bedient werden. Die Kamera mĂŒsste dann auch keinen Riesen-Monitor haben, sondern zum Betrachten und zur Bildverarbeitung wĂŒrde man ja das Smartphone nehmen. Maßgeblich wĂ€re der grĂ¶ĂŸere Sensor einer APS-C Kamera gegenĂŒber dem Smartphone. Der Unterschied an Dynamik und Auflösung fĂ€llt auch absoluten Laien auf. Selbst erlebt. "Boah, was fĂŒr ein Handy ist das? Das ist ja ne Super-Kamera..." - "Tja, das war eben auch meine Fuji, da kommt mein Huawei nicht mit..."

Nun werden zwar die Handy-Apps immer geschickter und kompensieren durch Mehrfach-Auslösung und andere Tricks teilweise die Nachteile des kleinen Sensors. - Aber dasselbe könnte ja eine APS-C Kamera ebenfalls machen, und hÀtte dadurch wiederum einen uneinholbaren Vorsprung. Physik bleibt Physik.

 

 

 

bearbeitet von Bluepixel
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vor 6 Stunden schrieb flysurfer:

Hierï»żï»ż könnten innovative Kameras punkten, die zu einem akzeptablen Preis die VorzĂŒge von Smartphones und richtigen Kameras ï»żvereinenï»ż.ï»ż ï»żï»żï»ż

Nur, dĂŒrften sie die Nachteile (feste Brennweite) behalten oder mĂŒssten sie doch Zoomobjektive haben? Mehrere Sensoren und Linsen wĂŒrden mit 1", M4/3 und APS-C doch wieder zu viel Platz brauchen.

Eine X70 mit Smartphone-Intelligenz mĂŒsste wohl einen enorm hoch auflösenden Sensor mitbringen, um das "PortrĂ€t-Tele" aktueller SP auch bieten zu können. Aber es gibt doch den Telekonverter, nur der dĂŒrfte so viele AnhĂ€nger wie SP-Vorsatzlinsen bekommen... also doch wieder nur Nische.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Nur, dĂŒrften sie die Nachteile (feste Brennweite) behalten oder mĂŒssten sie doch Zoomobjektive haben? Mehrere Sensoren und Linsen wĂŒrden mit 1", M4/3 und APS-C doch wieder zu viel Platz brauchen.

Es gibt doch schon sehr kleine APS-C-Kameras; schau Dir beispielsweise die Ricoh GR III an, die sogar noch einen Bildstabilisator hat. Außerdem ist die GrĂ¶ĂŸe gar nicht so entscheidend. Wer lange Brennweiten und lichtstarke Zooms will, muss eben eine grĂ¶ĂŸere Kamera-Objektiv-Kombination akzeptieren, aber das ist ja auch nicht das Problem. Auch eine solche Kamera könnte innovative Technologien aus Smartphones nutzen und die KonnektivitĂ€t eines Smartphones bieten.

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vor 1 Stunde schrieb FxF.jad:

Bei deren Preis wĂŒrde sogar ich mir ĂŒberlegen, mir statt dessen ein AppleFon zuzulegen. Damit kann man wenigstens noch telefonieren. :)

Das geht auch deutlich billiger... 😀

Im ĂŒbrigen fĂ€llt auf, dass bei Tests von aktuellen GerĂ€ten Telefonie ohnehin praktisch keine Rolle mehr spielt. Bis vor ein paar Jahren wurde noch Wert auf Empfangs- (war da nicht mal was bei Apple...?) und SprachqualitĂ€t gelegt, heute geht es nur noch um Prozessor-Geschwindigkeitsvergleiche und natĂŒrlich die Kameras. Vermutlich wĂŒrde den Wegfall der Telefonierfunktion manche Testredaktion nicht einmal bemerken. ;)

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vor 12 Stunden schrieb mjh:

Außerdem ist die GrĂ¶ĂŸe gar nicht so entscheidend.

Der war gut. :D Es ging in der Diskussion bzw. den Gedanken ja gerade um Kameras, die immer dabei sind mit der BildqualitĂ€t einer Großen und innovative SmartphonefunktionalitĂ€t haben: also jacktaschentauglich mehrere Brennweiten, LichtstĂ€rke bzw. tolle Bildwirkung, Highresshot und raffinierte Software.

Die Bereitschaft, fĂŒr das flache Teil in der Jacke auf etwas QualitĂ€t zu verzichten, ist sehr groß. Das Mehr an QualitĂ€t wird zunehmend gegenĂŒber dem Smartphone mit sichtbaren Abstand eh nur noch von Kameras mit Festbrennweiten und externer EBV geschafft. Mit raffinierten Features entstehen vielleicht in der Kamera direkt bessere Bilder, aber den meisten Millenials ist das Ding dann immer noch zu groß.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 29 Minuten schrieb outofsightdd:

Der war gut. :D Es ging in der Diskussion bzw. den Gedanken ja gerade um Kameras, die immer dabei sind mit der BildqualitĂ€t einer Großen und innovative SmartphonefunktionalitĂ€t haben: also jacktaschentauglich mehrere Brennweiten, LichtstĂ€rke bzw. tolle Bildwirkung, Highresshot und raffinierte Software.

Behauptet jemand, dass es kĂŒnftig nur noch Immer-dabei-Kameras geben wĂŒrde? Ich tue es nicht. Meiner Meinung nach werden grĂ¶ĂŸere Kameras auch weiterhin ihren Platz behaupten können, wenn sie denn mit einem entsprechenden Mehrwert aufwarten können. Wie gesagt: Das ist nicht das Problem. Das Problem ist, dass die Leute mit ihren Smartphones lĂ€ngst mit der ganzen Welt kommunizieren, wĂ€hrend ich immer noch mit meiner Kamera beschĂ€ftigt bin, oder damit, die Aufnahmen auf das Smartphone zu ĂŒbertragen. FrĂŒher hat es nicht groß gestört – weil man es nicht anders kannte –, dass Filme erst entwickelt und die Fotos vergrĂ¶ĂŸert werden mussten, bevor man irgendwelche Bilder sah, aber heute erwartet man, dass Aufnahmen sofort geteilt und bearbeitet werden können. Und wenn eine große und schwere Kamera das nicht kann, dann hat sie wirklich Probleme, GrĂ¶ĂŸe und Gewicht zu rechtfertigen.

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vor 20 Minuten schrieb MEPE:

... wobei ja viele Smartphones heute auch nur noch in Jacken mit sehr großen Taschen passen... Wenn der Trend so weiter geht, sind die Dinger grĂ¶ĂŸer als manche Kamera. ;)

Ach das sind immer noch Smartphones? Ich dachte schon dass da einige mit dem Tablet telefonieren :)

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Gerade eben schrieb AltlÀnder:

Ach das sind immer noch Smartphones? Ich dachte schon dass da einige mit dem Tablet telefonieren :)

Ich habe jedenfalls schon öfter Leute mit dem Tablet fotografieren sehen. Wirkt zwar albern, aber mach was ’dran 
 Was aber wiederum zeigt, dass große GerĂ€te gar nicht so abschreckend sind.

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Canons Zahlen aus dem letzten Quartal sind auch nicht gerade rosig: 

es wurden um 19% weniger ILCs verkauft. Die Prognose fĂŒr das Jahr ist, dass Canon auf 4.2 Millionen verkaufte Kameras (ILCs) schrumpfen wird. 
Der Gewinn schrumpfe um fast 82%, der Umsatz ging um 23 % zurĂŒck. 

Wo die Bereiche liegen die Schrumpfen und wie Canon reagiert schreiben sie auch:

Zitat

Revised full year outlook for market and own unit sales due to faster than expected entry-level DSLR market contraction and economic slowdown in China

Aiming to recover profitability, mainly through expanded sales of full-size mirrorless cameras and lenses

 

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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Behauptet jemand, dass es kĂŒnftig nur noch Immer-dabei-Kameras geben wĂŒrde?

Nein, aber sie wĂ€ren ein Ausweg, weil du ja selbst erkannt hast, dass die großen Kameras fĂŒr die Mehrzahl der Nutzer ein Rechtfertigungsproblem haben.

Ich gehe sogar noch weiter und sage, so tolle Features können die großen Kisten gar nicht bringen, dass sich wieder eine derartig gewinnbringende Menge an Kunden dafĂŒr erwĂ€rmen kann wie 2007 - 2012. Damals hat man massenhaft zur DSLR gegriffen, weil die damalige Kompaktknipse (grĂ¶ĂŸer als heutige Smartphones) einfach deutlich schlechtere Bilder machte.

Irgendeinen Markt in einer geringen GrĂ¶ĂŸe fĂŒr vielfĂ€ltige Kameras mit grĂ¶ĂŸerer und viel grĂ¶ĂŸerer Technik wird es noch geben. Das ist aber gerade nicht der Punkt, denn allein auf rentable Schrumpfung in die Nische will sich ja keiner der Kamerahersteller einlassen, selbst Leica nicht, die noch an Huaweis Absatzzahlen mitverdienen wollen.

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Irgendwann ist der Markt einfach zu klein um noch richtige, eigene Entwicklungen tragen zu können (jedenfalls zu 'tragbaren' Preisen...). NatĂŒrlich kann der 'Kameramarkt' bei vielen Entwicklungen (Sensortechnik, Elektronik, Software, eventuell auch Optik) trittbrettfahren, aber ich wĂ€re nicht ĂŒberrasche, wenn der Kameramarkt dieselbe Entwicklung durchmachen wird wie der Scannermarkt.

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vor 4 Minuten schrieb outofsightdd:

Nein, aber sie wĂ€ren ein Ausweg, weil du ja selbst erkannt hast, dass die großen Kameras fĂŒr die Mehrzahl der Nutzer ein Rechtfertigungsproblem haben.

Rechtfertigen muss sich (außer vielleicht innerhalb der Familie) niemand fĂŒr die Kamera, die er kauft, egal, wie groß sie ist... :) (aber ich weiß natĂŒrlich, was Du meinst).

Es ist klar, dass der Umsatz mit grĂ¶ĂŸeren Digitalkameras seinen Höhepunkt aus den genannten GrĂŒnden ĂŒberschritten hat, die Zahlen von vor 10 Jahren dĂŒrften nie wieder erreicht werden (es sei denn, Smartphones erreichen in Zukunft die Dimensionen damaliger Kameras :)).

Aber das sind doch letztlich alles normale Entwicklungen, Produkte kommen und gehen. Wieviele Kameras wurden denn in den 80er oder 90er Jahren verkauft? Waren das mehr als heute? Ich glaube nicht...

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vor einer Stunde schrieb MEPE:

Aber das sind doch letztlich alles normale Entwicklungen, Produkte kommen und gehen. Wieviele Kameras wurden denn in den 80er oder 90er Jahren verkauft? Waren das mehr als heute? Ich glaube nicht...

Gehe direkt auf die CIPA Website http://www.cipa.jp/index_e.html, da findest Du Reports und Statistiken, die weit in die Vergangenheit reichen...

Gruß

Uli

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Innovativ wĂ€ren z.B. Systemkameras mit android-basiertem Betriebssystem und standartisierten Schnittstellen, um auf eine Vielzahl von konfigurierbaren Aufnahme-Apps fĂŒr Foto und Video unterschiedlicher Hersteller zugreifen zu können.

Da wÀre man beim Upgrade auch nicht mehr auf die meist zeitlich begrenzte Firmwarepflege der Kamerahersteller angewiesen.

bearbeitet von klabund
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vor 3 Stunden schrieb MEPE:

Aber das sind doch letztlich alles normale Entwicklungen, Produkte kommen und gehen. Wieviele Kameras wurden denn in den 80er oder 90er Jahren verkauft? Waren das mehr als heute? Ich glaube nicht...

Wir sind jetzt wieder auf dem Stand von 1984/1985 – stĂŒckzahlenmĂ€ĂŸig. Vom Wert her sind wir auf dem Stand von 2000.

1984/1985 ging es aufwĂ€rts, bis zum Rekordjahr 2010, in dem mehr als sechs Mal so viele Kameras abgesetzt wurden. Und nachdem es ĂŒber 25 Jahre stetig bergauf gegangen war, ging es dann innerhalb von nur acht Jahren bis zum ursprĂŒnglichen Niveau zurĂŒck. Ob eine bestimmte Zahl verkaufter Kameras gut oder schlecht ist, hĂ€ngt auch davon ab, ob man im nĂ€chsten Jahr mehr oder weniger zu verkaufen erwarten kann, und momentan geht es schnell bergab, wĂ€hrend es 1984/1985 langsam bergauf ging.

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vor 49 Minuten schrieb klabund:

Da wÀre man beim Upgrade auch nicht mehr auf die meist zeitlich begrenzte Firmwarepflege der Kamerahersteller angewiesen.

Vorausgesetzt, dass sich neue Android-Versionen auf einer Ă€lteren Kamera installieren lassen, was keineswegs garantiert wĂ€re. Und dann mĂŒsste sich der Kamerahersteller immer noch um die hardware-nahen Teile der Firmware kĂŒmmern. App-Entwickler greifen ja auf ein API zu, nicht auf die Kamerahardware direkt. Ganz so einfach wĂ€re es nicht.

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NatĂŒrlich wĂ€re die UpgradefĂ€higkeit des Betriebssystem durch die Weiterentwicklung der Hardware zeitlich begrenzt. Aber der Vorteil der App-Auswahl bleibt zunĂ€chst erhalten. Warum sollte das, was beim Smartphone normal ist, in Kameras nicht genau so umzusetzen sein?

 

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