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Welches ist die beste Belichtungsmessmethode


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Moin,

ich habe an meiner XT-3 als Belichtungsmessmethode die mittenbetonte Messung eingestellt, hierbei soll die Kamera ja bekanntlich über das gesamte Bild messen, wobei aber größeres Gewicht auf den Bereich um die Bildmitte gelenkt wird.

Nach den ersten Versuchen mit der Kamera stelle ich fest, dass ich im Nachhinein doch oftmals die Belichtung leicht korrigieren muss, da mir die Bilder etwas zu dunkel erscheinen. Also, welche Messmethode ist denn z.B. für Landschaftsfotographie nun die Beste? Gibt es ein Ranking, welche Messmethode für welche Art der Fotographie die Beste ist?

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Nein, da gibt es kein Ranking.

Die beste beste und sicherste Belichtungsmethode, bei der keine gewünschten Bildinformationen verloren gehen und gleichzeitig maximale Bildqualität gewährleistet wird, ist eine Spotmessung auf bildwichtige Lichter.

Grundsätzlich ist die Belichtungsmethode egal, solange Du Histogramm und Spitzlichterwarnung-Warnung ("Blinkies") aktiviert hast und darauf achtest, dass Dir keine Lichter ausbrennen, in denen Du gern noch Zeichnung hättest. Es gibt keine Messmethode außer Spot, die Dir dies sicher gewähleistet, ohne ggf. nachzuregeln.

 

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Wenn es die beste gäbe, bräuchte es ja die anderen Methoden nicht. Ich würde eine automatische Messung auf die Lichter präferieren, die gibt es aktuell bei Fuji noch nicht. 
Manuell belichtet bietet sich die Spotmessung zum Messen an. Wenn ich mal eine Automatik benutze setze ich die Integralmessung ein, bin mir aber bewusst, dass Anpassungen einfach Teil des Spiels sind. Denn man will ja meist einen gewissen Bildeindruck direkt erzeugen (JPG) oder das Maximum aus dem Sensor holen (RAW) und arbeitet dazu zusätzlich mit Histogramm und Blinkies. 

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Hallo Parallaxe,

genau diesen Thread hatte ich vorher gelesen, da er bei meiner Suchanfrage angezeigt wurde. Aber danke für den Tipp.

Ich bevorzuge die manuelle Belichtung, möchte eben über Blendenvorgabe und ISO-Wert selbst Herr sein, insofern kommt für mich die automatische Belichtung eher selten zum Zuge, wenn es mal schnell gehen muss...

Mit den übrigen Automatiken habe ich noch keine Erfahrungen gemacht.

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vor 4 Minuten schrieb Franjo308:

Ich bevorzuge die manuelle Belichtung, möchte eben über Blendenvorgabe und ISO-Wert selbst Herr sein, insofern kommt für mich die automatische Belichtung eher selten zum Zuge, wenn es mal schnell gehen muss...

Wenn Du nur Blende und Iso-Wert vorgibst, nutzt Du ja bereits eine (Zeit-)Automatik. Genau darum ging doch die Diskussion in besagtem Thread. Erst wenn Du auch die Belichtungszeit vorgibst, arbeitest Du manuell (in Modus "M"). Die Vollautomatik nutzen vermutlich die wenigsten hier.

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Ich habe noch keine Kamera erlebt, bei der eine Messmethode (technisch) perfekte Ergebnisse in jeder Situation liefert. Daher bevorzuge ich die mittenbetonte Messung, weil ich dann am einfachsten abschätzen kann, wie ich korrigieren muß. Spotmessung kann klappen, wenn man eher ruhige und kontrollierte Motive hat, für dynamischere Situationen halte ich sie für zu riskant. Zum Messen bei wirklich manuellem Arbeiten ist sie natürlich perfekt geeignet.

Ich kann daher nur empfehlen: Stelle Dich darauf ein, dass Du immer korrigieren wirst - und sei es nur, weil die technisch korrekte Belichtung nicht die ist, die Du gerne hättest. Und dann suche Dir die Messmethode, von deren Ergebnissen aus Du am einfachsten einschätzen kannst, wie die Korrektur ausfallen sollte.

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vor 22 Minuten schrieb bibo:

das sagt aber nichts über deine bevorzugte Messmethode aus  :)

Gruß Markus

Ganz genau.

Die meisten nutzen ja bei manueller Belichtung die Lichtwaage - die dort angezeigten Werte hängen aber von der Messmethode ab. Der einzige Unterschied ist, dass sie bei manuellem Arbeiten quasi als "Vorschlag" angezeigt werden, werden eine Automatik sie bereits einkalkuliert und die freigegebenen Werte entsprechend anpasst.

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OT: (Filter waren schon lange nicht mehr dran)

Ich denke mal, bei Mehrfeldmessung versucht die Kamera, den technisch ausgewogensten Wert für die Belichtung zu ermitteln. Ob der dann auch dem subjektiven Eindruck der Szene entspricht, hängt von der Szene ab. Wie bei jeder anderen Messmethode.

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Bei meiner Nikon D850 nutze ich nur M und meist einen externen Belichtungsmesser. 

Interessanterweise ist dann die Messung in der Kamera (auf Spot) meist ziemlich akkurat. Dies trifft besonders bei Gegenlichtaufnahmen zu, da der Fokuspunkt identisch mit dem Messpunkt ist. Bei Auflichtsituationen passt Mittenbetont, oder Mehrfeld aber fast besser.

Ich stelle bei meiner XE-3 meist auf Blendenvorwahl, dazu Spot, oder Mittenbetont und dann aber auf A (shutter speed). Fine tuning über Belichtungskompensation.

Das finale Finetuning dann am RAW in Capture One

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Es gibt nur eine Methode, die richtig ist: Das 11 Zonen Messverfahren von Ansel Adams. Alle anderen Messmethoden sind Kinderkram. Und das hier ist jetzt der Thread, wo das das ausführlich breit getreten wird.

Also Leute, Feuer frei!

Psst: Es gibt eine "hidden function" bei Fuji, die ist so hidden, dass sie geheimer als ein secret ist...

 

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vor 4 Minuten schrieb hbl55:

Mein Vorschlag um sämtliche Unwägbarkeiten des ganzen Automatikkrams auszuschalten:

- Fokus auf M

- Belichtungssteuerung auf M

...

Spätestens hier bietet sich dann auch der Wechsel von Fuji auf Leica M an, wo man den ganzen blöden Auto-Kram gar nicht mehr vorfindet. Billiger wird es durch weniger Features allerdings leider nicht. 🤣

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Ich würde sagen: die beste Messmethode ist die, die dir die gewünschte Belichtung (im Bild) liefert. Schließlich hast du mit dem elektronischen Sucher ja Live-View.
Du siehst doch da direkt, ob die Belichtung deiner Vorstellung entspricht. Es kann gar nicht "die eine" Messmethode geben, es gibt immer situationsbedingte Unterschiede.

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vor 27 Minuten schrieb Sunhillow:

Ich denke mal, bei Mehrfeldmessung versucht die Kamera, den technisch ausgewogensten Wert für die Belichtung zu ermitteln. Ob der dann auch dem subjektiven Eindruck der Szene entspricht, hängt von der Szene ab. Wie bei jeder anderen Messmethode.

Der Unterschied ist halt, dass Integral- und Spotmessung „dumme“ Messverfahren sind – die Kamera belichtet stur so, dass die durchschnittliche Helligkeit (Integralmessung) oder die Helligkeit an einem angemessenen Punkt (Spotmessung) im Bild mit einer mittleren Helligkeit wiedergegeben werden. Ob das dann Sinn macht, muss der Fotograf beurteilen und gegebenenfalls einen anderen Punkt anmessen oder die Belichtung korrigieren. Die Mehrfeldmessung ist dagegen ein „intelligentes“ Messverfahren, bei dem die Kamera so schlau zu sein versucht, die Art der Szene zu erkennen, die Absicht des Fotografen zu erraten und mit einer Auswertung der Helligkeitsverteilung im Bild diejenige Belichtung zu finden, die den bildwichtigen Motiven am besten gerecht wird. Das kann gut funktionieren, aber es ist natürlich auch ein fehleranfälliges Verfahren, weil Kamera und Fotograf manchmal unterschiedliche Vorstellungen von einer optimalen Belichtung haben. Auf Basis einer Spot- oder Integralmessung fällt es leichter, gezielt korrigierend einzugreifen, weil die Kamera bloß die Helligkeit misst, ohne schlauer als der Fotograf sein zu wollen. Der Nachteil einer simplen Helligkeitsmessung ist allerdings, dass sie sich nur um mittlere Tonwerte kümmert, obwohl diese sowieso recht robust sind und auch gut alleine zurecht kommen; viel wichtiger wäre es, auf die Lichter zu achten. Aber auch das ist möglich, wenn man die Lichtwaage nutzt: Die Anzeige, die im Automatikbetrieb die vom Fotografen gewählte Belichtungskorrektur anzeigt, hat im manuellen Modus eine andere Funktion: Sie zeigt an, wo die angemessene Helligkeit relativ zu einer mittleren Helligkeit liegt, fungiert also als Zonendisplay. Damit kann man auch Lichter und Schatten gut kontrollieren – jedenfalls dann, wenn der Anzeigebereich ±5 statt nur ±3 EV beträgt.

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