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Wie viel bringt IBIS in der Praxis?


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vor 6 Stunden schrieb X-dreamer:

D.h. überspitzt formuliert: Kaufe ich eine Kamera mit 26 MP und IBIS (z.B. die S10) kompensiert dieser die Bewegungsunschärfen, die ich mit dem 16 MP Sensor (z.B. E2) gar nicht gehabt hätte?

Nein, keineswegs. 26 und 16 Megapixel machen linear nur einen Unterschied von 27 Prozent; um den auszugleichen müsste der Bildstabilisator nur 1/3 EV gewinnen. Der wesentliche Unterschied ist der zwischen dem, was in der analogen Kleinbildzeit galt, und den Verhältnissen der aktuellen Digitalfotografie. Ob man 16 oder 40 bis 50 Megapixel hat, macht dann auch noch mal einen gewissen Unterschied, aber so kleine Unterschiede wie den zwischen 16 und 26 MP sollte man nicht überbewerten.

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X-T4, 90mm, Bl. 2, 1/17 s, ISO 800 aus der Hand

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Um auch noch mal etwas praktisches dazu zu sagen. Der IBIS ist ein sehr nützliches Bordmittel und ich persönlich finde ihn gerade in den Randbereichen zur Verwacklung bei Verschlusszeiten um 1/30 oder 1/60 sehr brauchbar. Ob an der H1 oder der T4.... Es gelingen einfach viel mehr scharfe Aufnahmen. Was die Extreme angeht, halte ich es so, dass ich mich freue in der Regel noch ein Bild aus freier Hand machen zu können, wenn ich nachts durch die Stadt laufe, auch wenn davon nicht jedes scharf ist. Auch der Gewinn an Bildqualität, wie von as-x beschrieben ist ein wirklicher Vorteil, wenn ich die ISO Werte niedriger halten kann. 

Dazu kommt natürlich auch noch ein ruhigere Sucherbild bei den langen Brennweiten und Videos von denen ich nie dachte, dass man so ruhige Bilder ohne Stativ aufnehmen kann. 

Am Ende ist die Theorie und Praxis etwas, dass sich fast immer unterscheidet. 

In diesem Fall ist es ja so, dass die Wirkung von so vielen Faktoren abhängig ist bis hin zu uns selbst, sodass diese Rechnungen für mich persönlich nur wenig Sinn ergeben. 

Für mich ist es eine sehr große Bereicherung und schafft mir Räume für viele Bilder, die ich so nur mit größeren Aufwand hätte machen können. 

Ob es da nun Kameras gibt, die das besser oder schlechter machen ist mir in so fern egal, weil ich ja nunmal eine Fuji habe, mit der ich sehr gerne arbeite und das nicht nur, weil sie einen ibis hat. Jeder setzt irgendwo ja seine Prioritäten und wenns dann eben eine Panasonic wird ist es auch gut. Meine T4 ist jedenfalls für mich perfekt. 

 

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  • 1 month later...

Eine frage nur für Information Entschuldigung wenn nicht zu tema ( Vorteile IBIS ) habe seit ein par tagen die Fuji X-H1 mit Battery griff + 3 Batterien kein Problem mit IBIS und energie.

Meine frage nur info : Eine Kamera mit IBIS braucht mehr energie auch mit ausgeschalteten IBIS oder spiel das keine rolle ( unterschied FUJI X-T3 kein rauschen ) ?.

Jedenfalls immer ein leises rauschen hörbar ob eingeschaltet oder ausgeschaltet IBIS keine Änderung leises rauschen das gleiche wie bei Optiken mit Bildstabilisator das wusste ich nicht ( Kamera IBIS und leises rauschen ).

Für mich spielt es keine rolle energie verbrauch nehme immer mehrer Batterien mit war nur eine Neugier von mir.

Danke Christian 

 

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vor 6 Stunden schrieb Prantl Christian:

Jedenfalls immer ein leises rauschen hörbar ob eingeschaltet oder ausgeschaltet IBIS keine Änderung

Ja, wegen des IBIS ist der Sensor praktisch lose gelagert und muß auch bei "ausgeschaltetem" IBIS durch die entsprechende HW fixiert und in Position gehalten werden. Nur das "Nachführen" des Sensor in Antwort auf das Wackeln des Fotoapparates ist ausgeschaltet.

Ja, der Sensor wird aktiv in der Ruhestellung fixiert. Daher ist immer ein leises Rauschen zu hören.

bearbeitet von EchoKilo
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  • 3 weeks later...
Am 10.1.2021 um 17:42 schrieb donalfredo:

Tut mir leid, wenn ich Fuji rasieren muß.

Meine X-S 10 erreicht nicht annähernd die Verschlußzeiten der Olympus E-M 5 III (die gesamte Serie, angefangen mit der E-M 5 als IBIS-Starter war/ist grandios) und der Pana G 9. Die G 9 toppt alle meinen bisherigen, stabilisierten Kameras, Grund dürfte der supersofte Auslöser sein, den viele als Nachteil empfinden, ich aber sehr schätze.

Spitzenbilder, keine Frage, der Fuji-Stabi liegt bestenfalls im Mittelfeld ...

Ich würde dieser Aussage nicht viel Bedeutung beimessen. Ich hatte eine Olympus E-M1 Mark II, eine Sony A9, eine Sony A7RIV und jetzt eine X-T4 und bald die GFX 100s als Zweitkamera 😉. Der IBIS von Sony ist nach 2,5 Jahren Erfahrung eher als grottig einzuschätzen, wie man auch in zahlreichen Reviews nachlesen kann. Olympus ist definitiv ein Vorreiter mit grandiosen IBIS Ergebnissen. Das liegt aber auch an der Größe des Sensors. Der spielt definitiv eine Rolle. Es ist bedeutend schwieriger, einen IBIS bei größeren Sensoren umzusetzen, das Gleiche gilt auch für Serienbildgeschwindigkeit. Deshalb ist die GFX 100S auch ein Wunder der Technik.

3 Stufen gelten aus meiner Sicht locker bei der X-T4 und die Bilder werden scharf. Bei ruhiger Hand und Atemtechnik ist auch mehr möglich. Ich habe mich vor vielen Jaren von meiner X-T1 und Fuji getrennt, weil wenige Objektive einen Bildstabilisator hatten und IBIS nicht in Sicht war. Mit der X-T4 kam dann endlich ein brauchbarer IBIS für Fuji und das sowie die Freude mit Fuji zu fotografieren, ließen mich zu X und vor kurzem als Kombination zu GFX (zurück)wechseln.

Ich würde sagen: IBIS rulez!

bearbeitet von hwilms
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vor 21 Stunden schrieb hwilms:

Mit der X-T4 kam dann endlich ein brauchbarer IBIS für Fuji

Das war bereits bei der X-H1 der Fall ;) .
Und in Verbindung z.B. mit dem XF55-200 gehen auch recht lange Zeiten bei 200 mm - eine entsprechend ruhige Hand und die richtige Atemtechnik vorausgesetzt.
Auch wenn der IBIS/OIS auf dauerhaft steht ist der Sucher herrlich beruhigt. Den Unterschied siehst du eindeutig, wenn der Stabi ausgeschaltet ist 😁.

Innerhalb seiner recht weiten Grenzen arbeitet der IBIS auch in der H1 hervoragend - nur ein Allheilmittel für jegliche Zitterbewegungen ist kein IBIS in keiner Kamera.
Jedenfalls ist die Wirkung wesentlich besser, als nur mit dem OIS alleine!

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vor einer Stunde schrieb Allradflokati:

Das war bereits bei der X-H1 der Fall ;) .

Ich hatte "brauchbarer" geschrieben 😉. Nein, ich kann das nicht beurteilen, aber der IBIS der X-H1 hat bei den Reviews nicht viele Lorbeeren geerntet. Deshalb bin ich erst wieder mit der X-T4 bei Fuji eingestiegen. Ich habe mich auch nicht nur wegen des fehlenden IBIS von Fuji abgewandt, sondern wegen der Objektivauswahl (jetzt schon viel besser) und der überlegenen Technik der E-M1 Mark II, welche ich damals direkt vorbestellt hatte. Aber, Technik ist nicht alles und Fuji baut einfach super Kameras mit Charakter und einem unglaublichen Suchtpotential und Spaß für die Fotografie.

bearbeitet von hwilms
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vor 9 Stunden schrieb hwilms:

Nein, ich kann das nicht beurteilen, aber der IBIS der X-H1 hat bei den Reviews nicht viele Lorbeeren geerntet.

Da verlasse ich mich lieber auf eigene Praxiserfahrung  ;) !

Und die sind durchaus positiv! 

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  • 2 weeks later...
Am 3.3.2021 um 11:34 schrieb hwilms:

der IBIS der X-H1 hat bei den Reviews nicht viele Lorbeeren geerntet. Deshalb bin ich erst wieder mit der X-T4 bei Fuji eingestiegen.

Am besten kann man mitreden, wenn man es *selbst* erprobt hat. Ich hatte die X-H1 immerhin 1,5 - 2J lang. Ich habe damit viele Bilder gemacht und diese gehören ganz eindeutig zu den schärfsten, die ich habe. Mit OIS (wie z.B. im 18-55mm) komme ich verlässlich bis ca. 1/12 oder 1/15s runter, und habe visuell "gute" Bilder. Mit dem IBIS der X-H1 kam ich sofort ohne große Mühe bis 1/6s, darunter (genau gesagt ja eigentlich "darüber") wurde es unzuverlässig. 1/2s hab ich nie geschafft. Wer das als unbefriedigend bezeichnet, hat vielleicht überzogene Vorstellungen.

Allgemein habe ich - wie die meisten - die Zahl der Situationen, in denen man super lang belichten kann (also länger als 1/15s) überschätzt, andrerseits darf man aber einfach den generell stabilisierenden Effekt des IBIS nicht unterschätzen. Auch bei 1/60s oder 1/100s, was v.a. bei kleineren Objekten schnell Verfälschungen hervorruft (weil die Verwackelung prozentual zur Größe des Objekts relativ gesehen höher ist)  hält man die Kamera nicht wirklich ruhig, und Stabillisierung verbessert nach meinem Verständnis die Bildqualität einfach fast bei allen Bildern. Meine Bilder bestätigen das.

mft ist für mich kein relevanter Vergleich, da ich nie eine mft hatte und wohl auch nie haben werde... Was Sony FF betrifft, so hat mich der IBIS da nicht überzeugt, war wesentlich schlechter als bei der X-H1.

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Am 3.3.2021 um 11:34 schrieb hwilms:

aber der IBIS der X-H1 hat bei den Reviews nicht viele Lorbeeren geerntet.

ich fand den Ibis der H1 genauso brauchbar, wie den der X-T4, aber ich bin jetzt auch nicht darauf aus, dass ich hier pausenlos die Grenzen teste, wie lange ich noch etwas ruhig halten kann. Ich muss nicht pausenlos 1s belichten und wenn es mal so ist, dann bin ich froh dass ich mit dem Ibis gute Chancen habe noch ein scharfes Bild zu machen, was auch mit der H1 machbar war.

Wirklich hilfreich ist es mir in den Situationen, wo man mal mit 1/60, 1/30, 1/20 usw. noch ein Portrait macht und bei Teleaufnahmen mit dem sehr ruhigen Sucherbild. das benutze ich wirklich oft und habe merklich mehr scharfe Aufnahmen, vor allem mit den Festbrennweiten. Da wo man mit der Pro3 schon mal an die ISO Werte geht, um eine ausreichende Belichtungszeit zu haben, kann man mit der H1 oder T4 beruhigt weiter fotografieren. 

Für mich ist er sehr hilfreich im alltäglichen Gebrauch, auch sehr gut bei Makro Aufnahmen aus der Hand oder bei Videos. Ich würde allerdings jetzt nicht behaupten, dass der H1 IBIS gefühlt schlechter gewesen wäre. Der AF der T4 ist viel besser und schneller, aber beim IBIS konnte ich keinen Nachteil finden, obwohl der sicherlich auch irgendwie messbar  besser ist.

In meiner praktischen Anwendung jedenfalls  nicht.

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