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Nur 3 Objektive für eine Fuji nutzen können, welche Objektive sind das dann ?


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vor 2 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Anspruchslos wie ich bin, könnte ich mit den drei Oldies wohl ganz gut zurechtkommen. 

Wir wissen ja alle, dass Dich Bildqualität, richtige Belichtung und so'n Zeugs noch nie interessiert haben. Außerdem ist ja das meiste, das wir sehen, ohnehin von der KI erfunden. In Wirklichkeit sähen die Bilder ganz anders aus. Hat also nix mit den Objektiven zu tun :).

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Fotografie ist einfach overrated. Ich finde es allerdings bemerkenswert, dass eine schon auf den ersten Blick vollkommen unstimmige Liste derart hohe Aufmerksamkeit bekommen hat und dann zusätzlich auch noch meistens missverstanden wird. Alleine dass dpreview eines der Objektive, die nicht auf der Liste stehen, weiterhin als Referenztestobjektiv für 40MP-Kameras verwenden will, sollte den Leuten vielleicht zu denken geben. Zumal Auflösung nicht alles ist.

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vor 22 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

… Zumal Auflösung nicht alles ist.

Und dennoch spielt das nach wie vor für Viele eine ganz ganz große Rolle, genau so, wie eben auch fantastische Werte eines Ausrüstungsgegenstandes. Ich glaube, dass dieses Meinungsbild in der (weltweiten!) Gesellschaft inzwischen dermaßen weit verbreitet ist, dass die Leute schon fast nur noch nach dem „Hören-Sagen“ handeln, was gleichbedeutend damit ist, dass es die (mediale) Werbung noch nie so leicht gehabt hat, wie heute!

Ich probier‘ da gerade den umgekehrten Weg und fotografiere aktuell in S/W mit einer 5MP-Kamera und freue mich auf das eine oder andere Gesicht - spätestens, wenn es um die Frage nach der Auflösung geht!

bearbeitet von Camouflage
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Nur 3 Objektive für eine Fuji nutzen können, welche Objektive sind das dann ?

Tja, wenn ich ehrlich bin, kann ich die Frage nicht beantworten, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann. Warum sollte ich mich auch bei einer solchen tollen Auswahl beschränken? Es war etwas anderes, als es zu Beginn nur 3 Objektive gab,  wo nicht mehr vorhanden ist, kann auch nicht mehr verwendet werden. 😄

Da diese Zeit aber Gott seinDank vor bei ist, und es inzwischen von Fuji und den Drittanbietern so viele tolle Objektive gibt, sehe ich nicht ein, warum ich mich einschränken sollte, also dauerhaft? Das man zu einem Spaziergang nicht die ganze Ausrüstung mitschleppt ist klar, aber dann ist das eine temporäre Einschränkung und keine auf Dauer. Darum bin ich froh, dass ich mich nicht (dauerhaft) auf 3 Objektive beschränken muss. 😁

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Unabhängig von Fuji sind es, so denke ich, auch die Brennweiten und der Einsatzzweck die unsere Vorlieben für Objektive beeinflussen. Jedoch, ich hätte vor dem Besitz des 70/300 nicht gedacht das ich einmal solch ein Glas präferieren würde. Da ich vorwiegend unterwegs Fotografiere, haben mir in der Vergangenheit ein gutes Standardzoom (allerdings unten ab 24mm KB) und ein "Niftyfifty" immer gereicht. Die oberen Brennweiten abzudecken ist dann allerdings wieder dem Fujisystem geschuldet/gedankt. Da Größe und Gewicht kein Hindernis im Rucksack darstellen, habe ich mir so nocheinmal eine für mich ganz neue Art der Bildgestaltung erschließen können. Das macht mich immer wieder Happy wenn ich draußen irgendwo meine Kamera aufbaue. Ich könnte es auch so aufstellen

1. Weitwinkelzoom - Landschaftsaufnahmen

2. Niftyfifty - Freistellung u. Storytelling

3. 70/300 - Fuji für 1. u. 2. Zweck

Dann gibt es ja immer noch die Makroobjektive, eine weitere Möglichkeit in der Fotografie vorzugehen. Aber dann wären es z.B. mit dem XF60f2.4 schon wieder vier Objektive😅😇 Der Portraitfotograf z.B. dürfte eine entsprechend weitere Objektivauswahl treffen als auch der Freund von manuellen Linsen usw.. Jedenfalls schön das es für Fuji inzwischen eine so tolle Auswahl gibt und wir uns mit solchen "Luxusproblemen" beschäftigen können.

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vor einer Stunde schrieb Dare mo:

Tja, wenn ich ehrlich bin, kann ich die Frage nicht beantworten, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann. Warum sollte ich mich auch bei einer solchen tollen Auswahl beschränken? Es war etwas anderes, als es zu Beginn nur 3 Objektive gab,  wo nicht mehr vorhanden ist, kann auch nicht mehr verwendet werden. 😄

Es gibt zwei Herangehensweisen:

  1. Man verzweifelt an der Qual der Wahl: Welche Objektive soll ich kaufen? Welche der gekauften Objektive soll ich mitnehmen? Welches der mitgenommen Objektive soll ich verwenden? Ist das verwendete Objektiv wirklich die optimale Wahl, hätte ich nicht vielleicht ein anderes dranmachen sollen, oder mitnehmen sollen, oder kaufen sollen? Und jetzt fotografiere ich sicher nicht mit der optimalen Kombination, andere haben es besser und einen Vorteil, so macht das keinen Spaß, so wird das eh nix, das hat keinen Sinn, alles suboptimal.
  2. Ich habe ein bestimmtes Objektiv und mache das beste draus, lasse mich auf seine Merkmale, Stärken und Schwächen voll ein, denke an nichts anderes, konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, nicht auf das Könnte, Wäre, Wenn.

Methode 2 führt meist zu besseren Ergebnissen und ist dabei auch in der Regel weniger kostenintensiv und anstrengend als Methode 1. Auch besteht eine größere Chance, damit glücklich zu werden.

Es auf in den Möglichkeiten zu beschränken, seine Sache damit aber besonders gut zu machen und den Blick zu fokussieren, hat durchaus seine Vorteile. 

Die Frage nach drei Objektiven ist auch insofern interessant, weil die einen es als Frage nach drei (festen) Brennweiten interpretieren, während sich andere ernsthaft überlegen, welche drei Zooms wohl vom Beinahe-Fischauge bis zum Vogeltele alles abdecken könnten.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass ein Zugriff auf alle XF- und GF-Objektive erst einmal keine Vorteile in dem Sinne bringt, dass die Fotos künstlerlisch/gestalterisch/inhaltlich besser werden. Das ist auch keine Überraschung, weil dadurch mentale Kapazitäten für Ausrüstungsfragen gebunden werden, die dann an anderen Stellen fehlen. Ich nehme deshalb schon seit Jahren immer weniger mit und beschränke mich auch auf Reisen beim Hinausgehen auf das, was ich mir umhängen bzw. bequem in meiner Fotojacke verstauen kann – verzichte also auch auf Rucksack oder Tasche.

Mit einer X100 kann man auch in den Zoo oder auf Safari gehen. Ob dabei dann gute Fotos entstehen, liegt nicht an der Kamera oder am Objektiv, sondern allein am Fotografen.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Am 28.8.2021 um 20:25 schrieb Lobra:

Nehmen wir einmal an, ihr müsst euch auf nur 3 Objektive für eure Fuji beschränken, welche 3 Objektive wären das.

 

 

vor einer Stunde schrieb Dare mo:

Nur 3 Objektive für eine Fuji nutzen können, welche Objektive sind das dann ?

Tja, wenn ich ehrlich bin, kann ich die Frage nicht beantworten, weil ich mich einfach nicht entscheiden kann. Warum sollte ich mich auch bei einer solchen tollen Auswahl beschränken? Es war etwas anderes, als es zu Beginn nur 3 Objektive gab,  wo nicht mehr vorhanden ist, kann auch nicht mehr verwendet werden. 😄

Da diese Zeit aber Gott seinDank vor bei ist, und es inzwischen von Fuji und den Drittanbietern so viele tolle Objektive gibt, sehe ich nicht ein, warum ich mich einschränken sollte, also dauerhaft? Das man zu einem Spaziergang nicht die ganze Ausrüstung mitschleppt ist klar, aber dann ist das eine temporäre Einschränkung und keine auf Dauer. Darum bin ich froh, dass ich mich nicht (dauerhaft) auf 3 Objektive beschränken muss. 😁

🥱 🙄 🤐

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vor 22 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt zwei Herangehensweisen:

  1. Man verzweifelt an der Qual der Wahl: Welche Objektive soll ich kaufen? Welche der gekauften Objektive soll ich mitnehmen? Welches der mitgenommen Objektive soll ich verwenden? Ist das verwendete Objektiv wirklich die optimale Wahl, hätte ich nicht vielleicht ein anderes dranmachen sollen, oder mitnehmen sollen, oder kaufen sollen? Und jetzt fotografiere ich sicher nicht mit der optimalen Kombination, andere haben es besser und einen Vorteil, so macht das keinen Spaß, so wird das eh nix, das hat keinen Sinn, alles suboptimal.
  2. Ich habe ein bestimmtes Objektiv und mache das beste draus, lasse mich auf seine Merkmale, Stärken und Schwächen voll ein, denke an nichts anderes, konzentriere mich auf das Hier und Jetzt, nicht auf das Könnte, Wäre, Wenn.

Methode 2 führt meist zu besseren Ergebnissen und ist dabei auch in der Regel weniger kostenintensiv und anstrengend als Methode 1. Auch besteht eine größere Chance, damit glücklich zu werden.

Es auf in den Möglichkeiten zu beschränken, seine Sache damit aber besonders gut zu machen und den Blick zu fokussieren, hat durchaus seine Vorteile. 

Die Frage nach drei Objektiven ist auch insofern interessant, weil die einen es als Frage nach drei (festen) Brennweiten interpretieren, während sich andere ernsthaft überlegen, welche drei Zooms wohl vom Beinahe-Fischauge bis zum Vogeltele alles abdecken könnten.

Aus eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass ein Zugriff auf alle XF- und GF-Objektive erst einmal keine Vorteile in dem Sinne bringt, dass die Fotos künstlerlisch/gestalterisch/inhaltlich besser werden. Das ist auch keine Überraschung, weil dadurch mentale Kapazitäten für Ausrüstungsfragen gebunden werden, die dann an anderen Stellen fehlen. Ich nehme deshalb schon seit Jahren immer weniger mit und beschränke mich auch auf Reisen beim Hinausgehen auf das, was ich mir umhängen bzw. bequem in meiner Fotojacke verstauen kann – verzichte also auch auf Rucksack oder Tasche.

Mit einer X100 kann man auch in den Zoo oder auf Safari gehen. Ob dabei dann gute Fotos entstehen, liegt nicht an der Kamera oder am Objektiv, sondern allein am Fotografen.

So sehe ich das auch. Sehr gut zusammengefasst. Und der letzte Satz trifft es auf den Punkt.

bearbeitet von Uwe1956
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vor 1 Stunde schrieb Dare mo:

sehe ich nicht ein, warum ich mich einschränken sollte, also dauerhaft?

Da wir gerade in der Fastenzeit sind, kannst du das ja mal bis Ostern ausprobieren ;) !
Danach darfst du wieder in deiner reichhaltigen Auswahl schwelgen 😁 ...

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@Rico Pfirstinger da hast du sicher Recht und es macht, ganz nüchtern betrachtet, auch Sinn. Es ist ja auch nicht so, dass ich das ganze Portfolio an Objektiven mein Eigen nenne. Die Trennung nach 3 Festbrennweiten bzw. 3 Zoomobjektiven, wie du es beschrieben hast, macht auch vollhommen Sinn. Zumal es ja im Zoom-Bereich es einem ja inzwischen auch ziemlich einfach gemacht wird, mit 3 Objektiven von 10mm bis 600mm alles abzudecken. Bei den Festbrennweiten hängt es eben von den Vorlieben der einzelnen Fotografen ab, wie sie ihre Aufteilung gestalten, da wurde ja auch schon von vielen diskutiert, welche Kombo da am Besten ist bzw. was der einzelne bevorzugt. Also z.B. 18 / 35 / 56 oder 23 / 56 / 70, 85, 90? oder, oder oder. Aber auch hier ergibt sich so, je nach Vorliebe, eine Dreifaltigkeit.

Soweit so gut und wenn ich z.B. eine Städtereise mache, nehme ich ja auch nicht den kompletten Fuhrpark mit, sondern ich überlege im Vorfeld was ich machen möchte und was ich bereit bin mitzunehmen. So gesehen erfülle ich da schon die Kriterien einer Selektion, aber ich bin eben froh, dass ich diese felxibel gestalten kann, je nach Einsatzzweck. Keine Frage, es sind ja nur Gedankenspiele und es muss ja keiner ausschließlich mit 3 Objektiven auskommen. Das man mit einer Einschränkung seine Arbeitsweise bzw. seine kreativen Möglichkeiten fördern und ausbauen kann, ist ein guter Aspekt und dem möchte ich auch nichts absprechen. Zumindest in meinem Fall ergibt sich das ja auch, wie ich ja schon beschrieben habe, wenn ich mich auf eine bestimmte Kombo für eine Reise festgelegt habe. Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte, war einfach, dass ich mir zumindest eine dauerhafte Festlegung einfach nicht vorstellen kann und möchte, zumindest so wie es aktuell für mich gerade ist. Das kann sich natürlich im Laufe der Zeit auch wieder ändern, denn wie du ja auch schon geschrieben hast, hast du ja auch einen Wandel erlebt. Daher schließe ich auch gar nicht aus, dass in der Zukunft das vielleicht auch noch ändern könnte. 😉

bearbeitet von Dare mo
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vor 5 Minuten schrieb Uwe1956:

So sehe ich das auch. Sehr gut zusammengefasst.

Das ist natürlich pointiert auf zwei Extreme fokussiert, zwischen denen sich am Ende aber jeder irgendwo befindet oder wiederfindet. Der Schlüssel liegt im "wiederfinden", also im bewussten Erkennen der individuellen Situation und des eigenen Tuns. Zu viele Möglichkeiten zu haben, bedeutet leider oft auch, dass man sich auf keinen bestimmten Weg festlegen möchte – und "ein bisschen was von allem" macht in der Regel keine herausragenden Fotos.

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Gerade eben schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist natürlich pointiert auf zwei Extreme fokussiert, zwischen denen sich am Ende aber jeder irgendwo befindet oder wiederfindet. Der Schlüssel liegt im "wiederfinden", also im bewussten Erkennen der individuellen Situation und des eigenen Tuns. Zu viele Möglichkeiten zu haben, bedeutet leider oft auch, dass man sich auf keinen bestimmten Weg festlegen möchte – und "ein bisschen was von allem" macht in der Regel keine herausragenden Fotos.

So hatte ich dich auch verstanden. Die Extreme verdeutlichen es halt. 

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vor 1 Stunde schrieb Rico Pfirstinger:

Das ist auch keine Überraschung, weil dadurch mentale Kapazitäten für Ausrüstungsfragen gebunden werden, die dann an anderen Stellen fehlen

 

Ja, so ist es. Weiß ich aus eigener Erfahrung.

Trifft aber nicht nur für Objektive sondern auch für Gehäuse zu.  Pro 2 mit 35/1,4 und 18/2.0 scheint ein guter Ansatz, "mentale Kapazitäten" zu entbinden.

Gustav

bearbeitet von stmst2011
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Bin gestern 2 Stunden durch den Park gegangen habe 270 Bilder gemacht mit einem Objektiv , dem 2.0 18 an der X-T5

Das klappte sehr gut ich habe nichts vermisst.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

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vor 2 Stunden schrieb Dare mo:

Es ist ja auch nicht so, dass ich das ganze Portfolio an Objektiven mein Eigen nenne

Bei mir ist das allerdings so. Anfangs war es supereinfach: X-Pro1 mit den drei Objektiven, alles passte inkl. Blitz in eine kleine Fototasche, und bei den ersten Reisen mit der neuen Kamera (noch Vorserie) ging es erst einmal darum, überhaupt alle drei Brennweiten einzusetzen und kennenzulernen. 

Dann kamen nach und nach neue Kameras und Objektive hinzu, zuerst das 18-55mm, dann auch weitere Zooms (55-200, 10-24), das 14mm, das 16mm, das 23mm, das 56mm (2014 dann auch mit APD), bald auch das 18-135mm und dann die Red Badge Zooms inkl. 100-400, was dann denn Fotorucksack sprengte.

Es wurde immer schwieriger, alles in einer Tasche unterzubringen. So wurden es dann bald zwei Rucksäcke, einer für Festbrennweiten, einer für die roten Zooms. Dann noch eine kleine Tasche mit den kompakten Festbrennweiten und kompakten Zooms. 

Bei der GFX das gleiche Spiel. Es ging los mit dem Body und dem GF63mm, mehr gab es nicht. Dann kamen nach und nach das 120mm und das 23mm hinzu sowie das 32-64mm als Standardzoom. Dann das 110mm. Damit konnte man noch komplett in einem großen Rucksack verreisen, so bin ich durch halb Indien geschlurft. Dann kamen immer mehr Zooms hinzu, weitere FBs und natürlich das dicke 250mm, das wie das 200mmF2 bei XF den Rahmen sprengt. Und wozu überhaupt alles doppelt dabei haben, also den Bereich durch Zooms und FBs abdecken zu lassen? Da ist sie wieder, die Qual der Wahl.

Heute ist es so, dass ich bei der GFX mit dem 35-70mm überraschenderweise mein Standardobjektiv gefunden habe, mit dem alleine ich auf eine Reise gehen kann. Dazu vielleicht noch das 20-35mm für größere Bildwinkel (etwa auch Innenräume). Letztes Mal gab es das noch nicht, da hatte ich sicherheitshalber das 23mm dabei, es kam jedoch nie zum Einsatz. Tatsächlich nehme ich das auch deshalb mit, weil ich für meine Fototrips meistens Häuser oder Wohnungen miete, deren Vermieter dann manchmal spontan neue, bessere Prospektfotos haben möchten – so konnte ich den einen oder anderen Trip preislich reduzieren. ;) 

Bei der X-Serie suche ich noch so ein Standardobjektiv, aber mit dem XF27mmF2.8 liegt man als Reiseobjektiv nicht unbedingt verkehrt. Zumal die kleinen FBs und auch Zooms so handlich sind, dass eine Menge in die kleine Amazon-Fototasche passen, auch wenn die dann meistens im Auto oder im Haus bleibt.

In Dresden war ich kurz vor Weihnachten nur mit den 4 neuen lichtstarken FBs unterwegs, um die an der X-T5 auszuprobieren. Praktisch alles nachts bei Offenblende aufgenommen und einige dieser Bilder dann auch für Übungen mit dem JPEG-Engine der T5 genutzt, um brauchbare SOOC JPEGs ohne jede externe Bearbeitung zu erzeugen, also auch kein Beschnitt und keine Skalierung außerhalb der Kamera (siehe https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/602s4P7y26). Beim nächsten Stop in Karlsbad war ich dann nur noch mit dem iPhone 12 unterwegs, die Fujisachen blieben im Hotel.

Es ist für mich einfach besser, an das zu denken, was mit den Sachen geht, die man jeweils griffbereit hat – anstatt daran, was man mit den ganzen anderen Dingen machen könnte, die gerade nicht verfügbar sind.

Askese predigen – oder überhaupt etwas predigen – halte ich indes für wenig zielführend. In meinem Fall wäre es auch extrem scheinheilig. Ich empfehle allerdings, sich bei der konkreten Nutzung jeweils auf ein sehr überschaubares Set festzulegen. Fast hätte ich "einzuschränken" statt "festzulegen" geschrieben, aber das ist das falsche Wort, denn es ist ja keine Einschränkung, sondern vielmehr das Gegenteil davon. Zwei schwere Fotorucksäcke überallhin mitzuschleppen und ständig Objektive zu wechseln, das wäre für mich eine echte Einschränkung. Been there, done that. Weniger ist wirklich mehr, wenn es konkret ans Fotografieren geht. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Hallo 

ich hab eigentlich viel mehr, und besser Objektive als ich brauche bzw wie gerechtfertigt wären. Was solls ist Hobby, da darf mann das Geld beim offenen Fenster rausschmeißen.

Was ich aber schon ziemlich strikt mache, ich nehme maximal drei Objektive mit.  Allerdings ganz unterschiedlich je nach Einsatzzweck. 

Bergtour 14/2.8. +  23/2.0  +  50/2.0

Bergtour mit vielen Höhenmetern: 23/2.0  +  ( in Ausnahmefällen sogar das 70/300 aber nur wenn die Aussicht auf Steinböcke besteht)

Skitour mit Freunden nur die X70

Skitour alleine 14/2.8  +. 23/2.0

Mountainbike ebenfalls nur die X70

Städtereise 18er + 23er  + 33er

Städtereise 18/55. + 70/300 + 23er

Und trotz allem benutze ich mit Abstand am meisten das 23er ( also wie Ihr seht brauche ich dringend noch einen X100 F 😂)

(Das schöne bei Fuji, wenn man gebraucht kauft kann man meistens ohne großen Verlust wieder verkaufen, was das ganze natürlich entspannter macht)

bearbeitet von fotoaluege
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vor 6 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Bei mir ist das allerdings so. Anfangs war es supereinfach: X-Pro1 mit den drei Objektiven, alles passte inkl. Blitz in eine kleine Fototasche, und bei den ersten Reisen mit der neuen Kamera (noch Vorserie) ging es erst einmal darum, überhaupt alle drei Brennweiten einzusetzen und kennenzulernen. 

Dann kamen nach und nach neue Kameras und Objektive hinzu, zuerst das 18-55mm, dann auch weitere Zooms (55-200, 10-24), das 14mm, das 16mm, das 23mm, das 56mm (2014 dann auch mit APD), bald auch das 18-135mm und dann die Red Badge Zooms inkl. 100-400, was dann denn Fotorucksack sprengte.

Es wurde immer schwieriger, alles in einer Tasche unterzubringen. So wurden es dann bald zwei Rucksäcke, einer für Festbrennweiten, einer für die roten Zooms. Dann noch eine kleine Tasche mit den kompakten Festbrennweiten und kompakten Zooms. 

Bei der GFX das gleiche Spiel. Es ging los mit dem Body und dem GF63mm, mehr gab es nicht. Dann kamen nach und nach das 120mm und das 23mm hinzu sowie das 32-64mm als Standardzoom. Dann das 110mm. Damit konnte man noch komplett in einem großen Rucksack verreisen, so bin ich durch halb Indien geschlurft. Dann kamen immer mehr Zooms hinzu, weitere FBs und natürlich das dicke 250mm, das wie das 200mmF2 bei XF den Rahmen sprengt. Und wozu überhaupt alles doppelt dabei haben, also den Bereich durch Zooms und FBs abdecken zu lassen? Da ist sie wieder, die Qual der Wahl.

Heute ist es so, dass ich bei der GFX mit dem 35-70mm überraschenderweise mein Standardobjektiv gefunden habe, mit dem alleine ich auf eine Reise gehen kann. Dazu vielleicht noch das 20-35mm für größere Bildwinkel (etwa auch Innenräume). Letztes Mal gab es das noch nicht, da hatte ich sicherheitshalber das 23mm dabei, es kam jedoch nie zum Einsatz. Tatsächlich nehme ich das auch deshalb mit, weil ich für meine Fototrips meistens Häuser oder Wohnungen miete, deren Vermieter dann manchmal spontan neue, bessere Prospektfotos haben möchten – so konnte ich den einen oder anderen Trip preislich reduzieren. ;) 

Bei der X-Serie suche ich noch so ein Standardobjektiv, aber mit dem XF27mmF2.8 liegt man als Reiseobjektiv nicht unbedingt verkehrt. Zumal die kleinen FBs und auch Zooms so handlich sind, dass eine Menge in die kleine Amazon-Fototasche passen, auch wenn die dann meistens im Auto oder im Haus bleibt.

In Dresden war ich kurz vor Weihnachten nur mit den 4 neuen lichtstarken FBs unterwegs, um die an der X-T5 auszuprobieren. Praktisch alles nachts bei Offenblende aufgenommen und einige dieser Bilder dann auch für Übungen mit dem JPEG-Engine der T5 genutzt, um brauchbare SOOC JPEGs ohne jede externe Bearbeitung zu erzeugen, also auch kein Beschnitt und keine Skalierung außerhalb der Kamera (siehe https://www.flickr.com/gp/ricopfirstinger/602s4P7y26). Beim nächsten Stop in Karlsbad war ich dann nur noch mit dem iPhone 12 unterwegs, die Fujisachen blieben im Hotel.

Es ist für mich einfach besser, an das zu denken, was mit den Sachen geht, die man jeweils griffbereit hat – anstatt daran, was man mit den ganzen anderen Dingen machen könnte, die gerade nicht verfügbar sind.

Askese predigen – oder überhaupt etwas predigen – halte ich indes für wenig zielführend. In meinem Fall wäre es auch extrem scheinheilig. Ich empfehle allerdings, sich bei der konkreten Nutzung jeweils auf ein sehr überschaubares Set festzulegen. Fast hätte ich "einzuschränken" statt "festzulegen" geschrieben, aber das ist das falsche Wort, denn es ist ja keine Einschränkung, sondern vielmehr das Gegenteil davon. Zwei schwere Fotorucksäcke überallhin mitzuschleppen und ständig Objektive zu wechseln, das wäre für mich eine echte Einschränkung. Been there, done that. Weniger ist wirklich mehr, wenn es konkret ans Fotografieren geht. 

Und nicht vergessen, das GF45-100 ist eine fantastische immer dabei Linse. Jedenfals für mich.

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Das ist für einfach, habe ich doch nur drei Fuji-X-Objektive 😀

Das 18mm f/1.4 für Landschaft und wenn es auf Lichtstärke ankommt. Das 30mm f/2.8 weil es klein und universell ist. Dieses Objektiv ist die meiste Zeit auf der Kamera (XH2). Das schwere 50-140mm f/2.8 kommt für Porträts und wenn ich nicht so nahe ans Motiv herankomme zum Einsatz. Die Kompression der Bildwirkung setzte ich oft auch beim Landschaft- oder Naturfotos ein. Auf Wanderungen überlege ich mich manchmal, ob ein 90mm f/2 nicht die bessere (lies deutlich leichtere) Lösung wäre. 

es grüsst Beat Markus

bearbeitet von tideloon
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vor einer Stunde schrieb 2prinz.de:

Hier geht es aber um X Original und nicht um durchweg herausragenden GF Objektive. 

Dann lies mal den Einganspost vom TO! Es geht hier um schlichtweg drei Objektive.....hier wird aber auch wieder aus so einem einfachen und übersichtlichen Thread seit kurzem mal wieder eine Wissenschaft gemacht! 🙄

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