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PASM vs. No-PASM – erste Erfahrungen mit der X-H2 und X-H2S


Empfohlene Beiträge

vor 3 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Meiner Erinnerung nach wird der TTL-Messblitz mit dem eingestellten Beichtungsmessverfahren gewichtet. Das darf dann mit der TTL-Lock-Funktion nicht anders sein, wobei ich die eher so konfigurieren würde, dass ich damit ein Bildergebnis (Testfoto) speichere, das mir gefällt.

Bei Nikon finde ich die iTTL ohne Aufhellblitzautomatik am sichersten. Mann misst erst mit Spotmessung das Umgebungslicht und dann mit Blitzmessung das Blitzlicht mit Korrektur. Also wenn die Spotmessung sagt Motiv ist 1 Blende zu dunkel, blitze ich mit -1EV. Denn 50% Umgebungslicht plus 50% Blitzlicht ergeben 100%.

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vor 6 Minuten schrieb Wosse:

Und gibt es auch zwei TTL-Arten wie bei Nikon? Da gibt es "iTTL" und "iTTL BL". Letzteres ist zum Aufhellblitzen gedacht, ersteres addiert Blitzlich zum Umgebungslicht.

Es gibt bisher nur einen allgemeinen TTL-Modus, siehe Handbuch.

Blitzlicht und Umgebungslicht addieren sich übrigens immer. Die Frage ist also nur, wie stark die Kamera blitzt. Am Umgebungslicht kann sie ja nichts ändern.

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vor 5 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe das gerade nochmal überprüft. Bei der T4 verwenden Fuji für TTL-Blitz immer das gleiche Messsystem, unabhängig von der Einstellung in der Kamera (die aber natürlich weiterhin für das Umgebungslicht gilt).

Und welches wäre das? Mittig/Spot oder über das gesamte Bild?

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vor 4 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Es gibt bisher nur einen allgemeinen TTL-Modus, siehe Handbuch.

Blitzlicht und Umgebungslicht addieren sich übrigens immer. Die Frage ist also nur, wie stark die Kamera blitzt. Am Umgebungslicht kann sie ja nichts ändern.

Naja, Canon verkürzt zum Beispiel beim Aufhellblitzen die normale Belichtung. Damit "ändern" sie quasi das Umgebungslicht.

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vor 1 Minute schrieb Wosse:

Und welches wäre das? Mittig/Spot oder über das gesamte Bild?

Ich habe es vorhin nochmal mit einem praktischen Motiv ausprobiert (dauert ja keine Minute), und es ist doch so, dass das eingestellte Messverfahren ausschlaggebend ist. So hatte ich das auch in Erinnerung. 

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Gerade eben schrieb Rico Pfirstinger:

Ich habe es vorhin nochmal mit einem praktischen Motiv ausprobiert (dauert ja keine Minute), und es ist doch so, dass das eingestellte Messverfahren ausschlaggebend ist. So hatte ich das auch in Erinnerung. 

Also Blitz-Spotmessung geht? Das wäre gut. Dann aber ohne Aufhellautomatik, sodass ich selber rechne. Also ohne Korrektur ergäbe das dann genau 1 Blende Überbelichtung, da sich eine korrekte Umgebungslichtmessung mit einer korrekten Blitzlichtmessung addieren. Das wäre das, was ich gut finde.

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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Fürs wilde Partyblitzen sollte man also eher nicht die Spotmessung verwenden, sondern Mehrfeld oder Integral oder Mittenbetont – passend zur Motivsituation (also dem, was mittelgrau geblitzt werden soll).

Fronales Partyblitzen geht nach Entfernung super. 😄 Da ist es egal ob jemand weiße oder schwarze Klamotten an hat.

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vor 3 Minuten schrieb Wosse:

Fronales Partyblitzen geht nach Entfernung super.

Gerade da wäre es eher übel, etwa wenn Leute einem beim Tanzen die Hände entgegenstrecken und man ja mit Weitwinkel fotografiert. Habe da selbst einige Beispiele gemacht. Zum Glück gibt es die DR-Funktion, mit der man derlei ganz gut ausgleicht.

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vor 1 Minute schrieb Rico Pfirstinger:

Gerade da wäre es eher übel, etwa wenn Leute einem beim Tanzen die Hände entgegenstrecken und man ja mit Weitwinkel fotografiert. Habe da selbst einige Beispiele gemacht. Zum Glück gibt es die DR-Funktion, mit der man derlei ganz gut ausgleicht.

Stimmt auch wieder. 😃

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vor 2 Minuten schrieb Wosse:

Stimmt auch wieder. 😃

Es gibt da eben wirklich kein Patentrezept das besser wäre.

Ich bin mir aktuell auch unsicher, ob das mit dem Blitzen bei der Spotmessung nicht sogar ein FW-Fehler ist, den Fuji übersehen hat, da die Kamera ja offenbar die Spotmessung OHNE die Bindung ans Fokusfeld NICHT berücksichtigt. Ich werde das mal an die zuständigen Stellen zur Prüfung geben. Konsistent ist das in der aktuellen Form jedenfalls nicht. 

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vor 4 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Mit der X-T4 geht es. Aber offenbar nur, wenn die Koppelung von AF-Feldgröße und Spotmessung aktiv ist und der Fokusmodus auf Einzelpunkt steht (also nicht Zone oder Weit/Verfolgung). 

Das klingt aber doch etwas kompliziert. Bei Nikon stellt man die Kamera auf Spotmessung, dadurch wird grundsätzlich (nicht im wireless remote modus) von iTTL BL auf iTTL umgeschaltet (wenn notwendig) und es kann mittig gemessen werden wenn das AF-Feld mittig liegt.

Die Blitzgerät-Handbücher lassen bei Fuji auch sehr viele Fragen offen. Allein den geringe Umfang fand ich suspekt. Da könntest du mit deinen Büchern eine Marktlücker schließen. Quasi als Monopol. 😉

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Funktionieren die Godox-Blitze eigentlich korrekt an den neuen Fujis? Bei Nikon Z nicht mehr, bis zur D750 gingen sie sehr gut. Jetzt gibt es nur noch iTTL BL.

Das witzige ist, dass man überall im Netzt die Info findet, dass diese super an Nikon Z funktionieren. Der Hersteller behauptet das aber nicht mal selbst. Es merkt nicht jeder. 😄🙃😉

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vor 6 Minuten schrieb Wosse:

Funktionieren die Godox-Blitze eigentlich korrekt an den neuen Fujis?

So allgemein kann man das nicht beantworten. Manuell ist alles bestens, inkl. Sync. auf 2. Vorhang und HSS. Bei TTL gab es mit einigen Aufsteckblitzen Fehler bei der Blitzbelichtungskorrektur, die gedoppelt wurde. Godox hat das teilweise auf meinen Hinweis mit FW gefixt, aber wohl nicht bei allen betroffenen Blitzen. 

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Kann man mit Fujiblitzen eigentlich mit voller Leistung mit der Synchronzeit blitzen (normale Aufsteckblitze, keine kleinen internen)? Das geht bei Nikon grundsätzlich nicht. Der Grund ist die zu lange Leuchtzeit des Blitzes bei 100% Leistung, die (theoretisch) zu einem ungleich belichetem Bild führt. Man kann also mit dem SB900 an einer D700 nur mit 50% Leistung blitzen, selbst wenn man den Blitz auf M stellt. Die einzige Lösung besteht darin, die zwei südlich vom Mittenkontakt gelegenen Kontakte mit Tesafilm abzukleben, dann kann er auch im M-Modus oder in Eigenautomatik mit 100% blitzen. Dass das Bild ungleichmäßig belichtet wurde sehe ich kaum.

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vor 4 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

So allgemein kann man das nicht beantworten. Manuell ist alles bestens, inkl. Sync. auf 2. Vorhang und HSS. Bei TTL gab es mit einigen Aufsteckblitzen Fehler bei der Blitzbelichtungskorrektur, die gedoppelt wurde. Godox hat das teilweise auf meinen Hinweis mit FW gefixt, aber wohl nicht bei allen betroffenen Blitzen. 

OK, also kann ich den Godox für Nikon auf die Fuji stecken. 😄

Zweiter Vorhang geht immer, auch mit einem Billigblitz. Das macht die Kamera unabhängig vom Blitzgerät (Kontakt schließt früher).

bearbeitet von Wosse
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vor 9 Minuten schrieb Wosse:

Es merkt nicht jeder.

Damit kommen alle Hersteller ganz gut durch, deshalb kommunizieren sie viele Fixes zu solchen Fehlern auch nicht. Damit würde man den Fehler ja rückwirkend zugeben, sodass in alle sehen. 

Ich habe das mit der Spotmessung mal aufgeschrieben. Wenn Torben aus dem Urlaub zurückkommt, kann Tokio das weiterverfolgen. Das wird sich dann vermutlich auch irgendwann in einer FW ändern, ohne dass es groß kommuniziert wird.

Meine Vermutung ist, dass die Koppelung der Spotmessung an die TTL-Blitzmessung ein Versehen ist, das eingeführt wurde, als die Koppelung der Spotmessung an das Fokusfeld eingeführt wurde.

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Gerade eben schrieb Wosse:

OK, also kann ich den Godox für Nikon auf die Fuji stecken. 😄

Wenn du dabei nichts abbrichst, klar. Mit dem Canon-Godox geht das wohl in der Tat wegen der gleichen Kontaktanordnung, auf den kann man wohl im Prinzip auch die FW für Fuji draufmachen, und umgekehrt. Habe ich mal gelesen, also ohne Gewähr.

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vor einer Stunde schrieb Wosse:

Das mit einem großen Blitzkapitel in deinem Buch war ernst gemeint. Da gibt es offensichtlich wirklich noch nichts. Oder ein kleine Büchlein nur zum Blitzen als E-Book für wenig Geld. Würde wahrscheinlich fast jeder kaufen.

Die meisten Fuji-User blitzen nicht. Schau dir hier im Forum mal an, wie wenig Bilder im Vergleich zum Rest geblitzt wurden. Es gibt natürlich ein paar Leute, die es können, aber die brauchen dann auch keine große Hilfestellung. Mit Fuji blitzt man ja eigentlich wie mit jeder anderen Kamera, und dafür gibt es jede Menge gute Bücher. Und alles Technische und Spezifische wird im Buch beschrieben, und zwar ausführlicher als in jedem anderen, das ich kenne. Da Fuji aber auch hier immer wieder hinterrücks die Firmware ändert und sich dann etwa das Sync-Verhalten bei bestimmten Kombinationen von Auto-ISO, OIS und LZ-Sync ändert und sich zudem von Modell zu Modell unterscheidet, habe ich die Lust verloren, das in dieser Tiefe weiter zu verfolgen. Dazu müsste ich nicht nur jede Kamera besitzen, sondern auch nach jedem FW-Update Testreihen mit verschiedenen Objektiven machen. Wozu das Ganze? Die Lösung ist ja einfach: Zeit und Blende beim Blitzen immer manuell einstellen. Schon ist die Verwirrung vorbei.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Ich habe in meiner frühen Spiegelreflexzeit immer wieder mal für mich teure Blitzgeräte gekauft (seinerzeit Stabblitzer von Braun etc), sie aber kaum benutzt. Später dann ausschließlich für Party/indirekt und/oder zum Aufhellen gegen die Sonne. Dann landeten sie im Schrank.

Ich denke, Ricos Einschätzung trifft da den Nagel auf den Kopf

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Bei Workshops habe ich manchmal ausdrücklich gefragt, ob wir das Thema Blitzen beim Thema Belichtung überhaupt behandeln sollen. Bei nur 4-5 Leuten kam es dann schonmal vor, dass alle kein Interesse daran hatten. Ich habe das Thema später explizit immer behandelt, gerade auch im Praxisteil am Ende der Workshops. Die DR-Funktion kann vieles lösen, aber nicht alles genauso schön wie ein Blitz oder Reflektor. 

Man muss da einfach eine gewisse Grundresistenz (aka "Angst") überwinden, denn hinter der Behauptung "brauche ich nicht" steht ja in Wirklichkeit oft "kann ich nicht, traue ich mich deshalb nicht und will mir keine Blöße geben". Das Verständnis von Licht ist gerade bei technisch interessierten Fotografen oft nicht allzu ausgeprägt, und das potenziert sich, wenn man das Licht nicht direkt sehen und beurteilen kann, sondern es sich (wie beim Blitzlicht) vorstellen und dann diese Vorstellung beurteilen muss. WYSIWYG gibt es beim Blitzen leider nicht.

Trotzdem ist es eben kein Hexenwerk, ich selbst bin ja auch jemand, der das Thema immer wieder aufgeschoben hat, weil ich mich unsicher gefühlt habe. Ich bin deshalb schon 2012 in einen Workshop von Damien Lovegrove gegangen, um mehr zu lernen. Der erste und einzige Fotoworkshop, den ich selbst bezahlt habe. Danach kamen dann zahllose Videos (gekaufte von Damien und kostenlos auf Youtube von verschiedenen Top-Leuten), außerdem habe ich mich in Büchern und Artikeln schlauer gemacht.

Rückblickend kann ich sagen: Es ist viel einfacher, als ich befürchtet habe – zumindest auf einem Amateur-Level für den Hausgebrauch. Man kann mit sehr wenig Aufwand und Material hervorragende Ergebnisse erzielen. Das ist auch mein Fokus, denn ich frage mich immer, ob man das Gelernte auch in der Praxis anwenden kann – etwa zuhause oder auf einer Urlaubsreise. Welche Blitzausrüstung hat man bei einer Flugreise wirklich dabei, nimmt man am Ziel bei einem Ausflug wirklich mit und kann man praktisch einsetzen, um etwa Einheimische auf dem Markt zu porträtieren? Da wird die Luft schnell dünn und mann muss zu einem "less is more"-Ansatz finden, der nur ein Kompromiss sein kann. Aber eben immer noch viel besser als ganz ohne Blitz.

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