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Erfahrungen X-H2s


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vor 4 Minuten schrieb spartacus:

Ist Topaz Denois ein LR oder PS Plugin? EIgentlich wäre mir wichtig, das in einem Bearbeitungs-Workflow machen zu können.

Lässt sich auch als Plugin in Lightroom oder Photoshop integrieren. Du kannst es ja testen, nur es macht unschöne Wasserzeichen auf die Bilder in der Testversion. Pure Raw geht vollständig für den testzeitraum und hat das nicht.

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vor 43 Minuten schrieb DRS:

Lässt sich auch als Plugin in Lightroom oder Photoshop integrieren. Du kannst es ja testen, nur es macht unschöne Wasserzeichen auf die Bilder in der Testversion. Pure Raw geht vollständig für den testzeitraum und hat das nicht.

Ich habe auch Topaz DeNoise AI, aber es hat für mich einen ganz entscheidenden Nachteil: Wenn ich es als Plugin in LR verwende, habe ich nur die Option ein TIFF oder JPEG in LR zurückzuerhalten. Das heißt, ich muss erst alle Bearbeitungen durchführen und kann erst zuletzt eine Entrauschung durchführen. Bei Pure Raw erhalte ich ein DNG zurück, das sich ganz normal wie ein RAF weiter bearbeiten lässt. 

bearbeitet von FrankX
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vor 46 Minuten schrieb spartacus:

Muss mal nachfragen, wie kann/ muss ich das mit dem 50-140/ 1,4 Konverter am Gen4 Sensor im Zusammenang mit dem AF für "Fliegendes "verstehen?

Das Objektiv in Kombi mit dem 1.4 Konverter (an einer XS10 - vermute gilt dann auch für die XT4) hat AF Probleme mit fliegenden Vögeln, auch bei gutem Licht. Ob die Kombi zu langsam oder zu ungenau ist kann ich nicht sagen. Jedenfalls nicht gut. Egal ob AFs oder AFc. Tracking schon gar nicht.

Das Objektiv ohne Konverter fokussiert gut.

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vor 6 Minuten schrieb spartacus:

Ah verstehe. bei der X-T3 habe ich sowas nicht festgestellt. Dann hoffen wir mal das die Kombi an den aktuellsten Kameras einwandfrei funktioniert. Das ist nämlich durchaus mein Beuteschema 🙂

 

Das mit der XT3 ist eine interessante Aussage. Eigentlich soll der AF der T3 ja schlechter als der, der T4. Mmmhh.

Das der Konverter dem AF nicht gut tut, habe ich auch schon von anderen gehört. Scheint also nicht mein ganz persönliches Problem zu sein.

Was kannst Du besser 😅 ? Hast Du sehr viel Übung mit fliegenden Vögeln ? Sowas ist nicht zu unterschätzen.

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vor 57 Minuten schrieb Maikäfer:

Das mit der XT3 ist eine interessante Aussage. Eigentlich soll der AF der T3 ja schlechter als der, der T4. Mmmhh.

Das der Konverter dem AF nicht gut tut, habe ich auch schon von anderen gehört. Scheint also nicht mein ganz persönliches Problem zu sein.

Was kannst Du besser 😅 ? Hast Du sehr viel Übung mit fliegenden Vögeln ? Sowas ist nicht zu unterschätzen.

Also  besonders viel AF Performance frisst der TC nach meiner Meinung nicht. Das hat mit der X-T4 und X-T3 gut funktioniert. Auch Tracking geht meiner Meinung nach gut damit. 

Mir gehen aber zuviele Details und Mikro-Kontraste verloren, daher nutze ich den TC kaum.

 

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Am 8.12.2022 um 12:31 schrieb hybriderBildersucher:

 

Ich habe Probleme mit deiner Argumentation, die ja die Validität der Testanordnung infrage stellt...

Faktisch wirfst Du dem "Michael" ja vor, daß er stark standardisierte Testbedingungen schafft... das ist irgendwie schon absurd.

Er schafft Bedingungen, die solide AF-Tests auch bei zeitlich weit auseinander liegenden Tests weitgehend vergleichbar macht. Das hebt ihn schon mal weit aus dem Meer an fragwürdigen Testanordnungen heraus.

zu 1) Er will ja die Kamera testen und nicht den Einfluss lichtstarker Objektive. Mit seiner Anordnung vermeidet er damit eine Vermengung verschiedener Einflüsse. Klar schafft er damit bessere Bedingungen als in so manchen Fällen vorhanden sind. Aber er schließt mit dieser Standardisierung Kameraunabhängige Einflüsse so gut wie möglich aus.

zu 2) Das hilft ALLEN Kameras gleich viel. JA, es verhindert möglicherweise den vergleich der AF-Performance in Grenzfällen. Aber erneut: Besser etwas idealisierte Testbedingungen MIT guter Standardisierung als die häufigen Vergleiche anderer Tester von Äpfeln mit Birnen, oder?  

zu 3) Entscheidend ist ja wohl nicht, ob der Tester weiß, wohin das Dummy am Seil gleitet, sondern wie gut die Kamera die Scharfstellung dabei bewältigt. Seine Testanordnung ist ja der "worst case", nämlich die direkte Flugbahn auf den  Fotografen zu, also die heftigste permanente AF-Änderung, die möglich ist.  

zu 4) Je weiter entfernt ein Objekt ist, desto größer die Schärfentiefe bei gleicher Blende und desto geringer die zum Scharfstellen nötigen Bewegungsstrecke der Fokusgruppen eines Objektivs. Faktisch kritisierst Du also - nicht nur bei Punkt 4), sondern auch 3) -   daß er sich sehr harte, aber reproduzierbare  Testbedingungen geschaffen hat. ;)

Wenn er jetzt alle möglichen Varianten von in der Praxis auftretenden "worst case" Szenarios durchspielen soll, so würde sein Zeitaufwand förmlich exponentiell explodieren. Und er müsste das hauptberuflich machen, nicht nebenberuflich. Wir sollten eher sehr froh sein, daß da Jemand, der ganz offensichtlich viel praktische Erfahrung bei Wildlife-Fotografie hat und weiß, wovon er redet, seine zeit opfert, um praxisrelevante und standardisierte Tests interessierten Leuten wie uns (kostenlos!) auf dem Silbertablett zu präsentieren.

ich möchte hier beipflichten.

Michael hat sich hier eine eigene Teststrecke aufgebaut, wo er unter gleichen identischen Bedingungen die verschiedensten Kameras auf ihre Performance testet.

Das betrachte ich als absolut seriös und lässt ein objektives Vergleichsbild zu.

Zudem bildet diese Spezielle Teststrecke mit der Eule am Seilzug nur ein Teil seines ganzen Tests ab .

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Am 8.12.2022 um 20:11 schrieb DRS:

Lässt sich auch als Plugin in Lightroom oder Photoshop integrieren. Du kannst es ja testen, nur es macht unschöne Wasserzeichen auf die Bilder in der Testversion. Pure Raw geht vollständig für den testzeitraum und hat das nicht.

auch wenn Topaz erklärt, dass Denoise und Sharpen zum Abschluss der RAW-Bearbeitung laufen sollte und bei Fuji keine RAWs ausgibt (wegen X-Trans) ist es vom Ergebnis PureRaw - meiner Ansicht nach - überlegen. PureRaw erweckt den Anschein, dass es schneller ist, aber am Ende dauert es ewig, bis die bearbeiteten Dateien in dem Extra-Ordner zu finden sind. Außerdem weicht es die Bildschärfe auf und gibt dem Bearbeiter kaum Möglichkeiten, einzugreifen. Letztlich scheint die Software so zu wirken, als wenn man in LR das Rauschen mit dessen "Rauschen"-Modus bearbeiten möchte. Egal, was ich damit anstelle, die LR-Bilder sehen nach der Entrauschung aus wie mit Weichzeichner gemacht. Bei Topaz kommt das nicht in selbem Maße vor.

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vor 59 Minuten schrieb ChristianFuerst:

auch wenn Topaz erklärt, dass Denoise und Sharpen zum Abschluss der RAW-Bearbeitung laufen sollte und bei Fuji keine RAWs ausgibt (wegen X-Trans) ist es vom Ergebnis PureRaw - meiner Ansicht nach - überlegen.

Finde ich auch und in der Standallone Version gibt ja auch ein DNG aus. Außerdem muss man ja da nicht jedes Bild durchlaufen lassen. Ich hatte das jetzt schon lange nicht mehr in Benutzung, ab und an ist es aber praktisch. Ich benutze allerdings auch Lightroom nicht und verwende sehr oft JPEGs und nicht immer RAW Dateien. Außerdem sind verrauschte Bilder bei mir sehr selten, weil ich das auch oft umgehen kann. Wer das natürlich immer zu braucht, der muss wohl das benutzen, was sich am besten in seine Arbeitsweise integriert. ich finde jedenfalls das Topaz oft besser und auch universeller.

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vor 17 Stunden schrieb ChristianFuerst:

PureRaw erweckt den Anschein, dass es schneller ist, aber am Ende dauert es ewig, bis die bearbeiteten Dateien in dem Extra-Ordner zu finden sind. Außerdem weicht es die Bildschärfe auf und gibt dem Bearbeiter kaum Möglichkeiten, einzugreifen. Letztlich scheint die Software so zu wirken, als wenn man in LR das Rauschen mit dessen "Rauschen"-Modus bearbeiten möchte. Egal, was ich damit anstelle, die LR-Bilder sehen nach der Entrauschung aus wie mit Weichzeichner gemacht. Bei Topaz kommt das nicht in selbem Maße vor.

Ich stimme dir zwar zu, dass Topaz insgesamt meist etwas besser abschneidet, wenn es um das reine Entrauschungsergebnis geht. Aber den Aussagen oben kann ich aus meiner Erfahrung (Hochzeitsfotos, Paarbilder und Portraits) überhaupt nicht zustimmen. Erstens werden die entrauschten Bilder in LR als DNG reimportiert und direkt neben dem RAF angezeigt. Zweitens ist die Entrauschung der von LR m. E. meilenweit überlegen. Hier mal ein Beispiel aus einem Portrait-Shooting (ISO 3200). Beide mit den gleichen Einstellungen in LR geschärft (wobei ich das beim Pure Raw 2 DNG normalerweise nicht so machen würde; wäre mir zu scharf). Entrauschung in LR beim DNG auf 0, beim RAF Luminanz auf 0, Farbe auf 25. Kann jeder für sich selbst entscheiden, ob das entrauschte DNG wie mit einem Weichzeichner gemacht aussieht:

1. Foto --> LR RAF Export (100% Crop), 2. Foto --> LR RAF --> Pure Raw 2 DNG (100% Crop)

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bearbeitet von FrankX
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Der 100% crop des  Porträts  finde ich rein von der Gestaltung her klasse.

Jedoch erscheint mir zumindest im 100% crop das 2. Bildbeispiel ziemlich überschärft.

Solche Software hat zweifellos Vorteile und ist prinzipiell nützlich. Meine folgenden Sätze beziehen sich nicht auf das Beispiel hier, sondern ist eine Anmerkung zu einer derzeitigen Entwicklung:

Ich stelle  derzeit allgemein bei der Nutzung von Entrauschungs-Software eine ähnlich "hemmungslose" Nutzung nach dem Motto "viel hilft viel" fest, wie seinerzeit nach der Einführung der HDR-Software, wo man über Jahre als Betrachter eher Augenkrebs bekommen hat.

Das geht soweit, daß ich auf einer eigentlich renommierten website über Fotografische Produkte und Fotografie euphorische Artikel gesehen habe, wo angeblich erst die Entrauschungs-SW Fotos erträglich machte, Bildbesipiele sah, wo auf Baumblättern in Nahaufnahme nach der Behandlung mit "KI-Software" sämtliche kleinen Blattadern schlicht verschwunden waren...  Das unbehandelte Foto war Klassen besser, weil es viel mehr feine Struktur zeigte, das Behandelte war "glattgebügelt" im negativen Sinne des Begriffs. 

Ich vermute, dieser negative Effekt ist genau das, was @ChristianFuerst mit seinem Eindruck der "Weichzeichnung" meinte.

Innovation haben immer drei Phasen: 

1) Phase der unkritischen Euphorie ("Wundermittel")

2) Phase der Ernüchterung ("irgendwie doch kein Allheilmittel, hat auch negative Aspekte")

und IRGENDWANN endlich:

3) Phase des REALISMUS ("hilft nicht immer, aber vorsichtig und angemessen eingesetzt  hilft es bei bestimmten Umständen gut")

derzeit befinden wir uns bei KI allgemein und KI-basierten Entrauschungssoftware im Speziellen eindeutig in der Phase der (ziemlich) unkritischen Euphorie.

Irgendwann einmal werden wir auch die Phase drei erreichen... ;)

Ich würde mir wünschen, daß die immer drastischer erfolgenden Ausschläge von Hypes und Modeerscheinungen nicht in der Amplitude weiter steigen, sondern mehr Abgeklärtheit einkehrt. Dann sieht man auch wieder weniger überschärfte Fotos und vermutlich auch weniger Fotos, in denen anstelle des Rauschens so viele Details entfernt werden , daß es eher wie weichgezeichnet aussieht.

 

 

.

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor einer Stunde schrieb hybriderBildersucher:

Der 100% crop des  Porträts  finde ich rein von der Gestaltung her klasse.

Jedoch erscheint mir zumindest im 100% crop das 2. Bildbeispiel ziemlich überschärft.

Das sehe ich ja genauso wie du! Deshalb hatte ich auch geschrieben: "Beide mit den gleichen Einstellungen in LR geschärft (wobei ich das beim Pure Raw 2 DNG normalerweise nicht so machen würde; wäre mir zu scharf).". Habe ich nur wegen der besseren Vergleichbarkeit so gewählt. 

Allerdings ist das kein grundsätzliches Problem der Software. Pure Raw 2 hat die Option einer automatischen Schärfung (Option "globale Objektivschärfe") während der RAF-Umwandlung. In der Regel ist das Ergebnis für Portraits und ähnliches gar nicht schlecht, wenn man danach gar keine(!) Schärfung in LR mehr vornimmt. Alternativ kann man die Schärfung während der Umwandlung auch ausschalten und dann in LR ganz normal nachschärfen. 

Normalerweise setze ich Entrauschungsalgorithmen auch nur ein, wenn es wirklich nötig ist. Bei obigem Portrait finde ich LR allein schon völlig ausreichend. 

Das tolle an den DNGs aus Pure Raw 2 ist, dass ich den gesamten Workflow wie gewohnt beibehalten kann. Gerade bei Serien (wie z. B. bei Hochzeiten) erleichtert das sehr das Leben...

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vor 2 Stunden schrieb FrankX:

Das sehe ich ja genauso wie du! Deshalb hatte ich auch geschrieben: "Beide mit den gleichen Einstellungen in LR geschärft (wobei ich das beim Pure Raw 2 DNG normalerweise nicht so machen würde; wäre mir zu scharf).". Habe ich nur wegen der besseren Vergleichbarkeit so gewählt. 

Allerdings ist das kein grundsätzliches Problem der Software. Pure Raw 2 hat die Option einer automatischen Schärfung (Option "globale Objektivschärfe") während der RAF-Umwandlung. In der Regel ist das Ergebnis für Portraits und ähnliches gar nicht schlecht, wenn man danach gar keine(!) Schärfung in LR mehr vornimmt. Alternativ kann man die Schärfung während der Umwandlung auch ausschalten und dann in LR ganz normal nachschärfen. 

Normalerweise setze ich Entrauschungsalgorithmen auch nur ein, wenn es wirklich nötig ist. Bei obigem Portrait finde ich LR allein schon völlig ausreichend. 

Das tolle an den DNGs aus Pure Raw 2 ist, dass ich den gesamten Workflow wie gewohnt beibehalten kann. Gerade bei Serien (wie z. B. bei Hochzeiten) erleichtert das sehr das Leben...

Danke für die näheren Erläuterungen!

Ich sehe, wir haben eine sehr ähnliche Ansicht.

Eine ähnliche Entwicklung wie bei den Anfängen der HDR-Bearbeitung und jetzt dem häufig inflationären und übertriebenen Einsatz von "Entrauschungssoftware" (welche dann den Rausch der Ästhetik beim Betrachter ebenfalls eher bis zur Ernüchterung" ent-rauscht :D ) sehe ich bei der maßlos übertriebenen Bedienung der Farbsättigung- und Kontrastregler, insbesondere bei Landschaftsaufnahmen... diese Modeerscheinung ging bis in die Jury einiger angesehener internationaler Wettbewerbe  🙄, wo natürliche Landschaften mit wilder Kurbelei geradezu zu wüsten Karrikaturen ästhetischer Landschaftsfotografie wurden. Aber mir scheint, dieser ätzende Trend flacht inzwischen Gottseidank allmählich wieder ab... :D

 

.

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 3 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

(...)

Ich stelle  derzeit allgemein bei der Nutzung von Entrauschungs-Software eine ähnlich "hemmungslose" Nutzung nach dem Motto "viel hilft viel" fest, (...)

Für mich ist das Rauschen das Filmkorn der Neuzeit. Wenn das Licht fehlt, gehört es für mich meist zum Bildeindruck dazu. Schließlich sehen wir bei wenig Licht weniger: Die Schärfentiefe sinkt und das farbliche Sehen lässt nach, es rauscht halt auch im richtigen Leben.

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Topaz Denoise rät doch gerade dazu, das RAF direkt an Denoise zu übergeben, das erst bringt den maximalen  Gewinn. Also nicht erst aus LR heraus, womöglich nach einigen Bearbeitungsschritten, sondern vor jeder weiteren Bearbeitung in LR. Das ist etwas komplizierter, bei meinem Oldtimer i7 dauert es quälend lange, ist aber die Empfehlung gerade für Problembilder.

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vor 3 Stunden schrieb FrankX:

Normalerweise setze ich Entrauschungsalgorithmen auch nur ein, wenn es wirklich nötig ist. Bei obigem Portrait finde ich LR allein schon völlig ausreichend. 

Für etwas anderes ist s doch auch nicht gedacht. Man hat ein Bild das rauscht, obwohl man es in besserer Qualität bräuchte und dann schickt man es mal da durch, um zu sehen, was es bringt. Danach bearbeitet man es wie gewohnt und gut.

Ich muss aber trotzdem noch mal was fragen:: Wenn ich ein Portraitshooting  mache, dann sorge ich erst einmal dafür, dass ich nicht mit 3200 ISO fotografieren muss, obwohl das Bild dafür schon sehr gut und für einen 100% Ausschnitt ja noch makellos aussieht.. 

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vor 53 Minuten schrieb DRS:

Für etwas anderes ist s doch auch nicht gedacht. Man hat ein Bild das rauscht, obwohl man es in besserer Qualität bräuchte und dann schickt man es mal da durch, um zu sehen, was es bringt. Danach bearbeitet man es wie gewohnt und gut.

Ich muss aber trotzdem noch mal was fragen:: Wenn ich ein Portraitshooting  mache, dann sorge ich erst einmal dafür, dass ich nicht mit 3200 ISO fotografieren muss, obwohl das Bild dafür schon sehr gut und für einen 100% Ausschnitt ja noch makellos aussieht.. 

Das Foto wurde sehr nah am Fenster bei Fensterlicht bei Blende 2.8 und aufgrund des absichtlich dynamischen Posings mit relativ kurzer Verschlusszeit aufgenommen. Leider war es sehr bewölkt. So kam dann diese ISO-Zahl heraus. Ziel des Shootings war es, SOOC  mit natürlichem Licht ein fertiges Portrait hinzubekommen.

Prinzipiell gebe ich dir aber Recht. Normalerweise hätte ich vermutlich einen Blitz verwendet.

 

bearbeitet von FrankX
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vor 2 Stunden schrieb rednosepit:

Topaz Denoise rät doch gerade dazu, das RAF direkt an Denoise zu übergeben, das erst bringt den maximalen  Gewinn. Also nicht erst aus LR heraus, womöglich nach einigen Bearbeitungsschritten, sondern vor jeder weiteren Bearbeitung in LR. Das ist etwas komplizierter, bei meinem Oldtimer i7 dauert es quälend lange, ist aber die Empfehlung gerade für Problembilder.

Das Problem an der Umwandlung durch DeNoise AI ist, dass dabei ein DNG herauskommt, das sich danach in LR nicht mehr wie ein RAF bearbeiten lässt (z. B. Fuji Film-Simulationen).  

bearbeitet von FrankX
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vor 7 Minuten schrieb FrankX:

So kam dann diese ISO-Zahl heraus. Ziel des Shootings war es SOOC  mit natürlichem Licht ein fertiges Portrait hinzubekommen.

Gut, das hätte ich anders gelöst, vor allem wenn ich unter der Prämisse fotografiere, dass ich das Bild nicht bearbeiten muss.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist doch "SOOC" direkt aus der Kamera, was man von deinem Bild aber nicht mehr  behaupten kann. Da ging ja das RAW durch Lightroom und sicherlich nur als Beispiel auch noch durch Topaz. Nicht, dass mich das stören würde, weil s ja am Ende ein gutes Bild ist, aber SOOC ist das eben nicht oder hast du das jetzt nur noch  hier als Beispiel bearbeitet?

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vor 29 Minuten schrieb DRS:

 oder hast du das jetzt nur noch  hier als Beispiel bearbeitet?

Ja, dass war nur ein aktuelles Beispiel mit möglichst hoher ISO, um den Effekt von DXO Pure Raw 2 zu demonstrieren.

War auch kein „ausgeliefertes“ Foto. Die meisten Fotos habe ich letztendlich bei ISO 1600 mit etwas längeren Verschlusszeiten gemacht (Blende 2.0-2.8). 

Manchmal komme ich in dunklen Kirchen (Hochzeiten) aber selbst bei Blende 1.2 und Verschlusszeiten um 1/200-1/250s nicht um ISO 6400+ herum. Das ist der eigentliche Einsatzbereich der Entrauschungs-Software. 

bearbeitet von FrankX
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vor 14 Minuten schrieb FrankX:

Manchmal komme ich in dunklen Kirchen (Hochzeiten) aber selbst bei Blende 1.2 und Verschlusszeiten um 1/200-1/250s nicht um ISO 6400+ herum. Das ist der eigentliche Einsatzbereich der Entrauschungs-Software. 

Ich habe viele Chöre und die treten auch sehr oft in dunklen Kirchen auf und da muss man ja um nicht so zu stören desöfteren zum Tele greifen, wo man bei Fuji nicht gerade das lichtstärkste Angebot hat. Bei Hochzeiten geht es schon eher, weil man ja da erstens blitzen kann, das 50er und 33er  Fuji benutzen oder aber  dann im Ernstfall zum Topaz oder Pureraw greifen kann, was da recht gut funktioniert, Bei so einer Hochzeit ist ja in der Regel  in der Kirche eine relative Ruhe, wo man auch oft mit längeren Verschlusszeiten klar kommt.

 

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vor 3 Stunden schrieb Harlem:

Für mich ist das Rauschen das Filmkorn der Neuzeit. Wenn das Licht fehlt, gehört es für mich meist zum Bildeindruck dazu. Schließlich sehen wir bei wenig Licht weniger: Die Schärfentiefe sinkt und das farbliche Sehen lässt nach, es rauscht halt auch im richtigen Leben.

Exakt das finde ich auch.... dieses Rauschen ist bei heutigen Sensoren sowieso derart feines "Korn", daß es kaum störend auffällt.

Ich finde es amüsant, daß einerseits eine nicht unbeträchtliche Nachfrage nach "alten Filmsimulationen" inkl. S/W mit grobem Korn besteht, um den Fotos eine bestimmte Ästhetik zu geben - und gleichzeitig kaum sichtbares Rauschen in detaillose, spiegelglatte  Flächen verwandelt wird... irgendwie absurd. Es scheint tendenziell immer weniger um die Anmutung und Aussage des Fotos zu gehen... 😜

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vor einer Stunde schrieb FrankX:

Das Problem an der Umwandlung Direktion DeNoise AI ist, dass dabei ein DNG herauskommt, das sich danach in LR nicht mehr wie ein RAF bearbeiten lässt (z. B. Fuji Film-Simulationen).  

Ich weis zwar nicht ob das hier her gehört, aber passt gerade, eine Frage zu den RAW aus der Kamera. Ich bekomme die Fuji- Filmsimulationen grundsätzlich in LR oben rechts im Auswahlmenü nicht angeboten?!

bearbeitet von spartacus
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