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vor 13 Stunden schrieb Rico Pfirstinger:

Die App skaliert ja wohl nur vorhandene JPEGs herunter, und das mit dem Ziel einer großen Kompression, um Speicherplatz zu sparen.

Da diese ganze beschriebene Arbeitsweise (SOOC JPEGs ohne RAWs) ist ja per se weit davon entfernt, die bestmögliche Qualität zu liefern, ist es aber ohnehin egal, ob man einen Oversampling-Effekt hat oder nicht. 

Bei dieser Arbeitsweise (nur JPEG) steht das Verfahren und Erlebnis im Mittelpunkt, es ist ja im Prinzip so wie Fotografieren mit einer Instax-Sofortbildkamera. Man bekommt da ein Unikat (Sofortbild), das zwar in der Regel ein gutes Stück von der optimalen BQ entfernt ist, aber eben ein Unikat. Bei so einem Spaß ist Oversampling vollkommen irrelevant, ich würde halt in L fotografieren, damit man wenigstens gucken kann, ob das Foto scharf geworden ist.

Ist das bei der internen RAW-Verarbeitung auch so, dass lediglich die Dateigröße auf Kosten der Bildqualität verringert wird? Dachte, das passiert nur, wenn man als Qualität nicht "Fine" sondern z.B. "Normal" einstellt.

Bekommt man den Oversampling-Effekt nur, wenn man per Nachbearbeitung über die RAW-Datei geht? Warum ist Oversampling bei SOOC-JPEGs vollkommen irrelevant? Das interessiert mich wirklich. 😊

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vor 15 Minuten schrieb street discreet:

Ist das bei der internen RAW-Verarbeitung auch so, dass lediglich die Dateigröße auf Kosten der Bildqualität verringert wird? Dachte, das passiert nur, wenn man als Qualität nicht "Fine" sondern z.B. "Normal" einstellt.

 

Du siehst ja an der Größe der Dateien, wie groß die Kompression am Ende ist.

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vor 16 Minuten schrieb street discreet:

Bekommt man den Oversampling-Effekt nur, wenn man per Nachbearbeitung über die RAW-Datei geht?

Grundsätzlich ist es natürlich erstmal ein Demosaicing-Effekt, aber praktisch dürfte es keinen großen Unterschied machen. Vermutlich wird in der Kamera ohnehin erstmal ein großes JPEG generiert und dieses dann entsprechend skaliert. Aber woher sollen wir das wissen?

Für optimale BQ geht man über einen externen Konverter mit entsprechend gutem Demosaicing, etwa Lightroom AI oder PureRAW. Da verschwinden dann auch die Oversampling-Vorteile immer mehr, weil eben schon auf Pixelebene besser gearbeitet und "gefüllt" wird.

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vor einer Stunde schrieb ViewPix:

In diesem Zusammenhang, wie verhält es sich bei/seit der X-T 5 mit dem HEIF Format? Kann man nicht auch das nehmen anstatt JPG?

Gruß Torsten 

Mir ist da bisher keine Verbesserung bei den Problemen bekannt. Falls sich da was tut, würde man es vermutlich übers Forum etc. mitbekommen.

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vor 2 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Du siehst ja an der Größe der Dateien, wie groß die Kompression am Ende ist.

Zunächst wird im Kameramenü über die Bildgröße (L, M + S) die Pixelanzahl vorgegeben und über die Bildqualität der Kompressionsfaktor, der bei "Fine" natürlich am geringsten ist.
In wiewet sich die Dateien komprimieren lassen hängt aber maßgeblich auch vom Inhalt ab, denn wenn viele Details enthalten sind, kann auch ein JPG auf "Normal" auch größer sein, als ein anderes auf "Fine" - gleiche Dateigröße vorausgesetzt ;) .

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@Rico Pfirstinger könntest du bitte nochmal auf deine Aussage eingehen, dass SOOC JPEGs nicht vom Oversampling profitieren?

"Da diese ganze beschriebene Arbeitsweise (SOOC JPEGs ohne RAWs) ist ja per se weit davon entfernt, die bestmögliche Qualität zu liefern, ist es aber ohnehin egal, ob man einen Oversampling-Effekt hat oder nicht"

Mich würden hierbei die möglichen Nachteile bzgl. Bildqualität interessieren, wenn man keine externe Software nutzt. Mein Ziel ist es selbstverständlich, qualitative JPEGs direkt aus der Kamera zu bekommen, und ich habe den Eindruck, dass JPEGs aus der Kamera (oder im Nachhinein aus dem XRaw-Studio), für das was sie sind, sehr gut sind. Besser als bei der Konkurrenz.

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vor einer Stunde schrieb street discreet:

Mich würden hierbei die möglichen Nachteile bzgl. Bildqualität interessieren, wenn man keine externe Software nutzt. Mein Ziel ist es selbstverständlich, qualitative JPEGs direkt aus der Kamera zu bekommen, und ich habe den Eindruck, dass JPEGs aus der Kamera (oder im Nachhinein aus dem XRaw-Studio), für das was sie sind, sehr gut sind. Besser als bei der Konkurrenz.

Mit X RAW STUDIO geht das ja, siehe meine Beispiele, aber hier ging es ja darum, JPEG only zu fotografieren. 

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vor 4 Stunden schrieb street discreet:

Mich würden hierbei die möglichen Nachteile bzgl. Bildqualität interessieren

Das zielt üblicherweise darauf ab, dass neben der Filmsimulation auch ein verschobener Weißabgleich, Farbe, Tönung, Lichter, Schatten, Color Chrome, Schärfe, NR, digitales Korn usw. dem aus der Kamera erzeugten Ergebnis zwar hilfreich sein können... aber unmöglich bei jedem Motiv vor dem Auslösen alle optimal konfigurierbar wären.

Provia wird für sich gesehen natürlich nicht anders, ob man es vor oder nach dem Auslösen festlegt. Nur kann allein das schon darüber entscheiden, ob man eine gute Belichtung trifft oder durch schwierige Voreinstellungen Farbkanäle überlaufen, die man in der Bildvorschau nicht sieht und nachher weil SOOC nicht mehr aus dem JPEG wegbekommt.

Die ganzen Marotten wie das Abrauchen der richtigen DR-Vorschau (natürlich erst bei dem Bild, wo man nicht kontrolliert, ob die Kamera es gerade noch korrekt anzeigt) kommen dann auch noch dazu...

bearbeitet von outofsightdd
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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

Das zielt üblicherweise darauf ab, dass neben der Filmsimulation auch ein verschobener Weißabgleich, Farbe, Tönung, Lichter, Schatten, Color Chrome, Schärfe, NR, digitales Korn usw. dem aus der Kamera erzeugten Ergebnis zwar hilfreich sein können... aber unmöglich bei jedem Motiv vor dem Auslösen alle optimal konfigurierbar wären.

Provia wird für sich gesehen natürlich nicht anders, ob man es vor oder nach dem Auslösen festlegt. Nur kann allein das schon darüber entscheiden, ob man eine gute Belichtung trifft oder durch schwierige Voreinstellungen Farbkanäle überlaufen, die man in der Bildvorschau nicht sieht und nachher weil SOOC nicht mehr aus dem JPEG wegbekommt.

Die ganzen Marotten wie das Abrauchen der richtigen DR-Vorschau (natürlich erst bei dem Bild, wo man nicht kontrolliert, ob die Kamera es gerade noch korrekt anzeigt) kommen dann auch noch dazu...

Mich interessiert lediglich, ob die Einstellung S durch Oversampling direkt in der Kamera, im Gegensatz zu L, zu einer sichtbar besseren Bildqualität in den Details führt, wenn man sich das Bild auf einem Bildschirm mit 4K oder auf dem iPad anschaut. Und ob die Einstellung M gegenüber L hier bereits einen Unterschied macht, sodass man S nicht unbedingt auswählen müsste.

Die perfekte Belichtung sowie die perfekten Farben strebe ich gar nicht an.

Oder ist das Oversampling nur in Fällen relevant, in denen die JPEG-Datei aus einem RAW erzeugt wird. Wenn ja, kann ich damit leben, wieder was gelernt. :)

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vor 9 Minuten schrieb street discreet:

Mich interessiert lediglich, ob die Einstellung S durch Oversampling direkt in der Kamera, im Gegensatz zu L, zu einer sichtbar besseren Bildqualität in den Details führt, wenn man sich das Bild auf einem Bildschirm mit 4K oder auf dem iPad anschaut. Und ob die Einstellung M gegenüber L hier bereits einen Unterschied macht, sodass man S nicht unbedingt auswählen müsste.

Die perfekte Belichtung sowie die perfekten Farben strebe ich gar nicht an.

Oder ist das Oversampling nur in Fällen relevant, in denen die JPEG-Datei aus einem RAW erzeugt wird. Wenn ja, kann ich damit leben, wieder was gelernt. :)

Warum probierst du es nicht einfach aus?

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Mir ist sowieso nicht ganz klar, wieso eine L-Datei auf einem iPad schlechter aussehen soll als eine S-Datei. Das iPad (Fotos App) skaliert das ja beim Angucken immer passend, macht also aus vielen Pixeln weniger – und das ist dann Oversampling.

Wie viele Details man am Ende in einem Bild erkennt, hängt vor allem von den JPEG-Settings ab: RU und Schärfen. Außerdem natürlich die Belichtung, das Objektiv und die Fokussierung sowie evtl. die Beugung.

Oversampling resultiert aus einer hohen Aufnahmeauflösung im Vergleich zu einer geringeren Betrachtungsauflösung. Mit 40 MP ist man da sowohl fürs iPad als auch für 4K bestens bedient. Ob man fürs iPad oder 4K nun L, M oder S ausgibt, dürfte somit wirklich das geringste Problem sein und beim Betrachten auf einem iPad keinen großen Unterschied machen – falls es einen gibt, liegt das am iPad und seinem Skalierungsalgo. 

JPEG-Settings, Belichtung, Objektiv, Fokussierung und evtl. die Beugung spielen bei der Aufnahme von Details die entscheidende Rolle. Für deren Wiedergabe kommt es dann auf das optimale Demosaicing an, und der Konverter in der Kamera ist ja nun für vieles bekannt, aber sicher nicht für eine besonders feine Detailauflösung. Im Gegenteil, da wird im einem gewaltigen Radius selektiv geschärft und alles Mögliche geglättet (teilweise auch vom LMO), um ein "elegantes" Ergebnis zu erzielen. 

Wer auf Schärfe und/oder Details besonderen Wert legt, demosaict mit DXO PureRAW oder Adobe Details verbessern (inkl. dem neuen AI Denoise). Da sieht man dann auch auf dem iPad gleich den Unterschied zum eingebauten Konverter.

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