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vor 8 Stunden schrieb ALPHA:

Danke, Rico.

Eine Nachfrage hätte ich - nur damit ich es richtig verstanden habe; 🙂:

Eine der besten Neuerungen der X-Pro3 war und ist für mich, die Möglichkeit, für jede Filmsimulation eine eigene WB-Einstellung abzuspeichern, sodass ich beim Wechsel der Filmsimulation die nicht mehr anpassen muss. Wenn ich den Weißabgleich z.B. nach rot oder grün verschiebe, muss ich mir also nicht mehr merken, ob es -3 oder -4 sein muss.

Das geht doch auch mit der X-T5, oder?

Thomas

Ich denke das ist bei allen neueren Modellen so, aber nicht für Filmsimulationen, sondern natürlich für die verschiedenen WB-Optionen, die man seitdem mit eigenen Verschiebungen belegen kann. Also zum Beispiel eine andere für AUTO als für Kelvin. Da ich nie in der Kamera verschiebe (sondern höchstens mal mit X RAW STUDIO), ist das aber nicht so auf meinem Radar. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Die Frage, welches Bedienkonzept einem eher liegt, beschäftigt mich auch persönlich. PASM/non-PASM ist dabei eher eine Randnotiz, entscheidender sind andere Unterschiede, etwa drückbare Einstellräder vs. nicht drückbare Räder.

Letzteres führt dazu, dass ISO als dritter Belichtungsparameter keinen Platz mehr auf den beiden Einstellrädern hat und eine eigene Taste benötigt. Eigentlich ganz okay – so häufig wie etwa die Belichtungszeit muss man ISO in der Regel nicht verstellen, und dann drücke ich dafür eben eine Taste. Bei der klassischen Bedienung muss ich in der Regel auch eine Taste drücken, nämlich die am Einstellrad (außer das Rad steht bereits auf ISO, aber dann muss ich es eben wieder drücken, um zur Blende oder Belichtungskorrektur zu gelangen). Das nimmt sich am Ende wenig, irgendwas Drücken muss man immer.

Der eigentliche Unterschied ist, dass ich beim "modernen" Tasten-ISO ein transparentes ISO-Streifenmenü bekomme, das nicht zeitgleich mit dem RGB-Histogramm inkl. Blinkies dargestellt werden kann. Beim Verstellen des ISO-Werts sehe ich im manuellen Modus M also nicht im Histogramm oder die Blinkies. Die Blinkies ohne RGB-Histogramm könnte ich natürlich dauerhaft für den Live-View einblenden, und dann würde man sie auch unter dem ISO-Menüstreifen sehen. Aber wer möchte schon einen Live-View, der pausenlos überbelichtete Stellen blinken lässt?

Auf der anderen Seite bietet das transparente ISO-Menü sehr viele Verstellmöglichkeiten:

  • mit dem Steuerkreuz (Drücken oben/unten)
  • mit dem Fokus-Stick (Neigen oben/unten)
  • mit dem hinteren Einstellrad (Drehen links/rechts)
  • mit Oben/Unten-Wischen auf dem Touchscreen (geht auch wenn man durch den EVF guckt)

So hat alles sein Für und Wider. Pauschal sagen, welche Methode objektiv besser ist, kann ich jedenfalls nicht.

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Ich muss mich wirklich sehr schwer umgewöhnen, für mich war das mit den Nostalgierädchen wesentlich effizienter, aber das ist eine Frage des Trainings. Gerade das ISO Wahlrad vermisse ich, weil ich über die ISO meine Belichtung am effektivsten anpasse. Und jetzt finde ich es mühsam, wenn ich es über das hintere Einstellrad mache. An den Joystick muss ich mich eh erst gewöhnen, ich suche immer noch da, wo er bei der T4 ist und ich finde ihn etwas schwergängiger. Also ist das für die schnelle Umstellung nicht so optimal. Dann werde ich es jetzt mal mit der dritten Möglichkeit über das Steuerkreuz versuchen. 
Auch an die häufig, sehr häufig gebrauchte Umschaltung von AFS auf AFC und zurück muss ich mich gewöhnen, da bin ich im Moment zu langsam. Das üben wir dann noch…

Sehr gut gefällt mir, dass ich viele Einstellungen ändern kann, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen. Ich muss zugeben, dass ich das geliebte Zeitenrad auch bei der T4 bereits zur Feinjustierung gerne durch das Einstellrad ergänzt habe, das ist ergonomischer.

Froh bin ich allerdings, dass der Blendenring erhalten blieb.

Ich vermisse also durchaus die gewohnte Bedienung, halte es aber für dumm, sich der Zeit entgegenzustellen und ewiggestrig zu bleiben. Die XH2 sind beide bestimmt so geniale Werkzeuge, dass sich die Frage jetzt gar nicht stellt.

bearbeitet von rednosepit
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Rico,

hättest Du mal Lust mit den DPreview Dateien zu überprüfen, ob bei sehr hohen ISO, also 6400 aufwärts, die 40 MP Bilder durch Herunterskalieren auf 26 MP die gleiche Qualität wie die der T4 erreichen.

Allgemein wird ja gerne befürchtet, dass hohe Pixelzahlen zu schlechteren Ergebnissen bei wenig Licht führen. Die Theorie sagt jedoch, dass man nach Herunterskalieren mindestens die gleiche Bildqualität erhalten kann. Die neuen KI-Algorithmen zur Rauschreduktion lassen sogar noch bessere Ergebnisse erhoffen. 

Meine erste schmelle eigene Überprüfung mit den JPGs und nur durch Skalieren auf 26 MP hat gemischte Ergrbnisse gebracht. Im mittleren Bereich erscheint mit das skalierte H2-Bild etwas besser. Zum Überprüfen der Auflösung sehe mir immer das Lächen der alten Dame in der Grafik auf der linken Seite an. In den Schwärzen, Flaschen unten im Bild, sieht für mich die T4 etwas besser aus. Ich habe aber auch den Eindruck, dass das H2-Bild etwas heller oder kontrastärmer ist. Da muss ich noch mal ran und mir das genauer ansehen.

Da ich keine besondere Rauschunterdrückungs-SW habe und nicht besonders gut in der RAW-Bearbeitung bin,  wäre es schön, wenn das jemand machen würde, der etwas davon versteht.

Wenn Du schon dabei bist 😊, könntest Du ja auch die H2s gleich mit untersuchen, obwohl deren Stacked-Sensor ja eine andere Technologie hat.

 

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Am 5.11.2022 um 22:29 schrieb Tommy43:

Und damit sind die H2 weitgehend programmierbar und die T halt nur rudimentär. Aber wer eine T holt, will das ja im Grunde auch nicht. Beides geht halt nicht bzw. ginge bei der T nur über C-Stellungen an allen manuell einstellbaren dedizierten Schaltern/Rädern. 

Der „Fluch der Technik“ … 😉 … natürlich hat beides seine Vor-und Nachteile, eine wie Du schreibst sehr persönliche Einstellung. 
Gegen eine X-H2 hätte ich an sich nix. Aber wirklich keine Lust mehr auf das doofe Display, dazu 2-3 Sachen die mich stören wie Fokus-Modus, drückbare Räder … aber vor allem gefällt mir super, dass die X-T5 kleiner und leichter geworden ist. 

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Nachdem @Rico Pfirstinger meinen Wunsch ignoriert hat😊, habe ich mal selber angefangen von DPreview die Dateien der H2 und der T4 herunterzuladen und mit dem Fuji RFC zu konvertieren. Dabei habe ich nur die Standardeinstellungen benutzt. Als Ausgangformat habe ich 16 Bit Tif gewählt. Mit Photo Mechanic habe ich die Dateien der H2 auf das T4 Format von 6240 × 4160 skaliert. Nachdem ich schon verschiedene für mich interessante Bereiche herausgeschnitten hatte, um sie hier als 1:1 Crop zu zeigen, ist mir aufgefallen, dass ich ja leider keine Rechte an den Dateien habe.😕  Meine Aufforderung an Rico war also eine Aufforderung zum Rechtsbruch😊, was ich natürlich nicht beabsichtigt hatte. Nur Rico, hat das natürlich sofort durchschaut👍 und lieber nichts gemacht.

Ich habe den Weg deshalb so ausführlich beschrieben, weil jeder, der Angst hat, dass viele Pixel die Low-Light Eigenschaft beeinträchtigen, kann es so gaaanz leicht selbst überprüfen. Ok, wenn man es macht, zieht es sich doch ein wenig😀.

Mein persönliches Fazit: Bei ISO 51200 liefern weder die T4 noch die H2 so richtig gute Bilder. Trotzdem erkenne ich in den herunterskalierten Bildern der H2 meistens mehr Details als in den Bildern der T4. In den sehr dunklen/schwarzen Flächen sieht das Rauschen bei der T4 irgendwie weicher aus. Es hängt dann ein bisschen von den persönlichen Vorlieben des Betrachters ab, was einem besser gefällt,  nach dem alten Spruch der Nachrichtentechniker: "Welchen Fehler hätten sie gerne"?  Wohlgemerkt, ich habe keines der speziellen Rauschreduktionprogramme, die vermutlich der H2 zu Vorteilen verhelfen.

Aus meiner Sicht geht die Theorie voll auf.

 

 

bearbeitet von Jürgen Heger
Doppeltes Wort entfernt, Zeit korrigiert
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vor 9 Stunden schrieb Jürgen Heger:

Nachdem @Rico Pfirstinger meinen Wunsch ignoriert hat😊, habe ich mal selber angefangen von DPreview die Dateien der H2 und der T4 herunterzuladen und mit dem Fuji RFC zu konvertieren. Dabei habe ich nur die Standardeinstellungen benutzt. Als Ausgangformat habe ich 16 Bit Tif gewählt. Mit Photo Mechanic habe ich die Dateien der H2 auf das T4 Format von 6240 × 4160 skaliert. Nachdem ich schon verschiedene für mich interessante Bereiche herausgeschnitten hatte, um sie hier als 1:1 Crop zu zeigen, ist mir aufgefallen, dass ich ja leider keine Rechte an den Dateien habe.😕  Meine Aufforderung an Rico war also eine Aufforderung zum Rechtsbruch😊, was ich natürlich nicht beabsichtigt habe. Nur Rico, hat das natürlich sofort durchschaut👍 und lieber nichts gemacht.

Im Grunde hattest du Rico ja zum "Rechtsbruch" aufgefordert ;) ...

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vor 7 Stunden schrieb Allradflokati:

Im Grunde hattest du Rico ja zum "Rechtsbruch" aufgefordert ;) ...

Rechtsbruch ist das sicher nicht, aber es ist natürlich so, dass die RAWs dafür da sind, dass sie sich jeder selber nach Bedarf herunterlädt und sie dann mit der eigenen Software und den eigenen Einstellungen am eigenen Bildschirm mit eigenen Augen bearbeitet und vergleicht. Die Ergebnisse darf man dann gerne teilen, man sollte sich dann als Betrachter von außen jedoch immer darüber klar sein, dass man vielleicht selbst – mit anderer Software und anderen Einstellungen – zu anderen Ergebnissen gekommen wäre.

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Ich glaube zwar nicht, dass dpreview unseren @FXF Admin verklagen wid. Aber angesichts der immer noch möglichen Upload-Filter auch für Foren, habe ich mich lieber zurückgehalten und beschrieben, was ich gemacht habe. Schwer oder aufwendig ist es nicht, und da der Fuji RFC kostenlos ist, kann sich jeder selbst überzeugen.

Was ich mangels Software nicht selbst überprüfen kann ist, wie die Sache bei Einsatz der modernen Rauschreduktionen aussieht und ob erst entrauscht oder erst verkleinert werden soll? Ich vermute ersteres. @Rico Pfirstinger, hast Du das mal ausprobiert und magst Du etwas dazu sagen?

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Am 7.11.2022 um 12:03 schrieb rednosepit:


Auch an die häufig, sehr häufig gebrauchte Umschaltung von AFS auf AFC und zurück muss ich mich gewöhnen, da bin ich im Moment zu langsam. Das üben wir dann noch…

Also ich stelle meine H2s weitgehenst  gar nicht mehr um, sondern belasse sie im AFC-Modus, auch bei Motiven, welche  nicht verfolgt werden sollen - und das klappt wie ich finde sehr gut.

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@Dieter362dann muss sich da einiges gebessert haben, früher bei Canon hatte ich fast ausschließlich AI Servo und nie Probleme dadurch, die Fujis nahmen es bisher übel. Wenn ich da zum Beispiel für ein Kopfporträt des Pferdes nicht auf AF - S umstellte, war das stellenweise unscharf.

Ich habe mich inzwischen sehr gut eingearbeitet und möchte nun die beiden XT4 auch weggeben, um eine H2 dazu zu holen und dann beide synchron konfigurieren. Gerade in den von mir beklagten Situationen: man fotografiert Landschaft und plötzlich wechselt Wild, Kraniche fliegen auf usw. da lobe ich mir inzwischen die C - Optionen.

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vor 2 Stunden schrieb rednosepit:

...

Ich habe mich inzwischen sehr gut eingearbeitet und möchte nun die beiden XT4 auch weggeben, um eine H2 dazu zu holen und dann beide synchron konfigurieren. Gerade in den von mir beklagten Situationen: man fotografiert Landschaft und plötzlich wechselt Wild, Kraniche fliegen auf usw. da lobe ich mir inzwischen die C - Optionen.

Das ist wirklich der einzige Punkt, der mich schwanken lässt. Ansonsten spricht bei mir alles für die X-T5, gerade Größe und Klappdisplay. 
Aber macht es Sinn beide Konzepte nebeneinander/gleichzeitig zu nutzen? Zumal ich an der vorhandenen X-T4 ja auch kein Klappdisplay habe und eine X-T3 (Alternative) kein IBIS …

Ich werde es daher mit der X-T5 zur X-T4 versuchen da ich einen zweiten Body benötige und sich deren Bedienung ergänzt.

 

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vor 12 Stunden schrieb T. B.:

Aber macht es Sinn beide Konzepte nebeneinander/gleichzeitig zu nutzen?

Habe ich für mich mit „nein“ beantwortet.

Wenn man sich - von der analogen Bedienung kommend - auf die C-Settings der H2s einlässt, dann ist das eine ziemlich starke Umgewöhnung, die sich aber lohnt, wenn man dranbleibt. PASM allein ist ja das eine und eigentlich leicht, das andere ist die persönlich sinnvolle Konfiguration der C-Settings und anschließend den Nutzen daraus zu ziehen. Und nur das ist ja der eigentliche Vorteil der PASM Kameras. Nur PASM statt dedizierte Räder würde mich nicht reizen, im Gegenteil. Das erfordert m.E. eine Einarbeitung und anschließend neben Lernen der Belegung auch häufiges Gebrauchen um es in „Fleisch und Blut“ übergehen zu lassen. Das Gleiche gilt ja auch für die Tastenbelegung, die ja durch eine Spezifika der H-Serie auch etwas anders ausfällt. Aber einmal verinnerlicht Lohn sich das natürlich immens. Nichts ist so narrensicher und schnell bedienbar wie gut vorprogrammierte C-Settings. Da ich RAW fotografiere und die daher nicht zusätzlich mit FilmSim-Rezepten belaste, kann ich mich da komplett auf bestimmte fotografische Situationen konzentrieren: Basissetup, Porträt, BiF, Action, Stativ … + ein Slot für Videovoreinstellungen.

Natürlich kann man daneben auch eine analog bedienbare Fuji nutzen. Das macht aber aus meiner Sicht nur richtig Sinn, wenn man sie nur für entschleunigtes Fotografieren benutzt und nicht für die komplette Vielfalt, die man mit der H vorprogrammierend kann. Da ich aber auch mit der H2s durchaus entschleunigt fotografieren kann, erübrigt sich eigentlich die analog bedienbare Zweitcam oder wäre zusätzlicher Luxus.

Mein persönliches Fazit daraus ist: Ich verabschiede mich - natürlich etwas schweren Herzens - von der analogen Bedienbarkeit und dem Charme der T und lasse mich ganz auf die H2s ein. Zumindest so lange, bis ich sie blind bedienen kann mit allen Facetten. Das heißt konkret auch, dass ich meine T30II verkaufen werde, vermutlich auch die H1, allerdings bekommt man für die eigentlich zu wenig, vielleicht behalte ich sie als Backup, sollte an der H2s  mal etwas kaputt sein. Aber ich merke jetzt schon, dass ich die T30 und H1 kaum noch anfasse, weil mir die H2s überall mehr bietet. Da ist schon etwas Wehmut dabei, weil ich auch deshalb mal zu Fuji gegangen bin.

Aber vielleicht endet der fotografisch-technische Weg ja nach dem Overkill H2s irgendwann bei einer X-Pro4 mit 3 FB (siehe Signatur) 😉.

 

bearbeitet von Tommy43
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vor 31 Minuten schrieb Tommy43:

Habe ich für mich mit „nein“ beantwortet.

Wenn man sich - von der analogen Bedienung kommend - auf die C-Settings der H2s einlässt, dann ist das eine ziemlich starke Umgewöhnung, die sich aber lohnt, wenn man dranbleibt. PASM allein ist ja das eine und eigentlich leicht, das andere ist die persönlich sinnvolle Konfiguration der C-Settings und anschließend den Nutzen daraus zu ziehen. Das erfordert m.E. eine Einarbeitung und anschließend neben Lernen der Belegung auch häufiges Gebrauchen um es in „Fleisch und Blut“ übergehen zu lassen. Das Gleiche gilt ja auch für die Tastenbelegung, die ja durch eine Spezifika der H-Serie auch etwas anders ausfällt. Aber einmal verinnerlicht Lohn sich das natürlich immens. Nichts ist so narrensicher und schnell bedienbar wie gut vorprogrammierte C-Settings. Da ich RAW fotografiere und die daher nicht zusätzlich mit FilmSim-Rezepten belaste, kann ich mich da komplett auf bestimmte fotografische Situationen konzentrieren: Basissetup, Porträt, BiF, Action, Stativ … + ein Slot für Videovoreinstellungen.

Natürlich kann man daneben auch eine analog bedienbare Fuji nutzen. Das macht aber aus meiner Sicht nur richtig Sinn, wenn man sie nur für entschleunigtes Fotografieren benutzt und nicht für die komplette Vielfalt, die man mit der H vorprogrammierend kann. Da ich aber auch mit der H2s durchaus entschleunigt fotografieren kann, erübrigt sich eigentlich die analog bedienbare Zweitcam oder wäre zusätzlicher Luxus.

Mein persönliches Fazit daraus ist: Ich verabschiede mich - natürlich etwas schweren Herzens - von der analogen Bedienbarkeit und dem Charme der T und lasse mich ganz auf die H2s ein. Zumindest so lange, bis ich sie blind bedienen kann mit allen Facetten. Das heißt konkret auch, dass ich meine T30II verkaufen werde, vermutlich auch die H1, allerdings bekommt man für die eigentlich zu wenig, vielleicht behalte ich sie als Backup, sollte an der H2s  mal etwas kaputt sein. Aber ich merke jetzt schon, dass ich die T30 und H1 kaum noch anfasse, weil mir die H2s überall mehr bietet. Da ist schon etwas Wehmut dabei, weil ich auch deshalb mal zu Fuji gegangen bin.

Aber vielleicht endet der fotografisch-technische Weg ja nach dem Overkill H2s irgendwann bei einer X-Pro4 mit 3 FB (siehe Signatur) 😉.

 

Das trifft es alles sehr gut, auch der Overkill am Ende ... 😁 ... würde ich gerne machen, geht aber aktuell nicht.
Die C-Settings erlauben natürlich unfassbar schnelle Änderungsmöglichkeiten, wenn sich die Situation ändert. Oder einfach aus Bequemlichkeit, nicht immer alles aufs neue anpassen zu müssen.
Natürlich ... gehe ich zu einer Hochzeit, ist mir der plötzlich auftauchende Bussard herzlich egal und die X-T beim Verlassen des Hauses entsprechend eingestellt.
Bin ich in der Natur und mache eine Landschaftsaufnahme, sehe besagten Bussard anfliegen, dann ist es ein Dreh an der X-H2 auf das entsprechend konfigurierte C und ich kann ihn mitnehmen. Sowas geht bei der X-T nur, wenn zufällig die Einstellungen passen ... oder macht aus der Not einen Wischer, kommt auch schon mal gut ... 😉
Was mich wirklich stört, ist die Größe und Gewicht einer X-H2 und das (doofe) Drehquietschklappschwenkdisplay. Das Ding ist so oft im Weg, bodennah oder dann hängt der Riemen im Weg. Natürlich, ich habe es an der X-T4 auch, aber die X-T4 war im aktuellen Fuji-LineUp immer ein Kompromiss aufgrund des IBIS für mich, quasi alternativlos. Denn die X-S10 ist nett, aber nix für mich.

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vor 19 Minuten schrieb T. B.:

Oder einfach aus Bequemlichkeit, nicht immer alles aufs neue anpassen zu müssen.

Für mich in erster Linie genau das. Und die Sicherheit nichts Wichtiges übersehen zu haben. Dass man mal sehr schnell was umstellen kann, ist eher der Bonus als eine Notwendigkeit. Meist weiß ich ja vorher, worum es gehen soll.

vor 21 Minuten schrieb T. B.:

Was mich wirklich stört, ist die Größe und Gewicht einer X-H2 und das (doofe) Drehquietschklappschwenkdisplay.

Naja, ich komme von der H1, die H2s ist jetzt etwas abgespeckt, gleicht gefühlt einer T4. Natürlich ist das nice, wenn eine T5 nochmal etwas kompakter ist, aber groß würde ich die H2s jetzt nicht nennen. Und der Griff ist natürlich ein Plus.

Das Schwenkdisplay stört mich allerdings auch. Aber man kann nicht alles haben. 

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vor 1 Stunde schrieb T. B.:

dann ist es ein Dreh an der X-H2 auf das entsprechend konfigurierte C und ich kann ihn mitnehmen. Sowas geht bei der X-T nur, wenn zufällig die Einstellungen passen

Bei der X-T5 dauert es ja auch nur einen Tick länger – Q-Taste drücken und die C-Konfiguration mit dem Rändelrad wählen. Leider können die ISO-Einstellung, der AF-Modus und die Drive-Einstellung nicht gespeichert werden, aber das ist halt der Retro-Bedienung geschuldet. Immerhin klappt es mittlerweile mit der Belichtungsmessmethode.

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vor 4 Stunden schrieb mjh:

Bei der X-T5 dauert es ja auch nur einen Tick länger – Q-Taste drücken und die C-Konfiguration mit dem Rändelrad wählen. Leider können die ISO-Einstellung, der AF-Modus und die Drive-Einstellung nicht gespeichert werden, aber das ist halt der Retro-Bedienung geschuldet. Immerhin klappt es mittlerweile mit der Belichtungsmessmethode.

Ich wollte es gerade schreiben, denn meine X-T5 steht vor mir und hat ENDLICH das Q-Menü derart erweitert, dass ich bis auf die von Dir genannten Dinge alles speichern kann. Von die Sucherauflösung angefangen (bzw. beendet), über den Selbstauslöser und was weiß ich noch alles … perfekt. Besser lässt sich die klassische Bedienung nicht mit dem Q-Menü verknüpfen.

Bin froh, dass es jetzt so ist und damit die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Warum darüber aber keiner in den ganzen Videos berichtet, ein wie ich finde wichtiger Punkt, verstehe ich nicht. 
Die erzählen (fast) alle den selben Sums nur anders verpackt.

bearbeitet von T. B.
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vor 2 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Warum sollte man etwas hervorheben, das seit Jahren bei praktisch allen Modellen Standard ist?

Wenn dem so wäre, dann hätte es die X-T4 ja schon gehabt. Aber in dem Umfang hatte es sie nicht. 
Und das Q-Menü in dem Aufbau unterscheidet sich mMn merklich zur X-T4 und damit auch im Nutzen, wie @mjh anmerkt. Jetzt erst habe ich die Möglichkeit mir ein (beispielsweise) ein Stativmenü abzuspeichern mit Voreinstellungen zum Selbstauslöser, zu den (Deinen) RAW-Shooter-Einstellungen, usw.

Ich finde schon, dass dies eben nicht seit Jahren in allen Modellen Standard war, ganz im Gegenteil. 

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Gerade eben schrieb T. B.:

Wenn dem so wäre, dann hätte es die X-T4 ja schon gehabt. Aber in dem Umfang hatte es sie nicht. 

Hat auch schon die X-T3. Umfang ist nahezu gleich, die T5 hat nur ein paar Funktionen mehr, weil sie eben auch ein paar zusätzlche Funktionen hat mit dem neuen Prozessor. Hat die H2(S) natürlich ebenfalls. 

Seltsamerweise aber immer noch kein Foto-OIS-Modus, wie er seit vielen, vielen Jahren im Q-Menü der kleineren Modelle zu bekommen ist. Für Video dagegen kann man den IS ins Q-Menü nehmen. Muss man nicht verstehen, ist aber so.

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