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Fujifilm X-H1 und Fujfilm X-T3 Muss ich die Modellpolitik von Fujifilm verstehen?


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vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Deshalb die Frage an die Experten hier im Forum: Wie müsste eine verständliche und erfolgreiche Fujifilm-Modellpolitik konkret aussehen? 

Die Wünsche sind doch immer individuell und aus einzelnen persönlichen Wünschen eine allgemeine Aussage für die Produktpolitik abzuleiten, halte ich für wenig zielführend.

Ich hätte gerne ein lichtstarkes 18er (f1.4) und die neue Technikgeneration der X-T3 mit einem IBIS zusammen. Beides bekomme ich auf absehbare Zeit wohl nicht.

Konkret ärgerlich finde ich, dass mit jedem Firmware-Update neue ("tolle") Funktionen kommen, bei denen ich mich immer ernsthaft Frage, ob ich die jetzt wirklich auch nicht brauche (subjektiv karierte Maiglöckchen) , aber alte Baustellen werden nicht angegangen (z.B. variable Auto-ISO-Autozeit, Konfiguration der *gesamten* Kamera auf SD-Karte abspeicherbar etc.).

Störend finde ich, dass ich verschiedene Kameras einfach nicht gleich bedienen kann. Dass die ganz untere Consumer-Kategorie da rausfällt, mag ja schon sein, aber dass ich die E-E3 nur mit diesem Nippel bedienen kann, statt mit einem Steuerkreuz, ist suboptimal, zumal der Nippel echt schlecht ist (siehe andere Hersteller) und wenn man regelmäßig die Kameras wechselt, wäre es manchmal einheitlich schöner, sonst greift ein Finger wieder mal ins Leere, wenn es eigentlich schnell gehen muss.

Es sind halt viele Kleinigkeiten, Uneinheitlichkeiten usw., nichts Großes was man benennen kann und dann wäre alles gut. 

Ich verzweifele immer dann, wenn ich mit denke: "Selbst Leica bekommt das besser gelöst", denn das ist frustrierend, denn die bekommen echt wenig gut gelöst. ;)

Obwohl ich selbst aktuell keine Alternative darin sehe, ist das plötzliche Angebot an KB-Kamera schon eine gefährliche Verlockung, gerade wenn man mal nicht so zufrieden ist. Das betrifft ja oftmals ganz individuell unterschiedliche Aspekte. Und die Bereitschaft, auf was Neues oder endlich abzuhakendes (Firmware) zu warten, wenn ein System tatsächlich neu ist, ist bei den meisten um ein vielfaches größer als wenn man bei seinem eigenen System schon 6 Jahre wartet. Die Hoffnung ist ein starker Motivator. 

Allgemeines kann ich zur Modellpolitik nicht sagen, ausser, dass ich es für wünschenswerter halte, wenn es eine Kamera gibt, die alle technischen Optionen bietet (IBIS). Zwei Jahre warten kann halt auch mal bedeuten, dass man Dummheiten macht und wechselt, wenn ein anderer genau das bietet, was persönlich am schmwerzhaftesten empfunden wird, auch wenn es das "objektiv" gar nicht ist.

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vor 44 Minuten schrieb jmschuh:

Zwei Jahre warten kann halt auch mal bedeuten, dass man Dummheiten macht und wechselt, wenn ein anderer genau das bietet, was persönlich am schmwerzhaftesten empfunden wird, auch wenn es das "objektiv" gar nicht ist.

Eine Dummheit ist das eigentlich nur für den Benutzer, nicht für die Industrie. Viel Hin und Her macht Taschen leer, füllt aber die Taschen der Händler und Hersteller. Die profitieren von den notorischen Wechslern, denn die wechseln ja nicht nur einmal, sondern immer wieder – also auch immer wieder mal zurück zu Fuji, und dann wieder weg, und dann nochmal woanders hin, und dann wieder zurück. Rinse and repeat. Nur wer erst enttäuscht von Fuji zu Sony, Canon, Nikon, Leica usw. wechselt, kann ja überhaupt erst wieder zurückkommen und alles wieder neu kaufen.

Wer andererseits so betucht ist, dass er mehrere System von verschiedenen Anbietern parallel betreibt und ausbaut – umso besser. Aber hier im Forum wird man ja mit einer Wahrscheinlichkeit von 100,0000% schief angeguckt, wenn man erwähnt, dass man neben einem Fuji-Gehäuse auch ein zweites innerhalb des Systems betreiben könnte, etwa eine X-H1 und eine X-T3, weil die sich gut ergänzen. Da heißt es dann immer "zu teuer, die Leute können sich das nicht leisten, was sind denn das für weltfremde Vorstellungen".

Aber bei jeder Neuerscheinung von Canon, Nikon oder Sony das System wechseln, das ist anscheinend kein Problem. Das angeblich sinkende Schiff wird ja in den Forenkommentaren praktisch schon massenhaft verlassen, wenn es nur Gerüchte über neue Kameras von anderen Anbietern gibt. Alles kein Problem. Problematisch ist nur, sich zur X-H1 noch eine X-T3 zu holen. Das geht gar nicht! Allein schon der Gedanke ist zutiefst kapitalistisch und menschenfeindlich, wer soll sich das denn bitte leisten können/wollen/müssen? Nein, da muss Fuji seine Modellpolitik gründlich ändern, denn sonst verkaufen die ganzen armen User, die sich kein zweites Fuji-Gehäuse leisten können, zur Strafe ihre Fuji-Kamera und die Objektive mit Verlust und besorgen sich stattdessen schnell mal eine Z6 oder Z7 mit neuen Nikon-Objektiven. Denn das ist anscheinend sehr viel billiger und vernünftiger. Zumindest solange, bis Canon noch was Besseres bringt. Aber dann kommt Sony mit dem neuen Supersensor. Und dann macht Sigmasonica etwas ganz Tolles, das man unbedingt haben muss! Alles kein Problem, da wechselt man halt wieder schnell. Nur bei Fuji, da muss ein Body für maximal 1200 EUR alles in einem können (und wehe, es kommt innerhalb von einem Jahr dann etwas noch Besseres für 1149 EUR!), sonst droht der Untergang des Abendlandes und die Massen setzen sich in Bewegung, um gemeinsam ins gelobte Canoikonympusonic-Land zu pilgern, wo die Sonne niemals untergeht.

bearbeitet von flysurfer
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vor 15 Minuten schrieb flysurfer:

Eine Dummheit ist das eigentlich nur für den Benutzer, nicht für die Industrie. Viel Hin und Her macht Taschen leer, füllt aber die Taschen der Händler und Hersteller. Die profitieren von den notorischen Wechslern, denn die wechseln ja nicht nur einmal, sondern immer wieder – also auch immer wieder mal zurück zu Fuji, und dann wieder weg, und dann nochmal woanders hin, und dann wieder zurück. Rinse and repeat. Nur wer erst enttäuscht von Fuji zu Sony, Canon, Nikon, Leica usw. wechselt, kann ja überhaupt erst wieder zurückkommen und alles wieder neu kaufen.

Schau mal, ich habe vor dreieinhalb Jahren Fujifilm verlassen, weil ich eine Leica Q haben wollte. Ich war überhaupt nicht unzufrieden mit Fujifilm, ganz und gar nicht. Und hätte ich das Geld gehabt, dann hätte ich mir die Q wahrscheinlich auch nur zusätzlich gekauft. Beides zusammen ging damals nicht und sparen, bis ich mir die Q zusätzlich leisten konnte, wollte ich nicht, das "haben-wollen und zwar sofort" war einfach zu groß. Es war aber nur dieses eine Produkt, dessen Bedienung und Haptik und die für diese Zeit und für Leica doch recht gute Bildqualität. Da ist man schon mal unvernünftig. Schon eine Leica SL (die ja erst später kam) wäre für mich never ever eine Option gewesen, wegen der Bedienung, Größe und des Gewichts.

Überhaupt kommen für mich nur Hersteller in Frage, die eine klassische Bedienung haben (Blendenring und Zeitenrad), deshalb mag ich Leica (einige Produkte, wahrlich nicht alle) und ziemlich uneingeschränkt auch Fujifilm.

Ich bin mit Olympus OM groß geworden, das hat wohl geprägt, hatte ich 10 Jahre, bis zum traurigen Ende des Systems. Dann hatte ich 10 Jahre Canon EOS, war dann das Schleppen leid, dann kam MFT (Gründung des Systemkamera-Forums), was ich ganz spannend fand wegen "spiegellos" und der geringen Größe, bis zu dem Tag als die X100 aufschlug und ich hin und weg war, wegen klassischen Bedienung in Verbindung mit moderner Technik, was dann zur Gründung dieses Forums führte. Von da an nur noch Fujifilm und hätte ich die Kohle für die Q übrig gehabt, oder hätte ich zumindest ein halbes Jahr warten können, hätte ich Fujifilm wohl auch nie verlassen. Für mich und meine Vorstellung gibt es keine bessere Systemlösung. Es passt halt fast alles.

Trotzdem bereue ich nichts. Die dreieinhalb Jahre mit Q waren toll und ich habe unter fotografischen Aspekten durch die Begrenzung auf eine Brennweite viel gelernt. Aber da ich ja auch ein technisches Spielkind bin, immer wieder gerne was "Neues" und "dem Stand der Technik entsprechend" hätte, bin ich jetzt wieder bei Fujifilm und wie schon immer, sehr zufrieden.

Klar, ein Wechsel kostet Geld oder das nicht warten können, kostete in meinem Fall auch Geld. Aber: Ich bereue es nicht, es war kein Fehler. 

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Ich bereue dafür den Verkauf bestimmter alten Canon-Objektive, etwa 85mmF1.2 und vor allem 200mmF1.8. Die wären mit Adapter heute perfekt für die GFX. Apropos Adapter: Gestern ist auch Fotodiox in den Ring gestiegen und bietet einen EF-auf-GF-Adapter mit AF-, Blende- und IS-Unterstützung an. Das dürfte nun der vierte oder fünfte Anbieter für solche Sachen sein. Ich habe längst den Überblick verloren. 

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vor 55 Minuten schrieb flysurfer:

Wer andererseits so betucht ist, dass er mehrere System von verschiedenen Anbietern parallel betreibt und ausbaut – umso besser. Aber hier im Forum wird man ja mit einer Wahrscheinlichkeit von 100,0000% schief angeguckt, wenn man erwähnt, dass man neben einem Fuji-Gehäuse auch ein zweites innerhalb des Systems betreiben könnte, etwa eine X-H1 und eine X-T3, weil die sich gut ergänzen. Da heißt es dann immer "zu teuer, die Leute können sich das nicht leisten, was sind denn das für weltfremde Vorstellungen".

Würde ich nicht so verallgemeinern. Obwohl ich bei fast allen Systemen die ich hatte (also Olympus OM, Canon EOS, MFT und letztendlich Fuji X), auch fast immer zwei und auch mal drei Kameras hatte, blieb fast immer eine liegen und ich benutzte nur eine von beiden. Ich bin Hobbyfotograf, insofern brauchte ich nie zwingend eine "Backup-Kamera", auch wenn man sich das manchmal einreden wollte. Ich habe meistens zwei Setups: Große Fototasche, wenn ich gezielt fotografieren möchte, mit fast allen Optiken dabei oder kleines Setup mit der leichteren Kamera und nicht ganz so lichtstarken Optiken für's schmerzlose "immer dabei" haben. Und ja, das ist Luxus und man muss es sich leisten können. Konnte ich auch nicht immer oder jederzeit.

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vor 34 Minuten schrieb flysurfer:

Problematisch ist nur, sich zur X-H1 noch eine X-T3 zu holen. Das geht gar nicht! Allein schon der Gedanke ist zutiefst kapitalistisch und menschenfeindlich, wer soll sich das denn bitte leisten können/wollen/müssen? 

Als berufsmäßiger Fuji-Versteher, der Du bist, lieber Rico, verstehe ich ja Deinen vehementen Einsatz für diese Doppellösung. Also eine X-H1 und zusätzlich eine X-T3 ist das Nonplusultra. Auch wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre für mich eher eine Fuji das Nonplusultra, die sowohl IBIS plus die neueste Technik an Bord hätte und nicht auf 2 Gehäuse verteilt. Lieber nur ein Gehäuse mitgeschleppt als zwei.

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Als Privatmensch, der das ganze nur als Nebenhobby betreibt, hätte ich vermutlich nur eine X100 Classic. Wichtig wäre in diesem Zusammenhang, dass man keine Blogs, Foren etc. mit ihren ständigen Produktneuheiten mehr verfolgt, sondern einfach mit dem fotografiert, was man hat. Solange wie es funktioniert. Einfach nach dem Kauf die Zeit anhalten, so als wäre man damit auf einer einsamen Insel gestandet, auf der es keine Updates, Neuheiten und sonstige Änderungen gibt. Eine Insel der Seligen sozusagen.

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vor 2 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

Auch wenn Geld keine Rolle spielen würde, wäre für mich eher eine Fuji das Nonplusultra, die sowohl IBIS plus die neueste Technik an Bord hätte und nicht auf 2 Gehäuse verteilt.

Kein Problem, einfach auf die X-H2 warten, Vorfreude zelebrieren und bis dahin Geld sparen.

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vor einer Stunde schrieb flysurfer:

Aber bei jeder Neuerscheinung von Canon, Nikon oder Sony das System wechseln, das ist anscheinend kein Problem. Das angeblich sinkende Schiff wird ja in den Forenkommentaren praktisch schon massenhaft verlassen, wenn es nur Gerüchte über neue Kameras von anderen Anbietern gibt. Alles kein Problem. Problematisch ist nur, sich zur X-H1 noch eine X-T3 zu holen. Das geht gar nicht! Allein schon der Gedanke ist zutiefst kapitalistisch und menschenfeindlich, wer soll sich das denn bitte leisten können/wollen/müssen? Nein, da muss Fuji seine Modellpolitik gründlich ändern, denn sonst verkaufen die ganzen armen User, die sich kein zweites Fuji-Gehäuse leisten können, zur Strafe ihre Fuji-Kamera und die Objektive mit Verlust und besorgen sich stattdessen schnell mal eine Z6 oder Z7 mit neuen Nikon-Objektiven. Denn das ist anscheinend sehr viel billiger und vernünftiger. Zumindest solange, bis Canon noch was Besseres bringt. Aber dann kommt Sony mit dem neuen Supersensor. Und dann macht Sigmasonica etwas ganz Tolles, das man unbedingt haben muss! Alles kein Problem, da wechselt man halt wieder schnell. Nur bei Fuji, da muss ein Body für maximal 1200 EUR alles in einem können (und wehe, es kommt innerhalb von einem Jahr dann etwas noch Besseres für 1149 EUR!), sonst droht der Untergang des Abendlandes und die Massen setzen sich in Bewegung, um gemeinsam ins gelobte Canoikonympusonic-Land zu pilgern, wo die Sonne niemals untergeht.

🙂 Rico, ich verstehe Deine Argumentation natürlich und Du hast auch inhaltlich rein rational recht. Aber reg Dich nicht so auf, es bringt nichts. Gerade im Foto-Segment ist vieles G.A.S. und das ist eben nicht rational gesteuert.

Jetzt zu wechseln, ist eigentlich eh blödsinnig, denn ich würde abwarten, wie der Markt sich entwickelt, wenn ich schon unbedingt wechseln "muss". Was kommt, was passiert, wie bekämpfen sich die Mitstreiter und was bleibt wirklich am Ende für den User übrig. Ich sehe noch lange nicht, dass Nikon die Kuh wirklich vom Eis geholt hat und Sigmasonica muss erstmal zeigen, dass sie mit ihrem Angebot auch überlebensfähig sind. Da hat man noch sehr, sehr viel Zeit. Und ich wette, es kommen auch viele reumütig wieder zurück, gerade die, die mal gewechselt haben, weil sie ihr DSLR-System nicht mehr schleppen wollten. Die überschätzen jetzt die geringe Größe der neuen Kleinbild-MILCS, die mit schon spärlich lichtstarken Optiken kaum noch haltbar wirken und in der Summe dann schon wieder groß sind und mit lichtstarken Optiken dann auch kaum kleiner oder leichter als entsprechende DSLR-Lösungen, die man deswegen ja mal verlassen hat.

Und gerade aus dem Leica-Lager habe ich die Erfahrung, wie viele seinerseit mal zu den ach so tollen Sonys gewechselt sind.... das hielt auch nicht lange an, wenn auch aus vielen anderen Gründen. 

Das Gras am anderen Ufer erscheint zunächst erstmal grüner. ;)

 

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vor 8 Minuten schrieb flysurfer:

Kein Problem, einfach auf die X-H2 warten, Vorfreude zelebrieren und bis dahin Geld sparen.

Du sagst das so einfach. Wenn man aber gefühlt schon sein halbes Leben auf irgendwas wartet.......

Wir, oder zumindest ich bin in der Generation, die noch Analog angefangen hat und dann hoffnungsvoll jede weitere technische Entwicklung im aufstrebenden Digitalbereich herbeigesehnt hat um erstens irgendwann analog zu überholen und anschließend noch ganz viel besser zu werden. Zack, da sind wir heute. Zack hat aber auch knapp 20 Jahre gedauert und das macht mir klar, dass ich nicht mehr 30 bin und eigentlich gar nicht mehr warten will, auf nichts. Die ersten aus meiner Klasse sind schon tot, und die haben alle gesünder gelebt als ich. ;) 

Hach... ja, Luxus- bzw. First-World-Problems.

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vor 15 Minuten schrieb flysurfer:

Als Privatmensch, der das ganze nur als Nebenhobby betreibt, hätte ich vermutlich nur eine X100 Classic. 

Ja, so fing es mal an, mit Fujifilm.

Und dann erkennst Du, dass Du nicht nur fotografieren willst, sondern auch ein ganz bekloppter Technikfreak bist (also ich), der gerne immer das Neueste hätte, weil Du Dich sonst beim Fotografieren nicht wohl fühlst und diese negative Stimmung die Deine fotografische Kreativität klaut. Sprich: Wenn ich beim Akt des Fotografierens keinen Spaß habe, wird das alles nichts mit mir, der Kamera, und dem Foto. 

Hobbys sind halt nicht rational, müssen sie auch gar nicht, sonst würden auch in bundesdeutschen Kellern nicht stadtgroße Modelleisenbahnanlagen entstehen. ;)

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vor 18 Minuten schrieb jmschuh:

Das Gras am anderen Ufer erscheint zunächst erstmal grüner.

Wenn man den Fehler macht, in Kameraforen zu schauen.

Neulich habe ich uns einen Pürierstab gekauft. Nach etwas Suche im Netz kam ich darauf, mir ein besseres Modell zu gönnen, mit etwas Zubehör. Insgesamt 150 EUR. Das kam dann nach 2 Tagen alles hier an, wurde ausgepackt, wird benutzt. Alle happy. Nachhaltig happy.

Der große Fehler wäre nun gewesen, Mitglied im Pürierstabforum zu werden und mich dort stolz mit meinem Neukauf vorzustellen. Als erstes würde man mir dort erklären, dass mein Modell ja eher ein Mainstreamprodukt sei und nicht wirklich etwas "besseres". Außerdem würde laut Pürier-Rumors in 10 Tagen das verbesserte Nachfolgemodell mit 1500 mehr RPM und neuer Dual-Press-Technologie erscheinen, zudem 15,90 EUR billiger. Auch auf das ganze Original-Zubehör hätte ich verzichten sollen, denn das gäbe es besser von Drittanbietern. Zumal die von mir bestellten Pürierschalen ohnehin die falsche Beschichtung hätten, das vertrage sich vom Material her nicht mit dem von mir gekauften Gerät und seinem Püriermesser.

Binnen Minuten wäre ich unglücklich, müsste das Nachfolgemodell kaufen, das Zubehör erweitern, wäre um 500 EUR ärmer und bräuchte eine größere Küche, um alles unterzubringen. Außerdem würde ich soviel Zeit im Pürierforum und im Netz mit Nachforschungen und Neukäufen verbringen, dass ich keine Zeit mehr hätte, irgendetwas zu pürieren.

bearbeitet von flysurfer
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Ich mein, jetzt mal ehrlich, muss man die Pürierstabmodellpolitik von Braun wirklich verstehen? Der freundliche Benutzer PürierMats hat mir nämlich die Augen geöffnet: richtig leckere Suppen gelingen nur mit Vollformatstabmixern. 

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vor 11 Minuten schrieb flysurfer:

Wenn den Fehler macht, in Kameraforen zu schauen.

Neulich habe ich uns einen Pürierstab gekauft. Nach etwas Suche im Netz kam ich darauf, mir ein besseres Modell zu gönnen, mit etwas Zubehör. Insgesamt 150 EUR. Das kam dann nach 2 Tagen alles hier an, wurde ausgepackt, wird benutzt. Alle happy. Nachhaltig happy.

Der große Fehler wäre nun gewesen, Mitglied im Pürierstabforum zu werden und mich dort stolz mit meinem Neukauf vorzustellen. Als erstes würde man mir dort erklären, dass mein Modell ja eher ein Mainstreamprodukt wäre und nicht wirklich etwas "besseres". Außerdem würde laut Pürier-Rumors in 10 Tagen das verbesserte Nachfolgemodell mit 1500 mehr RPM und neuer Dual-Press-Technologie erscheinen, zudem 15,90 EUR billiger. Auch auf das ganze Original-Zubehör hätte ich verzichten sollen, denn das gäbe es besser von Drittanbietern. Zumal die von mir bestellten Pürierschalen ohnehin die falsche Beschichtung hätten, das vertrage sich vom Material her nicht mit dem von mir gekauften Gerät und seinem Püriermesser.

Binnen Minuten wäre ich unglücklich, müsste das Nachfolgemodell kaufen, das Zubehör erweitern, wäre um 500 EUR ärmer und bräuchte eine größere Küche, um alles unterzubringen. Außerdem würde ich soviel Zeit im Pürierforum und im Netz mit Nachforschungen und Neukäufen verbringen, dass ich keine Zeit mehr hätte, irgendetwas zu pürieren.

Muahahaha. Ja, so passiert's.

Und vergiss den Pürierkurs nicht!

Aber genau das habe ich im größeren Bekanntenkreis in Sachen "Webergrill" erlebt. Die wussten gestern noch nicht ansatzweise wie man Essen anrichtet und kocht und haben heute komplette Weber-Groß-Grilleinrichtungen in Krematoriumsgröße im Garten stehen und am 31.12. wird "abgegrillt" und am 1.1. wird wieder "angegrillt". Knietief im Schnee natürlich. Muss sein. :)

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vor 2 Minuten schrieb jmschuh:

Aber genau das habe ich im größeren Bekanntenkreis in Sachen "Webergrill" erlebt. Die wussten gestern noch nicht ansatzweise wie man Essen anrichtet und kocht und haben heute komplette Weber-Groß-Grilleinrichtungen in Krematoriumsgröße im Garten stehen und am 31.12. wird "abgegrillt" und am 1.1. wird wieder "angegrillt". :)

Guck dir Mehrdad an, der hat sogar einen Grillkurs bei Weber gemacht, mit Zertifikat.

Dabei sollten wir vor dem Grillen vielleicht erstmal die Produktpolitik von Weber verstehen lernen und im Grillforum ausführlich diskutieren.

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vor 4 Minuten schrieb lichtschacht:

Ja, früher wurde einfach gegrillt, getrunken und gequatscht. Heute wird peinlichst genau auf die Uhr geguckt, Temperaturen überprüft und ins Fleisch gepiekst.

Keine Sorge, ist hier noch genau wie früher.

Gisi hat auch in diese Saison wieder voller Elan bei den Workshops für die Teilnehmer in der Mittagspause gegrillt – ich glaube, wir haben sogar einen Weber, den uns ein besonders zufriedener Kunde vor einigen Jahren geschenkt hat. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht genau, weil: sowas von egal. Es funktioniert, schmeckt und macht allen mehr Freude als eine Lieferung vom Catering-Service. 

bearbeitet von flysurfer
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vor 6 Stunden schrieb flysurfer:

Ich mein, jetzt mal ehrlich, muss man die Pürierstabmodellpolitik von Braun wirklich verstehen? Der freundliche Benutzer PürierMats hat mir nämlich die Augen geöffnet: richtig leckere Suppen gelingen nur mit Vollformatstabmixern. 

so einer, oder? :)

https://www.toolstation.de/shop/Elektrowerkzeuge/d40/Rührwerke/sd2908/1.200W+Beton-%2FFarbmischer/p32475

 

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Das erinnert mich daran, dass ich mir mal einen Stabmixer gekauft habe, weil Johann Lafer dafür geworben (und mir noch eines seiner Bücher und ein handsigniertes Rezept in die Hand gedrückt) hatte. Schließlich hatte der Mixer immerhin 700 Watt, was laut Lafer unabdingbar war. Das Ende vom Lied war dann aber, dass schon beim Pürieren eingeweichter Kichererbsen Rauch aufstieg und mir der Mixer schnöde starb.

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