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Erfahrungen X-H2


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Zu den gelegentlichen AF-Problemen habe ich einen interessanten Hinweis gefunden:

 

"Another aspect of the X-H2's focusing system that I didn't initially realize might be to some of the focusing sluggishness I experienced is the camera's lack of cross-type phase-detection pixels. As far as we're aware, only the Olympus or OM System cameras have phase-detection AF that are cross-type. In other words, the focusing pixels can detect contrast both horizontally and vertically. The AF system in the X-H2, like most other mirrorless cameras with PDAF, can only detect contrast in one direction. It's sensitive to vertical detail. 

I like to shoot in vertical orientation a lot, but in doing so, I was orienting the camera vertically, which put its AF system in a different orientation and thus was less capable of detecting vertical detail. Sure enough, in some controlled testing at home, I found that the X-H2 would very rarely if at all, achieve autofocus on a vertical line/object when the camera was positioned in a vertical orientation; rotate the camera back 90 degrees to horizontal orientation, and it is able to nail focus on the same object almost immediately. Now, in the real world, and especially with natural subjects like landscapes and wildlife, you aren't going to run into this issue all that much. But, I couldn't help but feel that the X-H2 struggled ever so slightly more when used in a vertical orientation."

Quelle:

https://www.imaging-resource.com/PRODS/fuji-x-h2/fuji-x-h2A.HTM#fieldtest

 

 

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Am 7.12.2022 um 19:56 schrieb ChristianFuerst:

... JPGs, die bei richtiger Einstellung im kritischen bereich von 3200 ISO + oft die RAWs nach meiner bescheidenen Meinung noch deutlich übertreffen.

Diese Anmerkung kann ich nicht nachvollziehen.

Die RAW Daten sind die Quellen des fertigen Bildes, der RAW Entwickler ist verantwortlich für die JPG Qualität. Zumindest bei "Neuentwicklung" in der Kamera wird man identische JPG Qualität erreichen wie direkt bei der Aufnahme mit JPG Ausgabe. Wenn andere RAW Entwickler nicht diese Qualität erreichen, liegt das am Entwickler oder dessen Bedienung, nicht am RAW.

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Ich war mit JPG trotz einiger geduldiger Versuche nie glücklich, selbst wenn ich sie aus Neugier einmal direkt in der Kamera entwickelt habe. Die Ergebnisse überzeugten mich noch nie. Ein Raf in LR bietet so viel mehr Möglichkeiten und Reserven, um die ich mich nicht beschneiden lassen möchte.

Es stimmt allerdings, dass JPGs ooc oft einfach und schnell gute Ergebnisse liefern. Ich hatte einmal einen Chefredakteur, der uns Fotografen immer davon überzeugen wollte, JPG zu verwenden. Wenig Arbeit hinterher, gerade was das Entrauschen betrifft. Und die Ergebnisse seien gut genug und der Leser würde die Mehrarbeit gar nicht entsprechend erkennen und wertschätzen. Das war allerdings zu meiner Canon - Zeit und die JPGs aus der 1DX waren bei 12.800 Iso schon verdammt gut, so habe ich es in LR nur mit viel Aufwand hinbekommen. Aus heutiger Sicht finde ich die Ergebnisse allerdings gar nicht mehr so toll....

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vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Diese Anmerkung kann ich nicht nachvollziehen.

Die RAW Daten sind die Quellen des fertigen Bildes, der RAW Entwickler ist verantwortlich für die JPG Qualität. Zumindest bei "Neuentwicklung" in der Kamera wird man identische JPG Qualität erreichen wie direkt bei der Aufnahme mit JPG Ausgabe. Wenn andere RAW Entwickler nicht diese Qualität erreichen, liegt das am Entwickler oder dessen Bedienung, nicht am RAW.

Ich bezog das sowohl auf die Farbtreue, die Deteilzeichnung, als auch auf das Rauschen. Ich arbeite weiterhin mit RAW und JPG (als Backup) stelle aber zunehmend fest, dass ie JPGs, was dasRauschen angeht, gerade im höheren bereicheinfach wirklich gut aussehen, ohne Details zu verschmieren. Um ähnliche ergebnisse mit LR zu erzielen müsste ich schon heftig am RAW arbeiten, Und da ich niemals nur ein, zwei Bilder bearbeitete hochlade, sondern zwischen 25 und 35, ist es durchaus eine Zeitersparnis. Das Rauschverhalten meiner JPGs ist gerade im Bereich ab 1600 oft so gut, dass es kaum der Bearbeitung bedarf. Und dies, obwohl ich den Entrauschungsgrad auf -4 eingestellt habe. Schärfe dagegen auf +1.

Natürlich verwende ich bei extrem schwierigen Lichtverhältnissen weiter die RAWs, aber eben auch dort hilft die DR-Automatik schon gewaltig, und ich habe ganz selten wirklich irreparable Dynamik-Sprünge. Leider kann man ja nach wie vor nicht wirklich sinnvoll mit HEIF arbeiten, die das alles ja noch etwas besser leisten können.

LG

Christian 

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vor 8 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Ich bezog das sowohl auf die Farbtreue, die Deteilzeichnung, als auch auf das Rauschen. Ich arbeite weiterhin mit RAW und JPG (als Backup) stelle aber zunehmend fest, dass ie JPGs, was dasRauschen angeht, gerade im höheren bereicheinfach wirklich gut aussehen, ohne Details zu verschmieren. Um ähnliche ergebnisse mit LR zu erzielen müsste ich schon heftig am RAW arbeiten, Und da ich niemals nur ein, zwei Bilder bearbeitete hochlade, sondern zwischen 25 und 35, ist es durchaus eine Zeitersparnis. Das Rauschverhalten meiner JPGs ist gerade im Bereich ab 1600 oft so gut, dass es kaum der Bearbeitung bedarf. Und dies, obwohl ich den Entrauschungsgrad auf -4 eingestellt habe. Schärfe dagegen auf +1.

Natürlich verwende ich bei extrem schwierigen Lichtverhältnissen weiter die RAWs, aber eben auch dort hilft die DR-Automatik schon gewaltig, und ich habe ganz selten wirklich irreparable Dynamik-Sprünge. Leider kann man ja nach wie vor nicht wirklich sinnvoll mit HEIF arbeiten, die das alles ja noch etwas besser leisten können.

LG

Christian 

Hallo Christian,

ich verstehe Deinen Workflow und die Idee hinter Deiner Anmerkung, aber rein technisch macht Deine Anmerkung wenig Sinn, weil Du Äpfel mit Birnen vergleichst!

Aus den RAW Daten wird das JPG erzeugt. Wenn es in der Kamera erzeugt wird, dann gefällt Dir dieses JPG Ergebnis. Hier wird die Kamera-JPG Engine benutzt. Wenn das JPG mit LR erzeugt wird, dann gefällt Dir das JPG Ergebnis nicht. Hier wird die LR JPG-Engine/Entwicklersoftware benutzt.

Unterschiede in der Qualität des Ergebnisses zwischen Kamera und LR liegen in der benutzten Entwicklersoftware, nicht im zugrunde liegenden RAW (den Sensordaten) - diese sind jedes mal gleich.

Daher ist die Anmerkung "RAW ist schlechter als JPG" technisch nicht korrekt und in meinen Augen verwirrend und unpräzise.

Im Prinzip sagst Du: "OOC ist besser, als was ich am PC erzeugen kann." Das wäre eine korrekte Aussage.

Tut mir leid für die Erbsenzählerei!

Grüße, Edgar

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vor 2 Minuten schrieb EchoKilo:

Hallo Christian,

ich verstehe Deinen Workflow und die Idee hinter Deiner Anmerkung, aber rein technisch macht Deine Anmerkung wenig Sinn, weil Du Äpfel mit Birnen vergleichst!

Aus den RAW Daten wird das JPG erzeugt. Wenn es in der Kamera erzeugt wird, dann gefällt Dir dieses JPG Ergebnis. Hier wird die Kamera-JPG Engine benutzt. Wenn das JPG mit LR erzeugt wird, dann gefällt Dir das JPG Ergebnis nicht. Hier wird die LR JPG-Engine/Entwicklersoftware benutzt.

Unterschiede in der Qualität des Ergebnisses zwischen Kamera und LR liegen in der benutzten Entwicklersoftware, nicht im zugrunde liegenden RAW (den Sensordaten) - diese sind jedes mal gleich.

Daher ist die Anmerkung "RAW ist schlechter als JPG" technisch nicht korrekt und in meinen Augen verwirrend und unpräzise.

Im Prinzip sagst Du: "OOC ist besser, als was ich am PC erzeugen kann." Das wäre eine korrekte Aussage.

Tut mir leid für die Erbsenzählerei!

Grüße, Edgar

Naja,

auch, wenn Du rum Prinzip echt hast, daß @ChristianFuerst es etwas unglücklich formuliert hat, so hat es doch jeder richtig verstanden, was er sagen wollte:

Die jpg engine von Fujifilm ist derart gut, daß selbst Profis es meistens nur mit erheblichem Aufwand gleich gut oder gar etwas besser aus raw Dateien hinbekommen.

Ich selber finde auch wie Christian, daß die DR-Funktion eine ganz hilfreiche  Funktion ist, insbesondere jetzt, wo man sie sogar bequem als Automatik nutzen kann. Ich habe sie bereits 2011 begeistert in der allerersten 100 genutzt, damals gab es diese "DR-Automatik"-Option noch nicht, die insbesondere bei spontanem Einsatz der Kamera für schnelle Bilder das eine oder andere Problem erst gar nicht aufkommen lässt.

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Einschränkung hierbei: Bei "JPG only" hat man halt nur einen Schuss frei.

Wenn man meint, dass es nichts besseres als die interne Verarbeitung gibt, wäre ja die Verwendung von RAW und die Benutzung des Fuji X RAW Studios eine Alternative. Da kann man im nachhinein mit den verschiedenen Kameraparametern spielen, zum Beispiel mal eine andere Filmsimulation oder Rauschunterdrückung benutzen.

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vor 21 Minuten schrieb MEPE:

Einschränkung hierbei: Bei "JPG only" hat man halt nur einen Schuss frei.

Wenn man meint, dass es nichts besseres als die interne Verarbeitung gibt, wäre ja die Verwendung von RAW und die Benutzung des Fuji X RAW Studios eine Alternative. Da kann man im nachhinein mit den verschiedenen Kameraparametern spielen, zum Beispiel mal eine andere Filmsimulation oder Rauschunterdrückung benutzen.

 

"jpg only" ist sicherlich eine unnötige Selbstbeschränkung, da Speicherplatz ja heutzutage nicht mehr teuer ist.

Sicherlich werden fast alle trotzdem stets jpg UND raw speichern, alleine bereits als backup und für den Fall, daß man aussergewöhnliche "happy shots" dann eben noch bearbeiten KANN. Ich mache das ja ebenfalls. Aber wenn man eine große Menge an Fotos macht, ist es sicherlich eine Riesenhilfe und extrem zeitsparend, wenn man die raws nur "für den Fall, daß..." abspeichern muss.

bearbeitet von hybriderBildersucher
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vor 5 Stunden schrieb EchoKilo:

Diese Anmerkung kann ich nicht nachvollziehen.

Die RAW Daten sind die Quellen des fertigen Bildes, der RAW Entwickler ist verantwortlich für die JPG Qualität. Zumindest bei "Neuentwicklung" in der Kamera wird man identische JPG Qualität erreichen wie direkt bei der Aufnahme mit JPG Ausgabe. Wenn andere RAW Entwickler nicht diese Qualität erreichen, liegt das am Entwickler oder dessen Bedienung, nicht am RAW.

Davon war gar nicht die rede. Bei mir geht grundsätzlich kein Bild unbearbeitet auf den Server. Ich habe lediglich beschrieben, dass die Interne JPG-Umwandlung von Fuji in manchen ISO-Regionen so gut ist, dass der selbe Effekt beim RAW nur mit größerem Aufwand möglich wäre. Wenn ich z.B. ein Bild mit 6400 ISO, das im RAW stark verrauscht ist, anschließend sehr sorgfältig etwa in TOPAZ-Software bereinige, ist das vermutlich noch ein Stück besser, als das JPG ooc. Dennoch empfinde ich das JPG ooc in solchen Fällen als durchaus hochwertig und oft sogar natürlicher. Und wie ich schon schrieb: Ich werde weiter parallel arbeiten. Schon zur Sicherheit!

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vor 2 Stunden schrieb MEPE:

Einschränkung hierbei: Bei "JPG only" hat man halt nur einen Schuss frei.

Wenn man meint, dass es nichts besseres als die interne Verarbeitung gibt, wäre ja die Verwendung von RAW und die Benutzung des Fuji X RAW Studios eine Alternative. Da kann man im nachhinein mit den verschiedenen Kameraparametern spielen, zum Beispiel mal eine andere Filmsimulation oder Rauschunterdrückung benutzen.

Fuji-RAW-Studio konvertiert RAWs ins JPG ??

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vor 3 Stunden schrieb rednosepit:

Ich war mit JPG trotz einiger geduldiger Versuche nie glücklich, selbst wenn ich sie aus Neugier einmal direkt in der Kamera entwickelt habe. Die Ergebnisse überzeugten mich noch nie. Ein Raf in LR bietet so viel mehr Möglichkeiten und Reserven, um die ich mich nicht beschneiden lassen möchte.

Es stimmt allerdings, dass JPGs ooc oft einfach und schnell gute Ergebnisse liefern. Ich hatte einmal einen Chefredakteur, der uns Fotografen immer davon überzeugen wollte, JPG zu verwenden. Wenig Arbeit hinterher, gerade was das Entrauschen betrifft. Und die Ergebnisse seien gut genug und der Leser würde die Mehrarbeit gar nicht entsprechend erkennen und wertschätzen. Das war allerdings zu meiner Canon - Zeit und die JPGs aus der 1DX waren bei 12.800 Iso schon verdammt gut, so habe ich es in LR nur mit viel Aufwand hinbekommen. Aus heutiger Sicht finde ich die Ergebnisse allerdings gar nicht mehr so toll....

Im Bereich der Nachrichtenagenturen, zumindest bei Reuters, war den nicht fest angestellten Reportern/Zulieferern früher mal verboten, in RAW zu fotografieren, nachdem es mehrere Skandale um zu stark bearbeitete Bilder gegeben hatte. Im nachrichtenbereich spielt es eben auch eine deutlich größere Rolle, ob Du einen dunstigen, kontrastlosen Himmel im Bild hast, oder einen knackigen Sonnenuntergang simulierst etc. noch gravierender das Retuschieren bei Personen, oder das Entfernen von einem Gegenstand oder Baum etc. Und solche sachen lassen sich u.U. halt leichter mit RAW bewerkstelligen. Übrigens fand ich die JPGs bei meinen Canons (5d,/7d und 6d) sehr oft nicht so doll, vor allem oft verschmiert, wenns in die ISO-Höhe ging. Aber ganz viel ist da eh Geschmacksache.

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Am 8.12.2022 um 10:35 schrieb Pictus:

Gilt auch für PureRAW 👍

Offenbar gilt das noch nicht!! Habe es gestern runtergeladen und installliert, aber es bezeichnet die RAWs der XH2 alle als falsches Format oder bereits mit PureRaw bearbeitet, was aber nicht zutrifft. es erkennt die Bilder nicht einmal, wenn ich sie in PureRaw direkt aufrufen will. als PlugIn funktioniert es ebenfalls nicht

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vor 23 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Offenbar gilt das noch nicht!! Habe es gestern runtergeladen und installliert, aber es bezeichnet die RAWs der XH2 alle als falsches Format oder bereits mit PureRaw bearbeitet, was aber nicht zutrifft. es erkennt die Bilder nicht einmal, wenn ich sie in PureRaw direkt aufrufen will. als PlugIn funktioniert es ebenfalls nicht

Bei mir klappt es …

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bearbeitet von Pictus
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vor 27 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Fuji-RAW-Studio konvertiert RAWs ins JPG ??

Nein, nicht direkt. Fuji-RAW-Studio ist eine Fernbedienung für den JPG-Konverter in der Kamera. Das ist derselbe, welcher bei der Aufnahme eine JPG erzeugt und auf der Speicherkarte ablegt.

Das Fuji-X RAW Studio auf dem PC mittels USB Kabel mit der Kamera verbunden, lädt vom PC ein RAW-File zurück zur Kamera und läßt die Kamera das JPG erzeugen und speichert dieses neue JPG auf der Festplatte des PC. Alle JPG Quality-Einstellungen in der Kamera stehen Dir auch im Studio am PC zur Verfügung. Es entsteht ein OOC-JPG.

Software: https://fujifilm-x.com/global/support/download/software/x-raw-studio/

Handbuch: https://fujifilm-x.com/global/stories/fujifilm-x-raw-studio-features-users-guide/

vor 29 Minuten schrieb ChristianFuerst:

Davon war gar nicht die rede. Bei mir geht grundsätzlich kein Bild unbearbeitet auf den Server. Ich habe lediglich beschrieben, dass die Interne JPG-Umwandlung von Fuji in manchen ISO-Regionen so gut ist, dass der selbe Effekt beim RAW nur mit größerem Aufwand möglich wäre. Wenn ich z.B. ein Bild mit 6400 ISO, das im RAW stark verrauscht ist, anschließend sehr sorgfältig etwa in TOPAZ-Software bereinige, ist das vermutlich noch ein Stück besser, als das JPG ooc. Dennoch empfinde ich das JPG ooc in solchen Fällen als durchaus hochwertig und oft sogar natürlicher. Und wie ich schon schrieb: Ich werde weiter parallel arbeiten. Schon zur Sicherheit!

Bitte lese nochmal meine zweite Antwort, Christian!

Nochmal: Ich verstehe Deine Intension, aber Deine Aussage "JPG ist besser als RAW" ist technisch gesehen einfach nicht korrekt. Und das kann einen weniger Kundigen als @hybriderBildersucher vielleicht verwirren und daher möchte ich es nicht so stehen lassen.

Du vergleichst Äpfel mit Birnen! Ein JPG ist nicht vergleichbar mit einem RAW. Ein RAW ist die Quelle für ein JPG, aber Du willst sagen: Dir gefallen JPG aus der Kamera besser als JPG von LR. 

Wenn Dir Freilandtomaten besser als Gewächshaustomaten schmecken, dann sagst Du doch auch nicht "Eine Freilandtomate ist besser als ein Tomatensamenkorn! Im Gewächshaus kriege ich es nicht so hin, daß es mir schmeckt...."

Das gleiche RAW erzeugt in der Kamera für Dich ein besseres JPG als Du mit LR. Dann liegt das Problem in der Bedienung und den Algorithmen von LR und nicht im RAW selbst.

Es ist vollkommen ok, daß Du die JPGs aus der Kamera bearbeitest und benutzt. Aber die Ursache für andere, für Dich schlechtere Ergebnisse mit LR liegen nicht am RAW. Darum geht es mir.

Grüße, Edgar

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Mal kurz zum Thema "AF-Probleme":

Im verlinkten, sehr seriösen review der neuen Sony A7RVV wird aufgezeigt, daß die gleiche Pixeldichte bei einer doppelt so teuren FF-DSLM (=61MP non-stacked!) auch eine gewisse Ausschussrate hat, die eher so aussieht, als wenn sie noch höher wäre als bei der XH2. Gleiches Szenario: Gesichts/Augenerkennung funktioniert und zeigt einen grünen Rahmen - trotzdem gibt es einen gewissen Anteil von unscharfen Fotos. Allerdings ist dann im Gegensatz zur XH2 auch irgendwo etwas scharf abgebildet, nur eben nicht das Ziel.

Dort ist die absolute Datenmenge ja noch 50% höher als bei der XH2. 

Der Autor des Videos weist darauf hin, daß es ihm so scheint, daß die KI-basierte Erkennung bei diesen Kameras mit hoher Pixeldichte noch nicht reif ist. denn diese Funktion ist bei weniger Pixeldichte Kameras von Sony weniger ausgeprägt. Meine Überlegung: vielleicht ein Problem der kamerainternen Datenverarbeitung? Er hatte teilweise mit deaktivierter Erkennung und klassischem AFc bessere Ausbeute.

Das wichtige dazu kommt ab 16:55 min

 

 

bearbeitet von hybriderBildersucher
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Am 9.12.2022 um 14:11 schrieb ChristianFuerst:

Ich habe lediglich beschrieben, dass die Interne JPG-Umwandlung von Fuji in manchen ISO-Regionen so gut ist, dass der selbe Effekt beim RAW nur mit größerem Aufwand möglich wäre.

Ich bin da ganz bei dir, aber ich weiß auch, dass ich jetzt nicht der große Meister in Sachen RAW Bearbeitung bin. Für mich zählt einfach nur ein gutes Bild und wenn das beim JPG schon so ist, dann nehme ich das auch, mache ein paar Korrekturen, die damit sehr wohl noch genauso gut gehen, wenn sich die "Eingriffe" im Rahmen halten. Das RAW benutze ich  nur, wenn die Notwendigkeit besteht und natürlich bei den Entrauschern. Mir ist das auch einfach ein zu großer Zeitfaktor, sich da an jedes einzelne RAW zu setzen.  Erstens kann man ja oft sein Bild genauso machen, wie man es braucht und dann brauche ich die meisten dann für s Internet, irgendwelche Flyer und Plakate, für die auch die JPG meist locker ausreichen.

Ich empfinde auch, wenn man mal die Filmsimulationen benutzt dass die Programme das nicht unbedingt genauso hinkriegen, kann aber auch Unvermögen oder Täuschung sein, aber ich glaube mal gelesen zu haben, dass man nur mit dem Fuji Programm auf der Kamera das Original hat.  

vor 6 Stunden schrieb hybriderBildersucher:

Er hatte teilweise mit deaktivierter Erkennung und klassischem AFc bessere Ausbeute.

Ich habe mit dem normalen AF -C auch die bessere Ausbeute, vor allem bei Vögeln, Bei Gesichtern funktioniert der "Objekterkennungsdienst"  schon ganz gut und bei anderen Tieren auch. Die Ausbeute ist schon bei der H2 wesentlich höher als bei der T4, für mich völlig ausreichend, wenn 4 von 6 scharf sind. Bei der H2 hat man halt auch noch das Probklem mit der hohen Auflösung, wo man auch bei unbewegten Motiven schon sehr genau fokussieren muss. Da ist es für meine Verhältnisse schon erstaunlich, wie viele scharfe sie bei bewegten noch hinkriegt. Wenn sich jetzt ein Vogel in gebührendem Abstand zu mir befindet und am Himmel entlang schwebt, tut es auch der AF-C., wenn er näher kommt würde ich den auch bevorzugen. Ich probiere das morgen noch mal mit der H2s, um zu sehen, wie es besser funktioniert. Habe mir jetzt in meinem Wald mal eine Futterstation eingerichtet, die nicht so nah am Haus ist und da habe ich gestern schonmal vorbeigeschaut und es tummelt sich da ein bunter Reigen an einheimischen Waldvögeln. Da komme ich auch sehr nah ran, zumindest ohne Kamera.

Kann ich auch gleich mal testen, wie die Kamera bei minus 13 Grad noch arbeitet und ob sie das überhaupt noch tut. Mit meinen Handschuhen, lässt sich jedenfalls noch sehr gut bedienen Das habe ich gestern festgestellt. Fast besser als ohne, wenn man nur diese Räder betrachtet.

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Am 9.12.2022 um 10:29 schrieb rednosepit:

Aus heutiger Sicht finde ich die Ergebnisse allerdings gar nicht mehr so toll....

Ja , das ist wohl so, wenn man mal den Vergleich heranzieht. Was hat sich da nicht alles getan, von den Kameras angefangen bis hin zur Software. Was hätte man früher für so eine Fuji H2 nicht alles gegeben und wenn die einem in die Hand gedrückt worden wäre, dann hätte man gedacht, dass sie vom "andern Stern" ist und jeder Fotograf hätte sofort das System gewechselt.

Wie oft habe ich darüber nachdenken müssen, dass ich für die Arbeit bei 800ISO das absolute Maximum erreicht habe, ob mit oder ohne Lightroom..... Was einem aber auffällt ist das mit dieser quasi revolutionären Entwicklung über 20 Jahre, der Pegel an Unzufriedenheit selten abnimmt. Ich denke mal, was das Rauschen betrifft, ist man jetzt oder schon seit einiger Zeit  technisch an einer Grenze angelangt, wo die Software gefragt ist, ob in oder außerhalb der Kamera. 

Da hat sich für meine Verhältnisse schon seit Jahren nichts mehr bahnbrechendes getan. 

Trotzdem wenn ich das Ganze mal so über mein Arbeitsleben als Fotograf sehe, dann kann man wirklich sehr zufrieden sein, mit was man jetzt so arbeitet. Da man ja schon immer gezwungen war, sich was einfallen zu lassen, wenn mal etwas nicht ging, kommt einem wohl das auch heute zu Gute und man freut sich mehr, als das man sich aufregt. Geht mir zumindest so.

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vor 11 Minuten schrieb DRS:

Wie oft habe ich darüber nachdenken müssen, dass ich für die Arbeit bei 800ISO das absolute Maximum erreicht habe,...

Bei meiner Panasonic FZ200 war bei ISO400 Schluss, aber wirklich Schluss. Ich muss dann nur lächeln, wenn man sich über die ISO6400 bei der H2 aufregt.

Grenzen sind immer da, und wenn die erreicht sind, dann ist das halt so. 

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Ich hatte zu diesem Themenkomplex gestern auch etwas ähnliches geschrieben.... eine kurze Erinnerung an die wunderbaren Fortschritte der technischen Entwicklung der letzten 50 Jahre... und eine Möglichkeit, den fantastischen heutigen Möglichkeiten nicht mit Kritteleien, sondern mit einer gewissen freudigen Demut zu begegnen... ;)

 

 

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Moin!
habe nachdem Update mir auch DxO Pure RAW geholt, ist schon beeindruckend. Ich habe mal ein paar Fragen dazu:

  • wie ist euer Workflow mit PureRaw?
    • erst PureRaw dann import in LR
    • oder import in LR und dann export nach PureRaw
  • ich habe einen Ryzen 9 3900X und eine RTX 2700 Super
    • was sollte man da für die Beschleunigung wählen, GPU oder CPU?

Anbei 2 Bilder von heute:
der neuen Nachbarin habe ich leider die Pfote abgeschnitten 😕 
und die Sonne durch den Eisnebel über einem Industriegebiet

beide über PureRaw und dann in LR verfeinert 

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vor 5 Minuten schrieb KlOis:

Moin!
habe nachdem Update mir auch DxO Pure RAW geholt, ist schon beeindruckend. Ich habe mal ein paar Fragen dazu:

  •  

Ich nehme zuerst Pure Raw, nachdem ich die Bilder ausgewählt habe, die einer Behandlung bedürfen. Da lasse ich sie durchlaufen und produziere ein DNG. Braucht man ja nicht bei allen Bildern. Der Nachteil: Bei dem DNG sind die Fuji Filmsimulationen weg. Auf dem anderen Weg ist es wohl nicht so, aber da muss man mit der Bearbeitung aufpassen. Mittlerweile nehme ich allerdings meistens TOPAZ Denoise , weil das in meinen Augen ab und an  besser funktioniert. Hier gibt es einen direkten Thread dazu bei "Fuji X  Secrets"  Da kannst du dich mal in bisschen belesen.  Ich denke mal dass man die  Einstellungen auf "Auto" lassen kann bei GPU und CPU. Auch bei einem schnellen Rechner dauert das seine Zeit. Deswegen schicke ich einfach den Stapel Bilder da durch und mache etwas anders, bevor ich da immer warte.

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Am 16.12.2022 um 19:52 schrieb KlOis:

Moin!
habe nachdem Update mir auch DxO Pure RAW geholt, ist schon beeindruckend. Ich habe mal ein paar Fragen dazu:

  • wie ist euer Workflow mit PureRaw?
    • erst PureRaw dann import in LR
    • oder import in LR und dann export nach PureRaw
  • ich habe einen Ryzen 9 3900X und eine RTX 2700 Super
    • was sollte man da für die Beschleunigung wählen, GPU oder CPU?

Anbei 2 Bilder von heute:
der neuen Nachbarin habe ich leider die Pfote abgeschnitten 😕 
und die Sonne durch den Eisnebel über einem Industriegebiet

beide über PureRaw und dann in LR verfeinert 

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so ne nachbarin hätt ich gern bei mir zuhaus, aber nicht im Garten, wegen der Vögis!!!!!

 

Was den Workflow mit PureRaw angehtDa die Bearbeitung innerhalb PR ja seehr lange dauert, lasse ich nur (bisher immer noch testweise) ausgewählte RAWs in LR durchlaufen. Nach wie vor bin ich nicht wirklich überzeugt, und wenn mann genau hinschaut, sind meine, überwiegend mit Kunstlicht aufgenommenen Bühnenfotos manchmal deutlich rotstichiger in den Lichtern und das Erscheinungsbild weicher, als die RAWs aus LR.

Nach wie vor habe ich auch keine Möglichkeit gefunden, in PR wirklich Parameter nach meinen Vorstellungen zu korrigieren. alles scheint mir unergonomisch. auch die Einstellung, in welches Verzeichnis die Software die fertigen Bilder kopieren soll

 

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