Gast Geschrieben 22. Februar 2020 Share #51 Geschrieben 22. Februar 2020 (bearbeitet) Werbung (verschwindet nach Registrierung) Moin Detlef, ich lud gerade die Akkus für den Laser... Obwohl die von Dir gezeigten wohl stärker waren. Dann lasse ich das mal sein und zeige nur ein altes Bild zum Beleg meiner Aussage: ein grüner Glaskrug mit grünem Laser in "zittriger" Hand 5 s vor schwarzem Grund. Gruss, lars Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! bearbeitet 22. Februar 2020 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 22. Februar 2020 Geschrieben 22. Februar 2020 Hallo Gast, schau mal hier Plauderecke, Bestandteil des Threads "Das wöchentliche Fotothema" . Dort wird jeder fündig!
Ford Geschrieben 23. Februar 2020 Share #52 Geschrieben 23. Februar 2020 Am 21.2.2020 um 13:41 schrieb zwanzignullzwei: Ich weiß, es ist ein Fotostrang, ich hatte aber gerade keins von einem Bannstrahl zur Hand. Trotzdem passt es zum Thema „Licht“: Hat dieser wunderbare Thread schon seinen Zenit überschritten? Ich blicke die vergangenen Fotos durch und finde es nicht erhellend, eher dunkel, was dort in der Umsetzung geboten wird, kein Funke einer Idee, stattdessen Zurechtgeschnippeltes, das irgend wie schon passen wird. Das ist schade. Ich nenne keine Namen, aber erschiene es nicht einleuchtend, wenn diejenigen, deren Fotos auch in mindestens acht andere Threads passten diese einfach dort abluden oder vielleicht auch mal gar nicht zeigten? Wer hierauf antworten möchte, den bitte ich das hier zu tun: https://www.fuji-x-forum.de/topic/40365-plauderecke-bestandteil-des-threads-das-wöchentliche-fotothema/ @ zwanzignullzwei Vielen Dank für deine Kritik. Ich fande den thread eigentlich ganz gut, habe ihn auch aus dem Blickwinkel betrachtet, dass man mit der Kritik, wie man sie hier erhält, sich auch verbessern kann. Es stimmt natürlich, dass nicht immer alle Bilder allen gefallen und dass man auch nicht immer die Intension hinter jedem Bild sofort sieht, die aber wiederum für jemanden anderen, bzw. auch für den Ersteller selbst ganz klar erkenntlich sind. Insofern wäre es vielleicht auch schlau, die Idee hinter dem Bild mit in den thread zu schreiben, was andererseits aber oft ja gar nicht so Sinnvoll ist, es ist ja auch oft spannend was andere darin sehen. Am 21.2.2020 um 17:59 schrieb zwanzignullzwei: https://www.fuji-x-forum.de/topic/40333-das-wöchentliche-fotothema/?do=findComment&comment=1056887 Zum einemillionvierhundersiebenundachtigdreihundertfünfundneuzigsten Mal gekreuzte Kondensstreifen. ___ Viele Fotos wirken banal, letztendlich fehlt mir ein wenig die Originalität, das Besondere, die Idee. - Ja das stimmt vermutlich. Ich hatte in der Tat auch zwei drei andere Bilder, die aber wie ich dachte, nicht ganz so gut zu dem Titel passten. Ich hatte mir überlegt, ob ich mich bei diesem Thread mal versuchen soll, jede Woche zu dem entsprechenden Thema auch ein Foto zu machen, um auch meine eigene Krativität wieder zu fördern. Was sicherlich nicht jede Woche das höchste Noveau an Bildern zutage bringt. Natürlich kann man nun auch argumentieren, dass man seine Bilder dann halt nicht zeigen soll! Aber weiß ich das immer im Vorraus? Wenn es mich belastet, dass ich vielleicht einigen Usern nicht genüge, macht es dann noch spass? Und wer ist hier die Jury? Meiner Meinung nach könnte man ja zum Beispiel auch die Spielregeln präzisieren. Ich für mein Teil warte mal ab, wie es sich hier weiterentwickelt Am 21.2.2020 um 17:10 schrieb stmst2011: 🤨Nur noch einmal: das Thema ist "Leuchten/leuchten" und nicht "Licht". Gustav Hallo Gustav Licht gehört aber unmittelbar zur Leuchte bzw. zum Leuchten dazu, ist also nicht direkt trennbar. Liebe Grüsse Ford zwanzignullzwei hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cervo Geschrieben 23. Februar 2020 Share #53 Geschrieben 23. Februar 2020 Ich kommentiere ja selten, aber hier ist es mir ein Bedürfnis, auf @zwanzignullzwei einzugehen: Ich finde es ziemlich anmaßend, wenn sich hier jemand selbst über andere zur allgültigen Instanz erhebt und sich zu einem Urteil über deren Bilder berufen fühlt. So sch... sind die Bilder (einschließlich meinem) jetzt auch nicht, dass es eines “Bannstrahls“ bedarf, damit sie nicht den Thread zerstören. Es würde bei Nichtgefallen auch reichen, schweigend weiterzublättern. Vielen Dank. Werner H., Kletterhasi und zwanzignullzwei haben darauf reagiert 1 1 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hbl55 Geschrieben 23. Februar 2020 Share #54 Geschrieben 23. Februar 2020 @Cervo Ja und Nein, dieses Unterforum nennt sich nun mal " Bildkritik ausdrücklich erwünscht". Dann hätte man diesen Thread in einem anderen Unterforum platzieren müssen. Über die Art der von zwanzignullzwei vorgebrachten Kritik (oder sollte ich es Verriss nennen) lässt sich natürlich streiten. lichtschacht, Hannover 69, luci e ombre und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soleil Geschrieben 23. Februar 2020 Share #55 Geschrieben 23. Februar 2020 (bearbeitet) Hm, ich denke auch, dass es mehr die Art und Weise war, in der Zwanzignullzwei sich geäußert hatte, von der man sich vor den Kopf gestoßen fühlen kann. Grundsätzlich finde ich schon, dass es hilfreich sein könnte, wenn jemand deutlich seine Meinung sagt. Niemand ist gezwungen, sie als allgemeingültig anzunehmen. Bei diesem letzten Thema ( nur als Beispiel ) habe ich überlegt , was nun wirklich das Thema sein kann. Leuchten im Sinne von Lampen Das Leuchten einer Sache. Nun, was ist es also genau? Sollte man Licht und Strahlen mit Leuchten gleichsetzen...usw. Es gibt viele Gedanken, die man sich machen kann. Die Tatsache nun, dass jemand etwas lauter seine Meinung äußert, könnte man doch jedenfalls auch als Denkanstoß nützen, ohne sich gleich von seinem eigenen Weg abbringen zu lassen. Ist es so schlimm, sich und ( in diesem Falle sein Photo ), etwas zu hinterfragen aufgrund eines allgemeinen Verrisses? Meine Erfahrung ist jedenfalls, so schmerzlich es auch sein kann, dass eine Kritik eine Menge Chancen zur Weiterentwicklung eröffnet. Vielleicht sogar fast mehr, als einwunderschönes Lob. bearbeitet 23. Februar 2020 von Soleil luci e ombre, DRS, J.V. und 4 weitere haben darauf reagiert 5 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
snow Geschrieben 23. Februar 2020 Share #56 Geschrieben 23. Februar 2020 vor 4 Stunden schrieb Ford: und dass man auch nicht immer die Intension hinter jedem Bild sofort sieht, die aber wiederum für jemanden anderen, bzw. auch für den Ersteller selbst ganz klar erkenntlich sind. tja ... das Offensichtliche ist nicht immer das Motiv. So dachte ich auch bein meinem (S)turm. Es war nicht der "angebissene" Turm - der war lediglich der "Bezug". Auch nicht die "Fahne". Die war das Mittel, welches den Flaggenmast im Sturm in die Schräge gezogen hat 😉 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 23. Februar 2020 Share #57 Geschrieben 23. Februar 2020 Werbung (verschwindet nach Registrierung) vor 4 Stunden schrieb Ford: @ zwanzignullzwei Vielen Dank für deine Kritik. (…) Meiner Meinung nach könnte man ja zum Beispiel auch die Spielregeln präzisieren. (…) ... ich danke dir für deine Auseinandersetzung mit meiner Kritik. Ich weiß gar nicht, ob das überhaupt nötig wäre. Geholfen wäre schon, wenn sich einige, wie du es bereits getan hast, sich einfach kritisch mit Ihren Fotos beschäftigten. Diesen Anstoss wollte ich geben. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 23. Februar 2020 Share #58 Geschrieben 23. Februar 2020 vor einer Stunde schrieb hbl55: (…) Über die Art der von zwanzignullzwei vorgebrachten Kritik (oder sollte ich es Verriss nennen) lässt sich natürlich streiten. ... einen Verriss war es mit Sicherheit nicht. Ich habe meine Meinung geäußert und anschließend meine Kritik noch präzisiert. Und wie du schon sagtest, um Kritik geht hier eben auch. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Homer Wells Geschrieben 23. Februar 2020 Share #59 Geschrieben 23. Februar 2020 Das Forum bietet seinen Nutzern sehr unterschiedliche soziale Orte, die auch mal durch spezifische Regeln und Verhaltensweisen gekennzeichnet sind. So hat bspw. der Freitags-Bokeh-Thread in hohem Maße eine soziale Funktion im Forum. Dieser Thread ist eigentlich der wöchentliche Treffpunkt um zu zeigen: ich bin auch noch da, ich mache auch weiterhin mit, ich bin dabei. Das gepostete Foto ist da fast schon zweitrangig. Anders, verbindlicher nämlich und mit dezidierten Regeln waren die 52-Photo-Projekte von gracekelly organisiert. Hier stand im Focus: innerhalb von sieben Tagen ein Foto machen, posten, etwas zur Entstehungsgeschichte schreiben und auch mindestens zu zwei anderen „MitbewerberFotos“ etwas zu schreiben. Archivaufnahmen waren als große Ausnahme erlaubt, aber eigentlich etwas am Thema vorbei, da der Akt der Ideenentwicklung und –umsetzung in einer Woche im Vordergrund stand. Es spricht sehr für die seinerzeit Beteiligten, dass diese Regeln auch weitgehend eingehalten wurden. Der Fokus auf den gesamten Prozess der „Fotoproduktion“ war sicher ein Gewinn. Nun ist die Neuauflage mitsamt allen Rechten aus dem niedersächsischen Reich der gracekelly aus Celle in die Schweiz ausgewandert. Zwar steht der Thread noch immer unter der Rubrik „Bildkritik ausdrücklich erwünscht“, aber das scheint nicht mehr im Vordergrund zu stehen. Schade, denn das hat aus meiner Sicht den besonderen Reiz ausgemacht. Sicher, es gibt hier nun viele gute Fotos, aber die könnten – genauso wie die nicht ganz so berauschenden Fotos – auch in anderen Threads stehen, das ist so. Quo Vadis – als Sammelkiste für neue und alte Fotos ist dieser Thread eigentlich zu schade? Hannover 69, hbl55, zwanzignullzwei und 6 weitere haben darauf reagiert 8 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 23. Februar 2020 Share #60 Geschrieben 23. Februar 2020 vor 1 Stunde schrieb Cervo: Ich kommentiere ja selten, aber hier ist es mir ein Bedürfnis, auf @zwanzignullzwei einzugehen: Ich finde es ziemlich anmaßend, wenn sich hier jemand selbst über andere zur allgültigen Instanz erhebt und sich zu einem Urteil über deren Bilder berufen fühlt. So sch... sind die Bilder (einschließlich meinem) jetzt auch nicht, dass es eines “Bannstrahls“ bedarf, damit sie nicht den Thread zerstören. Es würde bei Nichtgefallen auch reichen, schweigend weiterzublättern. Vielen Dank. ... ich erhebe mich zu gar nichts, ja, ich übe Kritik. Die ist übrigens durchaus konstruktiv aufgenommen worden. Ich habe in einem dafür vorgesehenen Thread Fotos kritisiert und es auch begründet. Anmaßend finde ich eher, was für Fotos dort eingestellt werden. Dass Fotos sch... wären habe ich nicht geschrieben. Um auf dein Foto zurückzukommen: Mit einem kleinen Schwenk nach oben und rechts stünde das prächtige Gebäude viel zentraler im Bild und die eher ablenkenden Autolichter wärest du auch gleich losgeworden, anschließend noch ein wenig nachbearbeitet und du hättest nichts von mir gehört. Und nein, mir reicht es eben nicht bei Nichtgefallen einfach weiter zu blättern. risottodirk, Hannover 69, lichtschacht und 2 weitere haben darauf reagiert 5 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Captcha Geschrieben 23. Februar 2020 Share #61 Geschrieben 23. Februar 2020 Leider durften nicht viele Menschen lernen, was eine gute Kritik ist bzw. eine solche zu formulieren. Man bemerke, dass "Kritik" nicht zwangsläufig ein Aufdecken der Unzulänglichkeiten und Fehler ist sondern in erster Linie ein intensives Beschäftigen mit einer Sache. Daraus sollte ein Einfühlen oder gar das Verstehen resultieren. Danach kann man sich äußern. Bestätigend oder auch konstruktiv korrigierend. Das ist eine Gratwanderung aber das sollte ja in jeglicher zwischenmenschlichen Kommunikation stattfinden. ... Mal so kritisch betrachtet... Cervo, MightyBo, Photoweg und 1 weiterer haben darauf reagiert 3 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
luci e ombre Geschrieben 23. Februar 2020 Autor Share #62 Geschrieben 23. Februar 2020 vor 22 Minuten schrieb Homer Wells: … Zwar steht der Thread noch immer unter der Rubrik „Bildkritik ausdrücklich erwünscht“, aber das scheint nicht mehr im Vordergrund zu stehen. Schade, denn das hat aus meiner Sicht den besonderen Reiz ausgemacht. Sicher, es gibt hier nun viele gute Fotos, aber die könnten – genauso wie die nicht ganz so berauschenden Fotos – auch in anderen Threads stehen, das ist so. Quo Vadis – als Sammelkiste für neue und alte Fotos ist dieser Thread eigentlich zu schade? Es steht nirgends, dass die Bildkritik nicht mehr im Vordergrund steht. Wer Lust und Zeit hat, soll bitte seine Gedanken zu den Bildern anbringen. Auch zu seinem Bild darf man Erläuterungen plazieren. Für mich steht in erster Linie die Herausforderung ein ansprechendes Bild speziell zum Thema zu kreieren. Wöchentlich das "andere" Bild machen, macht für mich den Reiz dieses Threads aus. Zum Thema "Leuchten / leuchten" eine Strassenlampe zu zeigen - dafür braucht es diesen Thread nicht. Dafür gibt es den Thread "Wie kann man so etwas fotografieren?"" 😡 Diese Bilder kommen in meiner Bewertung nicht in die Short list: 271 - 273 - 281 - 282 - 286 - 290 - 292 - 293 - 299 - 302 - 305 - 307 - 312 - 314 Für jedes Bild eine Kritik zu schreiben, sprengt im Moment meine Möglichkeiten. Diese Bilder sind für mich einfach ohne Pfiff. DRS, zwanzignullzwei, risottodirk und 2 weitere haben darauf reagiert 3 2 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
DRS Geschrieben 24. Februar 2020 Share #63 Geschrieben 24. Februar 2020 vor 10 Stunden schrieb luci e ombre: Wöchentlich das "andere" Bild machen, macht für mich den Reiz dieses Threads aus. Das sehe ich ganz genauso, auch wenn es nicht immer gelingt, aber man macht sich Gedanken, nimmt seine Kamera in dieser Woche und versucht das Thema umzusetzen. Fest steht, dass es niemanden schadet, der gern fotografiert und dazulernen möchte, egal ob Profi oder Amateur. Die gute Themenwahl lässt meist neben der offensichtlichen, viele andere Interpretationen zu. Einfach in die Schublade zu greifen und etwas herauszusuchen, was man vor zwanzig Jahren im schlimmsten Fall auch noch zufällig aufgenommen hat, sollte meiner Meinung nach nicht Sinn dieses Threads sein, sondern eher die Ausnahme. Auch das "Erklären" des eigenen Bildes muss nicht falsch sein, ebenso wie konstruktive Kritik, Änderungsvorschläge und Ideen. Da der Strang bei "Bildkritik erwünscht" steht, ist sie ja auch da zweckmäßig platziert. Das bei so einer wöchentlichen Herausforderung nicht nur "Meisterwerke" entstehen ist wohl eher normal, aber auch da kann man vieles lernen. Wozu ist man selbst in der Lage, wie oft stößt man fotografisch oder kreativ an seine Grenzen? Wie sind die anderen an das Thema herangegangen? Wie gesagt lernt man davon, und wird vielleicht mit vielen Denkanstößen und Ideen für sein nächstes Bild versorgt. Schön wäre es meiner Ansicht nach, wenn jeder wenigstens zwei Zeilen zu seinen Bild schreiben würde, aber es muss natürlich nicht sein, obwohl es natürlich eine bessere Basis für die "erwünschte" Bildkritik wäre. Ich wünsche euch eine schöne Woche und freue mich auf das nächste Thema. VG Marko Anton von der Gathe, GabyF, J.V. und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soleil Geschrieben 24. Februar 2020 Share #64 Geschrieben 24. Februar 2020 (bearbeitet) Ehrlich gesagt finde ich persönlich es nicht so wichtig, ob nun das Photo aus dem Archiv genommen ist oder genau in der Woche des Themas aufgenommen wurde. Interessant ist für mich ist vorallem, ob die Auswahl das Thema trifft und ob sich jemand genau darüber auch Gedanken gemacht hat. Man muss ja nicht sofort unterstellen, dass das Photo gedankenlos eingestellt wurde, nur weil es nicht extra genau in dieser Woche aufgenommen wurde. Es kann ja durchaus trotzdem ein geniales Photo, bzw eine geniale Idee, die richtige Auswahl zu dem jeweiligen Thema sein. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu, die selbstverständlich nicht allgemeingültig sein muss. Zu meinem eigenen Photo etwas zu schreiben, das mag ich nicht so gerne, denn meine liebste Idee für meine Photos wäre, das sie aus sich selbst heraus wirken und sich ohne Worte dem Betrachter mitteilen. Etwas zu den anderen Photos zu schreiben, bzw. einen Kommentar zu dem eigenen Photo zu bekommen, halte ich dagegen schon für eine sehr hilfreiche Idee. bearbeitet 24. Februar 2020 von Soleil DRS, MightyBo, zwanzignullzwei und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 24. Februar 2020 Share #65 Geschrieben 24. Februar 2020 (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Soleil: Meine Erfahrung ist jedenfalls, so schmerzlich es auch sein kann, dass eine Kritik eine Menge Chancen zur Weiterentwicklung eröffnet. Vielleicht sogar fast mehr, als einwunderschönes Lob. Meine Erfahrung dazu: Was Kritik und/oder Lob sein können, bestimmt vor allem der Empfänger. Ich kenne Menschen, die Kritik grundsätzlich als persönlichen Angriff verstehen - "DU bist nicht gut genug!" Andere sind abgebrühter und lassen sachbefreite Aggression an sich abgleiten - "Was kümmert es die Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr reibt!?" ... und sind auf der Grundlage solcher Abgeklärtheit vielleicht eher in der Lage, konstruktive Aspekte einer Kritik für sich zu nutzen. Was Lob anlangt, so erinnere ich mich gern an ein Seminar mit dem großartigen Steve DeShazer, der über nützliche Faktoren seiner lösungsfokussierten Therapieform berichtete: "Am meisten vorangebracht werden Menschen durch Komplimente, die man ihnen zu ihren Fortschritten macht!" Noch weiter ausholen und Bildkritik grundsätzlich in Frage stellen? Dazu fiele mir vieles ein ... vor allem Fragen: Welchen Sinn kann Kritik haben? Welche Funktionen bringt sie für den Krtisierenden (vielleicht sogar mehr) als für den Kritisierten? Und vor allem: Wer stellt die Regeln auf, anhand derer die Fiktion einer sachlichen, objektiven Kritik aufrechterhalten werden könnte ... und wer entscheidet, wann es mutig und wann es dumm ist, solche Regeln zu brechen? Unterm Strich geht es doch meistens vor allem um die Ideologisierung eines Bauchgefühls ... Wenn ich statt "Kritik" einfach "Quatschen über unsere Fotos" nehme und dabei auch schaffe, das "richtigere Richtig" aus dem Spiel zu lassen, dann wäre das eine grundsätzlich andere Bühne. Und ich meine, eine bereichernde, wie so ziemlich jede Form von Pluralität. bearbeitet 24. Februar 2020 von jakob_ehrhardt catweezle, Werner H., Hannover 69 und 4 weitere haben darauf reagiert 7 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soleil Geschrieben 24. Februar 2020 Share #66 Geschrieben 24. Februar 2020 Ganz eindeutig ist in diesem Fall für mich, dass diese Art der Kritik( von Zwanzignullzwei ) zu einer Auseinanderseztung geführt hat und uns dazu verhilft nocheinmal genauer über den Thread und den Umgang damit nachzudenken. Und natürlich kommt es nun darauf an, wie jeder einzelne mit eben so einem Vorgang umgeht und ob er ihn konstruktiv für sich nützen kann. GabyF, Hannover 69, zwanzignullzwei und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cervo Geschrieben 24. Februar 2020 Share #67 Geschrieben 24. Februar 2020 Ganz genau. Es geht um die Art, wie man kritisiert. Kritik ist wichtig, sie darf aber nicht undifferenziert von oben herab die Keule über alle schwingen, so wie ich es im Beitrag von @zwanzignullzweiempfand. Werner H. hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Tommy43 Geschrieben 24. Februar 2020 Share #68 Geschrieben 24. Februar 2020 Angelehnt an @jakob_ehrhardt ist Kritik, vor allem wenn sie nicht Fortschritte lobt, sondern „Fehler“ aufzeigt, dann besonders wirksam, wenn sie gewünscht ist. Von daher sollten vielleicht alle die, die in einem Strang posten, der im Bereich „Bildkritik erwünscht“ angesiedelt ist, sich gut überlegen, ob sie das wirklich wollen oder lieber in einem anderen Thread posten möchten. Wenn das ok ist, dann ist eine Kritik wie die von @zwanzignullzwei ja durchaus hilfreich, denn „Fehler“ sind die Fenster zum lernen. Ohne Rückmeldungen ist Lernen per se nicht möglich. Eleganter ist natürlich die Methode DeShazer, aber das heißt ja nicht, dass „negative“ Kritik nicht sein darf. Im Gegenteil, Frank Farelly hat ja sehr schön demonstriert, dass selbst provozierende Kritik ankommen und konstruktiv genutzt werden kann, wenn die Beziehung zwischen Kritiker und Kritisiertem es zulässt. An dieser mangelt es naturgemäß in einem anonymen Schriftmedium wie einem solchen Forum, was nicht selten dazu führt, dass selbst leise Kritik überlaut wahrgenommen wird und in harte Schriftgefechte mündet. Wenn das Thema selbst dann auch noch polarisiert, ich erinnere an ... nee lieber nicht 😂, dann ist das Gefecht im Thread eigentlich nur noch durch einen beherzten Moderator zu stoppen 😉. Insofern doch schön, dass es hier moderat zugeht. Das liegt vielleicht auch daran, dass viele das Ziel eint, den besagten Bilderthread ähnlich toll hinzubekommen, wie das Vorbild, das positiv ausstrahlt. Captcha, jakob_ehrhardt, Hannover 69 und 3 weitere haben darauf reagiert 5 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soleil Geschrieben 24. Februar 2020 Share #69 Geschrieben 24. Februar 2020 vor einer Stunde schrieb Cervo: Ganz genau. Es geht um die Art, wie man kritisiert. Kritik ist wichtig, sie darf aber nicht undifferenziert von oben herab die Keule über alle schwingen, so wie ich es im Beitrag von @zwanzignullzweiempfand. Hattest Du denn diesen Beitrag auch noch als undifferenziert und Keule schwingend empfunden? Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 24. Februar 2020 Share #70 Geschrieben 24. Februar 2020 vor 54 Minuten schrieb jakob_ehrhardt: (…) Noch weiter ausholen und Bildkritik grundsätzlich in Frage stellen? Dazu fiele mir vieles ein ... vor allem Fragen: Welchen Sinn kann Kritik haben? Welche Funktionen bringt sie für den Krtisierenden (vielleicht sogar mehr) als für den Kritisierten? Und vor allem: Wer stellt die Regeln auf, anhand derer die Fiktion einer sachlichen, objektiven Kritik aufrechterhalten werden könnte ... und wer entscheidet, wann es mutig und wann es dumm ist, solche Regeln zu brechen? Unterm Strich geht es doch meistens vor allem um die Ideologisierung eines Bauchgefühls ... (…) ... danke für deinen reflektierten Beitrag. Vielleicht kann ich deine Fragen beantworten. Aber zunächst: Was kann ich anderes geschrieben haben als meine Meinung? In meinem Fall sollte die Kritik dazu auffordern sich etwas mehr Mühe, gerade in diesem besonderen Thread, bei der Auswahl der Fotos zu geben. Zunächst verzichtete ich bewusst auf die Nennung von Namen. Diese Kritik wurde als zu pauschal empfunden, so habe ich, um nicht einen Einzelnen auf den Präsentierteller zu setzen, alle Gemeinten genannt und zu deren Fotos etwas geschrieben. Diese Reihenfolge scheint mir nicht von allen so wahrgenommen geworden zu sein. Natürlich geht es bei dem Empfinden von „schön“ und „nicht schön“ um die Artikulierung des Bauchgefühls. Dieses kann man aber auch verstandesmäßig ausdrücken, sonst würde das Prinzip des Lobens ebenfalls nicht funktionieren. Oder kann ich loben ohne zu benennen? Also benenne ich. Dazu gibt es Hilfestellungen in der Bildgestaltung, in der Bilderwahrnehmung, Fototechnik, etc. So kann ich als Kritisierender mein Gefallen oder Nichtgefallen „begründen“. Der Kritisierte kann darauf annehmend, ablehnend oder auch nachfragend reagieren – selbstverständlich kann er die Kritik auch ignorieren. Hier komme ich zu einer weiteren Frage: Wie gehe ich mit Kritik um? Häufig besteht eine Vermischung von Person und Geschaffenem. Kritisiere ich die Arbeit eines Menschen (hier ein Foto) fühlt sich die Person angegriffen und reagiert entsprechend. Das klappt übrigens auch beim Lob ganz gut, da fällt die Vermischung nur nicht unangenehm auf, man fühlt sich halt gebauchpinselt. Wenn diese Trennung also nicht existiert, ist ein Konflikt fast vorprogrammiert. Für Regeln in diesem Thread und im Forum sind andere zuständig. exCanon hat darauf reagiert 1 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jakob_ehrhardt Geschrieben 24. Februar 2020 Share #71 Geschrieben 24. Februar 2020 vor 2 Stunden schrieb zwanzignullzwei: Natürlich geht es bei dem Empfinden von „schön“ und „nicht schön“ um die Artikulierung des Bauchgefühls. Dieses kann man aber auch verstandesmäßig ausdrücken, sonst würde das Prinzip des Lobens ebenfalls nicht funktionieren. Oder kann ich loben ohne zu benennen? Also benenne ich. Dazu gibt es Hilfestellungen in der Bildgestaltung, in der Bilderwahrnehmung, Fototechnik, etc. So kann ich als Kritisierender mein Gefallen oder Nichtgefallen „begründen“. Der Kritisierte kann darauf annehmend, ablehnend oder auch nachfragend reagieren – selbstverständlich kann er die Kritik auch ignorieren. Die Antwort würde jetzt viel Text erfordern - und rasch ot werden. Es geht nicht um schön oder nicht, Bäuche reagieren komplexer - und primär nonverbal. Ich bestreite entschieden, dass es auch nur annähernd möglich ist, das "Bauchgefühl" rational zu formulieren. Kann ich loben, ohne zu benennen? Selbstverständlich. Hierorts z.B. per "blaues Herz", z.B. Hilfestellungen in der Bildgestaltung etc.? Selbstverständlich. Probate Mittel, wenn ich Durchschnittliches zuverlässig erreichen will. Die Bildbeispiele, bei denen Regeln - bewusst oder mit geschultem Instinkt - verletzt wurden und dennoch ein Srück Fotokunst entstanden ist, sind Legion. vor 2 Stunden schrieb zwanzignullzwei: Hier komme ich zu einer weiteren Frage: Wie gehe ich mit Kritik um? Häufig besteht eine Vermischung von Person und Geschaffenem. Kritisiere ich die Arbeit eines Menschen (hier ein Foto) fühlt sich die Person angegriffen und reagiert entsprechend. Das klappt übrigens auch beim Lob ganz gut, da fällt die Vermischung nur nicht unangenehm auf, man fühlt sich halt gebauchpinselt. Wenn diese Trennung also nicht existiert, ist ein Konflikt fast vorprogrammiert. Dass das beim Lob genauso vermischt ausfällt: einverstanden. Darum funktioniert es ja auch so gut als "Türöffner" für weitere, vertiefende Kommunikation. Die Vermischung von Schaffendem und Erschaffenem ist m.E. selbstverständlich und unvermeidlich ... ich würde lieber sagen: die emotionale Verbindung zwischen Schaffendem und Erschaffenem - mit dem Betrachter und/oder Kritiker wird's ein Dreieck. Und ich müsste lügen, würde ich sagen, es ist mir egal, wie jemand auf meine Bilder reagiert - ich strebe das auch nicht an. Um auch mal zu provozieren: Wer öffentlich eine Kritik an einem Bild äußert, gibt damit ja ebenfalls persönlichen Bedürfnissen nach. Die in Summe um nix weniger komplex sind als die Motivation eines Bildautors, gerade dieses Bild gerade hier zu posten. Die Vermischung geht also weiter - keine einzige Kritik hat eine rein sachliche Dimension. Diese zu postulieren würde bedeuten, die Wirklichkeit zu kastrieren. Friedrich Haecker, "1. kommunikationstheoretischer Hauptsatz": Alles, was gesagt wird, wird von jemand gesagt. Humberto Maturana, darauf mit dem "2. kommunikationstheoretischen Hauptsatz" antwortend: Alles, was gesagt wird, wird zu jemand gesagt. catweezle, zwanzignullzwei, EmHa und 1 weiterer haben darauf reagiert 4 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Geschrieben 24. Februar 2020 Share #72 Geschrieben 24. Februar 2020 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb jakob_ehrhardt: [ ganz viel Text] Her mit der langen Antwort. Wie kann etwas 'ot' sein, wenn es im dafür deklarierten OT-Thread veröffentlicht wird. Wenn nicht hier, wo dann? Ein vielversprechender Text, der mein Interesse geweckt hat. Gerade der zweite Teil. Möchte man mit seiner Anmerkung (ich vermeide das Wort Kritik) möglichst "neutral" sein, kann man nur (?) die Wirkung auf einen selbst schildern. Das ist fair, muss aber auch nicht zwingend besser sein. Es fällt aber definitv der Anspruch auf Allgemeingültigkeit weg, was dem "Kritisierten" den Freiraum oder die Hoffnung lässt, dass es andere - hoffentlich viele andere - anders empfinden. Ich habe bei meinen Anmerkungen stets versucht, eine Formulierung zu wählen, die es mehr als deutlich macht, dass es sich nur um meine eigene Sicht handelt. Diese Art formulieren zu müssen, strengt aber an, so dass man versucht ist, bestimmte unausgesprochene Rahmenbedingungen anzunehmen. So z.B., dass es die eigene, nicht-objektivierbare und nicht-verallgemeinernde Sicht ist. Aber, der Ton macht eben die Musik. Ein kurz hingehautes "Oh, shit, wie langweilig" bringt den Angesprochenen nicht weiter, obwohl es kurz und prägnant die Wirkung auf einen selbst aufzeigt. Gestaltungsmittel helfen nachweislich, bestimmte Wirkungen zu entfachen oder zu verstärken. Durch diese kommt so ein Hauch Objektivierbarkeit in die Kritik. Der zweite Aspekt wäre eine statistische Auswertung, inwieweit eine gewünschte Wirkung erreicht wurde. Dies ist aber schwierig zu messen und der Einsteller müsste sich im Klaren sein, was er denn für eine Wirkung auslösen wollte. Manchmal wäre es ganz hilfreich, wenn derjenige, der ein Foto einstellt, schildern müsste, warum er das macht, was er sich für eine Reaktion erhofft. Und dann könnte es sein, dass halt viele Bilder in so einem Forum eigentlich ein "Servus-schaut-her-mich-gibts-auch-noch" bedeuten. Gerne erinnere ich noch an diese Seite, die ich immernoch sehr gut finde. bearbeitet 24. Februar 2020 von Gast Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 24. Februar 2020 Share #73 Geschrieben 24. Februar 2020 Ich muss gestehen, dass mir erst durch diese Diskussion aufgefallen ist, dass das wöchentliche Fotothema in der Rubrik „Bildkritik ausdrücklich erlaubt“ angesiedelt ist. Aber dass finde ich gut. Das bedeutet für mich, dass ich in Zukunft was zu meinen Bildern etwas schreiben werde. Zum Thema Kritik möchte ich auch noch etwas Senf liefern. Kritik zu jeden Bild ist angebracht, dass gibt ja schon die Rubrik vor. Das Können ist in diesem Forum naturgemäß sehr unterschiedlich. Ich finde es gut, wenn alle Könnensstufen hier teilnehmen und dazu auch ermutigt werden. Das bedeutet, dass man als Einsteller eine Kritik aushalten muss aber auch das man als Betrachter des Threads auch „unglückliche“ Umsetzungen ertragen muss. Ich bin der Meinung, dass eine Kritik vor allem beim Einsteller ankommen muss und nicht bei den Mitforenten oder geschätzten Kollegen. Also muss ein Forent die Kritik so formulieren, dass Sie beim Empfänger ankommt, d.h. verstanden wird, so dass derjenige daraus Schlüsse ziehen kann. Ob der Empfänger eine Kritik als berechtigt empfindet hängt einerseits von der Kritikfähigkeit des Empfängers ab und anderseits an der Kritik selbst. Derjenige der eine Kritik schreibt sollte wissen, dass es hier nicht darum geht ob er damit prinzipiell Recht hat, sondern ob er diese so formuliert hat, dass der Empfänger damit etwas anfangen kann. Dadurch, dass die meisten Teilnehmer schon länger dabei sind, kennt man diese und dann sollte man auch in der Lage sein eine Kritik entsprechend zu formulieren. Peter catweezle, Jürgen Heger, Photoweg und 3 weitere haben darauf reagiert 6 Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 24. Februar 2020 Share #74 Geschrieben 24. Februar 2020 vor 6 Stunden schrieb jakob_ehrhardt: Die Antwort würde jetzt viel Text erfordern - und rasch ot werden. Es geht nicht um schön oder nicht, Bäuche reagieren komplexer - und primär nonverbal. Ich bestreite entschieden, dass es auch nur annähernd möglich ist, das "Bauchgefühl" rational zu formulieren. Kann ich loben, ohne zu benennen? Selbstverständlich. Hierorts z.B. per "blaues Herz", z.B. Hilfestellungen in der Bildgestaltung etc.? Selbstverständlich. Probate Mittel, wenn ich Durchschnittliches zuverlässig erreichen will. Die Bildbeispiele, bei denen Regeln - bewusst oder mit geschultem Instinkt - verletzt wurden und dennoch ein Srück Fotokunst entstanden ist, sind Legion. ... das klingt mir zu eindimensional. Ich kann doch Gefühle, Regungen, Empfindungen in Worten ausdrücken. Vielleicht nicht mit einem Begriff, aber mit einer Umschreibung. ... Das Loben per blauem Herz ist doch ein Benennen, ich beziehe mich doch auf eben dieses Foto dieses Menschen. Es ist aber sehr undifferenziert. Was kann der Empfänger daraus ableiten? Ich denke ein Lob, dass einen voranbringen kann, sollte konkreter sein. ... ja, aber trotzdem kann man bei diesen genialen Bildern beschreiben und herleiten, was genau so genial ist und warum. Es ist keine Geheimwissenschaft und es ist auch keine Anleitung. Es ist lediglich ein Mittel zur Übersetzung. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
zwanzignullzwei Geschrieben 24. Februar 2020 Share #75 Geschrieben 24. Februar 2020 vor 6 Stunden schrieb jakob_ehrhardt: Dass das beim Lob genauso vermischt ausfällt: einverstanden. Darum funktioniert es ja auch so gut als "Türöffner" für weitere, vertiefende Kommunikation. Die Vermischung von Schaffendem und Erschaffenem ist m.E. selbstverständlich und unvermeidlich ... ich würde lieber sagen: die emotionale Verbindung zwischen Schaffendem und Erschaffenem - mit dem Betrachter und/oder Kritiker wird's ein Dreieck. Und ich müsste lügen, würde ich sagen, es ist mir egal, wie jemand auf meine Bilder reagiert - ich strebe das auch nicht an. Um auch mal zu provozieren: Wer öffentlich eine Kritik an einem Bild äußert, gibt damit ja ebenfalls persönlichen Bedürfnissen nach. Die in Summe um nix weniger komplex sind als die Motivation eines Bildautors, gerade dieses Bild gerade hier zu posten. Die Vermischung geht also weiter - keine einzige Kritik hat eine rein sachliche Dimension. Diese zu postulieren würde bedeuten, die Wirklichkeit zu kastrieren. Friedrich Haecker, "1. kommunikationstheoretischer Hauptsatz": Alles, was gesagt wird, wird von jemand gesagt. Humberto Maturana, darauf mit dem "2. kommunikationstheoretischen Hauptsatz" antwortend: Alles, was gesagt wird, wird zu jemand gesagt. ... ja, oft ist es so. Aber nur weil es oft so ist, wird es dadurch noch nicht gut und auch nicht richtig. Sollte diese Einheit tatsächlich untrennbar sein würden viele Dinge im Zwischenmenschlichen nicht möglich sein. Denn das hieße ja, dass ich grundsätzlich mit jeder Kritik nicht nur das Werk sondern auch immer und persönlich den Autor kritisiere. Wie könnten dann kreative Berufe funktionieren, wie die Zusammenarbeit in Teams? Sinnvoll wird es, wenn ich trenne: Das Werk liegt in der Mitte, der Autor und der Betrachter reden miteinander und nicht übereinander. ... na klar ist das so. Als Kritiker habe ich (m)eine Motivation und (m)eine Intention. „Man kann nicht nicht kommunizieren“ und Schulz von Thun sind auch gescheite Dinge aufgefallen. Die postulierte, fortgeführte Vermischung ist jedoch nur eine These, die du mit dem vorher geschriebenem begründest. Weder die Fortführung, noch die Begründung haben aber Bestand, wenn ich die Möglichkeit zulasse, dass es Menschen gibt, die bei der Betrachtung zwischen Bild und Autor unterscheiden. Beispiele für diese erfolgte und erfolgreiche Trennung gibt es genug. Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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